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Zur Lage der Kirche in der Diözese Innsbruck

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Präsentation zum Thema: "Zur Lage der Kirche in der Diözese Innsbruck"—  Präsentation transkript:

1 Zur Lage der Kirche in der Diözese Innsbruck
Paul M. Zulehner, Matrei

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3 5.832 Diözese Innsbruck 2010 Österreich 2010: 87.393

4 Bewegung und Verbuntung
Es ist Bewegung in die weltanschauliche Landschaft gekommen. und das auch ohne selbstgemachte Skandale. Kirchenaustritte gab es schon in der Ära des Sonnenkardinals König. Wir fragen nach dem Grund dieser Bewegung und wie sie sich praktisch abspielt. Ein wichtiges Ergebnis dieser Bewegung ist eine sich ausweitende weltanschauliche „Verbuntung“. Beide sind Symptome für das definitive Ende der Konstantinischen Ära in ihrer nachreformatorischen Gestalt. Glauben und Kirchenbeteiligung sind heute nicht mehr Schicksal, sondern Sache einer sensiblen „Wahl“ (Peter L. Berger) Es kommt wieder der biblische Normalfall nach Europa! Kirche wird wieder Salz in der Weltsuppe (Mt 5,13)

5 Geforderte Kirchen Beide epochalen Ereignisse (Bewegung und Verbuntung) fordern die Kirchen heraus. Dazu brauchen wir … …ein gläubiges Nachdenken über dieses „Zeichen der Zeit“, in die Gott selbst seine Kirchen hinweggeführt hat (Jer 29,7). …den Mut zu einer angemessenen Transformation der Kirchengestalt. Motto: Nicht den Untergang verwalten, sondern den Übergang gestalten. Nicht die Kirche vergeht, aber ihre herkömmliche Gestalt! Frage: Welche Gestalt braucht die Kirche heute, dass sie das Evangelium in das Leben und Zusammenleben der modernen Menschen einweben kann? …einen neuen Schwung statt fataler Kirchendepression! (Jammerverbot) …vor allem einen Perspektivenwechsel und neue Bewertungskriterien

6 Perspektivenwechsel! haben schon an Kirchenaustritt gedacht
AUFBRUCH Motivation Initiativgeist Toll: So viele haben sich entschlossen zu bleiben und mitzumachen!!! Super: Nachdenken ist heute ungestraft möglich! Respekt: Die Leute treffen eine Entscheidung… oder ringen um eine… oder warten ab… Von denen werden wir mit Fingerspitzen-gefühl einige gewinnen! haben schon an Kirchenaustritt gedacht entschlossen auszutreten entschlossen zu bleiben noch keine Entscheidung: „Austrittsstandby“ katholisch 32% 13% 44% evangelisch 30% 16% 22% 62% Diözese Innsbruck 39% 10% 43% 47% So vielen denken an Austritt! Immer mehr treten aus! immer weniger bleiben so viele sind am Sprung… jetzt sind wir NUR NOCH… UNTERGANG lähmende Depression

7 „Seht her, nun mache ich etwas Neues. Merkt ihr es nicht?“ (Jes 43,19)

8 Was Menschen gehen macht… Irritationen und Gratifikationen
Bewegung 150 Ausgetretene befragt Was Menschen gehen macht… Irritationen und Gratifikationen

9 Genannte Austritts-“Gründe“
2010 BLD Tirol Kirchenbeitrag 55% 33% Kurs der Kirche 40% 44% Sexualmoral der Kirche 36% 32% Sexueller Missbrauch in kirchlichen Einrichtungen 29% innerkirchliche Skandale 26% 30% die Kirche ist undemokratisch 24% Haltung der Kirche gegenüber der Frauen 20% 16% Streit mit kirchlichem Personal 10% 18% persönliche Glaubenskrise 8% - politische Situation zur NS-Zeit 5% 3% Partner hat andere Religion 12% Einfluss von Sekten von Eltern abgemeldet 2%

10 Irritationen (Trennungskräfte)
Kirchensteuer unglaubwürdig unbarmherzig sexualneurotisch frauenfeindlich undemokratisch vormodern „megaout“ Kirchen-mitglied Störungen (Irritationen) Hauptirritation: So wie die Kirche heute ausschaut, ist sie keine Hilfe für mein Leben. Aktivitäten: Kölner Erklärung Kirchenvolksbegehren Pfarrerinitiative Laieninitiative Memorandum

