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Erziehung: Herausforderung und Chance

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Präsentation zum Thema: "Erziehung: Herausforderung und Chance"—  Präsentation transkript:

1 Erziehung: Herausforderung und Chance
Herzlich willkommen an der Staatlichen Realschule Poing

2 Erziehung: Herausforderung und Chance
Was bedeutet Erziehung? Wer erzieht eigentlich? - Gesetze Wohin soll es gehen? - Erziehungsziele Wie geht Erziehen? Erziehungsstile und deren Wirkung Risiken für eine gesunde Entwicklung Was Kinder glücklich macht und stärkt ...

3 Erziehung: Herausforderung und Chance

4 muss man etwas aus dem Menschen herausbringen und nicht in ihn hinein.
Friedrich Fröbel ( ) dt. Pädagoge, 1837, Gründer d. ersten Kindergartens Bei der Erziehung muss man etwas aus dem Menschen herausbringen und nicht in ihn hinein.

5 Was bedeutet Erziehung?
Gedanken (1) von Schülerinnen und Schülern (Jahrgangsstufe 5)

6 Was bedeutet Erziehung?
Dorsch: Psychologisches Wörterbuch Erziehung im engeren Sinne ist eine absichtliche planvolle Einwirkung auf einen jungen Menschen zum Zwecke der Unterweisung des Willens im Gegensatz zur Unterweisung des Verstandes (= Unterricht).

7 Alfred Adler: Kindererziehung
Psychologisch gesehen reduziert sich die Erziehung bei Erwachsenen auf das Problem der Selbsterkenntnis und der Selbstausrichtung. Bei Kindern erhält die Frage der Führung auf Grund der kindlichen Unreife vorrangiges Gewicht.

8 ... Ist aber nicht immer leicht

9 Gesetze zu Erziehungsrechten und Erziehungspflichten
Grundgesetz (I. Die Grundrechte (Art. 1 – 19) Artikel 6 (1) Ehe und Familie stehen unter dem besonderen Schutze der staatlichen Ordnung. (2) Pflege und Erziehung der Kinder sind das natürliche Recht der Eltern und die zuvörderst ihnen obliegende Pflicht. Über ihre Betätigung wacht die staatliche Gemeinschaft.

10 Gesetze zu Erziehungsrechten und Erziehungspflichten
Sozialgesetzbuch: Kinder- und Jugendhilfe § 1 Recht auf Erziehung, Elternverantwortung, Jugendhilfe Jeder junge Mensch hat ein Recht auf Förderung seiner Entwicklung und auf Erziehung zu einer eigenverantwortlichen und gemeinschaftsfähigen Persönlichkeit.

11 Gesetze zu Erziehungsrechten und Erziehungspflichten
§ 171 StGB Verletzung der Fürsorge- oder Erziehungspflicht Wer seine Fürsorge- oder Erziehungspflicht gegenüber einer Person unter sechzehn Jahren gröblich verletzt und dadurch den Schutzbefohlenen in die Gefahr bringt, in seiner körperlichen oder psychischen Entwicklung erheblich geschädigt zu werden, einen kriminellen Lebenswandel zu führen oder der Prostitution nachzugehen, wird mit Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder mit Geldstrafe bestraft.

12 Gesetze zu Erziehungsrechten und Erziehungspflichten
§5 RSO, GSO, VSO „Die Lehrkräfte tragen im Rahmen der Rechtsordnung und ihrer dienstlichen Pflichten die unmittelbare pädagogische Verantwortung für die Erziehung und den Unterricht der Schülerinnen und Schüler.“

13 Studie zur Werteerziehung in Deutschland
Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend Monitor Familienforschung Ausgabe Nr. 7 Werteerziehung in Deutschland Quelle: BAT Freizeit-Forschungsinstitut 2006, Repräsentativbefragung von 2000 Personen ab 14 Jahren im Juni 2006 in Deutschland

14 Studie zur Werteerziehung in Deutschland
Von je 100 Befragten nennen als besonders wichtige Erziehungsziele

15 Welche Personen haben einen Erziehungsauftrag?
Gedanken (2) von Schülerinnen und Schülern (Jahrgangsstufe 5)

16 Maccoby&Martin (1980)

17 Autoritative Erziehung Baumrind D. 1995
Balance Starkes Interesse Starke Forderungen Liebe (nicht bedingungsloses Akzeptieren) Gegenseitigkeit von Rechten und Pflichten (Kooperation) Sichere Bindung (Werte: Ver-trauen, Zuverlässigkeit…) Sorgfältige Beaufsichtigung Feste Disziplin (Grenzen einhalten und setzen) Direkte Konfrontation

18 Wirkung autoritativer Erziehung Baumrind D. 1995
Gute schulische Leistungen Prosozial und bereit Aufgaben für die Gemeinschaft zu übernehmen Geringer Drogenmissbrauch Psychische Gesundheit keine Verdrängung von Problemen Selbtständigkeit und Werteorientierung

