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als attraktiver Anziehungspunkt

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Präsentation zum Thema: "als attraktiver Anziehungspunkt"—  Präsentation transkript:

1 als attraktiver Anziehungspunkt
Ideen zur kulturellen und öffentlichen Nutzung am neuen Eichplatz eine Diskussionsgrundlage, erarbeitet von Heidrun Schrade, Stand Mai 2017 Ein Kunsthaus für Jena als attraktiver Anziehungspunkt für die Bürger und Besucher Jenas mit dem Potential zur Strahlkraft über Jena hinaus. Aktuelle Situation der Kunstsammlung Jena Grundgedanken zur Entwicklung vom klassischen Museum zur modernen Kreativitätsagentur Variante I: Zukunftsweisende Optimalversion Variante II: Zeitgemäße Mindestausstattung Variante III: Komprimierte Minimalversion Variante IV: Sparversion

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3 Die Kunstsammlung Jena kurz vorgestellt:
Die Geschichte der Sammlung- - 1912/13 Beginn der Sammlung durch den Jenaer Kunstverein unter Eberhard Griesebach, Ankauf und Schenkungen von Werken der klassischen Moderne und des Expressionismus (Ernst Ludwig Kirchner, Ferdinand Hodler, Emil Nolde, Cuno Amiet) starke Verluste durch nazionalsozialistische Aktion „Entartete Kunst“ - seit 1949 Sammlung von Werken der DDR-Kunst - nach 1990 Ankauf und Schenkungen aktueller Werke Schenkung der Sammlung Opitz-Hoffmann aus Nordrhein-Westfahlen Das Konzept der Sammlung Die Sammlung war bis zu Beginn der 1930er Jahre vom avantgardistischen Konzept der Ausstellungen des Jenaer Kunstvereins geprägt und basierte auf einer von Botho Graef geäußerten Idee zur Gründung einer „Sammlung moderner Kunst”. Heute sollte die Kunstsammlung als Teil eines zukünftigen Kunsthauses in Jena sein Profil v.a. im Bereich der aktuellen Kunst entwickeln und schärfen und damit noch mehr das junge, gut gebildete, international orientierte Publikum ansprechen. Das bedeutet die Stärkung der Bereiche Videokunst, Installation und Fotografie. Der derzeitige Bestand Insgesamt mehr als 5000 Werke aus den Bereichen - Malerei (Erich Kuithan, Helene Czapski-Holzman, Emil Nolde, Harald R. Gratz, Hans Ticha ...) - Grafik ( Nanne Meyer, Rune Mields, Erika John, Artur Dieter Trantenroth ...) - Druckgrafik (Ernst Ludwig Kirchner, Wolfgang Mattheuer, Felix Martin Furtwängler, Sigmar Polke, Strawalde ...) - Plastik (Lutz Friedel, Frank Seidel, Per Kirkeby, Peter Torp, Gerd Sonntag ...) - Objektkunst (Joseph Beuys, Micha Brendel, Felix Droese, Rosemarie Trockel ...) - Fotografie (Bernhard Johannes Blume, Eva-Maria Schön) - Videokunst (Martha Colburn, Elodie Pong …) - Künstler- (Gerhild Ebel, Rupprecht Geiger, Horst Peter Meyer) bücher Die derzeitige Raumsituation - Ausstellungsfläche: Insg. 500 qm in 2 Etagen im Stadtmuseum Göhre (kleinteilige, niedrige Räume begrenzen Ausstellungsformate und schränken den Besucherverkehr ein, die vorhandenen Räume genügen weder zeitgemäßen konservatorischen, versicherungstechnischen noch ästhetischen Anforderungen) Kein behindertengerechter Zugang - Magazin , Arbeits- und Abstellflächen Das derzeitige Magazin im Volksbad ist mit dem aktuellen Sammlungsbestand überlastet, die wissenschaftliche Aufarbeitung der Sammlung und konservatorische Arbeiten sind kaum möglich.

4 Der Funktionswandel des Museums als aktueller Trend unserer Zeit.
Grundgedanken zur Entwicklung vom klassischen Museum zur modernen Kreativitätsagentur Der Funktionswandel des Museums als aktueller Trend unserer Zeit.

