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Veröffentlicht von:Sven Lang Geändert vor über 8 Jahren
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Breitbandversorgung Aken Stadtratsssitzung in Aken am 17.03.16
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30.05.20162 Agenda 1.Breitbandversorgungsanalyse 2.FTTC-,FFTB- und FTTH-Netzversorgungskonzepte 3.Breitbandversorgung Deutsche Telekom mit Regelausbau 4.Breitbandversorgung Kabel Deutschland 5.Alternative Backbone Infrastrukturen envia.TEL 6.Breitband Nutzerpotential 7.Lösungsansatz FTTC-Netz mit VDSL 8.Lösungsansatz FTTB/H 9.Finanzplan FTTC-Lösung mit VDSL 10.Fördermöglichkeiten 11.Weitere Vorgehensweise
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30.05.20163 1. Breitbandversorgung allgemeine Übersicht
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30.05.20164 2. Übersicht FTTC, FTTB und FTTH _1
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30.05.20165 2. Übersicht FTTC, FTTB und FTTH _2 FTTC = Fiber to the Curb →Glasfaseranbindung von Multifunktionsgehäusen MFG am KVz FTTB = Fiber to the Building →Glasfaseranbindung von Gebäuden FTTH = Fiber to the Home →Glasfasererschließung direkt von Wohnungen
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30.05.20166 3. Breitbandversorgung Deutsche Telekom 2 HVt Hauptverteiler, die Aken versorgen sind mit ADSL 2+ und VDSL ausgerüstet. Hier ist zentral die DSL-Technik für das gesamte Gemeindegebiet installiert Im direkten Einzugsbereich sind 6, 16, 25 und 50 Mbit/s nutzbar – Entfernung einige 100 m Es existieren insgesamt 39 KVz Kabelverzweiger im Stadtgebiet, die mittels HK Hauptkabel mit den den beiden HVt verbunden sind Hinter dem KVz befinden sich die Teilnehmeranschlüsse der Endkunden (VzK = Verzweigerkabel) 13 KVz besitzen eine niedrige Leitungsdämpfung – 30 bis 50 Mbit/s sind hier verfügbar Max. Gesamtdämpfung: 42 dB für 2 Mbit/s und 18 dB für 50 Mbit/s 26 KVz besitzen eine hohe Leitungsdämpfung - keine ausreichende Breitbandversorgung 14 KVz werden im Regelausbau mit Vectoring erschlossen. 17 KVz i. d. Kernstadt bleiben unversorgt
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30.05.20167 3.Breitbandversorgung Deutsche Telekom_HVt Die Telefon-Vorwahlkennziffer lautet 034909. Aken wird durch 2 HVt in Aken und Reppichau mit Telefon und DSL versorgt. Es existieren 2 Gewerbegebiete Hafengelände Aken mit 8 Gewerbebetrieben Aken-Ost mit 16 Gewerbebetrieben Trotz Regelausbau der Deutschen Telekom bleiben insgesamt xx KVz in der Kernstadt und in den 4 Ortsteilen unterversorgt.
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30.05.20168 3.Breitbandversorgung Deutsche Telekom_Regelausbau
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30.05.20169 3.Breitbandversorgung Deutsche Telekom_KVz
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30.05.201610 4. Breitbandversorgung CATV durch Kabel Deutschland _1 CATV Versorgung mit triple play durch Kabel Deutschland mit 3.543 versorgbaren ÜP´s 100 Mbit/s Download sind verfügbar – Einsatz von DOCSIS 3.0 Insgesamt ca. 966 Wohnungen in der Innenstadt in Mehrfamilienhäusern tatsächllch am CATV Netz Real nur 24% des Potentials in der Kernstadt versorgt Wohnungen gehören der Stadt Aken, WG Aken e. G., WHB Magdeburg, Varus Anschlusskosten p. WE bei erschlossenem ÜP: 1.220 € Kooperationsvertrag Laufzeit Kabel Deutschland bis Mai 2017 und 31.12.2019 – Kündigung 1 Jahr zuvor – Interessant für Wettbewerber: Telecolumbus, Deutsche Telekom, DATEL Gute Voraussetzungen für Betreibermodell: Stadt verpachtet Passivnetz an einen Betreiber
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30.05.201611 4. Breitbandversorgung CATV durch Kabel Deutschland _2
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30.05.201612 5. Infrastrukturen von envia.TEL _1
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30.05.201613 5. Infrastrukturen von envia.TEL _2 Backboneanbindungsmöglichkeiten an Dessau und Leipzig
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30.05.201614 6.Breitbandversorgung Nutzerpotentiale
