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Neue Kriege Herfried Münkler: Neue Kriege + Der Wandel des Krieges

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Präsentation zum Thema: "Neue Kriege Herfried Münkler: Neue Kriege + Der Wandel des Krieges"—  Präsentation transkript:

1 Neue Kriege Herfried Münkler: Neue Kriege + Der Wandel des Krieges
Mary Kaldor: Neue und alte Kriege Andreas Herberg – Rothe: Der Krieg Bruce Hoffman: Terrorismus – der unerklärte Krieg Matthias Heitmann: Neue Weltordnung

2 Perspektiven für das 21. Jahrhundert
Globalisierung schafft Netzwerke ohne umfassendes Ordnungs - + Kontrollsystem Neues Gleichgewicht der Grossmächte entsteht Souveränität von Staaten weiter eingeschränkt – Auflösung nimmt zu – Raum für neue (private!) Akteure Weltordnung ohne durchschlagende Autorität Auseinanderklaffen in den Lebensverhältnissen wächst: Arm-Reich; Sicher – Unsicher; Global – Lokal (orientiert); Ressourcenknappheit schafft neue Verteilungsprobleme – schwere Krisen bei Nahrung, Wasser, Energie und Rohstoffen zu erwarten Entwickelte Staaten finden Lösungen durch Wissenschaft und Technik – Bildung als Schlüßel für Entwicklung

3 Risiken und Gefahren Mangelnde Stabilität von Regionen/Staaten wegen
* wirtschaftlicher Schwäche, sozialer Spannungen * Überbevölkerung, unfähiger Eliten * ethnischer/religiöser/kultureller Gegensätze * Unterdrückung + Staatsterror * Auflösung der Staatlichkeit (Failed/Failing States) Organisierte Kriminalität mit politischem Einfluss Terrorismus mit internationalem Aktionsradius (Regionale) Konflikte um Herrschaft + Einfluss + Selbstbestimmung + Gebiete + Ressourcen Proliferation von MVW(WMD) + Trägermitteln

4 Gewaltsame Auseinandersetzungen im 21. Jahhundert - Ursachen
Gesellschaftlicher Wandel – Aufhebung von Werten – fehlende Bindungen – Verunsicherung Zerfall traditioneller Macht – Aufkommen neuer Eliten Scheitern des Staatsmodells europ. Prägung in weiten Teilen der Dritten Welt – soziale/politische Konflikte Innergesellschaftliche Auseinandersetzungen zwischen Traditionalisten, Modernisierern, Nationalisten Einmischungen von Außen besonders in Regionen von geopolitischer, wirtschaftlicher + strategischer Bedeutung – Neue Kooperationen Schwache „Weltautorität“ – übergreifende Bewegungen privater Natur als neue Partner – Regionalisierung ergänzt Lücke zwischen globalen und lokalen Problem - lösungen

5 Konfliktursachen/verschärfungen in „Neuen Kriegen“ – A.Herberg - Rothe
Verarmungs-/Auflösungsprozesse von Gemeinschaften Massenhaftes Vorhandensein von Waffen Inner – wie zwischenstaatliche Spaltung Unmittelbare ökonomische Interessen Gewaltbereite politisch – religiöse Ideologie Fehlen von stabilen Ordnungen Für den Übergang von manifesten Konflikten zu gewaltbereiter Konflikt - austragung müssen im Regelfall wenigstens drei der genannten Faktoren vorliegen Die kulturelle Globalisierung ist für die Konfliktaustragung und das Entstehen von Kriegen sowie das Ausbrechen massenhafter Gewalt von größerer Bedeutung als die ökonomische Globalisierung

6 Krieg + Gewalt im 21. Jahrhundert
Nuklearkrieg Konventioneller Krieg Unkonventioneller Krieg allgemein Ethnisch/religiöse/ Ideolog. Konflikte allgemein begrenzt Bürgerkriege begrenzt Terrorismus B+C Waffen Cyber War

7 Phänomen Krieg im 21. Jahrhundert
Clausewitz: - Merkmale des Krieges: politisches Werkzeug; Gewaltsamkeit (durch Regeln begrenzt); zwei oder mehrere (im wesentlichen staatliche) Gegner - repräsentiert durch Streitkräfte; Neue Kriege: - Kennzeichen:Verfall von Staatlichkeit; Über - handnehmen privatisierter Gewalt; zivile Waffenträger + Söldner; Kampf um Identität, Ressourcen, Macht geführt (vornehmlich) durch nichtstaatliche Organisationen Unterlaufen der Schwelle Massenvernichtungsmittel führt zu einer Wiederbelebung des Theorems „gerechter Krieg“ Einmaligkeit des US – Militärpotentials verstärkt asymmetrische Problemlagen Strategien und entsprechender Mittl

8 Neue Kriege Ausgangspunkt: Niedergang/Zerfall von Staaten – Phänomen unterentwickelter Gebiete/Gesellschaften Kriegsursachen: ethnische Gegnerschaft; religiöse (kulturelle) Unterschiede; unterschiedliche Entwick –lungsperspektiven; Interessenskonflikte; u.a. Einsetzen einer Kriegsökonomie: Warlords + mafiose Abhängigkeiten ; Erpressung, Schmuggel; Raub; Verknappung der überlebenswichtigen Güter; Bilden eines Schwarzmarktes;– Gegenmassnahmen: vor allem Rückführung zu einer Friedensökonomie durch „nation building“ Rolle der NGO (humanitären Organisationen): - sie schaffen die Voraussetzungen für das Funktionieren einer Kriegsökonomie

9 Outsourcing War Private sicherheitsfirmen (PMC)
Modernes Söldnertum seit den 60er Jahren - neuer Boom seit ca 1996 – Ende des „Kalten Krieges“ Ursachen: Drastische Reduzierungen des Militärs im Westen – nachlassendes Interesse an gut ausgebildetem Militär in der 3.Welt – geringes Interesse an peace – keeping – neue Kriegsformen – Niedergang vieler Staaten Nutzung von PMC: Outsourcing von mil.Teilbereichen vor allem bei Auslandseinsätzen (Logistik, Bewachungs – aufgaben u.a), Personenschutz, Übernahme von Spezialaufgaben, Sicherheit für Firmen, Aufstellung und Ausbildung Bewaffneter Probleme: Überwachung + Kontrolle; Bindung an Recht; Fehlen staatlicher Kontrolle; Verschärfung von Konflikten Umfang: ca 1,5 Mio Menschen involviert – Umsatz unbekannt – Wachstum bei ca 8% jährlich – häufig enge Verbindung zu Rüstungsindustrie + grossen Firmen (Energie, Rohstoffe)


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