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Ganztagesschule Eine aktuelle bildungspolitische Entwicklung als Herausforderung annehmen, Chancen erkennen, Grenzen beachten, Verantwortung wahrnehmen.

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Präsentation zum Thema: "Ganztagesschule Eine aktuelle bildungspolitische Entwicklung als Herausforderung annehmen, Chancen erkennen, Grenzen beachten, Verantwortung wahrnehmen."—  Präsentation transkript:

1 Ganztagesschule Eine aktuelle bildungspolitische Entwicklung als Herausforderung annehmen, Chancen erkennen, Grenzen beachten, Verantwortung wahrnehmen. Werner Baur - Dezernat Kirche und Bildung Evang. Oberkirchenrat

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3 1. Kirchliche Erziehungs- und Bildungsverantwortung im …
Kindergarten Kontext der christlichen Gemeinde als wichtigen Bildungsort Religionsunterricht Evang. Schulwesen (Schulen in freier Trägerschaft) ….

4 Wenn Hänschen kein Verhältnis zur Gemeinde, zur Kirche gewinnt …
Entscheidend ist die Primärsozialisation Mutter-Kind-Gruppen, Kindergärten, Familienbildung, Kinder- und Jugendarbeit …. „Deshalb haben Kinder-, Jugend- und Familienarbeit für die Weitergabe des Glaubens an die nächste Generation absolute Priorität.“ (R. Scholz April 2005)

5 Religiöse Werte

6 Kernaufgaben der christlichen Gemeinde heute! Kinder- u. Jugendarbeit
Verkündigung Seelsorge Diakonie Kinder- u. Jugendarbeit Konfirmandenarbeit Frauenarbeit Seniorenarbeit Gemeinwesenarbeit christliche Gemeinde bildet - Sie ist wichtiger Lernort

7 Was kann man am Lernort christliche Gemeinde lernen?
Vertrauen, Zuversicht und Hoffnung Es gibt kein Glaubensleben, keine Glaubensgewissheit ohne Glaubenswissen. biblische Geschichten, die „fit machen für das Leben“ Talente und Gaben entdecken und erproben Verantwortung übernehmen, Eigenverantwortung wahrnehmen, Selbstvertrauen stärken Fehler machen und aus Fehlern lernen dürfen, die Chance zum Neuanfang bekommen Wertgeachtet zu sein, Menschen zu haben, die mich ansehen Sprachfähig werden ....

8 Bildung im Geiste Christi
befähigt zur Mündigkeit und Verantwortung, fördert das Verantwortungsbewusstsein und Verantwortungsbereitschaft, legt nicht fest, sondern stärkt die Hoffnung, eröffnet Perspektiven und die Chance des Neubeginns, befähigt zum Zeugnis und zur Rechenschaft über das, was trägt – „über die Hoffnung, die in uns ist.“ befähigt zum Diskurs (Identität und Verständigung) christliche Bildung, biblisch-religiöse Bildung bewahrt nicht nur den Glauben vor Verführbarkeit und Fanatismus.

9 christliche Bildung ermöglicht Konsensbildung und Lebensgestaltung aus dem Glauben heraus.
widersteht der Verzweckung und Engführung funktionaler Bildungsintentionen, bietet Orientierung zum Leben und lässt Freiraum zur Entscheidung, orientiert sich nicht an kirchlichem Eigeninteresse! Sollen wir diesen Lernort Menschen vorenthalten? Wollen wir die gesellschaftliche Bedeutung dieses Lernortes marginalisieren und banalisieren? Gelebter Glaube ist nicht Privatsache, sondern gesellschaftliche Mitverantwortung!

10 Die Reformatoren haben der Bildung ein großes Gewicht gegeben.
Ein reformatorischer Bildungsansatz mit seiner an die Bibel rückgebundenen Anthropologie hat den Menschen in seiner Beziehung zu sich selbst zu seinem Mitmenschen zur Natur / Umwelt / Gesellschaft / zu Gott im Blick. Er fördert die Fähigkeiten zur Gestaltung und Verantwortung dieser Dimensionen menschlichen Lebens. Bildung (Begriff stammt aus der Mystik) heißt die Ausrichtung des inneren Menschen an der Entsprechung zu Gott (Gottes Ebenbild) Bildung ist ein lebendiges Beziehungsgeschehen, in dem Persönlichkeit wachsen, reifen, sich formen und „ausbilden“ kann

