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Modellprojekt Gemeindeschwesterplus in Rheinland-Pfalz Pflege/Gemeinsam/Gestalten 1.Pflegetag der Landespflegekammer Rheinland-Pfalz 3. Mai 2017.

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1 Modellprojekt Gemeindeschwesterplus in Rheinland-Pfalz Pflege/Gemeinsam/Gestalten 1.Pflegetag der Landespflegekammer Rheinland-Pfalz 3. Mai Mai 2017

2 Modellprojekt Gemeindeschwesterplus Rheinland-Pfalz
Juli Dezember 2018 Ein Angebot für hochbetagte Menschen, die noch keine Pflege, sondern Unterstützung und Beratung brauchen Dreijähriges Projekt zur Erprobung von präventiven gesundheitsfördernden Hausbesuchen bei hochaltrigen Menschen, heißt bei Menschen ab 80 Jahren. Menschen unter 80 Jahren werden nur dann beraten, wenn sie aufgrund ihrer individuellen Lebenssituation hohen Beratungsbedarf signalisieren.  RLP setzt als erstes Bundesland einen Beschluss der Arbeits- und Sozialministerkonferenz (ASMK) aus dem November 2014 um. Dieser ASMK-Antrag empfiehlt Bund und Ländern, als ein wichtiges Element im Vorfeld von Pflege das „Kümmern“ stärker zu beachten. Das Modellprojekt schließt eine Lücke der Unterstützung und Beratung, die von den Partnerinnen und Partnern im Gesundheitswesen und in der Pflege so – auch aufgrund leistungsrechtlicher Vorgaben – nicht geschlossen werden kann. Das Projekt trägt unter dem Aspekt des Kümmerns einem erkennbaren Unterstützungsbedarf vieler alter Menschen Rechnung. Wichtig ist, dass die Gemeindeschwesterplus nicht zu Fragen der Pflege berät und keine Leistungen erbringt, die bereits heute von ambulanten Pflegediensten oder anderen geeigneten Anbietern erbracht und von den Pflegekassen finanziert werden.

3 Modellprojekt Gemeindeschwesterplus Rheinland-Pfalz
Juli Dezember 2018 Ein Angebot für hochbetagte Menschen, die noch keine Pflege, sondern Unterstützung und Beratung brauchen Dreijähriges Projekt zur Erprobung von präventiven gesundheitsfördernden Hausbesuchen bei hochaltrigen Menschen, heißt bei Menschen ab 80 Jahren. Menschen unter 80 Jahren werden nur dann beraten, wenn sie aufgrund ihrer individuellen Lebenssituation hohen Beratungsbedarf signalisieren.  RLP setzt als erstes Bundesland einen Beschluss der Arbeits- und Sozialministerkonferenz (ASMK) aus dem November 2014 um. Dieser ASMK-Antrag empfiehlt Bund und Ländern, als ein wichtiges Element im Vorfeld von Pflege das „Kümmern“ stärker zu beachten. Das Modellprojekt schließt eine Lücke der Unterstützung und Beratung, die von den Partnerinnen und Partnern im Gesundheitswesen und in der Pflege so – auch aufgrund leistungsrechtlicher Vorgaben – nicht geschlossen werden kann. Das Projekt trägt unter dem Aspekt des Kümmerns einem erkennbaren Unterstützungsbedarf vieler alter Menschen Rechnung. Wichtig ist, dass die Gemeindeschwesterplus nicht zu Fragen der Pflege berät und keine Leistungen erbringt, die bereits heute von ambulanten Pflegediensten oder anderen geeigneten Anbietern erbracht und von den Pflegekassen finanziert werden.