11 Irritationen – Gratifikationen (studienintern!)
kirchliche Störungen religiös-kirchliche Bindungen So wie die Kirche heute ausschaut, ist sie keine Hilfe für mein Leben. Man gewinnt oft den Eindruck, dass die Kirche ein Geschäft ist. Aussage über christliche Großkirchen. Macht oder Heil? Die Kirche hütet ihr eigenes Vermögen, anstatt sich um Notleidende zu kümmern. Die Kirche hat während des Nationalsozialismus Schuld auf sich geladen. Wenn man kirchlich heiratet, fühlt man sich mehr aneinander gebunden. Es ist gut, dass die Kirche die Unauflöslichkeit der Ehe verlangt. Die Kirche soll auch in Zukunft möglichst klare Gebote und Verbote für das Leben der Christen aufstellen. Ohne die christlichen Kirchen wäre unser Land sozial ärmer. Ein selbstbewusstes Christentum ist für Europa künftig sehr wichtig. Erst die Religion macht den Menschen frei und selbstbewusst. Wenn es mir nicht gelingt, Gott zu erkennen und ihn zu lieben, ist mein Leben sinnlos. Nur ein Mensch, der an Gott glaubt, kann Opfer auf sich nehmen. Ich glaube, dass es einen Gott gibt, denn irgendjemand muss die Welt erschaffen haben. Es muss Gott geben, weil es ein Gewissen gibt. Dem Glauben muss man mit Ehrfurcht begegnen und nicht mit Kritik. Gott leitet das Leben jedes einzelnen Menschen. Für mich ist die Religion Trost in den Nöten des Lebens. Schwierige Situationen lassen sich ohne Religion überhaupt nicht bewältigen. Ohne Religion verliert man die Hoffnung. Meine Religionsgemeinschaft hilft mir, in der Gesellschaft einen Platz zu finden. Der christliche Glaube sollte das Leben und Zusammenleben der Menschen in unserem Land mehr bestimmen.

12 Vier typische Kombinationen
12% 26% 33% 53% an Austritt gedacht stark stark Gratifikationen 20% 47% 10% 23% stark stark Irritationen

13 Irritationen sind wie „Brandbeschleuniger‘“
13 hat an Austritt gedacht davon: entschlossen, auszutreten entschlossen, zu bleiben noch keine Entscheidung („Austrittsstandby“) [TYP 1] GRAT+ IRR- 12% 8% 69% 24% [TYP 2] GRAT+ IRR+ 26% 7% 54% 40% [TYP 3] GRAT- IRR- 33% 16% 42% [TYP 4] GRAT- IRR+ 53% 18% 35% 48% alle 31% 12%*) 46%*) 42%*) *) bezogen auf jene 31%, die an Ausstritt gedacht haben - nur Katholiken kirchliche Irritationen/Störungen So wie die Kirche heute ausschaut, ist sie keine Hilfe für mein Leben. Man gewinnt oft den Eindruck, dass die Kirche ein Geschäft ist. Aussage über christliche Großkirchen. Macht oder Heil? Die Kirche hütet ihr eigenes Vermögen, anstatt sich um Notleidende zu kümmern. Die Kirche hat während des Nationalsozialismus Schuld auf sich geladen. religiös-kirchliche Gratifikationen/Bindungen Wenn man kirchlich heiratet, fühlt man sich mehr aneinander gebunden. Es ist gut, dass die Kirche die Unauflöslichkeit der Ehe verlangt. Die Kirche soll auch in Zukunft möglichst klare Gebote und Verbote für das Leben der Christen aufstellen. Ohne die christlichen Kirchen wäre unser Land sozial ärmer. Ein selbstbewusstes Christentum ist für Europa künftig sehr wichtig. Erst die Religion macht den Menschen frei und selbstbewusst. Wenn es mir nicht gelingt, Gott zu erkennen und ihn zu lieben, ist mein Leben sinnlos. Nur ein Mensch, der an Gott glaubt, kann Opfer auf sich nehmen. Ich glaube, dass es einen Gott gibt, denn irgendjemand muss die Welt erschaffen haben. Es muss Gott geben, weil es ein Gewissen gibt. Dem Glauben muss man mit Ehrfurcht begegnen und nicht mit Kritik. Gott leitet das Leben jedes einzelnen Menschen. Für mich ist die Religion Trost in den Nöten des Lebens. Schwierige Situationen lassen sich ohne Religion überhaupt nicht bewältigen. Ohne Religion verliert man die Hoffnung. Meine Religionsgemeinschaft hilft mir, in der Gesellschaft einen Platz zu finden. Der christliche Glaube sollte das Leben und Zusammenleben der Menschen in unserem Land mehr bestimmen.

14 Wenn die Kirche aus sich austritt…
Ein Leserkreis, für den dieses Buch besondere Bedeutung haben könnte, sind die aus der Kirche Ausgetretenen. Sie nehmen nämlich in vielen Fällen den Glauben besonders ernst, ernst genug jedenfalls für einen öffentlichen Schritt, wie den Kirchenaustritt. Das verlangt Respekt. Es führt aber auch zu der Frage: Wohin führt dieser Schritt des Austretens? Da hilft mir ein Bild aus meiner Jugend in Wien: Wenn die Donau ins Überschwemmungsgebiet austritt, dann verlässt sie ihren alten Lauf gar nicht, sondern schließt vielmehr weitere Gebiete ein. Es scheint, dass wir berechtigt sind, das Austreten vieler Christen in diesem Sinn zu verstehen. Indem sie aus einer Kirche austreten, die Ihnen zu eng geworden ist, schließen sie sich gar nicht aus, sondern sie schließen dadurch vieles ein, was zu einem umfassenderen Verständnis von Kirche und Glauben gehört. Ich schaue auf die Flut von Kirchenaustritten und sehe darin voll Hoffnung ein Austreten der Kirche über ihre herkömmlichen Ufer, eine Überschwemmung. Die wirft zwar viel Altes über den Haufen, sogar manches, worum mir leid ist, kündigt aber Neues an, so wie eine Donauüberschwemmung anzeigt, dass in den Alpen der Schnee schmilzt und also der Frühling kommt. In diesem Sinne müssen auch alle, die sich darum bemühen, als kirchentreue Christen zu leben, innerlich immer wieder aus der Kirche austreten, ohne die Kirche zu verlassen. Das muss ich selber täglich tun. Gerade aus Treue zur Kirche gilt es, über alle Enge hinauszutreten, in ein wahrhaft katholisches - allumfassendes – Glaubensverständnis.“ (David Steindl-Rast, Credo. Ein Glaube, der alle verbindet, Freiburg 2010, 11)