11 Orte kirchlicher Bildungsverantwortung und Bildungsmitverantwortung müssen stärker vernetzt werden
Gemeinde Gottesdienst Bibelstunden / Hauskreise / Familienarbeit / Eheseminare / Elternschule Kinder- und Jugendarbeit / Konfirmandenarbeit Erwachsenenbildung / Seminarreihen Gemeindeleben !!! Chance der Teilhabe am gemeinsamen Feiern, Beten, miteinander Trauern, um Entscheidungen ringen, ... Bildungseinrichtungen kirchlicher Träger Evangelische Kindergärten / Elementarerziehung Evangelische Bildungswerke Familienbildungsstätten

12 informelle Bildungsprozesse
öffentliche Schulen konfessioneller Religionsunterricht „Schulseelsorge“, Schülergottesdienste, ... Schule und Jugendarbeit informelle Bildungsprozesse Vorbildfunktion Begegnung mit Großeltern, … Mitarbeit in der Kinderkirche, Jungschar Erfahrungen im Umgang mit Krankheit, Tod, … Wo und wie lernt man beten?

13 Die christliche Gemeinde als Lernort ...
bietet nicht nur Veranstaltungen, sondern Teilhabe ist nicht zweckorientiert, sondern gibt Raum dem Unverfügbaren, Raum für Begegnung (Welt-, Mensch-, Gottesbegegnung) schottet sich nicht ab, sondern ist gemeinwesenorientiert setzt nicht auf Rezepte, sondern bietet „Modelle gelingenden Lebens“ (Imitationslernen) setzt auf Partnerschaft mit institutionellen Lernorten (Kindergarten, Schule, Jugendhilfe, ) ist ein Ort der Verheißung

14 christliche Gemeinde bildet - Sie ist wichtiger Lernort
Kernaufgaben der christlichen Gemeinde heute! Gemeindearbeit ist auch Kulturarbeit! Kulturpflege durch öffentlich gelebten, christlichen Glauben! christliche Gemeinde bildet - Sie ist wichtiger Lernort

15 2. Ganztagesschule Jugendbegleiter – Herausforderung und Chance nicht nur für die Jugendarbeit

16 Bei der Ganztagesschule geht es um mehr als um Schule!
zivilgesellschaftliche Prozesse Gemeinwesenorientierung und die Mitverantwortung der christlichen Gemeinde Erschließung außerschulischer Lern- und Erfahrungsfeldern generationsübergreifendes Leben und Lernen gesellschaftliche Mitverantwortung für Erziehung und Bildung Entlastung von Schule

17 „Um ein Kind zu erziehen, braucht man ein ganzes Dorf!“
Afrikanisches Sprichwort

18 Unsere Gemeinde können solche „Dörfer“,
das Leben fördernde Räume für Kinder und Jugendliche sein und werden.

19 Geht das und darf dies sein?
Kirche in der Schule! Geht das und darf dies sein?

20 Lebensraum Schule – Rechtliche Rahmenbedingungen und Vorgaben
Grundgesetz Landesverfassungen Schulgesetze Erlasse Gerichtsurteile Lehrkräfte übernehmen hinter verschlossenen Klassenzimmertüren den Erziehungs- und Bildungsauftrag / greifen in die Erziehung ein In Einschränkung des Elternrechtes liegt die / eine besondere Verantwortung der Institution Schule / Lehrer als Beamte!? Dieser Sachverhalt erzeugt Skepsis, Angst, Unsicherheit, Kontrollbedürfnis Indoktrination, Manipulation, Verführung Stichwort: Prägung –Prof. Spitzer - wir prägen immer – deshalb haben wir immer eine besondere Verantwortung gegenüber Menschen, besonders Kindern und Jugendlichen