4 Modellprojekt Gemeindeschwesterplus
In 7 Modellregionen/ 9 Gebietskörper- schaften Landkreis Alzey-Worms Landkreis Birkenfeld Eifelkreis Bitburg-Prüm Landkreis Kaiserslautern + Stadt Kaiserlautern Stadt Koblenz Landkreis Neuwied Landkreis Südliche Weinstraße + Stadt Landau Projekt mit hoher Dynamik und großem Engagement aller Partner: Land als Projektinitiator, eine Steuerungsgruppe als Projektbegleitung und die Kommunen selbst mit hoher Projektverantwortung. Dazu später mehr. Es gab 24 Bewerbungen, leider ließ das vorhandene Budjet nicht mehr Modellregionen zu. Voraussetzung war eine Pflegestrukturplanung in der Kommune und Pflegestützpunkte in der Kommune, die auch besetzt sind. Die Kommunen konnten selbst als Arbeitgeber der GS+ agieren oder Anstellungsträger beauftragen, die auch Anstellungsträger der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Pflegestützpunkte waren bzw. sind.

5 Modellprojekt Gemeindeschwesterplus
an 13 Standorten (Ankoppelung an Pflegestützpunkte) mit insgesamt 12,5 Vollzeitstellen und 18 Gemeindeschwesternplus mit 13 Arbeitgebern (5 kommunale Gebietskörperschaften, 8 Anstellungs- träger) Die Koppelung an die Pflegestützpunkte war uns deshalb wichtig, um eine Verzahnung zwischen den GS+, die übrigens allesamt Pflegefachkräfte sind und den Beraterinnen und Beratern der Pflegestützpunkte, nämlich den Beko-Fachkräften (überwiegend SozialarbeiterInnen) und den Beraterinnen und Berater der Pflegekassen, herzustellen. Die Struktur hat sich bewährt, denn nicht selten stellt sich bei den Besuchen der GS+ heraus, dass die Menschen, die um Beratung bitten, bereits einen Pflegebedarf haben. Dann kann unverzüglich an den zuständigen Pflegestützpunkt verwiesen werden.

6 Modellprojekt Gemeindeschwesterplus
Projektvereinbarungen zwischen dem Land und den jeweiligen Kommunen Projektverantwortung liegt bei den Kommunen – Projektverantwortliche sind bestimmt, koordinieren und laden regelmäßig alle Akteurinnen und Akteure zu Projektgruppensitzungen ein Auf Landesebene wird das Projekt von einer Steuerungsgruppe begleitet Zur Zusammenarbeit zwischen Land und Kommunen wurden zu Projektbeginn Projektvereinbarungen abgeschlossen mit klaren Regelungen, z.B. zum Einsatz der GS+ in den Gemeinden, die die Kommunen bestimmt haben, zu Schwerpunkten, für die sich Kommunen entschieden haben, z.B. hoher Migrationsanteil in einem Stadtteil von Neuwied und auch von Koblenz. Geregelt ist in der Projektvereinbarung u.a. auch, dass die Kommunen selbst Projektgruppensitzungen mit allen maßgeblichen Akteurinnen und Akteuren durchführen sollen, wie zum Beispiel mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Pflegestützpunkte, der Pflegekassen, dem Seniorenbeirat, dem Demenznetzwerk, usw., damit vor Ort eine enge Netzwerkarbeit rund um die GS+ gewährleistest werden kann. Auch auf Landesebene erfolgt diese Vernetzung in einer Steuerungsgruppe, die das Projekt eng mitbegleitet. Dort sind vertreten: Kommunaler Spitzenverband, Pflegegesellschaft, Pflegekassen, Landespflegekammer, Landesseniorenbeirat und Landesärztekammer.

7 Modellprojekt Gemeindeschwesterplus
Ziele Selbstständigkeit von hochbetagten Menschen möglichst lange erhalten Pflegebedürftigkeit durch gezielte Interventionen vermeiden oder herauszögern Information über das umfassende Beratungs- und Versorgungssystem in Rheinland-Pfalz im Falle von Pflegebedarf Positive Ziele: aufsuchende und präventive Beratung sollen die hochbetagten Menschen unterstützen, Selbstständigkeit möglichst lange zu erhalten Damit schafft Rheinland-Pfalz unter dem Aspekt des Kümmerns eine zentrale Voraussetzung, um im Vorfeld der Pflege Pflegebedürftigkeit durch gezielte Interventionen zu vermeiden oder heraus zu zögern und um über das umfassende Beratungs- und Versorgungssystem in Rheinland-Pfalz bei Pflegebedarf rechtzeitig und transparent zu informieren. ASMK-Beschluss aus 2013

