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UNICEF… hilft Kindern in mehr als 150 Ländern

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Präsentation zum Thema: "UNICEF… hilft Kindern in mehr als 150 Ländern"—  Präsentation transkript:

0 Foto: Kinder in einem Flüchtlingslager in Angola
Foto: Kinder in einem Flüchtlingslager in Angola. Hier herrschte 27 Jahre lang Bürgerkrieg. Kinder im Krieg

1 UNICEF… hilft Kindern in mehr als 150 Ländern
setzt sich weltweit für Kinderrechte ein finanziert sich ausschließlich aus freiwilligen Beiträgen leistet aktuell in rund 30 Ländern Nothilfe – darunter in vielen Kriegs- und Krisengebieten • UNICEF wurde am 11. Dezember 1946 von der Vollversammlung der Vereinten Nationen ins Leben gerufen, um den Kindern im zerstörten Nachkriegseuropa zu helfen. Heute ist UNICEF in mehr als 150 Ländern tätig. • Grundlage der Arbeit von UNICEF sind die UN-Konvention über die Rechte des Kindes und die Milleniums-Entwicklungsziele.UNICEF richtet die Programmarbeit direkt an den Bedürfnissen der Kinder und ihrer Familien aus: Dazu gehören medizinische Versorgung, gesunde Ernährung, sauberes Trinkwasser, Bildung sowie Schutz vor Gewalt und Ausbeutung. Die Programme leisten Hilfe zur Selbsthilfe: UNICEF bezieht die Menschen unmittelbar in die Planung und Durchführung der Arbeit ein und versetzt sie so in die Lage, selbst für sich und ihre Kinder zu sorgen. • 36 nationale Komitees vertreten UNICEF in den Industrieländern und tragen mit dem Verkauf der UNICEF-Grußkarten und mit privaten Spenden zur Finanzierung der Programme in den Entwicklungsländern bei. UNICEF erhält keine Pflichtbeiträge von Regierungen. • Gerade in Kriegs- und Krisengebieten brauchen Kinder besonderen Schutz. UNICEF leistet Nothilfe, hilft beim Wiederaufbau und kümmert sich um die psychosoziale Betreuung der Kinder. Kinder im Krieg

2 Fakten zum Thema Rund 20 Mio. Kinder sind weltweit vor Krieg und Gewalt auf der Flucht. Allein in den neunziger Jahren kamen durch Kriege und bewaffnete Konflikte zwei Millionen Kinder um, sechs Millionen wurden verletzt. Etwa Kinder werden als Soldaten missbraucht. Krieg bedeutet für die Kinder fehlende medizinische Versorgung, Hunger, keine Schule, Trennung von den Eltern, Missbrauch, Traumatisierung. Die Kriege von heute sind Kriege gegen die Zivilbevölkerung. Überfälle auf Dörfer gehören zur Kriegstaktik, gezielt werden auch Frauen und Kinder angegriffen. Rund 20 Millionen Kinder weltweit sind vor Krieg und Gewalt auf der Flucht. Viele mussten den Tod von Angehörigen und Freunden miterleben. Vergewaltigungen und Entführungen gehören zu den furchtbaren Begleiterscheinungen der meisten Kriege. Die Kriegsparteien machen Kinder aber auch zu Tätern: Rund Jungen und Mädchen werden als Kindersoldat missbraucht. Die Kinder brauchen dringend psychosoziale Betreuung, Hilfe bei der Familienzusammenführung - und die Chance, durch Bildungs- und Ausbildungsangebote wieder nach vorn zu schauen. Im Folgenden möchten wir Ihnen an einigen Beispielen aus den Programmländern der UNICEF-Aktion „Kinder im Krieg“ zeigen, welche Auswirkungen Kriege und Krisen auf Kinder haben und was UNICEF tut, um ihnen zu helfen. Die Spenden aus dieser Aktion kommen Kindern in folgenden Ländern zugute: Besetzte palästinensische Gebiete Demokratische Republik Kongo Kolumbien Sri Lanka Süd-Sudan Cecilia, 10, aus Angola wurde bei einem Minenunfall schwer verletzt. Kinder im Krieg

