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Ein Modellprojekt im ländlichen Raum

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Präsentation zum Thema: "Ein Modellprojekt im ländlichen Raum"—  Präsentation transkript:

1 Ein Modellprojekt im ländlichen Raum
Tagestreff Ragösen Ein Modellprojekt im ländlichen Raum Älter werden im ländlichen Raum

2 Gliederung Alter und ländlicher Raum Ausgangssituation
Niedrigschwellige Betreuungs- und Entlastungsangebote Anerkennung und Förderung Projektidee und erste Schritte Projektziele Angebot vor Ort Ehrenamt Öffentlichkeitsarbeit und Vernetzung Ausblick Älter werden im ländlichen Raum

3 Ausgangssituation/ Demographische Entwicklung
Potsdam-Mittelmark zweitgrößter Landkreis in Brandenburg mit Einwohnern in einwohnerstärkster Landkreis in Brandenburg Bevölkerungswachstum in den Regionen um Potsdam und Berlin – Planregionen 1(TKS) und 2 (Werder und Beelitz) Bevölkerungsrückgang in den ländlichen Regionen – Planregion 3 (lehnin ziea und 4 – zu denen auch Bad Belzig gehört in allen Regionen Anstieg der Bevölkerung über 65 Jahre Menschen 65 Jahre und älter in 2013 Älter werden im ländlichen Raum

4 Ausgangssituation/ Demographische Entwicklung
aktuelle Prognose Anstieg der über 65 - Jährigen bis 2030 um 56,8% (3. Demografiebericht des Landkreises 2016), d.h. in Zahlen in der Region Bad Belzig sind derzeit ca Menschen 65 Jahre und älter (Einwohner Bad Belzig insgesamt ) Ragösen größter Ortsteil von Bad Belzig mit 572 Einwohnern Älter werden im ländlichen Raum

5 Ausgangssituation/ Pflegebedürftigkeit
Land Brandenburg Potsdam-Mittelmark Deutschland Pflegebedürftige (4,2% Bevölkerung ab 65 Jahre ) 6.774 Pflegebedürftige (3,29% Bevölkerung ab 65 Jahre ) Pflegebedürftige (3,25% Bevölkerung ab 65 Jahre ) 77.1 % Pflege in der Häuslichkeit 48,6% ausschließlich Pflegegeld fast 75% Pflege in der Häuslichkeit 44,7% ausschließlich Pflegegeld 70,9% Pflege in der Häuslichkeit 47,4% ausschließlich Pflegegeld 28,5% nutzen teilweise oder komplett ambulante Dienste 29,8% nutzen teilweise oder komplett ambulante Dienste 23,5% nutzen teilweise oder komplett ambulante Dienste 22,9% vollstationär in Pflegeeinrichtungen 25,4% vollstationär in Pflegeeinrichtungen 29,1% vollstationär in Pflegeeinrichtungen Quelle: Statistisches Bundesamt / Datenlage 2013 Älter werden im ländlichen Raum

6 Ausgangssituation/ Demenz
Anzahl der Menschen mit Demenz korrespondiert mit dem steigenden Alter der Bevölkerung Anteil der Menschen, die aufgrund einer Demenzerkrankung auf Hilfe angewiesen sind, steigt in Deutschland geht man von einer Zahl zwischen 1,2 und 1,5 Millionen Menschen aus 2013 gab es mehr als Menschen mit Demenz in Brandenburg (Berechnungen der Alzheimergesellschaft Brandenburg anhand der Prävalenzzahlen Prof. Dr. Bickel) Gliederung Älter werden im ländlichen Raum

7 Ausgangssituation/ Demenz
3.625 davon in Potsdam-Mittelmark und für die Region Bad Belzig wurde eine Zahl von 246 Menschen mit Demenz angenommen die Zahl könnte sich in PM bis 2030 auf über Menschen erhöhen (MASGF März 2013) der überwiegende Anteil der Menschen mit Demenz wird im häuslichen Umfeld gepflegt Gliederung Älter werden im ländlichen Raum

8 Alter und ländlicher Raum
demografischer Wandel ist eine Herausforderung für die ländlichen Städte, Ämter, Gemeinden Aufrechterhaltung der lebensnotwendigen Infrastruktur Schwerpunktproblem ländliches Wohnen im Alter Ziel so lange wie möglich im vertrauten Umfeld leben (ambulant vor stationär) Anforderungen sind Barrierefreiheit, Erreichbarkeit von Versorgungs-, Gesundheits- und Kultureinrichtungen, altersgerechtes Wohnumfeld, Verfügbarkeit sozialer und pflegerischer Unterstützung… Älter werden im ländlichen Raum