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30.05.201615 7. Lösungsansatz FTTC-Netz mit VDSL _1 FTTC = Fiber to the Curb = Glasfaseranschluss zum Telekom KVz – Teilnehmeranschluss über Kupfer-kabelnetz der Telekom Aktive VDSL-Technik wird in einem MFG-Multifunktionsgehäuse neben dem KVz untergebracht. Die MFG werden über LWL-Hauptkabel (144 Fasern, in Leerrohr DN 50) über Längstrassen mit dem zentralen PoP(z. B. HVt der Deutschen Telekom) verbunden Pro MFG je 6 Fasern rein- und rausführen. Die Azbweigmuffen werden erdverlegt. Verbindungsmuffen werden in Schächten untergebracht Das FTTC-Netz muss über eine Backbonekabelverbindung angeschlossen werden Mögliche Bandbreiten: 25 und 50 Mbit/s Vectoring mit 100 Mbit/s darf momentan in geförderten Netzen nicht eingesetzt werden - EU
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30.05.201616 7. Lösungsansatz FTTC-Netz mit VDSL _2 Es sind keine ADSL 2-MFG der Deutschen Telekom im Stadtgebiet vorhanden, die hochgerüstet werden könnten Es sind keine OPAL/HYTAS-Gebiete vorhanden, die ohne Zuschüsse von der Deutschen Telekom mit VDSL oder Vectoring überbaut werden könnten In jedem der 5 OT (inkl. Kernstadt) müssen zur Sicherstellung einer umfassenden NGA-Versorgung entsprechende Systemtechnologien aufgebaut werden. Forderung neue Breitband-Förderricht- linie SA: mind. 50 Mbit/s beim Endnutzer Diese Forderung kann nur durch zusätzl. Schaltverteiler erfüllt werden Leitungslänge für 50 Mbit/s – max. 800 m VzK-Länge beim KVz: 1,5 bis 2,5 km Resümee: 1 bis 2 zusätzliche Schaltverteiler mit MFG/DSLAM
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30.05.201617 7. Lösungsansatz FTTC-Netz mit VDSL _3 Zusätzliche Schaltverteiler zur Sicherstellung der Bandbreite von 50 Mbit/s Download Aktuelle Förderrichtlinien schreiben mind. 50 Mbit/s beim Endnutzer vor In FTTC Netzen beträgt die Reichweite für 50 Mbit/s 500 bis max. 800 m Zur Sicherstellung der Bandbreite beim Endnutzer müssen zusätzliche Schalterverteiler errichtet und mit VDSL ausgebaut werden Durchschnittliche VzK Länge hinter KVz: 1,5 km – zusätzlicher Schaltverteiler notwendig In Einzelfällen beträgt VzK-Länge auch 2,0 bis 3,0 km – weitere Schalterverteiler erforderlich Für geplantes Breitbandprojekt wird mit guter Näherung 1 zusätzlicher Schaltverteiler angenommen
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30.05.201618 8. Lösungsansatz FTTB/H-Netz _1 FTTB = Fiber to the Building = Gebäude mit Glasfaseranschluss FTTH = Fiber to the Home = Wohnungen mit Glasfaseranschluss Zentraler PoP wird als Fertigbetongebäude an netztopologisch günstiger Stelle im Ortsnetz vorgesehen Von hier aus führen Backhaul-Verbindungen zu Unterverteilern – Kabelnetzverteiler oder Schächte Von den Unterverteilern führen Mikrorohrverbände unter den Gehwegen zu den Gebäuden Pro Mikrorohrverband können 20 Gebäude angeschlossen werden – 4 Röhrchen Reserve Pro Unterverteiler können 40 Gebäude angeschlossen werden – 8 Röhrchen Reserve – 2 Mikrorohrverbände Mögliche Bandbreiten: n mal 100 Mbit/s bis zu max. 2,5 Gbit/s
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30.05.201619 8. Lösungsansatz FTTB/H-Netz _2 FTTB/H-Unterverteiler als Schacht und oberirdischer Netzverteiler
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30.05.201620 8. Lösungsansatz FTTB/H-Netz _3 FTTB/H-Netzstruktur mit Mikrorohren
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30.05.201621 9. Finanzplan FTTC-Netz mit VDSL
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30.05.201622 10. Fördermöglichkeiten _1 Ab Anfang November 2015 gilt die neue Richtlinie für die Förderung von NGA-Breitband- Hochgeschwindigkeitsnetzen in Sachsen-Anhalt Zielgebiete: Gewerbe- und Industriegebiete, Gebiete im ländlichen Raum und kreisfreie Städte Privathaushalte, Telearbeitsplätze, kommunale Einrichtungen und Schulen können mit versorgt werden Es werden ausschließlich NGA-Breitbandnetze gefördert – mind. 50 Mbit/s Downloadrate Gewerbegebiete sollen eine Breitbandversorgung mit mind. 100 Mbit/s haben. Mittel zur Förderung kommen aus folgenden Strukturfonds: EFRE, ELER, nationale Bundesmittel und GRW-Fördermittel der IB – Investitionsbank Sachsen-Anhalt Voraussetzung: in den nächsten 3 Jahren darf kein Regelausbau ohne Fördermittel stattfinden Voraussetzung: es dürfen keine bereits geförderte Kabelnetze für die Grundversorgung bestehen Der aktuelle Versorgungsgrad und der Breitbandbedarf müssen ermittelt werden Der künftige Betreiber muss in einem offenen, transparenten Auswahlverfahren ermittelt werden Der Betreiber plant, baut und betreibt das NGA-Breitbandnetz für mind. 7 Jahre Betriebszeit Es kann die Wirtschaftlichkeitslücke gefördert, die nachgewiesen werden muss oder bei einem Betreibermodell ein Zuschuss für die Finanzierung der Deckungslücke bei der Netzverpachtung gewährt werden.