3 Was tut UNICEF? UNICEF unterstützt die Reintegration von ehemaligen Kindersoldaten und schützt Kinder vor Rekrutierungen. UNICEF hilft, im Krieg miss-brauchte Mädchen medizinisch und psychosozial zu betreuen. Demokratische Republik Kongo: Vergewaltigungen dienen oft als Kriegswaffe. UNICEF hilft, die Überlebenden zu betreuen. Beispiele aus den Programmländern der Aktion „Kinder im Krieg“: Sri Lanka: Neuanfang für ehemalige Kindersoldaten Die Menschen in Sri Lanka litten Jahre lang unter dem Bürgerkrieg. Auch wenn in dem Land mittlerweile Frieden herrscht, leiden die Kinder bis heute unter den Folgen. Tausende von ihnen wurden als Kindersoldaten eingesetzt und konnten lange nicht zur Schule gehen. UNICEF hilft unter anderem, ehemalige Kindersoldaten zu betreuen und schafft Ausbildungs-angebote. In den vom Bürgerkrieg betroffenen Gemeinden unterstützt UNICEF zum Beispiel Kinder- und Jugendclubs und stattet sie mit Spiel- und Unterrichtsmaterial aus. Jugendliche können eine Berufsausbildung machen – beispielsweise als Schreiner, Elektriker oder Schneiderin. UNICEF stattet sie mit einer Startausrüstung für ihr erlerntes Handwerk aus und hilft ihnen, einen Arbeitsplatz zu finden. Süd-Sudan: Hilfe für ehemalige Kindersoldaten Nach einem zwei Jahrzehnte andauernden Bürgerkrieg wurde 2005 ein Friedensabkommen im Süd-Sudan unterzeichnet. Doch die Kinder leiden bis heute unter den Folgen der bewaffneten Auseinandersetzungen. UNICEF hilft, ehemalige Kindersoldaten zurück nach Hause zu bringen und ihnen durch Bildung und Betreuung einen neuen Anfang zu ermöglichen. UNICEF versorgt die Kinder mit Schuluniformen und stattet Schulen mit zusätzlichem Lern- und Lehrmaterial aus. Ältere Kinder können Aufholkurse besuchen oder eine Lehre machen. Demokratische Republik Kongo: Hilfe für Kindersoldaten und vergewaltigte Mädchen Der Bürgerkrieg im Osten der Demokratischen Republik Kongo trifft besonders die Kinder. Bewaffnete Milizen überfallen immer wieder Dörfer. Vergewaltigungen dienen gezielt als Kriegswaffe: Mädchen und Frauen jeden Alters werden brutal misshandelt und oft schwer verletzt. UNICEF sorgt dafür, dass missbrauchte Mädchen medizinisch versorgt und psychologisch betreut werden. UNICEF trägt die Kosten für Operationen, hilft bei der Fortbildung der Ärzte und stellt Medikamente zur Verfügung. UNICEF vermittelt auch psychologische Hilfe. In Selbst-hilfegruppen unterstützen die Betroffenen sich gegenseitig und bieten anderen Überlebenden eine erste Anlaufstelle. Sri Lanka: Tausende Kinder wurden als Soldaten missbraucht. Bildung hilft Kindern in den betroffenen Provinzen beim Neuanfang. Kinder im Krieg

4 Was tut UNICEF? UNICEF baut psychosoziale Betreuungsangebote für Kriegs-kinder auf und fördert die Friedenserziehung. UNICEF schafft Bildungs- und Beteiligungsangebote für Kinder und Jugendliche in Krisen-regionen. Beispiele aus den Programmländern der Aktion „Kinder im Krieg“: Kolumbien: Neue Hoffnung für Kriegskinder Über 3,3 Millionen Menschen in Kolumbien sind in den letzten Jahren zu Flüchtlingen geworden. Der Bürgerkrieg hält die Menschen in den Konfliktregionen seit über 40 Jahren in Schrecken. Bewaffnete Gruppen rekrutieren gezielt Kinder, um sie als Kämpfer, Späher oder Leibwächter einzusetzen. UNICEF will speziell in vier Regionen psychosoziale Angebote für die Kriegskinder aufbauen: Mit dem Programm „Retorno a la Alegrìa“ („Wieder fröhlich sein“) sollen zunächst Kinder in den Krisenregionen psychosozial betreut werden. UNICEF bildet junge Freiwillige aus, die beispielsweise mit den Mädchen und Jungen spielen und malen. So können sie das Erlebte ausdrücken und langsam Abstand gewinnen. UNICEF unterstützt das Familienministerium dabei, die Betreuung für ehemalige Kindersoldaten sowie Opfer von Minenexplosionen zu verbessern. Besetzte palästinensische Gebiete: Eine Stimme für Kinder und Jugendliche Der Konflikt in den palästinensischen Autonomiegebieten trifft Jugendliche und Kinder besonders hart: Die Arbeitslosigkeit ist hoch, zahlreiche Schulen sind bis heute zerstört. Straßensperren und die ständige Angst vor neuen Militäraktionen gehören zum Alltag. Gerade für Jugendliche fehlt es an Bildungs- und Beteiligungsangeboten. UNICEF gibt Mädchen und Jungen die Chance, sich zu engagieren und berufliche Fähigkeiten zu erwerben: In 20 Jugendzentren in der West Bank und im Gazastreifen unterstützt UNICEF Bildungskurse sowie Musik- und Theaterangebote. In Jugendzentren werden Aufklärungs- und Diskussionsveranstaltungen zu Themen wie Gesundheit und Partnerschaft organisiert. UNICEF stattet die Zentren mit Material aus und schult die Betreuer. Kolumbien: Ein Mädchen mit seiner Mutter. UNICEF fördert in dem vom Bürgerkrieg gezeichneten Land Betreuungsangebote. Gaza: Gewalt und Perspektivlosigkeit prägen den Alltag. Bildungs- und Kulturangebote helfen den Kindern, wieder Mut zu fassen. . Kinder im Krieg

