Die Präsentation wird geladen. Bitte warten

Die Präsentation wird geladen. Bitte warten

Tarifwünsche versus Finanzierbarkeit

Ähnliche Präsentationen


Präsentation zum Thema: "Tarifwünsche versus Finanzierbarkeit"—  Präsentation transkript:

1 Tarifwünsche versus Finanzierbarkeit
Was nichts kostet, ist nichts wert!! Ansprüche und Vorstellungen der Jugend Birgit Starmayr, market Institut, Linz

2 Tarifwünsche versus Finanzierbarkeit
Was nichts kostet, ist nichts wert!! Ansprüche und Vorstellungen der Jugend Es kann immer alles billiger, preisgünstiger, gratis sein …. Wir sind auf der ewigen Jagd nach Schnäppchen und freuen uns, wenn wir glauben, einen guten Deal gemacht zu haben …. Aber geht es bei den öffentlichen Verkehrsmitteln wirklich um den Tarif oder sprechen wir vielmehr von einem Angebotsthema? Oder fehlt es vielleicht an Information? Oder ist das Auto so megapräsent und relevant? Folgende Fragen gilt es und werden beantwortet: Wie stark stehen den Jugendlichen (15-26 Jahre) finanzielle Mittel zur Verfügung, was belastet die Geldbörse und welche Bedeutung nehmen diesbezüglich die öffentlichen Verkehrsmittel ein? Welche Wertigkeit hat Mobilität im Umfeld anderer Wertehaltungen der Jugendlichen? Sind öffentliche Verkehrsmittel ein notwendiges Übel oder ist man sich deren Relevanz bewusst? Welche Rolle spielt die preisliche Attraktivität im Vergleich zu Wartezeiten, Pünktlichkeit und optimalen Verbindungen zu jeder Tages- und Nachtzeit? Werden die Tarife der öffentlichen Verkehrsmittel als überhöht empfunden, in welchem Verhältnis sieht man sie in Bezug auf Kosten für Auto/Moped oder auch Kosten fürs abendliche Fortgehen? Gibt es einen Bedarf an anderen attraktiven Tarifen und wenn ja, welche Tarife bzw. Tarifbereiche sind derzeit zu wenig stark vertreten?

3 I. MOBILITÄT ALS ZENTRALE WERTEHALTUNG DER JUGENDLICHEN
Neun von zehn Jugendlichen sind häufig unterwegs, bezeichnen sich als mobil, 50% bezeichnen sich als absolut mobil Mobilität steigt mit zunehmendem Alter an Mehr als die Hälfte der Jugendlichen im Alter zwischen 15 und 26 Jahren verfügt über ein Auto (oder Moped/Motorrad), 20% hegen innerhalb der nächsten 3-4 Jahre den Wunsch nach einer diesbezüglichen Anschaffung Nein, habe nichts davon 48% Es haben ein Auto bzw. Moped, das jederzeit zur Verfügung steht - Ja, habe Auto 26% 15 bis 19 Jahre 31 Moped, Motorrad 3% keinen Führerschein 20 bis 22 Jahre 54 16% Moped, Motorrad und Auto 23 bis 26 Jahre 7% 59 48% Nutzer öffentlicher Verkehrsmittel: täglich 22 wöchentlich Auto 54 seltener 80 Öffentliche Verkehrsmittel sind für 45 Prozent sehr einfach, für weitere 26 Prozent eher einfach zu nutzen. Klare Korrelation mit dem Urbanitätsgrad sehr einfach weniger einfach überhaupt nicht einfach Öffentliche Verkehrsmittel von zu Hause aus zu nutzen ist - eher einfach Jugendliche Internet-User zwischen 15 und 26 Jahren 45 26 19 10 Land bis Einwohner Klein-, Mittelstadt Landeshauptstadt 16 35 78 31 37 15 32 20 6 21 8 1 Basis: jugendliche Internet-User zwischen 15 und 26 Jahren (Ergebnisse in Prozent)