15 Gratifikationen (Bindungen)
Bindungen stärken (Gratifikationen) „Was leben hilft…“ in dieser modernen Welt Kirchen-mitglied Modernität „Kunden“-Nähe Störungen (Irritationen) zentrifugal Entschleunigen der Entwicklung durch Irritationsabbau!? Kirchenimage-Pflege Und die Kunde davon verbreitete sich überall in Judäa und im ganzen Gebiet ringsum. (Lk 7,17)

16 Benedikt XVI. und die Moderne
Das Christentum darf nicht zu einer Art archaischer Schicht werden, die ich irgendwie festhalte und gewissermaßen neben der Modernität lebe. Es ist selbst etwas Lebendiges, etwas Modernes, das meine gesamte Modernität durchformt und gestaltet – und sie insofern regelrecht umarmt… Wichtig ist, dass wir versuchen, das Christentum so zu leben, dass es die gute, die rechte Moderne in sich aufnimmt – und zugleich sich dann von dem scheidet und unterscheidet, was eine Gegenreligion wird. (76)

17 Gratifikationen dargeboten als Kirchenwerbung
ihre christlichen kirchen

18 Soll Europa christlich bleiben?
Wir meinen schon. Ihre christlichen Kirchen

19 Soll Europa christlich bleiben?
Wir helfen mit. Durch Religionsunterricht Für unsere Kinder Ihre christlichen Kirchen

20 modern: pilgern mit uns können sie gehen. ihre christlichen kirchen

21 menschennah. ihre christlichen kirchen

22 kinder brauchen vorbilder
wir haben sie ihre christlichen kirchen

23 nur ein gott? dann ist jede und jeder einer von uns.
ihre christlichen kirchen

24 gestalten sie mit mit uns ihre christlichen kirchen

25 „… die leise musik gottes wieder hören“ benedikt xvi.
wir eröffnen räume der stille ihre christlichen kirchen

26 ohne uns wäre das land sozial kühler
ihre christlichen kirchen

27 er ist ein unbeirrbar treuer gott
ihre christlichen kirchen

28 eine welt ohne gier und gewalt
mit uns ihre christlichen kirchen

29 wir gehen mit ihnen von der wiege bis zur bahre ihre christlichen kirchen

30 mit uns können sie feiern die geburt ihres kindes
ihre hochzeit und stirbt jemand, nehmen wir abschied mit ihnen ihre christlichen kirchen

31 braucht nicht jede und jeder einen schutzengel
wir meinen schon ihre christlichen kirchen

32 hat nicht jedes kind einen schutzengel
wir meinen schon ihre christlichen kirchen

33 ein Vogel fliegt nur mit zwei Flügeln
bei uns haben viele Platz ihre christlichen kirchen

34 und ihre pastoralen Folgen
Verbuntung und ihre pastoralen Folgen

35 Zukunft ist (so die derzeitige Entwicklung) nicht die prognostizierte „Säkularisierung“, sondern eine weltanschauliche „Verbuntung“. weltanschauliche Zugehörigkeiten Atheisieren weltanschauliche Typen Islam als Herausforderung (Kulturchristen) innerkirchliche Polarisierung entlang der Modernisierungsfrage Die Verbuntung nötigt die Kirchen, ihre „Mission“ zu vertiefen und ihre Gestalt sowie ihre Arbeitsweise zu wandeln. „Bemüht euch um das Wohl der Stadt, in die ich euch weggeführt habe, und betet für sie zum Herrn; denn in ihrem Wohl liegt euer Wohl.“ (Jer 29,7)

36 weltanschauliche Zugehörigkeit
katholisch evangelisch orthodox islamisch sonstige o.B. ausgetreten Wien 57% 6% 8% 12% Niederösterreich 77% 4% 2% 3% Burgenland 79% 10% 0% 1% 5% Steiermark 84% 7% Kärnten 11% Oberösterreich 74% Salzburg Tirol 86% Vorarlberg 65% 9% alle

37 Gott „her- und wegglauben“
glauben an einen Gott atheisierend atheistisch Wien (Erzdiözese!) 92% 5% 3% Wien - Stadt 85% 8% Linz 71% 22% 7% Graz-Seckau 88% Salzburg 6% St. Pölten 82% 12% Innsbruck 80% 9% Gurk-Klagenfurt 11% Feldkirch 79% 15% Eisenstadt 83% Alle 10%