19 Ruth Cohn Begründerin der TZI
Nur eine feste Struktur ermöglicht Freiheit.

20 Warum Grenzen für Kinder so wichtig sind
Grenzen schützen vor Gefahren Grenzen geben Halt und Orientierung Grenzen bewahren und schaffen Würde Grenzen sind Reibungsflächen auf dem Weg ins Erwachsenenleben Vgl. Urs Fuhrer: Erziehungskompetenz S.117

21 Risiken für eine gesunde kindliche Entwicklung
Auflösung sozialer Bindungen im Familienleben Grenzüberschreitungen in der Freizeit Vordringen der Medien Intensivierung und Verdichtung der Leistungsanforderungen Zunahme von kulturellen und sozialen Spannungsfeldern

22 Studie zur Werteerziehung in Deutschland
Grundsätze einer gelingenden Erziehung

23 Was Kinder stärkt... Vgl. Urs Fuhrer: Erziehungskompetenz
Auch eine Person außerhalb der Kernfamilie, die geachtet wird, konsequent und glaubwürdig Werte vertritt, tröstet und Hilfe zur Selbsthilfe leistet Stabiles Netz von Verwandten, Freunden oder Nachbarn Klare Strukturen und Regeln Identifikationsmodell und Fürsorgeperson

24 Was Kinder stärkt... Vgl. Urs Fuhrer: Erziehungskompetenz
Positive Lebensperspektive Realistische Zukunftsvorstellung Emotionale Wärme und Unterstützung durch Eltern Klare, aber dennoch flexible Grenzen

25 Resilienz kann gelernt werden vgl. Urs Fuhrer: Erziehungskompetenz
Die Fähigkeit mit den unvermeidbaren Widrigkeiten des Lebens fertig zu werden ist resilientes Verhalten. Vorbild sein im Sinne: Suche dir einen Freund und sei anderen ein Freund. Fühle dich für dein Verhalten verantwortlich. Glaube an dich selbst.

26 Was Kinder glücklich macht
Artikel „Die Zeit“ vom Glücksstudie der ZDF-Medienforschung Veröffentlicht am 15. November 2007 Glücksforscher Anton Bucher 1200 Kinder von 6 bis 13 Jahren und deren Eltern Fragebogen mit Smiley-Skala

27 Was Kinder glücklich macht
60 tiefenpsychologische Interviews mit Kindern von 4 bis 12 Jahren und deren Eltern Extrem viel mehr Studien zu Depression und Ängsten als zu Glück und Freude 84% der befragten Kinder beschreiben sich als „glücklich“ oder „total glücklich“

28 Was Kinder glücklich macht
Jungen und Mädchen sind gleich glücklich 40% „total glücklich“, 44% „glücklich“, 14% „weder noch“ Mit steigendem Alter sinkt die Quote der „total Glücklichen“ (57% bei 6jährigen, 25% bei 13jährigen) Extraversion (53%) – Introversion (12%) Glück braucht (Wohn-)raum 55% versus 17% „total Glückliche“

29 Was Kinder glücklich macht
Familiensituation Kinder bei beiden Eltern 43% „total glücklich“, in Patchworkfamilien 34%, bei alleinerziehendem Elternteil 19%, (häufiger glücklich als tendenziell traurig) 56% der Eltern bilanzierten das Glück ihres Kindes absolut identisch, 41% lagen um einen Punkt auf einer 5-Punkte-Skala daneben, nur 3% lagen um zwei Punkte daneben.

30 Was Kinder glücklich macht
Marcel aus Karlsruhe, 12 Jahre „... wenn ich mit meinen Freunden spiele.“

31 Was Kinder glücklich macht
Melanie aus Günzburg „... wenn ich mit meinen Eltern in den Urlaub fahren kann.“

32 Was Kinder glücklich macht
Benjamin aus Heidelberg, 12 Jahre „... wenn ich in der Schule gute Noten habe.“

33 Was Kinder glücklich macht
Eine Elfjährige: „Was mich bisher am glücklichsten gemacht hat: mein Kater Maunzi, meine Katze Schnurli, mein Vogel Tschipsi, mein Hase Hoppel, meine Freundinnen und auch meine Familie.“

34 Was Kinder glücklich macht
Ein Zehnjähriger: „Ich bin mein ganzes Leben glücklich (bis jetzt). Vor allem, weil ich gute Eltern, Großeltern, Onkel, Tanten, Geschwister, Nachbarn, Freunde und ein Haustier habe.“

35 Der Papa muss ein Papa sein, keine Ersatzmama
Identifikationsfigur, männliche Rolle Spielen mit Papa anders als das mit Mama Gegengewicht der Beziehung zu Mama zu der zu Papa Schwierigkeit der Väter den Platz im Leben des Kindes zu finden Identifikation mit Papa als erster Schritt der Ablösung von Mama

36 www.mittelmass-genuegt.de Die Elternseite „Mittelmaß genügt“
Kreisjugendamt Ebersberg Kein Kind braucht perfekte Eltern, aber Eltern, die nicht aufgeben,

37 Johann Wolfgang von Goethe
Zwei Dinge sollen Kinder von ihren Eltern bekommen: Wurzeln und Flügel


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