9 Alter und ländlicher Raum
gesellschaftliche Teilhabe wird für Senioren in vielen ländlichen Orten zum Problem die Gefahr der Vereinsamung steigt (3. Demografiebericht PM) Gliederung Älter werden im ländlichen Raum

10 Das Projekt „Tagestreff Ragösen“
Älter werden im ländlichen Raum

11 Älter werden im ländlichen Raum
Projektidee Herbst 2014 Ragösen ein Ortsteil von Bad Belzig mit aktuell 572 Einwohnern Initiative von ortsansässigem Allgemeinmediziner, Trinitatiskirchengemeinde mit leerstehendem Gemeindehaus, Landkreis und EDBTL Idee: für Ragösen und die angrenzenden Ortschaften Schaffung eines Ortszentrums für die Senioren der Region Ziel: Erleben von Teilhabe, Bewahrung sozialer Kontakte, Erfahrung von Entlastung, Beratung und Unterstützung im vertrauten Wohnumfeld Älter werden im ländlichen Raum

12 Älter werden im ländlichen Raum
Projektidee Herbst 2014 Ev. Diakonissenhaus als ein erfahrener Träger für Altenhilfe in der Region entwickelte Projektidee Aufbau einer Betreuungsgruppe für Menschen mit eingeschränkter Alltagskompetenz Austausch und Kooperation mit dem Landkreis PM Älter werden im ländlichen Raum

13 Älter werden im ländlichen Raum
Erste Schritte 2015/ 2016 die Trinitatiskirchengemeinde startet mit Planung und Umbau der unteren Etage des Gemeindehauses zur altengerechten Nutzung für ein Gruppenangebot fehlte es an einer barrierefreien Toilette und einer Küche fachlicher Austausch und Bedarfsanalyse mit dem Landkreis Information der Orts- bzw. Kirchengemeinde Älter werden im ländlichen Raum

14 Aller Anfang ist schwer……

15 Zu viel Wasser

16 Die Küche wird erneuert

17 Drinnen

18 Und draußen

19 Älter werden im ländlichen Raum
Erste Schritte 2015/ 2016 Gewinnung einer Koordinatorin Beantragung einer Förderung über den Landkreis PM und Verbände der Pflegekassen Gründung eines Fördervereins, durch Mitglieder der Kirchengemeinde um den Tagestreff neben dem Betreuungsangebot zum Ortsmittelpunkt zu etablieren Gliederung Älter werden im ländlichen Raum

20 Anerkennung und Förderung
Das Projekt „Tagestreff Ragösen“ ist ein niedrigschwelliges Betreuungs- und Entlastungsangebot für Menschen mit eingeschränkter Alltagskompetenz nach §45a und §45b SGBXI, die in häuslicher Umgebung leben Menschen mit Demenz, psychischen Erkrankungen und ältere Menschen, die allgemeine Beaufsichtigung und Betreuung benötigen Älter werden im ländlichen Raum

21 Anerkennung und Förderung
monatlicher Betrag nach §45b 104€ oder 208€ auf Antrag bei der zuständigen Pflegekasse (ab für alle 125€) + die Möglichkeit dafür bis zu 40% der Summe für Sachleistungen umzuwidmen zweckgebunden für Leistungen der Tages- und Nachtpflege, Kurzzeitpflege, entsprechende Betreuungsangebote von anerkannten Pflegediensten und für anerkannte niedrigschwellige Betreuungs- und Entlastungsangebote Älter werden im ländlichen Raum

22 Anerkennung und Förderung
Grundlage bildet die Soziale Pflegeversicherung mit den 3 Pflegestärkungsgesetzen (ab treten PSG II und PSG III in Kraft) nach §45c SGBXI erfolgt eine Förderung des Projektes über den Landkreis Potsdam-Mittelmark mit einer anteilsgleichen Zuwendung aus Mitteln der Verbände der Pflegekassen Betreuungs- und Entlastungsangebote müssen nach Landesrecht anerkannt sein Grundlage bildet die Angebotsanerkennungsverordnung des Landes Brandenburg von Januar 2016 Älter werden im ländlichen Raum

