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Sterbesegen.

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Präsentation zum Thema: "Sterbesegen."—  Präsentation transkript:

1 Sterbesegen

2 Der Sterbesegen ... ist ein christliches Ritual für den Übergang vom Leben zum Tod (Begleitung Sterbender) ... will dem Sterbenden von Gott her Gutes zusagen

3 Der Sterbesegen ... will helfen, den Tod eines nahestehenden Menschen anzunehmen und sein Leben Gott anzuvertrauen ... ist Verkündigung der Auferstehungsbotschaft ... ist eine gemeinsame Feier mit den Angehörigen (wenn möglich mit allen Beteiligten) ... kann mit liturgisch ungeübten gefeiert werden ... will helfen im Angesicht des Todes sprachfähig zu sein

4 Der Sterbesegen. kann von allen Getauften geleitet werden
Der Sterbesegen ... kann von allen Getauften geleitet werden ... vermittelt den Beistand der Kirche (diözesane Liturgie, Bischöfliche Beauftragung)

5 Der Sterbesegen ... ist aus der Praxis entstanden (Krankenhausseelsorge)
Der Sterbesegen wurde in einem langen Prozess von Krankenhausseelsorgerinnen entwickelt und erprobt. Sein Ursprung liegt in der Suche nach einer Form für die rituellen Begleitung Sterbender, bei denen die Spendung der Krankensalbung oder Wegzehrung nicht möglich oder nicht angemessen ist. Es wurde gesucht nach einer Form, ... ..., die hilft den Tod eines nahestehenden Menschen anzunehmen, ihm von Gott her gutes zu zusagen und sein Leben Gott anzuvertrauen. ..., die mit liturgisch ungeübten gefeiert werden kann. ..., die auch von Laien geleitet werden kann. ..., die Angehörige selbst gestalten können, wenn kein Seelsorger anwesend ist. Der Sterbesegen ist nach und nach zu einer wichtigen Ergänzung zu den Sterbesakramenten geworden.

6 Die Krankensalbung – Das Gebet um Heilung
Der Sterbesegen – eine wichtige Ergänzung zu den Sterbesakramenten: Die Krankensalbung – Das Gebet um Heilung "Ist einer von euch krank? Dann rufe er die Ältesten der Gemeinde zu sich; sie sollen Gebete über ihn sprechen und ihn im Namen des Herrn mit Öl salben. Das gläubige Gebet wird den Kranken retten, und der Herr wird ihn aufrichten; wenn er Sünden begangen hat, werden sie ihm vergeben." (Jak 5,13-15) Christus selber tritt in der Person des Priesters ans Krankenbett (sakramentales Zeichen) Bei der Krankensalbung wird um Heilung gebetet Die Krankensalbung kann mehrmals gefeiert werden Sie soll wenn möglich nicht bis zur allerletzten Lebensphase hinausgeschoben werden Spender ist allein der Priester! Bild: Christine Limmer / Pfarrbriefservice.de

7 Die Wegzehrung – Stärkung mit den eucharistischen Gaben
Der Sterbesegen – eine wichtige Ergänzung zu den Sterbesakramenten: Die Wegzehrung – Stärkung mit den eucharistischen Gaben „Wer mein Fleisch isst und mein Blut trinkt, hat das ewige Leben, und ich werde ihn auferwecken am letzten Tag“ (Joh 6,54) Beim Übergang vom Leben zum Tod sollen die Gläubigen durch die Wegzehrung mit den eucharistischen Gaben, dem Leib und Blut Christi, gestärkt werden. In der Spendung der Wegzehrung wird die Auferstehungshoffnung zeichenhaft zum Ausdruck gebracht. Neben Priestern und Diakonen können auch beauftragte Kommunionhelfer/innen die Wegzehrung spenden

8 Das Sakrament der Versöhnung
Der Sterbesegen – eine wichtige Ergänzung zu den Sterbesakramenten: Das Sakrament der Versöhnung Jesus sagte zu seinen Jüngern: Friede sei mit euch! Wie mich der Vater gesandt hat, so sende ich euch! Empfangt den Heiligen Geist! Wem ihr die Sünden vergebt, dem sind sie vergeben; wem ihr die Vergebung verweigert, dem ist sie verweigert.“ (Joh 20,21-23) Manches von dem, was Menschen in der letzten Phase ihres Lebens belastet, wollen sie nicht ihren Angehörigen anvertrauen. Manche wünschen sich, dass sie durch einen Priester von ihrer Schuld losgesprochen werden. Spender ist allein der Priester! Bild: Christof Stracke / Pfarrbriefservice.de