5 Internationaler Trend: Museen werden zu Kreativitätsagenturen
Museen und Ausstellungshäuser erleben in der Gegenwart den markantesten Funktionswandel ihrer mehr als zweihundertjährigen Geschichte, dürfen zugleich aber eine Aufwertung für sich verbuchen. Der Wandel besteht darin, dass die Besucher nicht mehr kommen, weil sie Schöpfungen – Meisterwerke – anderer demütig bewundern, sondern weil sie sich selbst als kreativ erleben wollen. Die Aufwertung ergibt sich daraus, dass Museen und Ausstellungshäuser damit nicht länger dem Verdacht ausgesetzt sind, lediglich Luxuseinrichtungen für eine kleine bildungsbürgerliche Klientel zu sein. Vielmehr übernehmen sie geradezu eine existenzielle Funktion. Sie stellen sich der Aufgabe, auf die demokratisierten und ökonomisierten Kreativitätsansprüche zu reagieren. Insofern werden sie mehr und mehr zu Kreativitätsagenturen und könnten, sollte sich diese Entwicklung fortsetzen, bald nur noch am Rande über ihre herkömmlichen Funktionen zu definieren sein, die im Sammeln, Bewahren und Erforschen bestanden. Quelle: Wolfgang Ullrich, „Der kreative Mensch“ 2016 Residenz Verlag GmbH Salzburg - Wien

6 Kunsthaus Jena als Kreativitätsagentur, das bedeutet ...
Ort der Begegnung, der Muse, Inspiration und Diskussion Ort des künstlerisch kreativen Tätig Seins Impulsgeber im Herzen der neuen Innenstadt Schaufenster und Anziehungspunkt der Stadt

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8 Variante I: Zukunftsweisende Optimalversion
Die gesamte Bildende Kunst der Stadt etabliert sich in den neuen Räumen am Eichplatz. Die Göhre wird mit dem wiedergewonnenem Freiraum und den neuen Möglichkeiten zum attraktiven Standort für die Geschichte Jenas und seiner Umgebung.

9 Funktionsräume Kreativräume Ausstellungsräume Galerie und
Kunstsammlung Foyer als flexibler Veranstaltungs-raum Meisteratelier Cafe der Begegnung Galerieshop und Kreativläden Kreativwerkstatt Ausstellungen wissenschaftlicher Sammlungen Büroräume Präsentation aktueller Forschungsfelder aus Wissenschaft und Technik Atelierwerkstätten Archivräume Übersicht Raumkonzept für Kunsthaus Jena zu Variante I Lagerräume

10 Ausstellungsräume Galerie und Kunstsammlung
Wechselausstellung mit Exponaten aus dem Fundus der Kunstsammlung sowie thematische Sonderausstellungen mit nun auch großformatigen Leihgaben in Korrespondenz mit Arbeiten aus dem Meisteratelier, der Museumswerkstatt und den Atelierwerkstätten sowie Künstlern aus der Region. Ausstellungen wissenschaftlicher Sammlungen Temporäre Präsentationen aus den wissenschaftlichen Sammlungen der FSU, z.B. Antikensammlung, Mineralogie, Anatomie usw., damit sind dieses Sammlungen einer breiten Öffentlichkeit besser zugänglich und treten in interessante Wechselwirkung mit der Kunstausstellung. Präsentation aktueller Forschungsfelder aus Wissenschaft und Technik Temporäre Wechselausstellungen ansässiger Wissenschaftler und Unternehmer aus Forschung, Lehre und Anwendungstechnologie als Schaufenster für Jena als Wissenschaftsstandort zeigen den spannenden Zusammenhang von Kunst, Wissenschaft und Wirtschaft. Erläuterung zu den Ausstellungsräumen für Kunsthaus Jena zu Variante I-IV

11 Foyer als flexibler Veranstaltungs-raum Galerieshop und Kreativläden
Funktionsräume Foyer als flexibler Veranstaltungs-raum Ansprechender öffentlicher Raum zum Verweilen im Innenbereich, Sitzgelegenheiten, WLAN, Platz für Schließfächer, Foyer ist wichtiges Bindeglied zum Außenraum (Stadtgarten), flexibel nutzbar für Vorträge und Versammlungen Cafe der Begegnung Alternatives Museumscafe, das zum Verweilen einlädt und eine inspirierende Atmosphäre für Begegnung und Kommunikation schafft, Auftritts- und Ausstellungsmöglichkeiten für die Kleinkunstszene Galerieshop und Kreativläden Kleine Buchhandlung mit kunstspezifischen Artikeln, kleine Läden, in denen Kunstgewerbe angeboten wird, Verkaufsmöglichkeiten für junge Künstler Büroräume Räume für Ausstellungsleitung, Kustode, Museumspädagogen, Museumstechniker, Hausmeister, Gästearbeitsraum, Besprechungsraum, Handbibliothek, Aufenthaltsraum und Teeküche für die Angestellten ect. Lagermöglichkeiten für die Kunstsammlung (Vertikalgitterschränke, Graphikschränke, Regale, Arbeits- und Ablageflächen) Archivräume für Ausstellungstechnik, Stellwände, Vitrinen, Rahmen, Transportkisten, ect. Erläuterung der Funktionsräume für Kunsthaus Jena zu Variante I-IV Lagerräume

