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EST (Erweiterter Sortentarif)

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Präsentation zum Thema: "EST (Erweiterter Sortentarif)"—  Präsentation transkript:

1 EST (Erweiterter Sortentarif)

2 EST = Stücklohn Ist ein Tarifvertrag
Grundlage ist entsprechendes Zeitstudienmaterial (Arbeitstudien/REFA) -> Mittelwerte = Normalleistung = Leistungsgrad 100% = Vorgabezeit Gilt verbindlich für die Waldarbeiter von Ländern und Gemeinden

3 Lohnfindung Gilt für Holzerntearbeiten im Stücklohn und die Aufarbeitung von HKS-Sorten Der EST bezieht sich auf Standartarbeits-verfahren und Anforderungen an die Ausführung von Holzerntearbeiten für die motormanuelle Aufarbeitung von EST-Sorten Tabelleneingangsgrößen 1.) (EST-) Sorte 2.) Schlüsselbaumart 3.) Stärkeklasse

4 EST-Sorten Sägewerk Stammholz + Stammholzabschnitte
Auch Fixlängen zählen dazu: Fixlänge kurz (K): 2,50m - 3,50m Fixlänge lang (L): 3,51m - 6,00m -> Mittenstärkensortierung [Efm D.o.R.] Holzverarbeitende Industrie (Papier, Zellstoff usw.) Industrieholz IL =Industrieholz lang >3m [to atro] IS =Industrie-schichtholz 1m - 3m [Rm]

5 Industrieholz wird weiter unterteilt in
IN = normal IF (faul) = leicht anbrüchig IK (krank) = stark anbrüchig aber noch gewerblich verwertbar Mindestzopf = Derbholzgrenze (7cm)

6 Industrieholz lang (IL)
Unterscheidung nach Lage im Baum und Art der Aushaltung (B) Baumfallende Länge (>7-20m) ->Ganzer Baum IL (K) Kranlänge Baum (3-7m) ->Ganzer Baum Kranlängen (W) Kranlänge Wipfel/Krone (3-7m) ->Erdstamm zu Sth. oder IL aufgearb. (U) Unvermessen, gezählt: Schrittmaß, Stückzahl (A) Abgelängt, gezählt: Bandmaß, Stückzahl (G) Gemessen, angeschrieben -> Handhabung wie Stammholz

7 x-Holz X-Holz sind Baumteile oder Bäume die bearbeitet, aber nicht verwendet werden. X- Holz-kurz (X): Baumteile aus dem unteren oder mittleren Stammbereich 1m, 2m oder 3m X- Holz-lang (XL): ganze Bäume, die nur gefällt werden

8 Kalkulation mit dem EST
Grund -> Ermitteln von Lohn und Zeitbedarf einer Erntemaß- nahme Beeinflussende Faktoren Hiebsmasse Schlüsselbaumarten und Sorten Geldfaktor Zu- und Abschläge Anzahl der Arbeiter

9 Zuschläge A+B Ermittlung erfolgt über Tabellen
Parameter werden im Bestand vor/zu Beginn der Maßnahme ermittelt Zuschläge A = Bestandes- und Standortbezogene Merkmale (Neigung/Bewuchs) Zuschläge B = Baumbezogene Merkmale (Formigkeit [->Formigkeitstabellen] und Astigkeit)

10 Bastelanleitung Kalkulation Stücklohn
Aufarbeitungskosten: Schritt 1: Vorgabezeit ermitteln = Tabellenzeit x Zuschlagfaktor (A+B) Schritt 2: Lohn berechnen = Lohnkosten + Lohnnebenkosten (LNK) Lohnkosten = Vorgabezeit Arbeit x Geldfaktor(Arbeit) LNK = Lohnkosten Arbeit x LNK-Faktor LNK Regie = 130%; LNK Unternehmer = 90% Grober Fehler – vorher stand dort Zeitgradfaktor!!!

11 Bastelanleitung Kalkulation Stücklohn
Schritt 3: MS-Entschädigung ermitteln = (Tabellenzeit(MS) x ZuschlagfaktorA+B) x Geldfaktor(MS) Schritt 4: Aufarbeitungskosten bestimmen = Lohn (Lohnkosten + LNK) + MSE [pro Festmeter] Schritt 5: Umrechnen auf Gesamthieb = Aufarbeitungskosten x Hiebsmasse

12 Bastelanleitung Kalkulation Stücklohn
Zeitbedarf: Schritt 1: Vorgabezeit [min/Fm] ablesen = Tabellenzeit x Zuschlagfaktor (A+B) Schritt 2: Umrechnen in [Std/Fm] = Vorgabezeitzeit : 60 Schritt 3: Tatsächliche Zeit berechnen = Vorgabezeit : Zeitgradfaktor [min/Fm]

13 Bastelanleitung Kalkulation Stücklohn
Schritt 4: Umrechnen auf Gesamthieb = Tatsächliche Zeit x Hiebsmasse Schritt 5: Umrechnen in Tage/Forstwirt Schritt 6: Umrechnen in Tage/Rotte Schritt 7: Aufrunden auf ganze Tage Folie ist ergänzend zum Handout eingefügt!