9 Feier des Sterbesegens (Grundform)
Vorbemerkungen Kreuzzeichen Einführung Kyrie Gebet Schriftlesung / Schriftwort Erinnerung Segen Einladung zum Segnen Vaterunser Segen für die Angehörigen / Abschlusssegen [Mariengruß / Marienlied – fakultativ]

10 Inhalt des Liturgischen Buches
1. Pastorale Einführung 2. Feier des Sterbesegens (Grundform) 3. Überreichung eines Handschmeichler-Kreuzes 4. Wenn Kinder unter den Angehörigen sind 5. Ergänzungsmodelle für besondere Situationen 5.1. Wenn ein Kind tot zur Welt kommt 5.2. Wenn ein Kind im Sterben liegt 5.3. Wenn ein junger Mensch im Sterben liegt 5.4. Wenn ein Mensch in der Mitte des Lebens nach langer Krankheit im Sterben liegt 5.5. Wenn ein an Demenz erkrankter Mensch im Sterben liegt 5.6. Wenn ein Mensch unerwartet im Sterben liegt 5.7. Wenn bei einem Menschen die lebenserhaltenden Geräte abgeschaltet werden 5.8. Wenn ein Mensch hirntot ist und seine Organe spendet 5.9. Wenn ein Mensch Suizid verübt hat 6. Segensfeier für Verstorbene 7. Auswahlelemente Grundgebete / Psalmen / Schriftlesungen / Weitere Gebete / Liedtexte / Lieder / Segensgebete Pastorale Einführung: In der PE wird zunächst der Anlass und die Bedeutung des Sterbesegens erläutert: Der Sterbesegen wird vorgestellt als ein Ritual für den Übergang vom Leben zum Tod. (Er will den Beistand der Kirche Vermitteln, den Angehörigen eine Hilfe sein, zur Sprachfähigkeit beitragen, die Auferstehungsbotschaft verkündigen, Er ist ein Dienst am Nächsten.) Spender des Segens: Allgemein wird darauf hingewiesen, dass Segnen bedeutet, von Gott her gutes zuzusagen; Wer im Namen der Kirche den Segen spendet bedarf einer entsprechenden Ausbildung und bischöflichen Beauftragung. Andererseits ist es auch möglich, dass Angehörige im Kreis der Familie den Segen spenden. Da der Sterbesegen ein bisher eher unbekanntes Ritual ist, ist es wichtig, das Verhältnis des Sterbesegens zu den Sterbesakramenten zu beschreiben. Die Pastorale Einführung beinhaltet auch eine allgemeine Beschreibung der Grundform Es wird zudem darauf hingewiesen, dass der Sterbesegen sich auch für eine ökumenische Segensfeier eignet. Zu dem Wesen des Sterbesegen gehört auch, dass er ein gemeinsames Tun ist, eine Feier mit den Angehörigen und Pflegenden Grundform ist wie folgt aufgebaut: Liturgische Eröffnung Schriftlesung Zeit der Erinnerung Segen Einladung zum Segnen Vater unser Schlusssegen Mariengruß Handschmeichler-Kreuz -Die Anregung ein Handschmeichler-Kreuz einzubinden, entspricht dem Wunsch, sich an etwas festzuhalten und Zeichen sprechen lassen, wenn keine Worte passen. Kinder unter den Angehörigen -Ein weiteres Kapitel widmet sich der besonderen Situation, wenn Kinder unter den Angehörigen sind. Es soll eine Ermutigung sein, Kinder teilhaben zu lassen und ihnen Raum zu geben, damit Ihre Art der Trauer sich entfalten kann. Ergänzungsmodelle -Die Situationen, in denen der Sterbesegen gespendet werden kann sind extrem unterschiedlich. Daher ist eine Anpassung an die jeweilige Situation unerlässlich! Segensfeier für Verstorbene Da es vorkommen kann, dass ein Seelsorger erst dann eintrifft, wenn der Tod bereits eingetreten ist, wurde eine Segensfeier für Verstorbene aufgenommen. Diese kann auch gefeiert werden, wenn der Seelsorger den Sterbenden über eine längere Zeit hinweg begleitet. “Speyrer Eigenheiten“ Viele Kleine Änderungen in den Formulierungen Der / die Sterbende wird zuerst und direkt angesprochen Ausführliche Beschreibung für die Einbindung des Handschmeichler-Kreuzes Wenn Kinder unter den Angehörigen sind Wenn ein Kind tot zur Welt kommt (neue Texte) Wenn bei einem Menschen die lebenserhaltenden Geräte abgeschaltet werden Wenn ein Mensch hirntod ist und seine Organe spendet Auswahlelemente Segensworte: Dein Leben ist einmalig uns kostbar Vergebungsbitte („alle Schuld, die du auf dich genommen hast, sei vergeben angenommen durch den dreieinigen Gott“) Zeichenhandlung zum Abschluss (Kreuzzeichen wenn möglich mit Weihwasser auf die Stirn)  andere Bistümer (Osnabrück) auf Stirn und linke und rechte Hand.

