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Steigender Pflegepersonalbedarf im Krankenhaus Josef Zellhofer Bundesvorsitzender ÖGB ARGE Fachgruppenvereinigung für Gesundheits & Sozialberufe.

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Präsentation zum Thema: "Steigender Pflegepersonalbedarf im Krankenhaus Josef Zellhofer Bundesvorsitzender ÖGB ARGE Fachgruppenvereinigung für Gesundheits & Sozialberufe."—  Präsentation transkript:

1 Steigender Pflegepersonalbedarf im Krankenhaus Josef Zellhofer Bundesvorsitzender ÖGB ARGE Fachgruppenvereinigung für Gesundheits & Sozialberufe

2 Neue Strukturen – Wandel der Pflege  Unzeitgemäße Personalstrukturen  Grundlage „Pflege-Personalregelung“ (PPR)  Diese stammt aus dem Jahre 1993  Zugrunde liegen Minutenwert und gelten auch heute noch nahezu unverändert  Nicht mehr vergleichbar  Leistungsdichte & Arbeitsteiligkeit haben zugenommen

3  Pflegepersonal ist die am stärksten belastete Berufsgruppe  Eine Entlastung ist nicht in Sicht  Ursache liegt im wenig transparenten und geringen PPR Minutenwert  Diese reichen immer seltener für qualitätsgesicherte Pflege & Betreuung Neue Strukturen – Wandel der Pflege

4 Wandel der Rahmenbedingungen  Einführung wochenklinischer Behandlungen  Bettenreduktion  Patientenverweildauerverkürzung  Diese bedeutet hoher Betreuungsbedarf  Steigerung des Betreuungsbedarfs  Steigerung der Anforderungen und Verantwortung

5  Zunahme von behandlungsintensiven chronischen Leiden  Mehrfacherkrankungen  Angehörigenpflege  Eingeforderte Mündigkeit und Compliance der Patienten steigt allmählich  Höhere Erwartungshaltung der Pflegebedürftigen & Angehörigen Wandel der Rahmenbedingungen

6  Im Gesundheits- & Krankenpflegegesetz 1997 haben sich die Aufgabenbereiche der Pflege erweitert  Mitverantwortlicher Tätigkeitsbereich  Übernahme von ärztlichen Tätigkeiten  Versorgungsdichte an Pflegekräften in Österreich im EU Vergleich gering  7,6 Pflegekräfte pro 1000 Einwohner  Davon sind 18,5 % - deutlich unter dem EU Schnitt Wandel der Rahmenbedingungen

7  Die Zahl der Ärzte hat sich stärker entwickelt als die Zahl der Pflegepersonen  Die Aufgaben der Pflege sind sehr stark von den Ärzten geprägt  Mehr Ärzte erstellen mehr Diagnosen, mehr Therapien, mehr Anordnungen,  Anforderungen sind vielfältiger, umfangreicher, komplexer aber vor allem erheblich zeitintensiver Wandel der Rahmenbedingungen

8  Die Mehraufwände wurden nahezu vollständig von den Gesundheitsberufen getragen bzw. kompensiert  Kontinuierlich steigende Auflagen haben zu drastischen Verdichtungen der Arbeit geführt  Die Folge ist steigende psychische und physische Belastung  Aus zahlreichen Österreichischen Studien ist die besondere Belastungssituation der Pflege bekannt Wandel der Rahmenbedingungen

9 Die bekannten Folgen  Höhere Krankenstände  Burnout  Kürzere Arbeitsplatzverweildauer Wandel der Rahmenbedingungen

10  Auf Grund der geänderten Rahmenbedingungen kann bei gleichbleibender Personalstruktur und Zeitvorgabe, jedoch immer seltener jene Pflege und Betreuungsleistung erbracht werden, die für eine ganzheitliche Pflege und Betreuung erforderlich ist. Wandel der Rahmenbedingungen

11  Personalbedarfsermittlung liefert das Kranken und Kuranstaltengesetz mit dem jeweiligen Landesgesetz  Die Krankenhausträger sind verpflichtet den Personalbedarf regelmäßig zu ermitteln  Die Wahl der Methode steht den Träger frei  In Österreich ist die PPR weit verbreitet, ein Deutsches Modell das nahezu unverändert seit 1993 angewendet wird, Entwicklung geht bereits auf 1990 zurück Rechtliche Grundlagen

