Die Präsentation wird geladen. Bitte warten

Die Präsentation wird geladen. Bitte warten

IG Metall Bezirksleitung für Baden-Württemberg Christian Friedrich Folie 1 Arbeitsprozessbezogene Ausbildung und Ausbildungsentlohnung.

Ähnliche Präsentationen


Präsentation zum Thema: "IG Metall Bezirksleitung für Baden-Württemberg Christian Friedrich Folie 1 Arbeitsprozessbezogene Ausbildung und Ausbildungsentlohnung."—  Präsentation transkript:

1 IG Metall Bezirksleitung für Baden-Württemberg Christian Friedrich Folie 1 Arbeitsprozessbezogene Ausbildung und Ausbildungsentlohnung

2 IG Metall Bezirksleitung für Baden-Württemberg Christian Friedrich Folie 2 Übersicht: Ausgangslage Expertise „Arbeitsprozessbezogene Ausbildung und Ausbildungsentlohnung“

3 IG Metall Bezirksleitung für Baden-Württemberg Christian Friedrich Folie 3 Ausgangssituation Anders als bei der Bestimmung von Eckwerten für das Arbeitsentgelt bei der Fachkräfteentlohnung fehlen bisher Kriterien für die Begründung von Ausbildungsvergütungen.

4 IG Metall Bezirksleitung für Baden-Württemberg Christian Friedrich Folie 4 Ausgangsituation Betriebe Ausbildungskosten (und damit Ausbildungsvergütungen) werden von Betrieben als entscheidendes Kriterium für ihre Ausbildungsbereitschaft hervorgehoben. IG Metall Gestiegenes Ausbildungsalter existenzsichernde Ausbildungsvergütung Erhöhung der Attraktivität dualer Ausbildung Keine Korrelation zw. Ausbildungsvergütung und Ausbildungsbereitschaft (BiBB u.a.)

5 IG Metall Bezirksleitung für Baden-Württemberg Christian Friedrich Folie 5 Entwicklung der Ausbildungsvergütung von 1995 bis 2005

6 IG Metall Bezirksleitung für Baden-Württemberg Christian Friedrich Folie 6 Ausbildungsvergütung in 20 ausgewählten Berufen

7 IG Metall Bezirksleitung für Baden-Württemberg Christian Friedrich Folie 7 1. AJ2. AJ3. AJ4. AJ Baden-Württemberg Nw/Nb701,05 €741,96 €807,05 €866,55 € Sb / SwHz699,37 €740,18 €805,10 €864,10 € Bayern696,00 €736,00 €786,00 €821,00 € NRW674,17 €707,75 €757,61 €823,12 € Franfurt Hessen / Rheinlandpfalz / Saarland685,00 €726,00 €782,00 €811,00 € Thüringen676,00 €716,00 €771,00 €800,00 € Küste671,00 €726,00 €781,00€837,00 € Hannover Niedersachsen656,00 €714,00 €776,00 €829,00 € Osnabrück694,00 €729,00 €789,00 €847,00 € Sachsenanhalt647,00 €704,00 €766,00 €818,00 € BraSa Tarifgebiet I + II673,00 €713,00 €760,00 €790,00 € Sachsen657,00 €704,00 €762,00 €802,00 € 54,05 €37,96 €49,44 €76,55 € Ausbildungsvergütung ME bundesweit

8 IG Metall Bezirksleitung für Baden-Württemberg Christian Friedrich Folie 8 Ausgangslage: Regelung zur Azubivergütung in BaWü: Anbindung an Facharbeiterecklohn 1. Ausbildungsjahr 37,7 % 701,05 € 2. Ausbildungsjahr 39,9 % 741,96 € 3. Ausbildungsjahr 43,4 % 807,05 € 4. Ausbildungsjahr 46,6 %.866,55 € Bei ERA an Eckentgelt 7 1. Ausbildungsjahr 32 %713,00 € 2. Ausbildungsjahr34 %757,50 € 3. Ausbildungsjahr37 %824,50 € 4. Ausbildungsjahr39 %869,00 €

9 IG Metall Bezirksleitung für Baden-Württemberg Christian Friedrich Folie 9 Fehlentwicklungen und Schwächen der dualen Berufsausbildung das zu hohe Eintrittsalter Attraktivitätsverlust und Nachfragerückgang fehlender Arbeits- und Berufsbezug in der beruflichen Grundbildung kontextfreie Prüfungen mindern die Ausbildungsqualität und erhöhen die Ausbildungskosten

10 IG Metall Bezirksleitung für Baden-Württemberg Christian Friedrich Folie 10 Voraussetzungen für die Begründung von Ausbildungsvergütungen im Kontext einer arbeitsprozessbezogenen betrieblichen Berufsbildung Entwicklungsaufgaben als strukturierendes Moment für die beruflichen Bildung und Erhöhung der Ausbildungserträge Verbesserung der Lernortkooperation ausbildungsförderndes Prüfen