4 I. MOBILITÄT ALS ZENTRALE WERTEHALTUNG DER JUGENDLICHEN
Mobilität als zentraler Wert für Jugendliche. Wenn man nicht mobil ist, ist man nicht frei und unabhängig sehr große Bedeutung auch noch große Bedeutung eher weniger große Bedeutung Folgende Werte haben derzeit eine - Freundschaft, Freunde Freiheit, Unabhängigkeit Ausbildung / Weiterbildung Partnerschaft / Beziehung Mobilität (d.h. flexibel und unabhängig unterwegs zu sein, in Arbeit, Schule etc.) Hobbys (z.B. Sport, Musik, Tanzen, Lesen, Kultur usw.) Urlaub, Reisen Wohnung / Wohnen und Einrichten Aussehen, Kleidung Fortgehen Glaube, Religion 80 73 71 67 65 53 42 41 40 32 10 19 25 23 22 26 39 37 20 1 2 6 11 9 7 17 31 70 Frage 6: In einzelnen Lebensphasen haben bestimmte Werte eine unterschiedliche Bedeutung. Welche der nachfolgend aufgelisteten Punkte haben für Sie derzeit eine 1 = sehr große, 2 = auch noch große bzw. welche eine 3=eher weniger große Bedeutung? Basis: jugendliche Internet-User zwischen 15 und 26 Jahren (Ergebnisse in Prozent)

5 mit öffentlichen Verkehrsmitteln
I. MOBILITÄT ALS ZENTRALE WERTEHALTUNG DER JUGENDLICHEN Häufigste Nutzung: Persönliche Mobilität wird durch das Auto oder durch die öffentlichen Verkehrsmittel gewährleistet. Alter und Urbanitätsgrad beeinflussen den Zugang zu öffentlichen Verkehrsmitteln mit öffentlichen Verkehrsmittel mit öffentlichen Verkehrsmitteln mit dem Auto Berufstätigkeit: Voll-, Teilzeit Schüler, Lehre, Geringfügig Student Land bis Einwohner Klein-, Mittelstadt Landeshauptstadt 73 41 23 48 17 21 38 58 20 31 63 39% 1% Anderes 10% 46% zu Fuß 4% mit dem Fahrrad mit dem Auto mit dem Moped, Motorrad Fast jeder mobile Jugendliche kombiniert die unterschiedlichen Verkehrsmittel, häufigste Kombi-nation: Öffentl. Verkehrsmittel und zu Fuß bzw. Auto in Kombination mit zu Fuß bzw. mit Öffis Auto/Moped /Motorrad und öffentliches Verkehrsmittel Rad und öffentliches Verkehrs-mittel Rad und Auto/ Moped/ Motorrad Es nutzen die folgenden Kombinationen an Verkehrsmitteln - zu Fuß und öffentliches Verkehrsmittel zu Fuß und Auto/ Moped/ Motorrad zu Fuß und Rad nutze keine Kombination Basis: Jugendliche, die unterwegs sind (99%=100%) 17 57 26 19 10 3 9 Nutzer öffentlicher Verkehrsmittel: täglich wöchentlich seltener 20 24 8 92 59 10 14 55 16 36 13 12 22 1 7 4 27 Basis: jugendliche Internet-User zwischen 15 und 26 Jahren (Ergebnisse in Prozent)

