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Veröffentlicht von:Helmut Rudolf Lorentz Geändert vor über 7 Jahren
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Themen der pädagogisch psychologischen Diagnostik (Sommersemester 2006) Martin Brunner Schülerleistungstests Martin Brunner 15.5.2006 Max-Planck-Institut für Bildungsforschung brunner@mpib-berlin.mpg.de
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Themen der pädagogisch psychologischen Diagnostik (Sommersemester 2006) Martin Brunner Grundlegender Hintergrund Binet & Simon (1905) Entwicklung des ersten Intelligenztests „Intelligenz vs. Schülerleistung“ Quantifizierung von Bildung als Problem? vs. lange Tradition von Schulnoten pädagogisch-psychologische Diagnostik als psychologische Diagnostik im Dienste pädagogischer Entscheidungen (Leutner, 2001) Schülerleistungstests als Entscheidungsgrundlage: Übertritt Schullaufbahnberatung Gestaltung von Bildungssystemen(?)
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Themen der pädagogisch psychologischen Diagnostik (Sommersemester 2006) Martin Brunner Was messen wir? Schülerleistung als Endprodukt Schüler LehrkraftLernumfeld Endprodukt der Interaktion: Schülerleistung Interaktion Das Lernumfeld, die Lehrkraft, der Schüler und die vier Stufen des Curriculums (z.B. Köller & Baumert, 2002) intendiertes Curriculum (Lehrpläne und Prüfungsvorschriften potenzielles Curriculum (von den Kultusministerien zugelassene Lehrbücher) implementiertes Curriculum (von Lehrkraft tatsächlich behandelter Stoff) erreichtes Curriculum (tatsächliche Schülerleistungen). Lernmotivation Fähigkeiten & Wissen
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Themen der pädagogisch psychologischen Diagnostik (Sommersemester 2006) Martin Brunner Leistungspotenzial vs. Manifeste Leistung falsch070,2% teilweise gelöst119,1% vollständig gelöst210,8% ScoreProzent (PISA-2000, 9. Klässler, N = 9745) Das beobachten wir Darauf schließen wir (vgl. Annahmen in der klassischen Testtheorie (KTT)) Mathematische Schülerleistung Latentes Leistungspotenzial Manifeste Beobachtung „Störfaktoren“ (Müdigkeit, Missverständlichkeit der Aufgaben, Testangst, Ablenkung, Spicken, Testcoaching, mangelnde Objektivität der Kodierung)
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Themen der pädagogisch psychologischen Diagnostik (Sommersemester 2006) Martin Brunner Wesentliche Konstruktionsschritte „Test-Blueprint“: Inhalt, Art und Umfang (z.B. kognitive Prozesse x Inhalte) Itemformatdefinition und Itemkonstruktion (inhaltliche Validität, insbesondere curriculare Validität z.B. durch Expertenratings sicherstellen!) Pilotierung der Items und Itemvorauswahl (psychometrische Eigenschaften, z.B. nach KTT oder Item Response Theory) Haupttest –Normierung: Eichung und/oder Kriteriumsorientiert –Reliabilitätsbestimmung (Stabilität, interne Konsistenz) –Validität (konvergente und diskriminante Validität für bereits vorliegende Kriterien und Prognose) Anfertigung des Testmanuals: Ziel ermöglichen einer standardisierten Testdurchführung, -auswertung und - interpretation
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Themen der pädagogisch psychologischen Diagnostik (Sommersemester 2006) Martin Brunner Theoretische Modelle zum mathematischen Problemlösen (Mayer, 1985)
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Themen der pädagogisch psychologischen Diagnostik (Sommersemester 2006) Martin Brunner Längsschnittanalysen der Schülerleistungsentwicklung Invarianz des Konstrukts? Invarianz der kognitiven Prozesse beim Lösen der Aufgaben? Curriculare Validität der Aufgaben? M_1.K M_2.KM_3.KM_6.KM_8.KM_9.K Ankeritemdesigns zur Testkonstruktion
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Themen der pädagogisch psychologischen Diagnostik (Sommersemester 2006) Martin Brunner http://www.psychologie.hu-berlin.de/prof/dia/lehre/seminarbrunner/view Link zur Veranstaltung
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