11 Weitere Fragen?

12 Entstehung der Textvorlage
Entwicklung des Sterbesegens durch KrankenhausseelsorgerInnen (u.a. Herbsttagung KS 2011) Veröffentlichung einer Handreichung zum Sterbesegen der Diözese Rottenburg-Stuttgart (2012) Einbindung in das Seelsorgekonzept des Bistums Speyer (Endabstimmung am ) Beauftragung einer Arbeitsgruppe durch den Bischof / Liturgischen Rat ( ) Auftrag Erstellung eines liturgischen Buches für die Feier des Sterbesegens auf der Grundlage der vorliegenden Texte (Rottenburg-Stuttgart, Würzburg) Mitglieder der Arbeitsgruppe Sonja Birkenmayer, Ökumenische Hospizhilfe Kerstin Fleischer, Hospiz- und Trauerseelsorge Birgit Kiefer, Krankenhausseelsorgerin Markus Magin, Regens Clemens Schirmer, Liturgiereferent (Leitung der Arbeitsgruppe) Angela Steiger, Krankenhausseelsorgerin Beratung der Textvorlage im Liturgischen Rat Der Sterbesegen wurde in einem langen Prozess von Krankenhausseelsorgerinnen entwickelt und erprobt. Sein Ursprung liegt in der Suche nach einer Form für die rituelle Begleitung Sterbender, bei denen die Spendung der Krankensalbung oder Wegzehrung nicht möglich oder nicht angemessen ist. Es wurde gesucht nach einer Form, ... ..., die hilft den Tod eines nahestehenden Menschen anzunehmen, ihm von Gott her gutes zu zusagen und sein Leben Gott anzuvertrauen. ..., die mit liturgisch ungeübten gefeiert werden kann. ..., die auch von Laien geleitet werden kann. ..., die Angehörige selbst gestalten können, wenn kein Seelsorger anwesend ist. ...., die zur Sprachfähigkeit im Angesicht des Todes beiträgt. Da es nicht gelungen ist gemeinsam für das deutsche Sprachgebiet ein solches Ritual zu erarbeiten, setzt sich dieses Ritual nun nach und nach als diözesane Liturgie durch. Einzelne Bistümer erstellen eigene Vorlagen auf der Grundlage der ersten Veröffentlichung der Diözese Rottenburg-Stuttgart (Freiburg, Würzburg, Trier [unabhängige Form], Osnabrück, weitere sind in Bearbeitung) Im Bistum Speyer wurde das Thema Sterbesegen in die Standards zur Liturgie aufgenommen. Dort wird angekündigt, dass das Bistum eine eigene Handreichung erarbeitet und zur Verfügung stellt. ( ) Nach dem Forum VI beauftragte der Bischof eine Arbeitsgruppe mit der Aufgabe einen Text für die Feier des Sterbesegens zu entwerfen. Die Arbeitsgruppe setzte sich zusammen aus Krankenhausseelsorgerinnen, der Fachreferentin der ökumenischen Hospizhilfe, der Referentin für Hospiz und Trauerseelsorge, dem Regens und dem Liturgiereferenten des Bistums. Der Text wurde mehrmals im Liturgischen Rat beraten.

