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ÖPUL 2015 - Biodiversitätsflächen auf Ackerflächen Mischungen für Biodiversitätsflächen.

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Präsentation zum Thema: "ÖPUL 2015 - Biodiversitätsflächen auf Ackerflächen Mischungen für Biodiversitätsflächen."—  Präsentation transkript:

1 ÖPUL 2015 - Biodiversitätsflächen auf Ackerflächen Mischungen für Biodiversitätsflächen

2 Übersicht  Was ist „Biodiversität“ und warum ist sie wichtig?  Ziele der Maßnahme „UBB“  Biodiversitätsflächen auch Ackerflächen:  Ausmaß, Auflagen  Nutzen von Biodiversitätsflächen für  bestäubende Insekten: Wildbienen, Honigbienen, andere Bestäuber  Bodenbrüter  Nutzen für den Bewirtschafter?  Pflanzen für Biodiversitätsflächen  Mögliche Mischungen

3 Biodiversität – Bedeutung  „bios“ = Leben; „diversitas“ = Vielfalt  weitere mögliche Bezeichnung => „biologische Vielfalt“  Vielfalt von:  Arten: Pflanzen, Tieren, Mikroorganismen  Genen: innerhalb der Pflanzen, Tieren, Mikroorganismen  unterschiedliche Sorten Kulturpflanzensorten, Rassen bei Tieren  Lebensräumen: unterschiedliche Ökosysteme

4 Ökosystem  Ökosysteme sind  Lebensgemeinschaften in einem bestimmten Lebensraum,  die aufeinander einwirken und voneinander abhängen.  Beispiele für Ökosysteme:  Wälder, Gletscher, Gewässer,  aber auch Landwirtschaftliche Nutzflächen wie Ackerflächen, Wein- und Obstgärten, Grünlandflächen oder Almen

5 Warum ist Biodiversität wichtig?  Anpassungsfähigkeit von Ökosystemen:  je höher die Biologische Vielfalt (Arten, genetische Vielfalt) ist, umso stabiler und anpassungsfähiger ist das Ökosystem bei geänderten Bedingungen  Ökosysteme bringen „Leistungen“:  Lebensraum, Naturerlebnis (Tourismus!)  Rohstoffe: Nahrungsmittel, Energie, Baustoffe, Industrie  Schutz vor Naturgefahren: Überschwemmungen, Bodenerosion,…  Schädling-/Nützlingsverhältnis  Bestäuberleistung  …..

6 Umweltgerechte und biodiversitätsfördernde Bewirtschaftung (UBB)  Übergeordnetes Ziel der Maßnahme  breite, flächendeckende Erhaltung und Steigerung der pflanzlichen und tierischen Vielfalt österreichischer Kulturlandschaften  Ziel soll erreicht werden durch:  Anlage von Biodiversitätsflächen auf Acker und Grünland  Erhaltung von Landschaftselementen  Fruchtfolgeauflagen (max. 75% Getreide-Mais, max. 66% einer Kultur, mind. 3 Kulturen ab 10 ha Ackerfläche)

7 Umweltgerechte und biodiversitätsfördernde Bewirtschaftung (UBB): Biodiversitätsflächen auf Ackerflächen Ausmaß:  mindestens 5 % von Summe aus Acker und gemähter Grünlandfläche  Gilt ab 2 ha Acker und gemähter Grünlandfläche  Ab 15 ha Acker  => jedenfalls 5 % von Acker Biodiversitätsfläche (auf Acker)  unter 15 ha Acker  => Biodiversitätsflächen wahlweise auf Acker und/oder Grünland  Berechnungsbeispiel: 50 ha Acker, 2 ha gemähtes Grünland  Wieviel ha Biodiversitätsfläche erforderlich?  5 % von 52 ha = mind. 2,60 ha Biodiversitätsflächen insgesamt  Wieviel ha davon müssen am Acker angelegt werden?  mehr als 15 ha Acker => 5 % von 50 ha = 2,5 ha jedenfalls am Acker  Rest (= 0,10 ha) auf Acker oder Grünland

8 Umweltgerechte und biodiversitätsfördernde Bewirtschaftung (UBB): Biodiversitätsflächen auf Ackerflächen Ausmaß  WF- bzw. K20-Flächen als Biodiversitätsflächen zulässig, wenn:  Auflagen gemäß Projektbestätigung = „Stilllegung auf Ackerflächen“  Prämie: nur WF- bzw. K20-Prämie (keine UBB-Prämie!)  nicht zulässig = K20-Flächen als „Landschaftselement A“ beantragt

