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Veröffentlicht von:Catrin Mann Geändert vor über 7 Jahren
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Selbstwirksamkeit, Selbstregulation und Selbstbestimmungstheorie Seminar: Lernmotivation Dozent: Dr. M. Degener Stefan Jonas Ben Schmidt Paul Schröter
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Gliederung 1. Selbstwirksamkeit 1.1 Definition 1.2 Quellen der Selbstwirksamkeit 1.3 unterstützende Prozesse 1.4 adaptive Leistung 1.5 Entwicklung und Anwendung
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1. Selbstwirksamkeit 1. Selbstwirksamkeitsskalen 2. Definition 3. Quellen der Selbstwirksamkeit 4. Selbstwirksamkeit unterstützende Prozesse 5. Nutzen der Selbstwirksamkeit 6. Entwicklung über die Lebensspanne
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1. Skala: Lehrerselbstwirksamkeit 1. Ich bin mir sicher, daß ich auch mit den problematischen Schülern in guten Kontakt kommen kann, wenn ich mich darum bemühe. 2. Ich weiß, dass ich zu den Eltern guten Kontakt halten kann, selbst in schwierigen Situationen. 3. Ich weiß, daß ich es schaffe, selbst den problematischsten Schülern den prüfungsrelevanten Stoff zu vermitteln. 4. Ich bin mir sicher, daß ich mich in Zukunft auf individuelle Probleme der Schüler noch besser einstellen kann. 5. Selbst wenn mein Unterricht gestört wird, bin ich mir sicher, die notwendige Gelassenheit bewahren zu können. 6. Selbst wenn es mir mal nicht so gut geht, kann ich doch im Unterricht immer noch gut auf die Schüler eingehen. 7. Auch wenn ich mich noch so sehr für die Entwicklung meiner Schüler engagiere, weiß ich, dass ich nicht viel ausrichten kann. (–) 8. Ich bin mir sicher, dass ich kreative Ideen entwickeln kann, mit denen ich ungünstige Unterrichtsstrukturen verändere. 9. Ich traue mir zu, die Schüler für neue Projekte zu begeistern. 10. Ich kann innovative Veränderungen auch gegenüber skeptischen Kollegen durchsetzen. Nach Schmitz, G. & Schwarzer, R. 1999
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2. Definition „Perceived self-efficacy is defined as people's beliefs about their capabilities to produce designated levels of performance that exercise influence over events that affect their lives. Self-efficacy beliefs determine how people feel, think, motivate themselves and behave. Such beliefs produce these diverse effects through four major processes. They include cognitive, motivational, affective and selection processes.“ Bandura 1994
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3. Quellen ● Meisterung schwieriger Situationen (aktives Handeln) ● Beobachtung sozialer Modelle (stellvertretende Erfahrung) ● Soziale Unterstützung ● Physiologische Reaktionen
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4. Unterstützende Prozesse ● Kognitive Prozesse ● Motivation ● Emotionale Prozesse ● Auswahl von Situationen
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5. Adaptiver Nutzen ● Wert der Selbsteinschätzung hängt von Aktivität ab ● Menschen mit hoher Selbstwirksamkeit können Hindernisse und Rückschläge aushalten ● Optimistische Sicht auf eigene Selbstwirksamkeit ist förderlich für eigene Leistung ● Bei Gruppenproblemen bedingt Selbstwirksamkeit auch den eigenen Einsatz in der Gruppe und das gesamte Gruppenverhalten
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6. Entwicklung ● Frühkindlich ● In der Familie ● In der Schule ● Jugendalter ● Erwachsenenalter ● Fortgeschrittenes Alter
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3. Selbstbestimmungstheorie 3.1 Definition 3.2 organismische Integrationstheorie 3.3 kognitive Evaluationstheorie 3.4 erste Experimente 3.5 Selbstbestimmtes Lernen
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3.1 Definition Die Selbstbestimmungstheorie (Deci & Ryan 1985) ist eine oragnismische und dialektische Theorie der menschlichen Motivation. organismisch: - fundamentale Tendenz zur stetigen Integration der menschlichen Entwicklung - Vorantreibung (intrinsischer) motivationaler Faktoren dialektisch: - interaktive Beziehung zwischen Integrationsprozessen und Einflüssen der sozialen Umwelt
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3.1 Definition - Fokussierung auf das „Selbst“ - Entwicklung des Selbst durch Auseinandersetzung mit der sozialen Umwelt -3 Hauptpunkte der Theorie: - Grad der Selbstbestimmung bei motivierten Prozessen - Erlebens- und Verhaltenseigentümlichkeiten - Analyse der Bedeutung dieser Faktoren für Entwicklung des Selbst
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3.2 organismische Integrationstheorie - intrinsisch motiviertes Handeln = selbstbestimmtes Handeln - Internalisation und Integration → Selbstbestimmung auch im extrinsischen Handeln - 4 Grade der Selbstbestimmung im extrinsischen motivierten Verhalten
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3.2 organismische Integrationstheorie - externale Regulation → keine Selbstbestimmung - introjizierte Regulation → geringe Selbstbestimmung - identifizierte Regulation → hohe Selbstbestimmung - integrierte Regulation → höchste Form der Selbstbestimmung
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3.3 kognitive Evaluationstheorie - motivationale Handlungsenergiequellen: - physiologische Bedürfnisse - emotionale Bedürfnisse - psychologische Bedürfnisse - Beeinflussung der Prozesse, die zur autonomen Steuerung der Triebe und Emotionen verantwortlich sind
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3.3 kognitive Evaluationstheorie -psychologische Bedürfnisse: - Kompetenz bzw. Wirksamkeit - Autonomie bzw. Selbstbestimmung - soziale Eingebundenheit bzw. soziale Zugehörigkeit - Annahme: Menschen besitzen natürliche Tendenz mit anderen Personen verbunden sein zu wollen, effektiv zu wirken und persönlich autonom zu sein.
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3.4 erste Experimente - Belohnung oder kontrolliertes Feedback - Feldstudien in Klassenzimmer und Elternhäusern → Maßnahmen und Ereignisse, welche als Druck empfunden werden, mindern die intrinsische Motivation. → Maßnahmen und Ereignisse, welche als selbstständigkeits- fördernd wirken (Eigeninitiative u. Wahlfreiheit), fördern intrinsische Motivation.
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3.4 erste Experimente - materielle Belohnung - Strafandrohung - Bewertung - Termindruck - aufgezwungene Ziele - Angebote der Wahlmöglichkeit - Äußerung anerkennender Gefühle eher kontrollierende Wirkung autonomiefördernde Wirkung
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