12 Kreativräume Meisteratelier Kreativwerkstatt Atelierwerkstätten
Hier kann ein ausgewählter Künstler als Stipendiat für jeweils ein Jahr unter enger Wechselwirkung mit der Galerie und den Besuchern seiner künstlerischen Arbeit nachgehen und dabei als Inspirationsquelle für die Entfaltung der Kreativität der Stadtgesellschaft wirken. Kreativwerkstatt Die Kreativwerkstatt ist eng mit der Galerie vernetzt, fördert das Kunstverständnis und das eigene kreative Arbeiten von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen. Die Räume stehen am Abend auch Vereinen zur Verfügung. Hier können Künstler oder Vereine verschiedene Atelierwerkstätten nutzen, z.B. Druckwerkstatt, Holzwerkstatt, Ton- und Bildhauerwerkstatt, Fotostudio, Filmset, Klangstudio und Musikwerkstatt, Kulissenwerkstatt u.v.a.m. Die verschiedenen Bereiche der Künste können gattungsübergreifend arbeiten , traditionelles Handwerk kann mit moderner Hochtechnologie verschmelzen. Atelierwerkstätten Erläuterung zu den Kreativräumen für Kunsthaus Jena zu Variante I

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14 Variante II: Zeitgemäße Mindestausstattung
Kunstsammlung und Galerie wie in Variante I Reduktion der anderen Ausstellungen auf Vitrinen Wegfall des Meisterateliers Atelierwerkstätten werden in die Kreativwerkstatt integriert

15 Funktionsräume Kreativräume Ausstellungsräume Galerie und
Kunst-sammlung Foyer als flexibler Veranstaltungs-raum Kreativwerkstatt mit integrierten Cafe der Begegnung Ausstellungen wissenschaft-licher Sammlungen Galerieshop und Kreativläden Atelier- Werkstatt-ecken Büroräume Präsentation aktueller Forschungsfelder aus Wissenschaft und Technik Archivräume Lagerräume Variante II: zeitgemäße Mindestausstattung Übersicht Raumkonzept für Kunsthaus Jena

16 Ausstellungsräume – Variante II Galerie und Kunstsammlung
Kunstausstellung und Galerie wie in Variante I, Reduktion der anderen Teile auf Vitrinen Galerie und Kunstsammlung Wechselausstellung mit Exponaten aus dem Fundus der Kunstsammlung sowie thematische Sonderausstellungen mit nun auch großformatigen Leihgaben in Korrespondenz mit Arbeiten aus der Museumswerkstatt Ausstellungen wissenschaft-licher Sammlungen Temporäre Präsentationen aus den wissenschaftlichen Sammlungen der FSU, z.B. Antikensammlung, Mineralogie, Anatomie usw. , damit sind dieses Sammlungen einer breiten Öffentlichkeit besser zugänglich Vitrinen im Foyer Präsentation aktueller Forschungsfelder aus Wissenschaft und Technik Temporäre Wechselausstellungen ansässiger Wissenschaftler und Unternehmer aus Forschung, Lehre und Anwendungstechnologie als Schaufenster für Jena als Wissenschaftsstandort Erläuterung zu den Ausstellungsräumen für Kunsthaus Jena zu Variante II

17 Kreativräume- Variante II Kreativwerkstatt mit integrierten
Hier wird die Museumswerkstatt die Kernzelle für alle kreativen Aktivitäten übernehmen. Sie muss dementsprechend großzügig angelegt sein Kreativwerkstatt mit integrierten Die Kreativwerkstatt ist eng mit der Galerie vernetzt, fördert das Kunstverständnis und das eigene kreative Arbeiten von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen. Die Räume stehen am Abend auch Vereinen zur Verfügung. Atelier- werkstatt-ecken Hier können Künstler oder Vereine verschiedene Atelierwerkstätten nutzen, z.B. Druckwerkstatt, Holzwerkstatt, Ton- und Bildhauerwerkstatt, Fotostudio, Filmset, Klangstudio und Musikwerkstatt, Kulissenwerkstatt u.v.a.m. Die verschiedenen Bereiche der Künste können gattungsübergreifend arbeiten , traditionelles Handwerk kann mit moderner Hochtechnologie verschmelzen. Erläuterung zu den Kreativräumen für Kunsthaus Jena zu Variante II