9 Umweltgerechte und biodiversitätsfördernde Bewirtschaftung (UBB): Biodiversitätsflächen auf Ackerflächen Auflagen:  Anbau oder Einsaat von mind. 4 insektenblütigen Mischungspartner  Ansaat spätestens 15. Mai  Umbruch: frühestens 15. September des 2. Standjahres  Pflege/Nutzung:  mind. 1x, max. 2x pro Jahr  50 Prozent frühestens ab 1. August  50 Prozent ohne zeitliche Vorgabe  Nutzung des Aufwuchses erlaubt, aber KEIN Drusch, keine Beweidung  Verbot: Pflanzenschutz und Düngung vom 1. Jänner bis Umbruch  das heißt: bei Angabe als Biodiversitätsfläche im MFA 2015 ab 1. Jänner 2015 KEIN Pflanzenschutz und keine Düngung zulässig!

10 Umweltgerechte und biodiversitätsfördernde Bewirtschaftung (UBB): Biodiversitätsflächen auf Ackerflächen Prämien: UBB-Prämie auf Ackerflächen Acker, Biodiversitätsfläche (bis 5 %) 45 €/ha Biodiversitätsfläche über 5 % bis max. 10 % 450 €/ha Biodiversitätsflächen über 10% keine Prämie! WF oder K20-Flächen als BiodiversitätsflächeWF- bzw. K20-Prämie, keine UBB-Prämie

11 Anbau od. Einsaat von mindestens 4 „insektenblütigen“ Mischungspartnern  Bestäubungsmechanismen  Insektenbestäubung = von Insekten  Pflanzen die auf Bestäubung durch Insekten angewiesen sind, besitzen meist bunte, deutlich ausgeprägte Blüten („insektenblütig“)  Bestäubende Insekten: Honigbiene, Wildbienen, Hummeln, Schmetterlinge, einige Fliegen-, Käfer-, Mücken u. Wespenarten  Windbestäubung:  Blüte meist unscheinbar  Gräser  Getreide und Mais  Nadelbäume

12 Honigbiene

13 Lebensweise von Honigbienen  Lebensweise:  in Staaten (soziale Insekten)  Arbeitsteilung: Arbeitsbienen, Drohnen, Königinnen  Nahrung:  reine „Vegetarier“ ( im Gegensatz: Wespen, Hornissen = räuberische Lebensweise)  sammeln Blütenstaub (Pollen), Nektar und Honigtau  Pollen – von (Blüten)pflanzen  Eiweiß, Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente  für Aufzucht der Bienenbrut, Ernährung der Winterbienen  Nektar – von Blütenpflanzen  Honigtau – von Honigtauerzeugern wie Schild- oder Blattläuse  kohlehydrathältige Energiequelle  daraus wird Honig bereitet Wald- honig - Tracht - Trachtpflanzen - Bienenweide

14 Was brauchen Honigbienen?  Kontinuierliches Blühangebot im Laufe des gesamten Bienenjahres  Trachtlücken v.a. im zeitigen Frühling und im Spätsommer  Verschiedene Blühpflanzen für ausgewogene Eiweiß/Aminosäure- Versorgung  Pollenspender  vor allem im Spätsommer  Kurze Flugdistanzen  Wirtschaftlichste Flugdistanz: 0,5 – 1km  je weiter Strecken zu Nahrungsquellen sind, umso energieaufwändiger Landschafts- elemente!!

15 Wildbienen  rd. 700 Arten in Österreich  sehr große, vielgestaltige Insektengruppe   Hummeln

16 Lebensweise von Wildbienen  leben einzeln (solitär)  Ausnahme Hummeln: staatenbildend, einige 100 Individuen  fliegen bei niedrigeren Temperaturen als Honigbienen und z.T. auch bei leichtem Regen  Nahrungsquellen  Blütenstaub (Pollen), Nektar und Honigtau  Oft auf bestimmte Pflanzen spezialisiert (im Gegensatz zur Honigbiene)  einige Wildbienen benötigen eine einzige Pflanze!  Nistmöglichkeiten  Boden  In abgestorbenen Pflanzenstängeln  In Totholz, Steinhaufen,…  In Schneckenhäusern Vielfältige Mischungen! (auch) auf Biodiversitätsflächen