38 weltanschauliche Typen
säkular skeptisch religiös kirchlich Wien 14% 57% 27% 2% Linz 17% 40% 35% 8% Graz-Seckau 22% 56% 19% 3% Salzburg 26% 48% 10% St. Pölten 16% Innsbruck 24% 30% 11% Gurk-Klagenfurt 47% 34% Feldkirch 20% 4% Eisenstadt 12% 36% Alle 49% 6%

39 Typische Haltungen zum Islam

40 Kulturchristen Zwei Gruppen verdienen die Bezeichnung „Kulturchristen“. Sie geben dem Christentum eine (Europa-)politische Bedeutung. Der Unterschied zwischen den beiden Gruppen von Kulturchristen: die eine Gruppe ist friedfertig, die andere kämpferisch. Eine dritte Gruppe sieht eine solche identitätsstiftende Bedeutung des Christentums nicht. Der Islam ist für sie mehrheitlich eine friedliebende Religion. Keiner von diesen erwartet ein kämpferisches Vorgehen der Christen gegen den Islam. Sie stehen für den friedlichen Dialog der Kulturen und darin für den Religionsdialog zwischen gleichberechtigten Religionen.

41 innerkirchliche Polarisierung

42 Vielfalt als Chance Vielfalt
sie kann zur Lagerbildung und zur Belagerung führen kann aber auch Ausdruck von Reichtum sein niemand hat für sich die ganze Wahrheit Schlüssel zur Vielfalt: Haltung zur modernen Welt hier vor allem Freiheit – messbar über Autoritarismus: Unterwerfungsbereitschaft Pluralitätstoleranz: nicht leicht für die „Autoritären“ Leben mit Vielfalt ein guter Grund für größere pastorale Räume und Orten mit verschiedenen Stilen... für lokal und regional zugleich

43 Geschlechterrollen

44 Moderne Geschlechterbilder und weltanschauliche Typen
säkular skeptisch religiös kirchlich Männer traditionell 24% 31% 33% 13% pragmatisch 23% 47% 27% 4% suchend 38% 48% 11% 2% modern 39% 44% 15% alle Männer 32% 20% Frauen 12% 34% 37% 18% 10% 40% 43% 8% 17% 59% 46% 3% alle Frauen 45% 28% 6% alle in Österreich 26% 5%

45 Zur Mission der Kirche in unserer Zeit
heute Christin sein / Christ werden

46 Wie jemand heute Christ wird…
wichtige Aufgaben der Kirchen 82% taufen 80% trauen 83% beerdigen „Der Christ der Zukunft wird ein Mystiker sein, also einer, der etwas erfahren hat, oder er wird nicht sein.“ (Karl Rahner) spirituelle Orte spirituelle Personen spirituelle Vorgänge Wie oft beten Sie? 30% täglich 33% oft, gelegentlich 25% selten, fast nie 13% nie moderne Zeitgenossin Spiritualität „heilt“ an der Wurzel der Seele vor der tiefsitzenden Daseinsangst, die uns hindert, zu werden was wir sind: Liebende. AUS DER HERZTIEFE „spirituelle Sehnsucht“ (Gebet, Rituale, Gegenstände) ERLEBEN

47 Wie jemand heute Christ wird…
kann / muss wählen: baut sich (s)ein „Glaubenshaus“ richtet es selbst ein DEUTEN, BILDUNG Glaube und Vernunft breite theologische Bildung Bildung über Religionen wichtige Aufgaben der Kirchen 73% Religionsunterricht ja 65% lesen nie in der hl. Schrift! 41% Ich glaube an einen Gott, aber nicht, wie das Christentum ihn predigt. 22% Re-Inkarnation 49% die Zukunft liegt im von Jesus Christus verkündeten Reich Gottes. 45% Die Auferstehung Jesu gibt meinem Tod einen Sinn. 54% Es gibt einen Gott, der sich in Jesus zu erkennen gegeben hat. moderne Zeitgenossin . AUS DER HERZTIEFE „spirituelle Sehnsucht“ (Gebet, Rituale, Gegenstände) ERLEBEN

48 Glaubenshaus der TirolerInnen

49 Glaube und Vernunft Glaube ohne Vernunft (Fundamentalisten)
Glaube ohne Vernunft (Fundamentalisten) Glaube und Vernunft Vernunft ohne Glaube (Relativisten) Wien 6% 87% 7% Linz 29% 57% 14% Graz-Seckau 15% 73% 12% Salzburg 22% 67% 11% St. Pölten 75% 13% Innsbruck 78% Gurk-Klagenfurt 80% Feldkirch 77% 16% Eisenstadt 71% Alle 74%

50 Gottesbild der TirolerInnen
Es gibt einen persönlichen Gott. Es gibt irgendein höheres Wesen oder eine geistige Macht. Ich weiß nicht richtig, was ich glauben soll. Ich glaube nicht, dass es einen Gott, irgendein höheres Wesen oder eine geistige Macht gibt. Weiß ich nicht Wien 42% 50% 4% 3% 1% Linz 36% 40% 18% 2% Graz-Seckau 53% 26% 13% 7% Salzburg 54% 5% 0% St. Pölten 51% 10% Innsbruck 8% Gurk-Klagenfurt 38% 55% 6% Feldkirch 24% 12% 9% Eisenstadt 59% 28% Alle 45% 39%