18 Variante III Komprimierte Minimalversion
Die Bildende Kunst bekommt am Eichplatz zeitgemäße Ausstellungsräume zur Präsentation der Sammlung in Kombination mit thematischen Ausstellungen zeitgenössischer nationaler und internationaler Künstler. Die Kreativwerkstatt wird Bestandteil der Galeriefläche und Ausgangspunkt für alle schöpferischen Aktivitäten. Die kreative Begegnung mit den Werken wird in großzügigen Galerieräumen möglich. Die ausgestellten Werke werden als Inspirationsquelle für die Besucher erlebbar gemacht. Das Kunsthausfoyer als flexibler Veranstaltungsort erweitert das Angebot an öffentlich nutzbaren Räumen in der Innenstadt und wird zum Verbindungsglied zwischen Innen- und Außenraum.

19 Galerie und Kunstsammlung
Funktionsräume Kreativräume Ausstellungsräume Galerie und Kunstsammlung Kunstfoyer als flexibler Veranstaltungsraum Cafe der Begegnung Kreativwerkstatt als Bestandteil der Galerie Galerieshop und Kreativläden Büroräume Archivräume Lagerräume Variante III: Komprimierte Minimalversion Übersicht Raumkonzept für Kunsthaus Jena

20 Variante IV - Sparversion
Die Bildende Kunst verbleibt prinzipiell in der Göhre, kann sich aber in einer Galerie mit Werken aus dem Fundus und großformatigen Leihgaben darstellen und auf sich verweisen. Die Kreativwerkstatt könnte die Kernzelle für alle kreativen Aktivitäten sein. Das Kunstfoyer als flexibler Veranstaltungsort erweitert das Angebot an öffentlich nutzbaren Räumen in der Innenstadt und bildet die Verbindung von Freifläche und Innenraum.

21 Galerie und Kunstsammlung
Funktionsräume Kreativräume Ausstellungsräume Galerie und Kunstsammlung Kunstfoyer als flexibler Veranstaltungsraum Kreativ- werkstatt mit umfangreicher Ausstattung Cafe der Begegnung Kreativshop und Kreativläden Büroräume Archivräume Lagerräume Variante IV: Sparversion Übersicht Raumkonzept für Kunsthaus Jena

22 Fazit zum Potential der 4 Varianten
Potential der einzelnen Varianten: Variante IV (komprimierte Minimalversion) bietet die Möglichkeit, auf attraktiver Ausstellungsfläche zumindest jeweils Teile der bestehenden Kunstsammlung zu präsentieren, auch gemeinsam mit größeren Ausstellungsformaten, als sie in der Göhre möglich sind Außerdem würden durch das vielfältig nutzbare Foyer öffentliche Räume für die Bürger Jenas entstehen. Variante III ( komprimierte Minimalversion) würde außerdem zeitgemäße Bedingungen für die Sammlung und Präsentation von Werken der bildenden Kunst schaffen. Variante II ( zeitgemäße Mindestausstattung) ermöglicht zusätzlich Künstlern und Vereinen durch die großzügig ausgestattete Kreativwerkstatt kreatives Arbeiten im öffentlichen Raum im Herzen der Stadt, wodurch die Kreativwerkstatt zum attraktiven Anziehungspunkt für die Bürger der Stadt wird. Variante I (zukunftsweisende Optimalversion) biete darüber hinaus durch das Wirken eines Künstlers im Meisteratelier die Möglichkeit, das Kunsthaus zu einem Zentrum der öffentlichen, kreativen Diskussion über gesellschaftliche Themen unserer Zeit zu machen und damit auch überregional Bedeutung zu erlangen. Fazit: Mit Variante IV würde Jena die gewohnte Museumslandschaft unter verbesserten Bedingungen fortbestehen lassen, mit Variante III würde zeitgemäße Ausstellungs-, Archiv- und Arbeitsräume entstehen, mit Variante II würde man dem aktuellen Trend folgen, dass der Kunstrezipient vielfältige kreative Angebote vorfindet und mit Variante I würde das Kunsthaus zum Impulsgeber für gesellschaftliche Prozesse in Jena werden. Alle 4 Varianten würden für eine Belebung des Eichplatzes sorgen und diesen zu einem kulturellen Anziehungspunkt für die Bürger und Gäste der Stadt werden lassen.


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