17 Weitere Bestäuber  Schmetterlinge  Fliegen  Käfer, Wespen, Ameisen  Geringere Bedeutung  Können wieder andere Pflanzenarten bestäuben wie Bienen, z.B.  besuchen auch unscheinbarere Blüten  lange Kelchröhren für Schmetterlinge besser zugänglich

18 Nutzen von Biodiversitätsflächen für Bestäuber  Lebensraum  Nistmöglichkeit,  Überwinterungsquartiere v.a. wenn lange Pflanzenstängel im Winter stehenbleiben  => mindestens 2 Jahre Standzeit  Nahrung  Ausgleich von „Trachtlücken“  unterschiedliches Pollen und Nektarangebot  längere Blühdauer weil Pflanzen unterschiedliche Blühzeiten haben  => Anbau von mind. 4 verschiedenen insektenblütigen Pflanzen  => kein häcklsen/mähen vor 1. August (Pflanzen können zur Blüte gelangen)  Nahrungsangebot in der Nähe (keine weiten Flugdistanzen)  ideal: Biodiversitätsflächen in der Landschaft verteilt, nicht auf einer großen Fläche zusammengefasst

19 Bodenbrüter Bodenbrüter sind Vögel, die  am Boden oder in der niederen Krautschicht brüten (Lebensraum, Brutplätze)  Zeitraum: Mai - Juli  Landwirtschaftlich bewirtschaftete Flächen bedeutend, weil sie Lebensräumen ähneln in denen Vögel sonst leben, wie etwa:  Steppenlandschaften  Flussmündungen, Feuchtgebieten  Beispiele für Bodenbrüter:  Fasan, Rebhuhn, Wachtel  Feldlerche, Goldammer, Grauammer, Kiebitz  Braunkehlchen

20 Bodenbrüter – Kiebitz, Goldammer, Rebhuhn Foto: Hans Hillewart Foto: Andreas Trepte Foto: Marek Szczepanek

21 Nutzen von Biodiversitätsflächen für Bodenbrüter  Lebensraum  Bodenbrüter benötigen einen Lebensraum mit niedriger Vegetation  => Anlage von Biodiversitätsflächen schafft solche Lebensräume  Nistmöglichkeiten:  Brüten und Aufzucht der Jungvögel, Zeitraum: Mai - Juli  => erste Mahd/Nutzung am 1. August  => kein Befahren vor diesem Termin  Nahrungsangebot  Samen,  Insekten Foto: Rasbak

22 Biodiversitätsflächen – Nutzen für den Bewirtschafter?  Förderung bestäubender Insekten  Landwirtschaftliche Nutzpflanzen mit Insektenbestäubung: Gemüse, Obst, Beerenobst, Raps, Sonnenblume, Kürbis  Bessere Bestäubung => mehr Ertrag  Förderung räuberischer Insekten, Vögel und Säugetiere, welche Schadinsekten fressen und deren Verbreitung verhindern  Pufferstreifen bzw. Pufferflächen zu Gewässern, angrenzenden Bewirtschaftern, Straßen oder Geh-/Radwegen  Erosionsschutz auf hängigen, ausschwemmungsgefährdeten Flächen um den Verlust von wertvollem Oberboden (Humus) zu vermeiden  Futter für landwirtschaftliche Nutztiere (soweit Nutzungsbeschränkungen es zulassen)  Förderung von Jagdwild in der Agrarlandschaft  Blühende Biodiversitätsflächen zur Erhöhung der Attraktivität der Landschaft

23  Pflanzen für Biodiversitätsflächen

24 Umweltgerechte und biodiversitätsfördernde Bewirtschaftung (UBB): Biodiversitätsflächen auf Ackerflächen Auflagen:  Anbau od. Einsaat von min. 4 insektenblütigen Mischungspartnern bis spätestens 15. Mai  keine Vorgaben ob abfrostend oder winterhart  ABER  Umbruch: frühestens 15. September des 2. Standjahres Winterharte Leguminosen  Anteil von Gräsern (weil nicht insektenblütig) untergeordnet  Richtwert rd. 10%  Anlage ertragreicher, futterbaulich wertvoller Kleegras- oder Luzernegrasbestände sind NICHT das Ziel der Biodiversitätsauflage!!