21 Grundgesetz Art. 4 (1) Die Freiheit des Glaubens, des Gewissens und die Freiheit des religiösen und weltanschaulichen Bekenntnisses sind unverletzlich. (2) Die ungestörte Religionsausübung wird gewährleistet. (3) Niemand darf gegen sein Gewissen zum Kriegsdienst mit der Waffe gezwungen werden. Das Nähere regelt ein Bundesgesetz. Art. 7 (1) Das gesamte Schulwesen steht unter der Aufsicht des Staates. (2) Die Erziehungsberechtigten haben das Recht, über die Teilnahme des Kindes am Religionsunterricht zu bestimmen. (3) Der Religionsunterricht ist in den öffentlichen Schulen mit Ausnahme der bekenntnisfreien Schulen ordentliches Lehrfach. Unbeschadet des staatlichen Aufsichtsrechtes wird der Religionsunterricht in Übereinstimmung mit den Grundsätzen der Religionsgemeinschaften erteilt. Kein Lehrer darf gegen seinen Willen verpflichtet werden, Religionsunterricht zu erteilen. Lehrkräfte übernehmen hinter verschlossenen Klassenzimmertüren den Erziehungs- und Bildungsauftrag / greifen in die Erziehung ein In Einschränkung des Elternrechtes liegt die / eine besondere Verantwortung der Institution Schule / Lehrer als Beamte!? Dieser Sachverhalt erzeugt Skepsis, Angst, Unsicherheit, Kontrollbedürfnis Indoktrination, Manipulation, Verführung Stichwort: Prägung –Prof. Spitzer - wir prägen immer – deshalb haben wir immer eine besondere Verantwortung gegenüber Menschen, besonders Kindern und Jugendlichen

22 Landesverfassung Baden-Württemberg
Artikel 12 (1) Die Jugend ist in Ehrfurcht vor Gott, im Geiste der christlichen Nächstenliebe, zur Brüderlichkeit aller Menschen und zur Friedensliebe, in der Liebe zu Volk und Heimat, zu sittlicher und politischer Verantwortlichkeit, zu beruflicher und sozialer Bewährung und zu freiheitlicher demokratischer Gesinnung zu erziehen. (2) Verantwortliche Träger der Erziehung sind in ihren Bereichen die Eltern, der Staat, die Religionsgemeinschaften, die Gemeinden und die in ihren Bünden gegliederte Jugend. Artikel 16 (1) In christlichen Gemeinschaftsschulen werden die Kinder auf der Grundlage christlicher und abendländischer Bildungs- und Kulturwerte erzogen. Der Unterricht wird mit Ausnahme des Religionsunterrichts gemeinsam erteilt. Lehrkräfte übernehmen hinter verschlossenen Klassenzimmertüren den Erziehungs- und Bildungsauftrag / greifen in die Erziehung ein In Einschränkung des Elternrechtes liegt die / eine besondere Verantwortung der Institution Schule / Lehrer als Beamte!? Dieser Sachverhalt erzeugt Skepsis, Angst, Unsicherheit, Kontrollbedürfnis Indoktrination, Manipulation, Verführung Stichwort: Prägung –Prof. Spitzer - wir prägen immer – deshalb haben wir immer eine besondere Verantwortung gegenüber Menschen, besonders Kindern und Jugendlichen

23 Aktuelle Gerichtsurteil und ihre Folgen
Erlasse Schul- / Schülergottesdienste Schulgebet Unterrichtsbefreiung zum Besuch von Gottesdiensten, für Kirchentage, ... Aktuelle Gerichtsurteil und ihre Folgen Kruzifixurteil Kopftuchurteil Lehrkräfte übernehmen hinter verschlossenen Klassenzimmertüren den Erziehungs- und Bildungsauftrag / greifen in die Erziehung ein In Einschränkung des Elternrechtes liegt die / eine besondere Verantwortung der Institution Schule / Lehrer als Beamte!? Dieser Sachverhalt erzeugt Skepsis, Angst, Unsicherheit, Kontrollbedürfnis Indoktrination, Manipulation, Verführung Stichwort: Prägung –Prof. Spitzer - wir prägen immer – deshalb haben wir immer eine besondere Verantwortung gegenüber Menschen, besonders Kindern und Jugendlichen

24 Die Zukunft unserer Gesellschaft entscheidet sich mit an ihrer Integrationsfähigkeit und der Integrationskraft ihrer Bürger.

25 Deshalb … Toleranz durch Verzicht auf Wahrheitsanspruch ???
Religion ja, aber Privatsache ? Wertekonsens durch Reduktion ?? (kleinster gemeinsamer Nenner) Toleranz durch Verzicht auf Wahrheitsanspruch ???

