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Fachtagung 55 + Tagesgestaltung in Einrichtungen der Behindertenhilfe Benediktushof Reken 28.10. 2010 Helmut Mair Auswirkungen des demographischen Wandels.

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1 Fachtagung 55 + Tagesgestaltung in Einrichtungen der Behindertenhilfe Benediktushof Reken 28.10. 2010 Helmut Mair Auswirkungen des demographischen Wandels in Einrichtungen der Behindertenhilfe: Anforderungen und Perspektiven Gliederung: A. Allgemeine demographische Entwicklungstrends in einer „alternden Gesellschaft“ B. Demographische Entwicklungstrends bei Menschen mit langjährigen Behinderungen C. Schlussfolgerungen für die Behindertenhilfe

2 1.8 Thesen: 2.1. Die allgemeine Lebenserwartung steigt weiter an. 3.2. Der Anteil der Älteren an der Bevölkerung nimmt zu. 4.3. Die Zahl der älteren Menschen mit Behinderung nimmt zu. 5.4. Mit zunehmendem Alter verkleinern sich die Familien, während ihre Bedeutung im Alter wächst 6.5. Die Lebenserwartungen der Menschen mit langjährigen Behinderungen sind überproportional angestiegen. 7.6. Der Anteil der Älteren steigt bei ihnen stetig an. 8.7. Mit dem Alter nehmen bei ihnen jedoch die gesundheit- lichen Beeinträchtigungen nicht zwangsläufig zu. 9.8. Langjährig Behinderte leben länger in Ihren Herkunfts- familien, im Alter häufig in stationären Einrichtungen noch, aber nicht mehr überall !

3 Anstieg der Lebenserwartung in der Allgemeinbevölkerung Quelle: Statistisches Bundesamt, 12. Koordinierte Bevölkerungsvorausrechnung

4 Anstieg der Altersgruppe 65+ = 10 Mill. Schaubild 2 (Quelle: http://www.destatis.de/Bevölkerungspyramide; 11. Koordinierte Bevölkerungsvorausberechnung.) 36%

5 gegenwärtig 6,9 Mill. schwerbehinderte Menschen Altersverteilung Quelle: Statistisches Bundesamt, Fachserie 13 über 65: 55% = 3,8 Mill.

6 Anstieg des Risikos einer schweren Behinderung im Alter Quelle: Statistisches Bundesamt, Fachserie 13

7 Prävalenz dementieller Erkrankungen Im Jahr 2050: 2,6 Mill. (Quelle: Deutsche Alzheimer-Gesellschaft)

8 Pflegebedürftigkeit/-quote im Alter Quelle:Pflegestatistik 2007

9 Wohnformen nach Alter Familie und Generation im Wandel; KDA; eigene Berechnungen ? % 13% 25% 58% 1 % 16% 66% 15% 28,3% 43% 50% 6% Anstieg auf < 25% bei 95+ 58% 25% 13% ~ 0,4% 15% 66% 16% ~ 3% 6% 50% 43% ~ 7%

10 Anstieg der Lebenserwartung geistig behinderter Menschen GBDS Quelle: Haveman/Michalek 2003; Schulz-Nieswandt 2006; eigene Berechnungen Ein Teil der Altersgruppe verstirbt früher an behinderungs- bzw. altersbedingten Erkrankungen GBDS

11 Anteil älterer Menschen mit Behinderung in stationärer Versorgung 2000 (LWL) 27% 44% 60%

12 Prävalenz von Demenz bei Menschen mit Down- Syndrom (Quelle: Tyrell et al 2001)

13 Inanspruchnahme von zusätzlichen Pflegeleistungen Quelle: Korte, Landschaftsverband Rheinland

14 Wohn- und Betreuungsformen in NRW in absoluten Zahlen (in Tausend) 3,4 11,7 5,8 3,5 Quelle: ZPE; Schäfer/Wansing; eigene Berechnungen

15 Wohn- und Betreuungsformen nach Alter Schätzung auf der Basis der „wahren Prävalenz“ „Stille Reserve“ Vgl.: ZPE; Schäfers/Waning; 13. Kinder- und Jugendbericht; internationale Studien Stationäre Unterbringung

16 Fazit I Die Mehrzahl der Menschen mit langjähriger Behinderung wechselt noch in stationäre Einrichtungen, wenn sie ein höheres Alter erreichen. Will man dem zuvorkommen, müssen die Weichen frühzeitig gestellt werden: bevor sich der Gesundheitszustand der betreuenden Angehörigen (aufgrund ihres Alters) massiv verschlechtert, solange die Menschen mit Behinderung noch zu einer selbständigen Lebensführung fähig bzw. zu befähigen sind, bevor die Wohnbedingungen immer weniger dem Bedarf entsprechen und jegliche soziale Teilhabe erschweren oder verhindern Vgl.: Ina-Studie; IES-Studie; Schäfers/Waning

17 daher brauchen wir: Zukunftsgerichtete Lösungsansätze für zielführende Weichenstellungen Installierung eines Übergangsmanagement Zugehende Beratung; Zukunfts- bzw. Teilhabeplanung, ggf. Case-Management Vorbereitungskurse für Ältere Menschen mit Behinderung und ihre Familien Information, Zukunftswerkstatt, Austausch unter „Experten“, Organisierung von Selbsthilfe Aufbau von Netzwerken offener Hilfen Koordinierung von Hilfeangeboten, Entwicklung „inklusiver Gemeinwesen“

18 Koordinierung und Steuerung eines bedarfs- und bedürfnisgerechten Unterstützungsarrangements Basisversorgung Öffnung Kooperation / Vernetzung Interdisziplinäre Zusammenarbeit Optionale Angebote Formen der Selbstbestimmung und Selbstorganisation Von Diensten/Angeboten Aufbau von Netzwerken offener Hilfen Aufgabe der Behindertenhilfe: Koordinierung und Steuerung von Unterstützungsarrangements Bedarfs-/ Bedürfniss- klärung Aquise von Multiplikatoren interne Personalentwicklung Inklusive Gemeinwesen Sponsoren- und Mittel-Aquise Gemeinwesenarbeit

19 Fazit II Jeder Mitarbeiter / jede Einrichtung der Behindertenhilfe ist Teilhaber eines „inklusiven Gemeinwesen“ Das sollte hier vor Ort wie anderswo gelten

20 Besten Dank für Ihre Aufmerksamkeit Literaturhinweis: „Neuland entdecken“ – Wenn Menschen mit Behinderung in Ruhestand gehen (2004) siehe: http://egora.uni-muenster.de/ew/ruhestand „Segel setzen“ - Aufbruch zum selbstbestimmten Ruhestand (2009) zu beziehen über die Fachverbände (8 €)


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