23 Anerkennung und Förderung
Die Antragstellung erfolgt beim Landesamt für Soziales und Versorgung Cottbus Gliederung Älter werden im ländlichen Raum

24 Älter werden im ländlichen Raum
NBEAs § 45 b Abs. 1 Nr. 4 SGB XI eingeführt 2002 mit Pflegeleistungs- Ergänzungsgesetz zunächst Förderung von 20 Millionen Euro für Anerkennung Länder zuständig Förderung 2008 auf jährlich 50 Millionen Euro aufgestockt niedrigschwellig = im familiären Rahmen Älter werden im ländlichen Raum

25 Älter werden im ländlichen Raum
NBEAs § 45 b Abs. 1 Nr. 4 SGB XI insgesamt 7 Betreuungs- und Entlastungsangebote für Pflegebedürftige Menschen in PM darunter 4 Helferkreise der Beratungsstellen für Menschen mit Demenz (Betreuung in der Häuslichkeit) diese leisteten zwischen Januar 2013 und August insgesamt Helferstunden insgesamt wurden über 90 Personen betreut neu 1 Helferkreis in Ragösen (Betreuung in der Häuslichkeit + Betreuungsgruppe) Älter werden im ländlichen Raum

26 Älter werden im ländlichen Raum
Ziele des Angebotes Menschen mit Demenz, pflegebedürftigen älteren Menschen ein so lange wie möglich selbstbestimmtes, würdevolles Leben im gewohnten häuslichen Umfeld ermöglichen Teilhabe am gesellschaftlichen Leben Angebot ist niedrigschwellig d.h. sozialraumorientiert und unbürokratisch Älter werden im ländlichen Raum

27 Älter werden im ländlichen Raum
Ziele des Angebotes Erhalt von Lebensqualität und Wohlbefinden durch: Stärkung des Selbstwertgefühles Förderung individueller Fähigkeiten und Kompetenzen Förderung, Erhalt der sozialen Integration Entlastung der Bezugspersonen Schaffung von Möglichkeiten zur Kommunikation und Orientierung Vernetzung von medizinischer und sozialer Betreuung vor Ort Gliederung Älter werden im ländlichen Raum

28 Leistungsangebot des Tagestreffs
Besuchsdienst = Individuelle Betreuung in häuslicher Umgebung Wöchentliche Gruppenangebote Leistungsrechtliche und psychosoziale Beratung Angebote für Angehörige Leistungen werden erbracht von qualifizierten Ehrenamtlichen (30 Stunden Qualifizierung jetzt über die Fachstellen für Alter und Pflege)  Helferkreis Anleitung durch Fachkraft Älter werden im ländlichen Raum

29 Älter werden im ländlichen Raum
Besuchsdienst seit 1. Oktober 2015 Aufbau eines Helferkreises stundenweise, individuelle Betreuung in der Häuslichkeit Inhalt, Umfang, Rhythmus auf die Bedürfnisse der Nutzer abgestimmt dient dem Erhalt der Fähigkeiten, unterstützt die Bewältigung des Alltags, fördert die Aktivität und die soziale Interaktion Entlastung der Angehörigen Ehrenamtliche verbringen Freizeit mit den Betroffenen Älter werden im ländlichen Raum

30 Älter werden im ländlichen Raum
Besuchsdienst Gesellschaftsspiele, Spaziergänge, Unterhaltungen, Zuhören, gemeinsames Kochen, Begleitung im Alltag – alles in vertrauter Umgebung vielfältige Möglichkeiten – entsprechend der Interessen und Voraussetzungen nach Eröffnung des Gruppenangebotes werden jetzt 4 Senioren in der Häuslichkeit betreut Älter werden im ländlichen Raum

31 Umzug geschafft

32 Der rote Salon

33 Älter werden im ländlichen Raum
Gruppenangebot zunächst 1 bis zweimal wöchentlich Treffen im Gemeindehaus (Dienstag und Donnerstag) / Start im August 2016 Ziel: soziale Kontakte, ein Wohlfühlen in der Gemeinschaft das Gruppenangebot reicht von gemeinsamen musikalischen Aktivitäten, thematischen Gesprächsrunden, künstlerischen und handwerklichen Betätigungen, Spielen bis hin zu gemeinsamen hauswirtschaftlichen Aktivitäten und Kochen Älter werden im ländlichen Raum