14 Bastelanleitung Kalkulation Stücklohn
Stundenlohn: Schritt 1: Lohnkosten (ohne LNK!!!) ablesen (s. Schritt 2 Aufarbeitungskosten) Schritt 2: Tatsächliche Zeit ablesen [Std/Fm] Schritt 3: Aufarbeitungsmenge berechnen = 1 : Tatsächliche Zeit [Fm/Std] Schritt 4: Stundenlohn berechnen = Lohnkosten x Aufarbeitungsmenge Schritt zwei wurde zusätzlich eingefügt

15 Bastelanleitung Kalkulation Zeit-/Monatslohn
Achtung: Grundlage trotzdem EST (Tabellenzeiten) aber der Zeitgrad reduziert sich auf 120%; Geldfaktor = Stundensatz Aufarbeitungskosten: Schritt 1: Vorgabezeit ermitteln = Tabellenzeit x Zuschlagfaktor (A+B) [min/Fm] Schritt 2: Umrechnen in [Std/Fm] = Vorgabezeit : 60

16 Bastelanleitung Kalkulation Zeit-/Monatslohn
Schritt 3: Zeitgrad (120%) berücksichtigen = Vorgabezeit : Zeitgradfaktor (1,2 = 120%) = Vorgabezeit(real) Schritt 4: Lohn (incl. LNK!) ermitteln = Vorgabezeit(real) x Stundensatz (30€ !) Schritt 5: MSE berechnen = Entschädigungssatz (2,59 €/Std) x Vorgabezeit(real) Schritte waren falsch nummeriert

17 Bastelanleitung Kalkulation Zeit-/Monatslohn
Schritt 6: Aufarbeitungskosten ermitteln = Lohn + MSE [pro Festmeter] Schritt 7: Umrechnen auf Gesamthieb = Aufarbeitungskosten x Hiebsmasse Schritte waren falsch nummeriert

18 Bastelanleitung Kalkulation Zeit-/Monatslohn
Zeitbedarf: Schritt 1: Vorgabezeit(real) ablesen Schritt 2: Aufarbeitungszeit [Std] berechnen = Vorgabezeit(real) x Hiebsmasse Schritt 3: Umrechnen in Tage/Forstwirt Schritt 4: Umrechnen in Tage/Rotte Schritt 5: Aufrunden auf ganze Tage

19 Bastelanleitung für die vereinfachte Kalkulation
Berechnung der Kosten für einzelne Lose nicht möglich, Kalkulation bezieht sich auf die gesamte Hiebsmasse je Baumart Das Ergebnis ist die durchschnittliche Leistung [ Fm/Std.] über den durchschnittlichen BHD Berücksichtigt werden müssen auch hier die Zuschlagsprozente und der Zeitgrad Bei Verrichtung der Arbeit von kommunalen Arbeitskräften sind die LNK mit 130% angesetzt/ Unternehmer 90% Die Lohnkosten inkl. LNK werden bei Stücklohn mit 35 €/Std angesetzt und bei Zeitlohn mit 30 €/Std Zeitgrad bei Stücklohn 150%, bei Zeitlohn 120%

20 Bastelanleitung für die vereinfachte Kalkulation
Aufarbeitungskosten Stücklohn: Schritt 1: Tabellenwert ablesen Schritt 2: Leistung berechnen [Fm/Std!] = Tabellenwert : Zuschlagsfaktor (A+B) Schritt 3: Lohnkosten berechnen [€/Fm] = Stundensatz (35 €/Std!) : Leistung Schritt 4: Stundensatz MS herleiten = (46% von 5,64€) -> = 2,59€ Vorher falscher Wert -> 2,56€

21 Bastelanleitung für die vereinfachte Kalkulation
Schritt 5: MSE berechnen = Stundensatz MS : Leistung Schritt 6: Aufarbeitungskosten berechnen = Lohnkosten + MSE Schritt 7: Umrechnen auf Hieb = Aufarbeitungskosten x Hiebsmasse

22 Bastelanleitung für die vereinfachte Kalkulation
Zeitbedarf: Schritt 1: Leistung ablesen [Fm/Std] Schritt 2: Umrechnen auf Stunden [Std/Fm] = 1 : Leistung = Leistung(Std.) Schritt 3: Umrechnen auf Hiebsmasse = Leistung(Std.) x Hiebsmasse Der Begriff Leistung wurde zum besseren Verständnis ergänzt

23 Bastelanleitung für die vereinfachte Kalkulation
Schritt 4: Umrechnen in Tage/Forstwirt Schritt 5: Umrechnen in Tage/Rotte Schritt 6: Aufrunden auf ganze Tage

24 Bastelanleitung für die vereinfachte Kalkulation
Aufarbeitungskosten Zeitlohn: Schritt 1: Tabellenwert ablesen Schritt 2: Zeitgrad korrigieren = (Tabellenzeit:1,5) x 1,2 Schritt 3: Leistung ermitteln = korrigierte Tabellenzeit : Zuschlagsfaktor (A+B)

25 Bastelanleitung für die vereinfachte Kalkulation
Schritt 4: Lohnkosten berechnen = Stundensatz (30€!) : Leistung Schritt 5: Stundensatz MS berücksichtigen = 2,59€ Schritt 6: MSE berechnen = Stundensatz MS : Leistung

26 Bastelanleitung für die vereinfachte Kalkulation
Schritt 7: Aufarbeitungskosten berechnen = Lohnkosten + MSE Schritt 8: Umrechnen auf Gesamthieb

27 Bastelanleitung für die vereinfachte Kalkulation
Zeitbedarf: Schritt 1: Leistung ablesen [Fm/Std] Schritt 2: Berechnen Zeitbedarf [Std/Fm]!! = 1 : Leistung Schritt 3: Umrechnen auf Hiebsmasse = Zeitbedarf x Hiebsmasse Wichtig: Vorher stand dort statt Leistung Vorgabezeit – das ist FALSCH!!!

28 Bastelanleitung für die vereinfachte Kalkulation
Schritt 4: Umrechnen in Tage/Forstwirt Schritt 5: Umrechnen in Tage/Rotte Schritt 6: Aufrunden auf ganze Tage


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