51 Wie jemand heute Christ wird…
kann / muss wählen: baut sich (s)ein „Glaubenshaus“ richtet es selbst ein DEUTEN, BILDUNG dieses formt das persönliche Leben und das gesellschaftliche Zusammenleben GESTALTEN, LEBENSPRAXIS moderner Zeitgenosse Ziel ist ein aus dem Evangelium (neu) gestaltetes Leben und Zusammenleben es ist eine Praxis der Liebe sie rettet/vollendet sie macht christusförmig . AUS DER HERZTIEFE „spirituelle Sehnsucht“ (Gebet, Rituale, Gegenstände) ERLEBEN

52 Weltanschauung formt Wichtigkeiten
Werteträger Familiale Altruisten Ungebundene säkular 25% 6% 63% skeptisch 37% 14% 24% religiös 43% 13% 29% 15% kirchlich 36% 11% 45% 8% alle 35% 22% 31%

53 Wie jemand heute Christ wird…
kann / muss wählen: baut sich (s)ein „Glaubenshaus“ richtet es selbst ein DEUTEN, BILDUNG dieses formt das persönliche Leben und das gesellschaftliche Zusammenleben GESTALTEN, LEBENSPRAXIS moderner Zeitgenosse vielfältige Formen des Austausches mit der kirchlichen Gemeinschaft HAUS MIT VIELEN TÜREN je mehr Austausch mit Gemeinschaften des Evangeliums, desto christlicher gebaut das Glaubenshaus . Austausch im Gottesdienst Beteiligungen Diakonie Gebetsgruppen Feste belonging - believing Kirchgang in Tirol AUS DER HERZTIEFE „spirituelle Sehnsucht“ (Gebet, Rituale, Gegenstände) ERLEBEN

54 Kirchgang Diözese Innsbruck 1980-2010
wöchentlich sonntags monatlich festtags (fast) nie 1980 3% 46% 14% 24% 13% 1990 48% 23% 10% 15% 2000 2% 20% 31% 2010 4% 28% 26% 70- 7% 57% 6% 60-69 9% 30% 22% 50-59 0% 40% 16% 40-49 41% 30-39 29% 37% 21% bis 29 35% 32%

55 Pastorale Orientierungen
In der weltanschaulichen Buntheit stellt sich die Frage nach dem Heil aller. Gott wirkt in allen sein Heil („Erbheil“). Was trauen wir Gott zu, dass er „schafft“? (Hans Urs von Balthasar)

56 Denn in ihm wurde alles erschaffen im Himmel und auf Erden…;
Er ist das Ebenbild des unsichtbaren Gottes, der Erstgeborene der ganzen Schöpfung. Denn in ihm wurde alles erschaffen im Himmel und auf Erden…; alles ist durch ihn und auf ihn hin geschaffen. Er ist vor aller Schöpfung, in ihm hat alles Bestand. (Kol 1,15ff.) Hildegard von Bingen ( ) Im Brief an die Kolosser ist ein Hymnus, von Paulus aus der frühchristlichen Liturgie übernommen.

57 Pastorale Orientierungen
Gegen das Wirken Gottes gibt es dämonische Gegenmächte („Erbunheil“, „Erbschuld“). Das Erbunheil behindert das Reifen des Erbheils (also das Reifen in der rettenden /christusförmigen Liebe.) Sie zeigen sich als Neigung zur Gewalt, zur Gier, zur Lüge. Sie wurzeln letztlich in der Angst. Gegen die Mächtigkeit des Erbunheils hilft nicht „Moralisieren“, sondern allein Heilung. (Röm 7,15-23)

58 Erbheil und Erbunheil Schöpfung Menschwerdung Neujahrsfest Erbheil
Kol (1)/Eph.; Ostväter; Deutsche Mystik: Sein; Teilhard; S. Weil; Rahner Kol (2)…; Westväter, Anselm; Luther (?); Aufklärung: Moral; Girard/Schwager Erbunheil Erlösung Kreuz/Auferstehung Versöhnungsfest

59 Ziel aller: der allumfassende kosmische Christus (1 Kor 12,28)
Ihr seid das Licht der Welt. Eine Stadt, die auf einem Berg liegt, kann nicht verborgen bleiben. (14) [enthüllen] Ihr seid das Salz der Erde. Wenn das Salz seinen Geschmack verliert, womit kann man es wieder salzig machen? Es taugt zu nichts mehr; es wird weggeworfen und von den Leuten zertreten. (13) [heilen] (Mt 5, 13f.) Hildegard von Bingen ( ) Muslime Buddhisten Ziel aller: der allumfassende kosmische Christus (1 Kor 12,28) Atheisten verhüllt „spir. Pilger“ Skeptiker Ihr seid das Licht der Welt. Eine Stadt, die auf einem Berg liegt, kann nicht verborgen bleiben. (14) [orientieren] Ihr seid das Salz der Erde. Wenn das Salz seinen Geschmack verliert, womit kann man es wieder salzig machen? Es taugt zu nichts mehr; es wird weggeworfen und von den Leuten zertreten. (13) [begleiten] (Mt 5, 13f.) … Hans Urs von Balthasar von wahrhaft Liebenden sprach, »denen auf eine uns verhüllte Weise der Geist der Wahrheit geschenkt worden ist« (Spiritus Creator, Einsiedeln 1967, 159). unverhüllt Christen … wahrhaft Liebenden »denen auf eine uns verhüllte Weise der Geist der Wahrheit geschenkt worden ist« (Hans Urs v. Balthasar: Spiritus Creator, Einsiedeln 1967, 159).

