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Konstruktiv streiten lernen Eine Einführung in die gewaltfreie Kommunikation nach Marshall Rosenberg Vortrag von Prof. Dr. Gabriele Berkenbusch.

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Präsentation zum Thema: "Konstruktiv streiten lernen Eine Einführung in die gewaltfreie Kommunikation nach Marshall Rosenberg Vortrag von Prof. Dr. Gabriele Berkenbusch."—  Präsentation transkript:

1 Konstruktiv streiten lernen Eine Einführung in die gewaltfreie Kommunikation nach Marshall Rosenberg Vortrag von Prof. Dr. Gabriele Berkenbusch

2 Marshall Rosenberg

3 Allgemeine Ziele der gewaltfreien Kommunikation
Befriedigende Beziehungen aufbauen und erhalten, Unsere Bedürfnisse befriedigen, ohne anderen Gewalt anzutun, Schmerzliche Kommunikation verändern, Konflikte wandeln,

4 Konkrete Ziele der gewaltfreien Kommunikation
Kooperation fördern Sich selbst und anderen das Leben verschönern Aufmerksamkeit und Achtsamkeit sich selbst und anderen gegenüber stärken Transparenz herstellen Spannungen abbauen – Konflikte bereinigen Win-win Lösungen finden = Lösungen, die allen Beteiligten dienen!

5 Grundlage sind folgende Annahmen:
Alle Menschen haben die gleichen Bedürfnisse und möchten diese befriedigt bekommen. Wir leben in guten Beziehungen, wenn wir diese Bedürfnisse durch Zusammenarbeit statt durch aggressives Verhalten erfüllen. Jeder Mensch hat bemerkenswerte Ressourcen (Fähigkeiten), die uns erfahrbar werden, wenn wir durch Einfühlung mit diesem Menschen in Kontakt kommen.

6 Leitsatz Die negative Bewertung anderer Menschen ist der
tragische Ausdruck eigener unerfüllter Bedürfnisse!

7 Die Methode: von Wölfen und Giraffen

8 Die Wolfskommunikation
Bewertungen, Verallgemeinerungen, Zuschreibungen, Wolfsohren: hören nur Angriffe, Vorwürfe, Bedrohungen. Ein typischer Wolf hat nur 2 Reaktionsmöglich-keiten, d.h. zwei Möglichkeiten seine Ohren aufzustellen:

9 Wolfsohren außen Wolfsohren innen Mit mir stimmt etwas nicht Schuld-, Schamgefühl, Depression Mit dem anderen stimmt etwas nicht Ärger

10 Die Giraffenkommunikation
Das beste an den Giraffen sind ihre Ohren: Giraffenohren hören prinzipiell nur zwei menschliche Äußerungen, nämlich Bitte und Danke. Alles was für einen Wolf nach Agression klingt, filtern die Giraffenohren heraus, sie hören nur die Gefühle, Bedürfnisse und Wünsche, die hinter einer solchen Äußerung stehen. Giraffen bewerten nicht, sondern beobachten und fragen nach Gefühlen, Bedürfnissen und Wünschen, die dahinter stehen.

11 Giraffenohren außen Giraffenohren innen Was fühlt und braucht der andere? Mitfühlendes Verständnis Empathie für den anderen Was fühle und brauche ich? Mitfühlendes Verständnis Empathie für mich selbst

12 Anwendungsfelder Mediationen/ Konfliktvermittlungen in Organisationen, Familien, Projekten... Gleichstellungsprojekte, Friedensarbeit, gemeinnützige Projekte Strafvollzug, Gewaltprävention, Politische Kommunikation Familie und Freundeskreis

13 weitere Anwendungsfelder
Management und Führung Team-, Personal- und Organisationsentwicklung Verkaufsgespräche Verhandlungen Unternehmenskommunikation Coaching

14 Das Modell der vier Ebenen
ICH Beobachtung wenn ich sehe/höre..... Gefühl fühle ich (mich).... bin ich traurig/wütend Bedürfnis weil ich .....brauche, Wunsch/Bitte und ich bitte dich ..... DU Beobachtung wenn du siehst/hörst.... Gefühl fühlst du dich.... bist du hoffnungslos.... Bedürfnis weil du ....brauchst Wunsch/Bitte und hättest du jetzt gerne..