13 Geplante Schritte zur Einführung des Sterbesegens
Fertigstellung des liturgischen Buches / Approbation durch den Bischof (Dezember 2016) Pressemeldung (Dezember 2016/ Januar 2017) Artikel im Pilger mit Bericht über Erfahrungen der Krankenhausseelsorgerinnen (Dezember 2016) Textbaustein für den Pfarrbrief Geplante Begleitpublikationen: Gebetskarte zum „mitfeiern“ oder als Erinnerung Informationsbroschüre zum Sterbesegen (Anliegen, Spender, Verhältnis zu den Sterbesakramenten) Karte „Gebet eines Sterbenden“ Segenskarte für Angehörige Informationsbrief an Einrichtungen, in denen Sterbende begleitet werden (Hospiz, Altenheim, Krankenhaus) Vorstellung des Sterbesegens bei den pastoralen Mitarbeitern Vorstellung des Sterbesegens bei den KrankenhausseelsorgerInnen Informationsveranstaltung für haupt- und ehrenamtlich Engagierte Fortbildung für Hauptamtliche SeelsorgerInnen (10. Januar 2017) Ausbildung von Ehrenamtlichen zur Leitung des Sterbesegens (Start 2017) Diese Form der Begleitung Sterbender ist den meisten Menschen unbekannt. Sie wissen gar nicht, dass sie danach fragen könnten. Daher ist es notwendig, neben der internen Kommunikation, den Sterbesegen auch nach außen hin bekannt zu machen. Für alle, die den Sterbesegen leiten ist es wichtig, dass diese Form als diözesane Liturgie vom Bischof in Kraft gesetzt wird. Zusätzlich gibt es bereits einen reichen Erfahrungsschatz der Krankenhausseelsorgerinnen von dem wir berichten können um deutlich zu machen, dass dies ein von den Seelsorgern gewünschtes und erprobtes Ritual ist. Um den Gläubigen vor Ort die Bedeutung des Sterbesegens zu vermitteln stellen wir einen Textbaustein für den Pfarrbrief auf der Homepage zur Verfügung. Da es bisher ein unbekanntes Ritual ist und sich auch an „ungeübte“ wendet, ist es wichtig, den Mitfeiernden eine Übersicht mit den wichtigsten Texten in die Hand zu geben. Daher kann beim Fachbereich Hospiz- und Trauerseelsorge des Bischöflichen Ordinariats eine Gebetskarte bestellt werden. Um die Sterbenden und Ihre Angehörigen im Sterbeprozess nicht allein zu lassen, bietet es sich an, die Gebetstexte als Erinnerung oder als Anregung zur Fortführung auszuhändigen. (Gebetskarten) Wunsch der Arbeitsgruppe ist möglichst direkt den pastoralen Mitarbeitern und denen die haupt- und ehrenamtlich Sterbende begleiten, in Kontakt zu kommen und den Sterbesegen vorstellen zu können. Daher planen wir alle Einrichtungen in diesem Feld anzuschreiben und wären dankbar, wenn Sie uns weitere Zielgruppen nennen könnten. Da die ersten Anfragen bereits eingegangen sind, bieten wir bereits im Frühjahr 2017 einen ersten Ausbildungskurs zum Sterbesegen an.

14 Ausbildung Ehrenamtlicher zur Leitung des Sterbesegens
Kurseinheit 1: Die Situation Sterbender Kurseinheit 2: Christliche Deutung von Sterben, Tod und Auferstehung Kurseinheit 3: Seelsorgliche Gespräche mit Sterbenden sowie deren Angehörigen Kurseinheit 4: Die Feier des Sterbesegens Kurseinheit 5: Praktisches Einüben Übungsphase mit einer Begleiterin/ einem Begleiter am Einsatzort Kurseinheit 6: Auswertung der Übungsphase Bischöfliche Beauftragung Angebot: Supervision / geistliche Begleitung Begleitung durch den Fachbereich Hospiz- und Trauerseelsorge Bei der Ausbildung wird eine enge Kooperation mit den anderen Akteuren auf diesem Feld angestrebt. Ausbildung Hospizhilfe (z.B. Situation Sterbender) sowie der Ausbildung Ehrenamtlicher BegleiterInnen im Krankenhaus und Altenpflegeheim (Seelsorgerliches Gespräche mit Kranken und Sterbenden). Bereits absolvierte Ausbildungen sollen anerkannt werden (z.B. HospizbegleiterIn, Ehrenamtliche Begleiterin im Krankenhaus / Altenpflegeheim)

15 Das liturgische Buch Format: 11,5 x 17,5 cm (etwas länger als das Gotteslob) Seitenzahl: 96 Seiten Auflage: Exemplare Verkaufspreis: 12,80 € Erscheinungsdatum: Dezember 2016 Bestellung: Pilger-Verlag


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