60 Pastorale Orientierungen
Aufgaben (Mission) der Kirche, die wir sind: Licht und Salz (Mt 5,13f.) sie enthüllt Christus erleuchtet, macht sehend, heilt von Blindheit (Taufe=photismos) vgl. auch Joh 9,5f: Heilung eines Blindgeborenen – „Ich bin das Licht der Welt“ Christus ist das Licht der Welt (Lumen gentium) – wir spiegeln nur sein Licht… durch unser Leben, Erzählen und Feiern sie heilt als Salz: Geschmack-“Witz“ (Fridolin Stier); Heilsalz die Kirche ist/Wir sind als Kirche in der Nachfolge des Heilands Heil-Land Die Kirche legt den Menschen nicht irgendetwas auf und bietet nicht irgendein Moralsystem dar. Was wirklich entscheidend ist, dass sie Ihn gibt. Dass sie die Türen zu Gott aufmacht und damit den Menschen das gibt, was sie am meisten erwarten, was sie am meisten brauchen, und was ihnen auch am meisten helfen kann. Sie tut es vor allem Dingen durch das große Wunder der Liebe, das immer wieder geschieht. Wenn Menschen – ohne eine Profit zu haben, ohne das als Job machen zu müssen – von Christus motiviert anderen beistehen und ihren helfen. Dieser, wie Eugen Biser sagt, therapeutische Charakter des Christentums, | der heilende und schenkende, müsste in der Tat viel deutlicher in Erscheinung treten. Benedikt XVI.: Licht der Welt, Freiburg 2010, 205. Speisesalz: Geschmack (F. Stier: „Witz“) Heilsalze Das Heilsalz, oder auch Kristallsalz, wird seit Jahrhunderten in Pakistan zu Heilzwecken verwendet. Wenn der NaCl - Gehalt (Natriumchlorid-Gehalt), des Kristallsalzes 98,6 % beträgt wird es als besonders gutes Heilsalz ausgezeichnet. Umso deutlicher die farblose kristalline Struktur im Salz sichtbarer ist, desto hochwertiger ist die Qualität. Das Kristallsalz (weiß bis rosafarbend) bildet sich durch den enormen Druck der indischen Kontinentalplatte und enthält 84 lebenswichtige Spurenelemente. Legt man einen etwa ein Kilo schweren Kristallsalzbrocken in ein verschließbares Gefäß mit Wasser, erhält man eine 26 % gesättigte Salzlösung von der ein Teelöffel am Tag, auf nüchternen Magen, zu einem besseren Immunsystem, einer guten Verdauung und ein größeres Wohlbefinden führt. Mit einem Wickel oder einem Kristallsalz-Schmerzsäckchen können Gelenkschmerzen, Verspannungen oder auch Bauchschmerzen gelindert und sogar geheilt werden. Durch ein Kristallsalz-Solebad, können Hauterkrankungen wie Psoriasis, Neurodermitis, Schuppenflechte und Akne behandelt werden. Aber auch Rheuma und andere Gelenkerkrankungen oder sogar Rekonvaleszenz nach Operationen lassen sich durch ein Solebad heilen. Die Wirkung eines Solebades auf den Körper ist ebenfalls entschlackend und stärkt das Immunsystem. Auch Atemwegserkrankungen, wie Bronchialerkrankungen, Allergien, Heuschnupfen und chronische Erkrankungen können mit Hilfe eines Ionisators, ein Gerät das Wasser mit einem Salzzusatz in einer Schale vernebelt, behandelt werden. Durch die von uns technisierte Umwelt besteht ein Überschuss der positiv geladenen Ionen (elektrischen Teilchen) in der Luft, weswegen die meisten auch an seelischer und körperlicher Erschöpfung leiden. Diesem Zustand kann durch die Behandlung mit Kristallsalz entgegen gewirkt werden. (Yvonne Jäger) Pöckelsalz: Konservierung Bittersalz (zur Reinigung) Joh 9,5-7 Heilung des Blinden am Teich Schiloach: 5 Solange ich in der Welt bin, bin ich das Licht der Welt. 6 Als er dies gesagt hatte, spuckte er auf die Erde; dann machte er mit dem Speichel einen Teig, strich ihn dem Blinden auf die Augen 7 und sagte zu ihm: Geh und wasch dich in dem Teich Schiloach! Schiloach heißt übersetzt: Der Gesandte. Der Mann ging fort und wusch sich. Und als er zurückkam, konnte er sehen.