25 Winterharte, kleinkörnige Leguminosen (Klee, Luzerne) Beispiele für winterarte bzw. zwei- oder überjährige „Kleearten“ NameLat. Name Luzerne Medicago sativa Rotklee Trifolium pratense Weißklee Trifolium repens Inkarnatklee Trifolium inkarnatum Schwedenklee Trifolium hybridum Hornklee Lotus corniculatus Gelbklee, Hopfenluzerne Medicago lupulina Weißer Steinklee Melilotus alba Gelber Steinklee Melilotus officinalis Esparsette Onobrychis viciifolia Kleearten gelten als unterschiedliche Mischungspartner  alle grundsätzliche gute Bienenweiden

26 Beispiele für winterharte Kleearten Luzerne Rotklee Hornklee Schwedenklee Inkarnatklee Weissklee

27 Beispiele für winterharte Kleearten (1) Luzerne Rotklee Inkarnatklee Weissklee

28 Hornklee Gelber Steinklee Gelbklee, Hopfenluzerne Beispiele für winterharte Kleearten (2)

29 Hornklee Schwedenklee Beispiele für winterharte Kleearten (3) Esparsette

30 Mischungen für Biodiversitätsflächen – im Handel Reine Kleemischungen 4-5 winterharte Kleearten Kleemischungen „aufgewertet“ ~10 verschiedene Arten Bestäuberförderung z.B. Veitshöchheimer Mischung über 50 verschiedene Pflanzen! Biodiversitäts- mischungen (Bienenfreund, Bienenkorb, Bienenweide..) 15 bis 30 Arten Kosten ab 80 €/ha bis zu 600 €/ha geplante Standzeit: 2 und mehr Jahre

31 „Reine Klee-Mischungen“ min. 4 verschiedene, winterharte Kleearten  grundsätzlich gute Trachtpflanzen für Honigbienen und zahlreiche Wildbienen  Lebensraum für Bodenbrüter  vom Wild gerne gefressen  Stickstoff-Sammler und Tiefwurzler => positiven Einfluss auf die Bodenfruchtbarkeit,  gute Vorfrucht (bei Einbindung der Biodiversitätsfläche in Fruchtfolge)  selbstunverträglich, Anbaupausen einhalten  wenn Nutzung als Futter für Nutztiere geplant: reinen Kleemischungen erste Wahl  Langsame Jugendentwicklung, als Jungpflanze wenig konkurrenzstark

32 Klee-Mischungen  erwartbares Verhalten in Mischungen  Luzerne, Weißklee: beständig in Mischungen  Rotklee: kurzlebig, ab 2. Standjahr stark rückläufig  Inkarnatklee: überjährig, ab 2. Standjahr stark rückläufig  Hornklee: in Dauergrünlandmischungen, oft recht beständig  Weißer/Gelber Steinklee: zweijährig, blüht im 2. Standjahr  Verhalten in Mischungen ???  Schwedenklee – im Dauergrünland  Gelbklee (Hopfenluzerne) – im Dauergrünland  Esparsette – in extensiven Wiesen, z.T. Futternutzung, liegt ertraglich unter Luzerne oder Kleegrasmischungen

33 „aufgewertete Kleemischungen“ winterharte Kleearten und einjährigen Blühpflanzen  Viele gängige Begrünungspflanzen gute Bienenweiden  Phazelia (= Bienenfreund), Buchweizen, Sonnenblume, Mungo (Ramtillkraut), Senf, Ölrettich  aus Biodiversitätssicht Aufwertung der Flächen  bei Nutzung von Biodiversitätsflächen: Futterwert herabgesetzt, möglicherweise als Futter nicht mehr geeignet  einjährige Blühpflanzen mit einer raschen Jugendentwicklung können „Deckfruchtfunktion“ übernehmen,  z.B. Kresse, Leindotter, Buchweizen,  Senf, Ölrettich (max. 1 kg/ha, sonst zu dominant)

34 Kleemischung „aufgewertet“ Zusammensetzung Sechs versch. Kleearten: Luzerne, Esparsette, Hornklee, Rotklee, Weißklee, Inkarnatklee 18,0 kg Malve1,5 kg Leindotter 0,2 kg Senf 0,3 kg Aussaatmenge20 kg/ha  Beispiel: 9 insektenblütige Mischungspartner rd. 100 €/ha

35 Biodiversitätsmischungen  Winterharte Kleearten  Einjährige Blühpflanzen (Begrünungskulturen)  Gewürzpflanzen, Heilpflanzen und andere blühende Nutzpflanzen  Borretsch  Dill Ringelblume