5 Was tut UNICEF darüber hinaus?
UNICEF versorgt die Kinder mit sauberem Trinkwasser, Zusatznahrung und Medikamenten, richtet provisorische Klassenräume in Flüchtlingslagern ein, hilft beim Wiederaufbau zerstörter Schulen und stellt Unterrichtsmaterial bereit, hilft unbegleiteten Kindern, ihre Familien wieder finden oder in Pflegefamilien unterzukommen, unterstützt Landminenopfer und klärt über die Minengefahr auf. UNICEF hilft Kindern im Krieg umfassend und nachhaltig Wo immer Kinder unter Kriegen und ihren Folgen leiden, leistet UNICEF konkrete Hilfe. Zusätzlich setzt sich UNCEF auch politisch für einen besseren Schutz von Kindern im Krieg ein, zum Beispiel für ein striktes Verbot der Rekrutierung von Minderjährigen. Foto oben: Verteilung von UNICEF-Decken und -Wasserkanistern an Flüchtlinge in Goma, Demokratische Republik Kongo. Foto unten: Mädchen in einer von UNICEF eingerichteten Schule in einem Flüchtlingslager, Demokratische Republik Kongo Kinder im Krieg

6 „Vom Kinder-soldaten zum Sozialarbeiter“
Mehr als 20 Jahre herrschte im Süd-Sudan Bürgerkrieg. Abraham floh mit zwölf Jahren aus seinem Heimatort Bor vor der Gewalt. Dabei fiel er Soldaten der sudanesischen Befreiungsarmee SPLA in die Hände. Drei Jahre lang musste er für die Soldaten Hilfsdienste leisten – seine „verlorene Kindheit“. Mit 18 gelang es Abraham, zu fliehen. Heute arbeitet als Kinderschutz-Experte für UNICEF. Vom Kindersoldaten zum Sozialarbeiter Abraham Kur Achiek war erst zwölf Jahre alt, als er Soldat wurde. Gemeinsam mit anderen Jungen war er aus seinem Heimatort Bor vor dem Bürgerkrieg geflohen. Soldaten der sudanesischen Volksbefreiungsarmee SPLA versprachen den Jungen Hilfe. Doch tatsächlich mussten sie die Männer auf Schritt und Tritt begleiten, ihre Kleidung waschen, Wasser holen und die Gewehre tragen. „Wir liefen Tausende von Meilen, hatten Hunger und Durst“, erinnert sich Abraham mit Schrecken. „Regierungstruppen schossen auf uns, wir wurden aus der Luft bombardiert. Wir verdanken es allein Gottes Gnade, dass einige Freunde und ich überlebten.“ Im Rückblick nennt er die drei Jahre als Soldat seine „verlorene Kindheit“. Mit 18 Jahren gelang es Abraham, sich über die Grenze nach Kenia in ein Lager zu retten. Es gelang ihm, seinen Abschluss nachzumachen und in Nairobi Sozialarbeit zu studieren – ein Wendepunkt in seinem Leben. Seinen ersten Job bekam er in seiner Heimatstadt Bor. Heute ist Abraham Achiek 34 Jahre alt und kümmert sich als Kinderschutz-Experte von UNICEF um ehemalige Kindersoldaten. „Ich werde nicht ruhen, bis auch der letzte Kindersoldat befreit ist“, sagt der Zwei-Meter-Mann fest. UNICEF ist es bereits während des Bürgerkriegs gelungen, viele ehemalige Kindersoldaten im Süd-Sudan zu demobilisieren und sie zurück in ihre Dörfer zu bringen. Auch auf Druck von UNICEF hat sich die SPLA-Führung jetzt verpflichtet, alle Kinder in ihren Reihen frei zu lassen. Abraham Kur Achiek kümmert sich heute um ehemalige Kinder-soldaten Kinder im Krieg