15 Übung 1 zur Unterscheidung von wertfreier Beobachtung und der Vermischung von Beobachtung und Bewertung Bsp.: Paul ist sehr hilfsbereit. Das ist keine Beobachtung!!!!! Beobachtung: Paul hat mir beim Umzug geholfen. Bewertung: Dies finde ich sehr hilfsbereit. Chinesische Weisheit: Die höchste Form der menschlichen Intelligenz besteht in der Unterscheidung von Beobachtung und Bewertung.

16 Übung 1 : Beobachtung versus Bewertung
Bitte analysieren Sie die folgenden Beispiele: Peter war mit seiner Aufgabe als letzter fertig. Karin kommt immer zu spät. Sarah ist sehr großzügig. Maria hat mich jeden Tag im Krankenhaus besucht. Karin hat sich nicht für mich interessiert als ich krank war.

17 Übung 2: Zur Trennung von Gefühlen und Interpretationen/Schuldzuweisungen/Diagnosen
Bsp.: Gefühl: Ich bin traurig/wütend/ fröhlich... Kein Gefühl: Ich fühle mich von Dir erpresst. Letzteres ist kein Gefühl, sondern eine Interpretation bzw. Schuldzuweisung. Analysieren Sie die folgenden Beispiele: Ich fühle mich herabgesetzt. Ich fühle, dass du nicht aufrichtig mit mir bist.

18 Übung 2: Gefühle Ich fühle mich allein.
Ich fühle mich hier so überflüssig. Ich bin stinksauer. Ich fühle mich alleingelassen und vernachlässigt. Ich bin wirklich verzweifelt, wenn ich an die Prüfungen denke.

19 Übung 3: Zur Unterscheidung zwischen Bedürfnissen und Forderungen an andere
Bsp. Bedürfnis: Ich habe das Bedürfnis nach Gemeinsamkeit mit anderen. Forderung/konkreter Wunsch / kein Bedürfnis: Ich habe das Bedürfnis, dass du öfter mit mir ins Kino gehst. Analysieren Sie die folgenden Beispiele: Ich brauche Ruhe und Erholung. Ich brauche mehr sportliche Aktivität.

20 Übung 3: Bedürfnisse versus Forderungen
Ich möchte ungestört arbeiten. Ich habe das Bedürfnis, dass du mit mir schwimmen gehst. Ich möchte nicht, dass du mich dauernd anrufst. Ich habe Hunger.

21 Übung 4: zur Unterscheidung von konkretem Wunsch / erfüllbarer Bitte und unpräzisem Wunsch/Forderung. Bsp.: konkreter erfüllbarer Wunsch Ich würde gerne heute Abend mit Dir essen gehen. Bsp.: unpräziser Wunsch/Forderung Sei bitte rücksichtsvoller zu mir.

22 Übung 4: Wunsch versus Forderung
Bitte analysieren Sie die folgenden Beispiele: Kommst du mich heute Abend nach der Arbeit abholen? Ich möchte, dass du mich respektvoller behandelst. Bringst du mir bitte ein Glas Wasser. Du könntest auch etwas höflicher zu mir sein. Kannst du bitte anklopfen, bevor du mein Zimmer betrittst.

23 Die Zusammenführung der vier Ebenen auf der Ich-Ebene:
Beobachtung wenn ich sehe/höre..... Gefühl fühle ich (mich).... bin ich traurig/wütend Bedürfnis weil ich .....brauche, Wunsch/Bitte und ich bitte dich .....

24 Die Zusammenführung der vier Ebenen auf der Du-Ebene:
Beobachtung wenn du siehst/hörst.... Gefühl fühlst du dich.... bist du hoffnungslos.... Bedürfnis weil du ....brauchst Wunsch/Bitte und hättest du jetzt gerne..

25 Dies waren die Grundlagen der gewaltfreien Kommunikation.
Auf dieser Basis beruhen alle weiteren Übungen, die Sie in der Literatur finden und im Alltag ausprobieren können. Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit !!! Für weitere Informationen empfehle ich: www. gewaltfrei.de und die dort angegebenen links.


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