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Gesprächskreise für pflegende Angehörige

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Präsentation zum Thema: "Gesprächskreise für pflegende Angehörige"—  Präsentation transkript:

1 Gesprächskreise für pflegende Angehörige
Am Beispiel einer Angehörigengruppe von Menschen mit Demenz Beratungsstelle für Alterserkrankungen Dirk Bahnen

2 Beratungsstelle für Alterserkrankungen 02151-347225
Inhalt Beispiel der Alzheimerangehörigengruppe in Kempen Wie gründe ich eine Angehörigengruppe Benefit der Angehörigengruppen Situation der pflegenden Angehörigen Wege der Entlastung Beratungsstelle für Alterserkrankungen Dirk Bahnen

3 Beratungsstelle für Alterserkrankungen 02151-347225
Beispiel Treffen der Angehörigen in Kempen Seit 2008 Einmal im Monat in der Burse (jeweils der erste Dienstag) Von 19:00 – 20:30 12-15 TeilnehmerInnen: Ehepartner, Lebenspartner, Kinder, Freunde 1 Moderator Erstellung eines Jahresplanes Beratungsstelle für Alterserkrankungen Dirk Bahnen

4 Wie gründet man eine Angehörigengruppe?
Mitarbeit einer Organisation des Wohlfahrtsverbandes suchen Alzheimer Gesellschaft, Paritätischer Wohlfahrtsverband etc. Häufig gibt es Gründungshilfe durch eine Selbsthilfekontaktstelle Hier das BIS Räumlichkeiten anfragen Kirchengemeinden, Städtische Einrichtungen (besser nicht die Wohnung eines Mitgliedes!) Öffentlichkeitsarbeit Pressekonferenz, Erstellung eines Flyers, persönliches Vorstellen bei Beratungsstellen, Pflegestützpunkten etc. Beratungsstelle für Alterserkrankungen Dirk Bahnen

5 Aufgaben des Moderators
Das gleichberechtigte Sprechen der Teilnehmer sichern Das Zurückstellen der eigenen Persönlichkeit Die Organisation der Einladungen etc. Konfliktmanagement innerhalb der Gruppe Kenntnis der weiterführenden Beratungsangebote Beratungsstelle für Alterserkrankungen Dirk Bahnen

6 Was ist der Benefit einer Angehörigengruppe?
Viele pflegende Angehörige haben die Tendenz ihre Adaptionsfähigkeiten zu überschätzen. Die Aufgabe einen kranken nahe stehenden Menschen rund um die Uhr zu pflegen, betrifft nicht nur die physischen sondern auch die psychischen Ressourcen. Diese müssen gestärkt werden, sonst ist die Gefahr eines „Ausbrennens“ akut. Angehörigengruppen können dazu beitragen, über mögliche Wege der Ressourcenauffrischung zu informieren, Möglichkeiten der Entlastung aufzuzeigen, neue soziale Kontakte herzustellen und gemeinsame Ziele anzugehen. Alleine die Erfahrung, dass man nicht alleine mit einer ähnlichen Situation Tag & Nacht beschäftigt ist, hilft vielen pflegenden Angehörigen. Beratungsstelle für Alterserkrankungen Dirk Bahnen

7 Aufgaben der pflegenden Angehörigen
Koordination und Begleitung der Arztbesuche+ andere Therapeuten Durchführung der Körperpflege und der hauswirtschaft- lichen Versorgung Strukturierung und Gestaltung des Tagesablaufs Amtsgänge, Finanzmanagement Notfall- und Krisen- management Seelische Betreuung Sicherung der sozialen Teilhabe „Gedächtnis“ des Betroffenen Rollen- umkehr Beratungsstelle für Alterserkrankungen Dirk Bahnen

8 Konsequenzen für die pflegenden Angehörigen
Zeit Vereinbarkeit mit dem Beruf Aufgabe des Berufs Auffällige Verhaltens- weisen der Betroffenen Aufgabe der Hobbies Soziale Isolation Burnout Psychische Überlastung Körperliche Überlastung Beratungsstelle für Alterserkrankungen Dirk Bahnen

9 Wege der Entlastung I Informationen
Kennen lernen des Krankheitsbildes: Medizinische Aspekte (Diagnose, Therapieangebote…) Pflegerische (Umgang, Rückenschonende Arbeitsweisen…) Rechtliche (Vollmacht, Patientenverfügung, Betreuung, Schwerbehindertenrecht…) soziale Aspekte (Pflegeversicherung, Hilfe zur Pflege) Wohnformen (stationäre Angebote, Wohngemeinschaften…) Betreuungsangebote (niedrigschwellige Betreuungsangebote…) Freizeitgestaltung (Urlaub…) Alltagsgestaltung Beratungsstelle für Alterserkrankungen Dirk Bahnen

10 Wege der Entlastung II Informationsweitergabe
Der Moderator bereitet Impulsreferate vor Die Teilnehmer berichten aus eigenen Erfahrungen Fachreferenten werden auf Wunsch der Teilnehmer eingeladen Gemeinsamer Besuch von Fachveranstaltungen Vorstellung der Beratungsstellen der Region Beratungsstelle für Alterserkrankungen Dirk Bahnen

11 Wege der Entlastung III Das gemeinsame Gespräch
Die wichtigste Funktion der Angehörigengruppe ist das entlastende Gespräch Die Möglichkeit über die eigenen Emotionen sprechen zu können, die normaler Weise nicht kommuniziert werden können, bedeutet eine nachhaltige Entlastung Tipps und Tricks durch die Erfahrung von anderen Pflegenden, die schon seit längerer Zeit in einer vergleichbaren Situation sind, können Alltagshürden überwindbar gestalten lassen. Beratungsstelle für Alterserkrankungen Dirk Bahnen

12 Wege der Entlastung IV soziale Kontakte
Häufig geht der pflegende Angehörige komplett in seiner Aufgabe auf und verliert die sozialen Kontakte nach außen. Das Verständnis der Bekannten für die Komplexität der Aufgabe kann nicht erreicht werden. In der Angehörigengruppe trifft man auf Menschen in vergleichbaren Situationen, die ähnliche Probleme haben. Häufig entstehen so über den Kontakt in der Angehörigengruppe Gemeinschaften, die sich gegenseitig unterstützen und helfen. Beratungsstelle für Alterserkrankungen Dirk Bahnen

13 Wege der Entlastung V Gemeinsame Ziele
Am Beispiel einer Angehörigen kann man zeigen, dass Gesprächskreise auch zu ungeahnten neuen Wegen führen können: Die Tochter einer an Alzheimer erkrankten allein stehenden Frau berichtet über die Schwierigkeit, dass sie keine Hilfe annehmen kann und auf keinen Fall ihr Eigenheim verlassen möchte. Sie zeigt deutliche Überforderungszeichen, da das Haus sehr groß ist und sie unter der Einsamkeit leidet. Für andere Betroffene der Gruppe steht der Umzug in eine stationäre Umgebung bevor. Warum nicht eine Wohngemeinschaft innerhalb diese Hauses gründen? Eine 24 Stundenkraft wird gemeinsam engagiert und die Pflege durch ambulante Hilfe organisiert. Dieses Ziel gehen wir jetzt gemeinsam an… Beratungsstelle für Alterserkrankungen Dirk Bahnen

14 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit
Beratungsstelle für Alterserkrankungen Dirk Bahnen


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