34 Thema Schule

35 Knifflige Spiele

36 Gut aufgepasst…..

37 Älter werden im ländlichen Raum
Gruppenangebot Senioren gestalten ihren Lebensraum mit– z.B. das große Außengelände , die Gruppenräume Tagesgruppe ist in das Gemeindeleben integriert, Nähe zur Kirche – Möglichkeit gemeinsamer Gottesdienste das Gemeindehaus soll wieder ein zentraler Punkt im örtlichen Zusammenleben werden 11 Senioren besuchen derzeit das Gruppenangebot Gliederung Älter werden im ländlichen Raum

38 Ehrenamtliche MitarbeiterInnen
eng mit der Region und den älteren Menschen verbunden  Nachbarn, Freunde, Bekannte Gewinnung durch persönliche Ansprache, Öffentlichkeitsarbeit, durch bereits aktive Helfer Voraussetzungen sind: Zuverlässigkeit, Empathie, Kommunikations- und Kooperationsbereitschaft Kreativität Freude daran, älteren Menschen Zeit zu schenken Teamfähigkeit Bereitschaft zur Weiterbildung Älter werden im ländlichen Raum

39 Fleißige Helferinnen

40 Ehrenamtliche MitarbeiterInnen
Versicherungsschutz über das EDBTL Aufwandsentschädigung Austausch im Helferkreis (monatlich mit der Fachkraft) aktiv in den Gruppenangeboten und in der Häuslichkeit Mitwirkung beim Auf- und Ausbau des Angebotes Öffentlichkeitsarbeit gestalten das Gelände und die Räumlichkeiten mit bringen Erfahrungen und Ideen ein Älter werden im ländlichen Raum

41 Ehrenamtliche Mitarbeiter
ihre Motivation ist, den bedürftigen Menschen in der Region Freude und Unterstützung zu schenken sie gestalten auch ihre eigenen sozialräumlichen Strukturen mit Gliederung Älter werden im ländlichen Raum

42 Öffentlichkeitsarbeit und Vernetzung
Bekanntwerden des Angebotes Wissensvermittlung/ Informationsaustausch Sensibilisierung für die Lebenssituation von älteren Menschen mit Demenz, psychischen und körperlichen Erkrankungen Kooperation/ Vernetzung mit medizinischen und diagnostischen Angeboten, Beratungsangeboten  regionaler Knotenpunkt, Anlaufpunkt vor Ort (Allgem. Soziale Beratung, Sozialpsychiatrischer Dienst, Betreuungsbehörde, Demenzberatung, Pflegestützpunkt) Älter werden im ländlichen Raum

43 Öffentlichkeitsarbeit und Vernetzung
städtische Beratungs- und Unterstützungsangebote können mit der ländlichen Region verknüpft werden Unterstützungsangebot für Angehörige und Betroffene gleichermaßen – Türöffner für das Annehmen weiterer Unterstützungsangebote (z.B. Tagesstätte, Pflegedienst) Älter werden im ländlichen Raum

44 Öffentlichkeitsarbeit und Vernetzung
Flyer, Zeitungsartikel Information der regionalen Ärzte zum Angebot Informationsveranstaltung zum Betreuungsangebot in der Kirchengemeinde + Gewinnung ehrenamtlicher Helfer (Oktober 2015) Informationen zum Pflegestärkungsgesetz und zur möglichen Finanzierung von Betreuungs- und Entlastungsangeboten (zusammen mit der Alzheimergesellschaft Brandenburg e.V. Selbsthilfe Demenz) Älter werden im ländlichen Raum

45 Öffentlichkeitsarbeit und Vernetzung
zur Einstimmung auf das geplante Gruppenangebot  Adventsnachmittag mit ehrenamtlichen Helfern und pflegebedürftigen Senioren aus Ragösen und Umgebung Gestaltung der Gruppenräume und des Außengeländes zum Start des Gruppenangebotes (Juli/ August 2016) Auftaktveranstaltung mit Konzert in der Kirche (September 2015) – Tag der offenen Tür – Besichtigung der fertiggestellten Räume Gliederung Älter werden im ländlichen Raum

46 Älter werden im ländlichen Raum
Ausblick Erweiterung des Gruppenangebotes Weitere Verknüpfung der Betreuungsangebote mit anderen Angeboten für Senioren der Region Gemeinsame Tanz- und Musiknachmittage Begegnungen schaffen, einen sozialen Knotenpunkt für die Region Aufbau von Patenschaften – Nachbarschaftshilfe Gliederung Älter werden im ländlichen Raum


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