61

62 nach dem Austritt

63 Was die Austretende „mitnehmen“
zusammen stimmt voll und ganz zu stimmt zu Die Kirche hat für mein Leben keine Bedeutung. 73% 55% 18% Ich kann auch ohne Kirche an Gott glauben. 85% 71% 14% Die Botschaft Jesu Christi und die Bibel sagen mir nichts. 51% 34% 17% Ich bin nach wie vor an der Kirche interessiert. 4% 10% Ich glaube, dass es einen Gott gibt. 46% 24% 22% Ich bin religiös, aber die Kirche hilft mir dabei nicht. 53% 19% Ich halte mich nach wie vor für einen Christen, eine Christin. 30% 25% Ich betrachte mich nach wie vor als gläubiger Mensch. 57% 23%

64 Nach Austritt: die Typen

65 Danach…

66

67 Wenn die Kirche aus sich austritt…
Ein Leserkreis, für den dieses Buch besondere Bedeutung haben könnte, sind die aus der Kirche Ausgetretenen. Sie nehmen nämlich in vielen Fällen den Glauben besonders ernst, ernst genug jedenfalls für einen öffentlichen Schritt, wie den Kirchenaustritt. Das verlangt Respekt. Es führt aber auch zu der Frage: Wohin führt dieser Schritt des Austretens? Da hilft mir ein Bild aus meiner Jugend in Wien: Wenn die Donau ins Überschwemmungsgebiet austritt, dann verlässt sie ihren alten Lauf gar nicht, sondern schließt vielmehr weitere Gebiete ein. Es scheint, dass wir berechtigt sind, das Austreten vieler Christen in diesem Sinn zu verstehen. Indem sie aus einer Kirche austreten, die Ihnen zu eng geworden ist, schließen sie sich gar nicht aus, sondern sie schließen dadurch vieles ein, was zu einem umfassenderen Verständnis von Kirche und Glauben gehört. Ich schaue auf die Flut von Kirchenaustritten und sehe darin voll Hoffnung ein Austreten der Kirche über ihre herkömmlichen Ufer, eine Überschwemmung. Die wirft zwar viel Altes über den Haufen, sogar manches, worum mir leid ist, kündigt aber Neues an, so wie eine Donauüberschwemmung anzeigt, dass in den Alpen der Schnee schmilzt und also der Frühling kommt. In diesem Sinne müssen auch alle, die sich darum bemühen, als kirchentreue Christen zu leben, innerlich immer wieder aus der Kirche austreten, ohne die Kirche zu verlassen. Das muss ich selber täglich tun. Gerade aus Treue zur Kirche gilt es, über alle Enge hinauszutreten, in ein wahrhaft katholisches - allumfassendes - Glaubensverständnis." David Steindl-Rast, Credo. Ein Glaube, der alle verbindet, Freiburg 2010, 11.

68 Rückkehr? …wenn!

69 Eintritt überlegt? 27% 21% 30% 44%
Studien belegen, dass manche Ausgetretene nach einiger Zeit wieder in die Kirche eintreten. Halten Sie einen solchen Schritt für sich selbst... unter bestimmten Umständen für möglich  Österreich Bld Tirol 27% 21% Wie lange ist es her, dass Sie aus dieser Religionsgemeinschaft ausgetreten sind? Studien belegen, dass manche Ausgetretene nach einiger Zeit wieder in die Kirche eintreten. Halten Sie einen solchen Schritt für sich selbst... unter bestimmten Umständen für möglich  Österreich bis zu einem halben Jahr 30% bis zu einem Jahr 44% vor Jahren 14% vor Jahren 12% länger zurückliegend 29% alle Ausgetretenen 33%

70 Rückkehrattraktives Kirchenbild
alle Ausgetre-tenen alle ausge-tretenen Männer alle ausge-tretenen Frauen Frauen: würden u.U. eintreten alle: würden u.U. eintreten Wenn die Vertreter der Kirche glaubwürdiger sind 23% 19% 28% 46% 37% Wenn die Vertreter der Kirche für mein(e) Kind(er) ein gutes Vorbild sind 16% 13% 20% 24% Wenn die Caritas/Diakonie der Kirche sich für Notleidende einsetzt 12% 9% 15% 22% Wenn ich in der Kirche meine spirituelle Sehnsucht gut aufgehoben fühle 21% Wenn die Kirche für den Frieden, die Gerechtigkeit und die Bewahrung der der Schöpfung kämpft 11% 18% Wenn sich die Kirche mehr mit der modernen Welt anfreundet 10% 7% 14% 26% Wenn die Kirche von einem liebenden und nicht von einem strafenden Gott redet Wenn die Kirche unbeugsam Ungerechtigkeit kritisiert 8% Die Erstkommunion eines meiner Kinder Wenn die Kirche eine Moral verkündigt, welche nicht Menschen einengt, sondern sie vor unnötigem Leid schützt Die Geburt und die Taufe eines meiner Kinder 4% Wenn die Kirche barmherzig ist mit jenen, die sich mit dem Gelingen der Ehe nicht leicht tun 2% Wenn ein Pfarrer einen Angehörigen/eine Angehörige von mir würdig beerdigt hat Wenn mich jemand von der Kirche zur Mitarbeit an einem Projekt einlädt 3% 1% Dass mein Kind einen Religionsunterricht erhält SUMME 142 119 166 272 207 Rückkehrattraktives Kirchenbild glaubwürdig Kinder-Vorbild Diakonie Spiritualität modern