8 Modellprojekt Gemeindeschwesterplus
Beratung erhalten: Menschen, ab dem 80. Lebensjahr die noch selbständig in ihrer eigenen Wohnung leben und noch keinen Pflegebedarf haben Positive Ziele: aufsuchende und präventive Beratung sollen die hochbetagten Menschen unterstützen, Selbstständigkeit möglichst lange zu erhalten Damit schafft Rheinland-Pfalz unter dem Aspekt des Kümmerns eine zentrale Voraussetzung, um im Vorfeld der Pflege Pflegebedürftigkeit durch gezielte Interventionen zu vermeiden oder heraus zu zögern und um über das umfassende Beratungs- und Versorgungssystem in Rheinland-Pfalz bei Pflegebedarf rechtzeitig und transparent zu informieren. ASMK-Beschluss aus 2013

9 Modellprojekt Gemeindeschwesterplus
Aufgaben: präventive und gesundheitsfördernde Beratung aufsuchend => Beratung zu Hause Vermittlung konkreter Unterstützungsangebote um Selbstständigkeit möglichst lange zu erhalten Aspekt des Kümmerns GS+ hat mit ihrer Ausbildung zur Pflegefachkraft einen geschulter Blick um gesundheitliche Beeinträchtigungen schnell zu erkennen, zu hinterfragen und ggf. einen Arztbesuch zu empfehlen. Besuch i der eigenen Häuslichkeit hat den Vorteil, Barrieren zu erkennen und Tipps zu geben oder auch einfach Bedarfe an Unterstützung zu sehen (z.B. Haushaltshilfe,etc),

10 Modellprojekt Gemeindeschwesterplus
Aufgaben: Angebote zur Teilhabe im nahen Wohnumfeld herausfinden Angebote vermitteln (z. B. Bewegung, Musik, Gesprächskreise) Angebote zur Teilhabe anstoßen, sofern sie noch nicht vorhanden sind Zusammenwirken mit der Kommune zur Stärkung von Unterstützungssystemen Außerdem: die regionalen Netzwerke und sozialen Unterstützungssysteme – zum Beispiel von Kirchen- und Ortsgemeinden aber auch die Nachbarschaften – zu stärken und engmaschiger zu knüpfen. Sie wird Hinweise an die Kommune geben können über die Stärken und Schwächen sozialer Netze, über den Bedarf an sozialen Treffpunkten und weiteren Unterstützungsangeboten. Sie wird feststellen, wo vorhandenes zivilgesellschaftliches Engagement Unterstützung und Begleitung braucht, aber auch, wo bürgerschaftliches Engagement stark und selbstverantwortlich handelt. Dieses vernetzte Wirken der Gemeindeschwesterplus wird dazu beitragen, dass noch fehlende Angebote initiiert werden. Die Kommunen – aber auch die Anbieter von Diensten, Unterstützungsangeboten oder Leistungen – erhalten wichtige Hinweise und Impulse für die Gestaltung und Weiterentwicklung der sozialen Räume für ein gutes und selbstbestimmtes Leben auch im hohen Alter. 

11 Gemeindeschwesterplus
Modellprojekt Gemeindeschwesterplus Laufzeit: Juli 2015 bis Ende Dezember 2018 Zwei Phasen: Implementierungsphase: Juli Dezember wissenschaftlich begleitet vom Institut für angewandte Pflegeforschung in Köln (dip) - Abschlussbericht hierzu auf der homepage des msagd.rlp.de Umsetzungsphase: Januar 2017 – Dezember 2018, auch hier wissenschaftliche Begleitung durch das dip Bis Ende dieses Jahres ist die Implementierung des Projektes durch das Institut für angewandte Pflegeforschung in Köln abgeschlossen. In den Jahren 2017/2018 werden die Gemeindeschwesternplus intensiv arbeiten. Diesen Prozess werden wir wissenschaftlich evaluieren lassen. Aktuell Ausschreibung. Die Ergebnisse der Evaluation sollten Mitte 2018 vorliegen, damit Zeit bleibt, sie zu bewerten und gute Übergänge zu schaffen. Mit den Landesverbänden der Pflegekassen und den beteiligten kommunalen Gebietskörperschaften muss rechtzeitig geklärt werden, ob und wie die pflegefachliche Kompetenz in den Pflegestützpunkten dauerhaft etabliert werden kann.