11 IG Metall Bezirksleitung für Baden-Württemberg Christian Friedrich Folie 11 Quelle: Bundesinstitut für berufliche Bildung 2003 Gesamte Nettokosten pro Azubi bei einer 3-jährigen Ausbildung Einsparung pro Fachkraft Kosten der Personalgewinnung Einarbeitungskosten Weiterbildungskosten Nettokosten und Nutzen der betrieblichen Berufsausbildung Nutzen, der nicht in Geld gemessen werden kann Weniger Fehlbesetzungen und Fluktuation Vermeidung von Ausfallkosten bei Fachkräftemangel Längerfristige Leistungsunterschiede zwischen selbst Ausgebildeten und externen Fachkräften Verbesserung des betrieblichen Images in der Öffentlichkeit KostenNutzen

12 IG Metall Bezirksleitung für Baden-Württemberg Christian Friedrich Folie 12 Der Experte Der Gewandte Der Kompetente Fortgeschrittener Anfänger „Niemand geht ins Wasser ohne schwimmen zu können...“ Aufgaben sollen logisch aufeinander aufbauen Azubis sollen nicht mit Aufgaben überfordert werden Langsam die Schwierigkeiten der Aufgaben steigern Lernziele sollen in der Produktion vermittelt werden

13 IG Metall Bezirksleitung für Baden-Württemberg Christian Friedrich Folie 13 Arbeitsleistung von Auszubildenden

14 IG Metall Bezirksleitung für Baden-Württemberg Christian Friedrich Folie 14

15 IG Metall Bezirksleitung für Baden-Württemberg Christian Friedrich Folie 15

16 IG Metall Bezirksleitung für Baden-Württemberg Christian Friedrich Folie 16 Anhang:

17 IG Metall Bezirksleitung für Baden-Württemberg Christian Friedrich Folie 17 Das ist die Position der Arbeitgeber: Ludwig Georg Braun „Eine Ausbildungsvergütung von bis zu 800 Euro ist für viele Betriebe einfach zu hoch. Mein Vorschlag ist, eine bundesweite Basisvergütung von 270 Euro einzuführen. Das könnte vor allem kleine Betriebe für Ausbildung erschließen.“ „ [...] Unverändert bedaure ich, dass uns solch eine Lösung zum Thema "Vorfahrt für Ausbildungsplätze" nicht gelungen ist, weil die IG Metall zu sehr auf die Sicherung von Besitzständen bedacht war. Mit einer Reduzierung der Ausbildungsvergütung, der Aussetzung der Übernahmeverpflichtung und einem ehrlichen Bekenntnis zu verbesserten Einstiegschancen weniger qualifizierter junger Menschen durch eine zweijährige Berufsausbildung hätten wir sicherlich zusätzliche Ausbildungsplätze schaffen können - und wir könnten dies immer noch. Vielleicht nehmen wir uns dieses Thema noch einmal ernsthaft vor. [...]“ Ottmar Zwiebelhofer, Mitgliederversammlung 2005, 13. Juli 2005, Fellbach

18 IG Metall Bezirksleitung für Baden-Württemberg Christian Friedrich Folie 18 Fehlentwicklungen und Schwächen der dualen Berufsausbildung Das zu hohe Eintrittalter. Duale Berufsausbildung (3 Jahre) durchschnittliches Alter der Auszubildenden 1970 16,6 Jahre2004 19,3 Jahre Versorgungs- und Maßnahmensystem (2004: ca. 3 Jahre) Schulabschluss SI (Hauptschule-/Realschule)

19 IG Metall Bezirksleitung für Baden-Württemberg Christian Friedrich Folie 19 Entwicklung der Fachkräftestruktur Quelle: IAB-Prognose: Entwicklung der Fachkräftestruktur

20 IG Metall Bezirksleitung für Baden-Württemberg Christian Friedrich Folie 20 Aufteilung der Ausbildungstage pro Jahr (Stand 2003) Von 137 Tagen entfallen 45 Unterweisungstage 21 Übungs-, Planungs-, Bewertungszeiten 71 Tage auf produktive Zeiten 31 Tage auf die Qualifizierung der Azubis 40 Tage auf Tätigkeiten von An- und Ungelernten

21 IG Metall Bezirksleitung für Baden-Württemberg Christian Friedrich Folie 21 Ausbildungsbetrieb Berufsschule Theorie BetriebSchule Praxis Theoretische Teile aus dem Betrieb sollen in die Schule verlagert werdenz. B. Umweltschutz, Sicherheit und Gesundheit Praktische Teile der Berufsschule kann man in den Betrieb verlegen, z. B. Laborarbeiten, Übungsstücke

22 IG Metall Bezirksleitung für Baden-Württemberg Christian Friedrich Folie 22 Extra Prüfungen fallen weg und sparen Zeit und Geld!!! Verbesserung der praktischen Prüfung im Betrieb Bisher...wurde theoretisches Wissen abgefragt...fehlende Beziehung zur Praxis...Willkür der Prüfer beim Fachgespräch Neu...Neu...Neu...Neu Ständige Dokumentation von Lerninhalten in der Produktion ( Wie wurde es gelöst, Bilder, Gespräch mit Ausbilder,...)


Herunterladen ppt "IG Metall Bezirksleitung für Baden-Württemberg Christian Friedrich Folie 1 Arbeitsprozessbezogene Ausbildung und Ausbildungsentlohnung."

Ähnliche Präsentationen


Google-Anzeigen