6 Es verfügen über ein eigenes Einkommen -
II. FINANZIERBARKEIT: Kann man sich die öffentlichen Verkehrsmittel leisten?? 53% der Jugendlichen erhalten Taschengeld, ein gutes Drittel verfügt über ein eigenes Einkommen, nochmals gut 20 Prozent holen sich zudem aus einem Zusatzjob (neben der Ausbildung) ein Zusatzeinkommen. Nur 4 Prozent sind zur Gänze von anderen Personen abhängig Es verfügen über ein eigenes Einkommen - 15 bis 19 Jahre 20 bis 22 Jahre 23 bis 26 Jahre 6 33 25 arbeite neben Ausbildung und habe Einkommen > Ja, habe Stipendium, staatliche Förderung 22% 12% 2% Ja, erhalte Lehrlingsentschädigung 35% 4% eigenes Einkommen aus Beruf Nein, nichts davon der Fall 15 bis 19 Jahre 14 20 bis 22 Jahre 34 53% 15 bis 19 Jahre 79 23 bis 26 Jahre 56 20 bis 22 Jahre 51 Taschengeld 23 bis 26 Jahre 30 Mehr als 75% der jungen Erwachsenen erhalten zusätzliche Unterstützung durch Eltern Großeltern, damit kommen 90% der Jugendlichen mit ihren finanziellen Mitteln ganz gut über die Runden Es kommen mit dem verfügbaren Geld grundsätzlich über die Runden - SEHR GUT, ohne Probleme 42% Land bis Einwohner 54 35 34 Klein-, Mittelstadt WENIGER GUT, kann mir öfter etwas nicht leisten 9% Landeshauptstadt GANZ GUT, muss aber schon überlegt ausgeben Land bis Einwohner 12 6 8 Klein-, Mittelstadt 49% Land bis Einwohner 34 59 58 Landeshauptstadt Klein-, Mittelstadt Landeshauptstadt Basis: jugendliche Internet-User zwischen 15 und 26 Jahren (Ergebnisse in Prozent)

7 fällt nicht an/ keine Ausgaben
II. FINANZIERBARKEIT: Kann man sich die öffentlichen Verkehrsmittel leisten?? Stärkste Belastung der Geldbörse: Neben den Wohn- und Betriebskosten zentriert sich die stärkste Belastung auf Ausgaben für Auto und Benzin. Ausgaben für Lebensmittel, fürs Fortgehen, für Urlaub und Reisen vervollständigen das Bild. Ausgaben für öffentliche Verkehrsmittel weniger belastend als Urlaub und Fortgehen 15 bis 19 Jahre 20 bis 22 Jahre 23 bis 26 Jahre fällt nicht an/ keine Ausgaben Folgendes belastet die Geldbörse - besonders stark ein wenig nicht Miete / Kosten fürs Wohnen, Betriebskosten 62 37 65 70 21 83 17 35 Ausgaben für Auto / Moped / Benzin 52 47 52 56 30 82 18 39 Lebensmittel/Getränke für zuhause 35 32 36 36 39 74 26 15 Urlaub, Reisen 30 19 32 34 46 76 24 18 Ausgaben beim Fortgehen (Getränke, Essen) 28 30 33 20 50 78 22 8 Ausgaben für öffentliche Verkehrsmittel 28 28 34 22 39 67 33 20 Ausgaben für Schule / Studium (Bücher usw.) 25 24 29 20 38 63 37 32 Versicherungen / Rückzahlungen von Kredit / Sparen, Bausparer 21 13 16 27 43 64 36 41 Ausgaben für Bekleidung 21 30 22 13 49 70 30 8 Ausgaben für Zigaretten 17 17 13 23 33 50 50 70 Ausgaben für Jause, Mittagessen 14 26 15 11 57 71 29 11 Ausgaben für Hobby / Sport / Vereine 14 14 14 14 48 62 38 13 Ausgaben für Konzerte / Kino 9 9 12 6 48 57 43 10 Handy, Telekommunikation 8 9 11 4 47 55 45 4 Ausgaben für persönliches Aussehen (Friseur, Kosmetik,…) 8 9 9 6 48 56 44 7 Internetgebühren 7 9 9 5 44 51 49 27 Ausgaben für Geschenke / Freunde 4 6 3 4 48 52 48 3 Bankgebühren / Spesen 2 4 2 2 30 32 68 31 Basis: jugendliche Internet-User zwischen 15 und 26 Jahren (Ergebnisse in Prozent)