12  Kernelemente sind Minutenwert für den allgemeinen Pflegeaufwand, speziellen Pflegeauswand und den Fallwert  Die Summe der einzelnen Minutenwerte ist maßgeblich für den Personaleinsatz  Nur der Wiener Krankenanstaltenverbund und die steirische Krankenanstaltengesellschaft nahmen ataptierte Versionen an  Wien hat bereits 1995 die Werte erhöht, diese Werte wurden 2002 vom Österreichischen Normungsinstitut übernommen. Rechtliche Grundlagen

13  2006 geringfügig angehoben – Rundung und Fallwert geringfügig angehoben  Vereinzelt wir noch das Modell der deutschen Krankenhausgesellschaft aus dem Jahr 1985 angewendet Rechtliche Grundlagen

14  Ein Fünftel der Gesundheitsberufe ist von Burnout bedroht  Neben körperlichen und psychischen Belastungen infolge von ungünstigen organisatorischen Rahmenbedingungen, gewinnt die Situation immer mehr an Bedeutung  Lange Arbeitszeiten, Nachtdienste, Überstunden, nicht planbare Freizeit, zu wenig Personal, Zeitdruck, Mobbing, Vereinbarung von Familie und Beruf oder schlechter Führungsstil Jahrelange Belastungssituation

15  Die überdurchschnittliche Belastung ist seit Jahren bekannt und nimmt durch die Sparpolitik weiter zu, wenn man weiterhin die zahlreichen Studienergebnisse und wiederholten Hilferufe Betroffener nicht ernst nimmt Jahrelange Belastungssituation

16 Patientensicherheit  Ein zeit- und bedarfsgerechter Personaleinsatz führt zu Mitarbeiterzufriedenheit, Patientensicherheit und Pflegequalität  Die Zuständigkeit und Verantwortung weniger Patienten hebt die Mitarbeiterzufriedenheit und vermindert das Auftreten von Burnout  Schon geringe Unterschiede im Verhältnis Pflegepersonal/Patienten können die Mortalitätsrate je nach Fachbereich bis zu 31% mindern MitarbeiterInnenzufriedenheit

17  Komplikationen werden schneller erkannt  Lungenembolien und Sepsen treten seltener auf  Medikamentenfehler verringern sich  Beeinflußt die Patientenverweildauer und die Wiederaufnahmerate MitarbeiterInnenzufriedenheit

18  Dokumentation  Visiten erfordern erhebliche Zeitressourcen  Steigende Arbeitsteiligkeit  Interdisziplinäre Betreuung  Visiten unterschiedlicher Fachdisziplinen  Sonderklassepatienten  Planung & Koordination  Zunahme an dementen Patienten  Tätigkeitsprofile haben sich erheblich erweitert Zusätzliche Zeitaufwände

19  Krankenhausinterne Projekte  Neue Pflegekonzepte, Wundmanagement, Forschungsimplementierungen, (Team) Besprechungen, (Re) Zertifizierungen, Hygienezirkel, Schüler & Praxisanleitung, qualitätssichernde Maßnahmen  Dienstübergaben (Verkürzung der Verweildauer) Zusätzliche Zeitaufwände

20  Dienstzeitmodelle (Teilzeit)  Entlassungsmanagment  Kürzere Patientenverweildauer und tages- und wochenklinische Leistungsangebote erhöhen den Betreuungsaufwand Zusätzliche Zeitaufwände

21  Der Fehlzeitenfaktor wurde 1993 mit 18 % beziffert  Urlaub, Pflegefreistellung, Krankenstand bis 6 Wochen, Kur, Mutterschutz und Fortbildungszeit  Fehlzeiten sind trägerabhängig zwischen 15 und 20 Prozent diese sind nicht mehr zeitgemäß Fehlzeiten

22  Aus-, Fort und Weiterbildung,  Personalentwicklungsmaßnahmen  Längere Krankenstände  Ausgleich Nachtschwerarbeitsstunden  Abbau von Überstunden  Supervision  Dienstreisen Fehlzeiten

23  Neue Berechnungen ergaben eine Fehlzeitenberechnung von 23 bis 28 Prozent  Literatur sind 24 Prozent zu finden  Es gibt keine transparente Regelung über längere Absenzen die einen umgehenden Einsatz einer Ersatzarbeitskraft regelt Fehlzeiten

24 ES GILT ZU VERMEIDEN, DASS HEUTE GESUNDE MITAREITERINNEN WEGEN ÜBERLASTUNG DIE PATIENTINNEN VON MORGEN SIND


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