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30.05.201623 10. Fördermöglichkeiten _2 Wirtschaftlichkeitslücke = Investitionskosten + Betriebskosten – Umsatzerlöse während der Mindestbetriebszeit von 7 Jahren Minimale Wirtschaftlichkeitslücke: 25.000 € - maximale Wirtschaftlichkeitslücke: 10 Mio. € Förderquote: 90% - kommunaler Eigenanteil: 10% durch Bundesmittel aus Frequenzversteigerung Der kommunale Eigenanteil kann durch Darlehen der IB, der KfW und der RB finanziert werden Beim Betreibermodell finanziert, baut und verpachtet die Kommune ein passives Breitbandnetz Die Pachtdauer beträgt typischerweise 10 bis 25 Jahre Die Investitionsaufwendungen können durch spezielle Infrastruktur-Investitionsdarlehen der IB, KfW, RB, NORD/LB und NRW Bank finanziert werden. Laufzeiten bis zu 30 Jahren, bis zu 7 Jahre tilgungsfrei, Zinsniveau je nach Finanzierungsmodell 0,2 bis 1,0 % p. a. Kein kommunaler Eigenanteil notwendig – Pachteinahmen werden als kommunaler Eigenanteil gewertet Die Breitbandversorgungsprojekte werden durch zertifizierte Breitbandberater begleitet. Die Vergütung erfolgt in Anlehnung an die HOAI durch eine Honorarordnung des Landes SA Für die ersten 4 Leistungsphasen können beim BMVI eine 100% Förderung beantragt werden Bei Projektdurchführung erfolgt Vergütung der Beratung aus dem lfd. Projekt einschl.- Förderung
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30.05.201624 11. Weitere Vorgehensweise Beschlussfassung im Stadtrat, ob ein Breitbandversorgungsprojekt durchgeführt werden soll Beschlussfassung, ob das Modell Wirtschaftlichkeitslücke oder Betreibermodell umgesetzt werden soll – Trend zur Wirtschaftlichkeittslücke, keine Bauherrenfunktion gewünscht Klärung, wie der kommunale Eigenanteil finanziert werden kann – Investitionskredit oder Kofinanzierung aus Landes- und Bundesmittel Veröffentlichung einer Marktkonsultation, zur Abfrage eines möglichen Regelausbaus – Baut ein Netzbetreiber eine Breitbandversorgung ohne Fördermittel in den nächsten 36 Monaten aus? Feststellung des Marktversagens, wenn sich kein Netzbetreiber meldet – liegt vor Interessenbekundungsverfahren über die unterversorgten Gebiete über das Breitbandportal Sachsen-Anhalt und die Breitband Plattform des Breitbandbüros des Bundes Prüfung, ob konkretes Interesse der Betreiber vorliegt und welche Konzepte vorgesehen werden Konkrete Ausschreibung der unterversorgten Gebiete Auswahl eines geeigneten Betreibers Abschluss eines Kooperationsvertrages zum Netzaufbau und Betrieb der fehlenden Breitbandversorgung Beantragung von Fördermitteln zur Finanzierung der Wirtschaftlichkeitslücke beim BMVI und Land SA
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30.05.201625 Kontakt GRK Potsdam Unternehmensberatung GbR Helmholtzstr. 13 14467 Potsdam Telefon: 0331/6200447 Telefax: 0331/6200449 Internet: www.grk-potsdam.de Gisela Kramer Geschäftsführende Gesellschafterin Mobil: 0174/976 46 46 E-Mail: g.kramer@potsdam.de Rüdiger Kramer Geschäftsführender Gesellschafter Mobil: 0163/818 99 79 E-Mail: r.kramer@potsdam.de
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