7 „ Hilfe für Sifa“ Im Nordosten der Demokratischen Republik Kongo sind brutale Vergewalti-gungen eine Kriegswaffe. Sifa* war erst acht, als sie von bewaffneten Männern missbraucht wurde. In der Stadt Goma hat Sifa im Zentrum des UNICEF-Partners Heal Africa Aufnahme gefunden. Viele Kinder dort sind wie Sifa trauma-tisiert und können über das Erlebte kaum sprechen. Bis es ihr besser geht, wird Sifa in dem Zentrum betreut. Dann möchte sie wieder zu ihren Eltern zurück. Allein Anfang 2010 hat UNICEF im Osten des Landes über Opfer sexueller Gewalt versorgt. Die Gewalt im Kongo trifft besonders die Kinder. Über 5 Mio. Menschen sind in dem Bürgerkrieg im Kongo seit 1998 gestorben, 1,3 Mio. sind immer noch auf der Flucht. Fast alle bewaffneten Gruppen im Ostens setzen systematisch Vergewaltigungen als Kriegswaffe ein, um ihre Gegner zu demoralisieren. Sifa (*Name geändert) war erst acht Jahre alt, als sie von bewaffneten Männern brutal vergewaltigt wurde. „Ich schrie vor Schmerzen, bis Nachbarn mich hörten“, erzählt das Mädchen aus der Region Masisi in Nord-Kivu. „Auf dem Weg ins Krankenhaus wurde ich ohnmächtig.“ In der Stadt Goma hat Sifa im Zentrum des UNICEF-Partners Heal Africa Aufnahme gefunden. Vier Wochen ist der Angriff jetzt her – doch sie ist noch immer schwer traumatisiert und spricht kaum ein Wort. „Viele hier sind noch Kinder“, berichtet Rehema, eine der Betreuerinnen. „Sie weinen viel, sie haben Alpträume, können kaum sprechen.“ Die 30-Jährige hält Sifas Hand und erklärt, wie wichtig eine sensible Betreuung für die Überlebenden ist: „Wir hören ihnen zu, kümmern uns um sie, sind immer da.“ Viele der Mädchen und Frauen im Zentrum haben schwerste innere Verletzungen erlitten, oft leiden sie unter Inkontinenz. Manche haben schon mit 13 Jahren ein Neugeborenes zu versorgen. Manche brauchen monatelange Unterstützung. Auch für Sifa beginnt der Heilungsprozess erst jetzt. „Sobald es mir besser geht, möchte ich nach Hause und wieder zur Schule gehen“, sagt das Mädchen. „Meine Eltern haben nach dem Angriff so viel geweint. Ich möchte, dass sie wieder glücklich und stolz auf mich sein können.“ Kinder im Krieg

8 Film: „Krieg zerstört Träume“
Hier ein Spot zum Thema „Kinder im Krieg“, den UNICEF im Jahr 1998 produziert hat. Kinder im Krieg

9 Was können Sie tun? Jeder Beitrag zählt – hier einige Beispiele:
10 Euro = Bildungskurs für ein Kind in den Besetzten palästinensischen Gebieten 32 Euro = Schultasche mit Schulmaterial für ein Kind in Kolumbien 45 Euro = neue Kleidung, Schuhe und Hygieneartikel für ein Kind im Kongo 135 Euro = ein Hilfspaket für eine Familie im Süd-Sudan 205 Euro = ein Rollstuhl für ein kriegsverletztes Kind in Sri Lanka Foto: Sri Lanka Beispiele: Für 10 Euro kann ein Kind in den Besetzten palästinensischen Gebieten ein Jahr lang einen Bildungskurs besuchen. Mit 32 Euro kann UNICEF eine Schultasche mit Heften, Stiften, Wachskreide und Büchern für Kinder in Kolumbien bereitstellen. Für 45 Euro kann UNICEF ein zurückkehrendes Kind im Kongo mit neuer Kleidung, Schuhen und Hygieneartikeln ausstatten. Mit 135 Euro kann UNICEF eine Familie im Süd-Sudan mit einem Moskitonetz, Laken, Plastikplane, Wasserkanister, Seife, Kochtopf, Sandalen und Lebensmittel versorgen. 205 Euro kostet ein Rollstuhl für ein kriegsverletztes Kind in Sri Lanka. Kinder im Krieg

10 Foto: Betreuungsangebot für Kinder in den besetzten palästinensischen Gebieten.
Vielen Dank! Kinder im Krieg


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