12 Gemeindeschwesterplus
Modellprojekt Gemeindeschwesterplus Aktuell: Umsetzungsphase wird evaluiert Evaluation von Januar 2017 bis März 2018 durch Prof. Dr. Schulz-Nieswandt und Team von der Universtiät Köln Evaluationsergebnis bis 31. Mai 2018 Bis Ende dieses Jahres ist die Implementierung des Projektes durch das Institut für angewandte Pflegeforschung in Köln abgeschlossen. In den Jahren 2017/2018 werden die Gemeindeschwesternplus intensiv arbeiten. Diesen Prozess werden wir wissenschaftlich evaluieren lassen. Aktuell Ausschreibung. Die Ergebnisse der Evaluation sollten Mitte 2018 vorliegen, damit Zeit bleibt, sie zu bewerten und gute Übergänge zu schaffen. Mit den Landesverbänden der Pflegekassen und den beteiligten kommunalen Gebietskörperschaften muss rechtzeitig geklärt werden, ob und wie die pflegefachliche Kompetenz in den Pflegestützpunkten dauerhaft etabliert werden kann.

13 Gemeindeschwesterplus
Modellprojekt Gemeindeschwesterplus Juni 2018 bis Ende Auswertung des Evaluationsergebnisses Ziel: dauerhaftes Beratungsangebot im Vorfeld von Pflegebedarf, an den 135 Pflegestützpunkten in Rheinland-Pfalz Bis Ende dieses Jahres ist die Implementierung des Projektes durch das Institut für angewandte Pflegeforschung in Köln abgeschlossen. In den Jahren 2017/2018 werden die Gemeindeschwesternplus intensiv arbeiten. Diesen Prozess werden wir wissenschaftlich evaluieren lassen. Aktuell Ausschreibung. Die Ergebnisse der Evaluation sollten Mitte 2018 vorliegen, damit Zeit bleibt, sie zu bewerten und gute Übergänge zu schaffen. Mit den Landesverbänden der Pflegekassen und den beteiligten kommunalen Gebietskörperschaften muss rechtzeitig geklärt werden, ob und wie die pflegefachliche Kompetenz in den Pflegestützpunkten dauerhaft etabliert werden kann.

14 Gemeindeschwesterplus
Modellprojekt Gemeindeschwesterplus Erstes Fazit: Nachfrage ist da Fallschilderungen zur ersten Projektphase von 18 sehr aktiven und engagierten Gemeinde-schwesternplus im Abschlussbericht auf der homeapage: Die Ergebnisse der Evaluation sollten Mitte 2018 vorliegen, damit Zeit bleibt, sie zu bewerten und gute Übergänge zu schaffen. Mit den Landesverbänden der Pflegekassen und den beteiligten kommunalen Gebietskörperschaften muss rechtzeitig geklärt werden, ob und wie die pflegefachliche Kompetenz in den Pflegestützpunkten dauerhaft etabliert werden kann.

15 Gemeindeschwesterplus
Modellprojekt Gemeindeschwesterplus Bericht heute: zwei Gemeindeschwesternplus aus dem Landkreis Alzey-Worms Frau Di Geraci-Dreier und Frau Scriba Die Ergebnisse der Evaluation sollten Mitte 2018 vorliegen, damit Zeit bleibt, sie zu bewerten und gute Übergänge zu schaffen. Mit den Landesverbänden der Pflegekassen und den beteiligten kommunalen Gebietskörperschaften muss rechtzeitig geklärt werden, ob und wie die pflegefachliche Kompetenz in den Pflegestützpunkten dauerhaft etabliert werden kann.

16 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit


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