71 Rückkehr, wenn…

72 Rückkehrbilder

73 säkular skeptisch religiös kirchlich (Zeile gesamt) an Kirchenaustritt gedacht 37% 45% 17% 0% 100% davon entschlossen, auszutreten 7% 5% 1% 13% entschlossen, zu bleiben 9% 22% 12% 42% noch keine Entscheidung 19% 4%

74 Wie jemand heute Christ wird…
kann / muss wählen: baut sich (s)ein „Glaubenshaus“ richtet es selbst ein DEUTEN, BILDUNG dieses formt das persönliche Leben und das gesellschaftliche Zusammenleben GESTALTEN, LEBENSPRAXIS je mehr Austausch mit Gemeinschaften des Evangeliums, desto christlicher gebaut das Glaubenshaus Ziel: Evangelium kanalisiert die spirituelle Sehnsucht auf den auferstandenen Christus, geht ein in den Aufbau des Glaubenshauses und formt von innen her die Gestaltung des Lebens und Zusammenlebens und macht dankbar für eine Berufung zur Kirche moderne Zeitgenossin vielfältige Formen des Austausches mit der kirchlichen Gemeinschaft HAUS MIT VIELEN TÜREN . AUS DER HERZTIEFE „spirituelle Sehnsucht“ (Gebet, Rituale, Gegenstände) ERLEBEN

75 kämpferische Kulturchristen friedliche Kulturchristen
Islam kämpferische Kulturchristen friedliche Kulturchristen Religionsdialog Wien (ED) 56% 27% 17% Linz 43% 30% Graz-Seckau 32% 44% 24% Salzburg 25% 36% 40% St. Pölten 35% 31% 33% Innsbruck 48% 22% Gurk-Klagenfurt 47% Feldkirch 14% Eisenstadt 46% 23% Alle 41% 34%

76 Salz Speisesalz: Geschmack (F. Stier: „Witz“) Heilsalze
Das Heilsalz, oder auch Kristallsalz, wird seit Jahrhunderten in Pakistan zu Heilzwecken verwendet. Wenn der NaCl - Gehalt (Natriumchlorid-Gehalt), des Kristallsalzes 98,6 % beträgt wird es als besonders gutes Heilsalz ausgezeichnet. Umso deutlicher die farblose kristalline Struktur im Salz sichtbarer ist, desto hochwertiger ist die Qualität. Das Kristallsalz (weiß bis rosafarbend) bildet sich durch den enormen Druck der indischen Kontinentalplatte und enthält 84 lebenswichtige Spurenelemente. Legt man einen etwa ein Kilo schweren Kristallsalzbrocken in ein verschließbares Gefäß mit Wasser, erhält man eine 26 % gesättigte Salzlösung von der ein Teelöffel am Tag, auf nüchternen Magen, zu einem besseren Immunsystem, einer guten Verdauung und ein größeres Wohlbefinden führt. Mit einem Wickel oder einem Kristallsalz-Schmerzsäckchen können Gelenkschmerzen, Verspannungen oder auch Bauchschmerzen gelindert und sogar geheilt werden. Durch ein Kristallsalz-Solebad, können Hauterkrankungen wie Psoriasis, Neurodermitis, Schuppenflechte und Akne behandelt werden. Aber auch Rheuma und andere Gelenkerkrankungen oder sogar Rekonvaleszenz nach Operationen lassen sich durch ein Solebad heilen. Die Wirkung eines Solebades auf den Körper ist ebenfalls entschlackend und stärkt das Immunsystem. Auch Atemwegserkrankungen, wie Bronchialerkrankungen, Allergien, Heuschnupfen und chronische Erkrankungen können mit Hilfe eines Ionisators, ein Gerät das Wasser mit einem Salzzusatz in einer Schale vernebelt, behandelt werden. Durch die von uns technisierte Umwelt besteht ein Überschuss der positiv geladenen Ionen (elektrischen Teilchen) in der Luft, weswegen die meisten auch an seelischer und körperlicher Erschöpfung leiden. Diesem Zustand kann durch die Behandlung mit Kristallsalz entgegen gewirkt werden. (Yvonne Jäger) Pöckelsalz: Konservierung Bittersalz (zur Reinigung)

77 Polarisierung über Modernitätsverhältnis
religiös + autoritär religiös + nichtautoritär mittelreligiös + mittelautoritär nichtreligiös + mittelautoritär Wien 18% 25% 34% 23% Linz 47% 16% 26% 12% Graz-Seckau 29% 42% 19% 10% Salzburg 32% 14% 35% St. Pölten 27% 24% 39% Innsbruck 51% 9% 13% Gurk-Klagenfurt 22% 38% Feldkirch 41% 21% 20% Eisenstadt 37% 28% 0% Alle 31% 30%


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