36 Pflanzenfamilie Doldenblütler (1)  Zahlreiche Kulturpflanzen, vor allem Gemüse und Gewürzpflanzen:  Karotten, Sellerie, Petersilie, Pastinak, Dill, Kümmel, Koriander, Fenchel, Anis,  Wildpflanzen  Wilde Möhre, Wiesebärenklau, Riesenbärenklau, Schierling,…  Eigenschaften  Blüte bildet eine weiße oder gelbe Dolde  einjährige und zweijährige Arten (Blüte im 2. Jahr)  Selbstunverträglich (mehrjährige Anbaupausen einhalten)

37 Pflanzenfamilie Doldenblütler (2)  Warum auf Biodiversitätsflächen anbauen?  Wichtige Nahrungsquelle für Schwebfliegen, Wespen, Käfer, Fliegen und  einige Wildbienen (Spezialisten)  von Honigbienen und Schmetterlingen weniger besucht

38 „Biodiversitätsmischungen“ Zusammensetzung: Winterwicke20%Phacelia, Buchweizen, Koriander, Ringelblume, Schwarzkümmel, Ölrettich, Borretsch, Dill, Futtermalve 12,5% Esparsette15% Luzerne7,5% Inkarnatklee7,5%Kleiner Wiesenknopf, Spitzwegerich, Wegwarte, Schafgarbe, Wilde Möhre,… 10% Bokharaklee7,5% Gelbklee5% Schwedenklee2,5% Alexandrinerklee7,5% Perserklee5% Aussaatmenge 22 kg/ha  Beispiel: 25 insektenblütige Mischungspartner rd. 250 €/ha

39 Veitshöchheimer Mischung  für mehrjährige Anlage konzipiert (5 Jahre)  mehr als 50 unterschiedliche Pflanzen:  landwirtschaftliche Kulturpflanzen und Wildpflanzen/Wildblumen  einjährige (Ringelblume, Buchweizen, Dill, Klatschmohn, Kornblume, Borretsch,…)  zweijährige (div. Königskerzen, Natternkopf, Wilde Möhre,…)  ausdauernde Arten (Klee, div. Malven, Schafgarbe, Karden, Wiesensalbei,,..)  Ziel: umfangreiches Blühangebot über gesamten Zeitraum von 5 Jahren  Fläche sorgfältig vorzubereiten!!!  Pflege: Aufwuchs nach mähen/häckseln von der Flächen verbringen.  sonst zu viel Biomasse auf der Fläche => vor allem auf gut mit Nährstoff versorgten Böden, werden bestimmte Arten einseitig gefördert und dominieren dann den Bestand Entwickelt von der Bayrischen Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau in Veitshöchheim 400 bis zu 600 €/ha

40 Beispiele für insektenblütige Mischungspartner in „Veitshöchheimer Mischung“  Wilde Karde  Wilde  Möhre

41 Beispiele für insektenblütige Mischungspartner in „Veitshöchheimer Mischung“  Königskerze

42 Beispiele für insektenblütige Mischungspartner in „Veitshöchheimer Mischung“  Natternkopf  Schafgarbe  Kornrade

43 Beispiele für insektenblütige Mischungspartner in „Veitshöchheimer Mischung“   Malven

44 Welche Mischung wählen? Empfehlungen/Denkanstöße:  mindestens 4 winterharte Mischungspartner  Anteil von Gräsern in den Mischungen untergeordnet (Richtwert rd. 10%)  Saatgutrechnungen aufbewahren  im Siedlungsgebiet:  blühende Biodiversitätsflächen fallen auf („schön!“)  Samenstände, abgestorbene Pflanzen –  Wertvoll für Tierwelt! Verständnis der Anrainer?  Was ist Ihnen selber wichtig?  Nutzung, Jagd/Wildäsung, Randstreifen, Bestäuber  geplante Standzeit: 2 Jahre oder gesamte ÖPUL-Laufzeit (bis 2020)  Sorgfältige Anlage erforderlich => Verunkrautung hintanhalten!!!!  Bodenvorbereitung, ausreichende Saatstärke,… => kein Pflanzenschutz zulässig  Entscheidung für aufwändige Mischungen => Anlage auf nährstoffarmen Böden AMA

45 Danke für die Aufmerksamkeit!

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