26 „Die eigene Glaubensgewissheit besitzt unbedingte Geltung; fremde Wahrheitsansprüche verdienen unbedingte Achtung.“ Prof. Wilfried Härle

27 Pädagogisches Gesamtkonzept
Rhythmisierter Schultag Unterrichtsbezogene Ergänzungen Themenbezogene Vorhaben und Projekte Förderung Freizeitgestaltung Unterricht Zusatz- angebote

28 Kirchlicher Bildungsbeitrag im Kontext der Ganztagesschule
Jugend arbeit Diakonie Kirchenmusik u. a. Experten z. B. Senioren 1. Persönlichkeit stärken 2. Gemeinschaft leben 3. Entmutigte begleiten

29 Entscheidende Voraus-setzung
gute Beziehungen und Beziehungs- / Kontaktpflege

30 Was können wir einbringen?

31 Qualifizierung und ehrenamtliches Engagement
Hausaufgabenbetreuung in der Schule Schüler-Mentoren-Programm Trainee-Programme in Kooperation mit Schulen (Qualifizierung von Jugendlichen in Projekten z. B. durch Organisation von Veranstaltungen, …) Diakonischer Praxistag (Organisation und Durchführung v. Einkauf, Kehrdienste, Vorlesedienste für ältere Menschen, …)

32 Schülercafe Technikteam für Gemeindeveranstaltung (Video, Tontechnik, Licht, …) Projektarbeit im Rahmen der Ganztagesschulangebote

33 persönliche Begleitung, Lebensberatung und Seelsorge
Schulseelsorge für Lehrer, Schüler u. Eltern Schüler-Sorgen-Telefon Elternberatung – Eltern unterstützen Eltern „Elternschule“ – Erziehen lernen! „Für jeden Schüler einen Ausbildungsplatz“ Berufsfindung durch Mentoring f. Hauptschüler

34 Mitgestaltung des geistlichen Lebens und Vermittlung christlicher Basics
Schulgottesdienste, geistliche Feiern (Gemeindepfarrer/in, Schüler; Lehrer) Schüler-Gottesdienste (Gemeinde) Projektgruppe „Gottesdienstgestaltung“ Schülerbibelkreise (evtl. Gründung u. Begleitung / Material v. d. WBG) Erzählpaten für Kindergarten und Grundschule (z.B. in Betreuungszeiten) Chorarbeit mit Kindern u. Jugendlichen (Kirchenmusik)

35 KG Hirschlanden Kooperationsfelder
Hausaufgabenbetreuung: Etwa 30 ältere Gemeindemitglieder betreuen ein bis zwei leistungsschwache Kinder der Klassen 2 – 4 Mittagstisch in der Hauptschule: An einem Tag in der Woche übernimmt die Kirchengemeinde Zubereitung und Verteilung des Mittagessens Gemeinwesenorientierte Jugendarbeit: Schule bzw. Stadt und Kirchengemeinde finanzieren gemeinsam eine Jugendreferentin, die offene Jugendarbeit sowie Schulsozialarbeit auf dem Schulgelände und kirchliche Kinder- und Jugendarbeit im Gemeindezentrum miteinander vernetzt. Schulentwicklung: Pfarrer/innen wirken aktiv bei der Erstellung des Schulprofils mit: - Sozialpraktikum in Klasse (Mithilfe der Diakonie) - Afrika-Projekt

36 Kirchenbezirk Bad Urach

37 Materialien

38 10 Prüfsteine für offene Ganztagesschulen
Pädagogisches Gesamtkonzept als verbindliche Grundlage zur Zusammenarbeit mit Kooperationspartnern Rhythmisiertes Konzept Persönlichkeitsbildung Förderung leistungsschwacher Schüler Selbstbestimmtes Lernen Mitverantwortung von Eltern und Familien Vielfältige Partnerschaften -demokratischer Trägerpluralismus Qualifiziertes Personal im Haupt- und Ehrenamt mit Zusatzqualifikation Keine Konkurrenzsituationen zum KU finanzielle Ausstattung offene Fragen beachten, Modell nicht idealisieren

39 Rechenschaftspflicht
„Seid allezeit bereit zur Verantwortung vor jedermann, der von euch Rechenschaft fordert über die Hoffnung, die in euch ist.“ 1. Petr. 3, 15


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