8 II. FINANZIERBARKEIT: Kann man sich die öffentlichen Verkehrsmittel leisten??
Auch bei regelmäßigen Nutzern von öffentlichen Verkehrsmitteln belasten die Ausgaben fürs Auto nahezu gleich stark wie die Ausgaben für die öffentlichen Verkehrsmittel Nutzer öffentlicher Verkehrsmittel: Folgendes belastet die Geldbörse besonders stark - täglich wöchentlich seltener Ausgaben für Auto / Moped / Benzin 52 33 49 64 Lebensmittel/Getränke für zuhause 35 43 35 26 Urlaub, Reisen 30 37 28 21 Ausgaben für öffentliche Verkehrsmittel 28 37 33 3 Ausgaben, die sehr häufig und gewissermaßen verpflichtend anfallen, empfindet man als überhöht. Grundsätzlich ist die überhöhte Wahrnehmung eher eine „Normalwahrnehmung“ als jene, die akzeptabel oder günstig ist. Dass die Geldbörse der Jugendlichen nur bedingt durch öffentliche Verkehrsmittel belastet wird, bestätigt auch das Unterstützungsverhalten der Eltern. Mehr als 50 Prozent der Nutzer erhalten diesbezüglich finanzielle Unterstützung Jugendliche, die zum. ein wenig belastet Es finden die folgende Ausgabe als - Folgendes belastet die Geldbörse - n eher überhöht akzeptabel eher günstig Ausgaben für Auto / Moped / Benzin 82% 149 90 Nutzer öffentlicher Verkehrsmittel: Täglich 65% Wöchentlich 66% Seltener 87% 10 Ausgaben für Zigaretten 50% 44 77 20 3 Ausgaben für öffentliche Verkehrsmittel 67% 159 68 29 3 Ausgaben beim Fortgehen (Getränke, Essen) 78% 214 67 31 2 Miete / Kosten fürs Wohnen, Betriebskosten 83% 159 61 35 4 Lebensmittel/Getränke für zuhause 74% 189 40 57 3 Ausgaben für Jause, Mittagessen 71% 188 32 64 4 Handy, Telekommunikation 55% 156 24 61 15 Internetgebühren 51% 111 24 69 7 Basis: jugendliche Internet-User zwischen 15 und 26 Jahren (Ergebnisse in Prozent)

9 III. ÖFFENTLICHE VERKEHRSMITTEL: Erleichterung oder Übel??
Für knapp als zwei Drittel der Jugendlichen sind die Öffentlichen Verkehrsmittel positiv besetzt. Man würde diese auch dann nutzen, wenn das Auto öfter genutzt werden könnte. Insbesondere tägliche und wöchentliche Nutzer beziehen diesbezüglich ganz eindeutig Stellung Es stimmen der folgenden Meinung am ehesten zu - Meinung A: Für mich ist die Möglichkeit, dass ich öffentliche Verkehrsmittel nutzen kann, sehr positiv. Ich würde selbst auch dann öffentliche Verkehrsmittel nutzen, wenn ich öfter die Möglichkeit hätte, ein Auto/Moped zu nutzen 64% 23% 13% Meinung B: Für mich ist es eine ungeliebte Notwendigkeit, öffentliche Verkehrsmittel zu nutzen. Ich werde sobald als möglich versuchen auf andere Verkehrsmittel wie Auto etc. umzusteigen Nutzer öffentlicher Verkehrsmittel: täglich 80 Nutzer öffentlicher Verkehrsmittel: täglich wöchentlich 9 67 wöchentlich seltener 34 27 seltener 45 Stimme keiner dieser Meinungen zu Basis: Jugendliche, die öffentliche Verkehrsmittel nutzen (92%=100%) Basis: jugendliche Internet-User zwischen 15 und 26 Jahren (Ergebnisse in Prozent)

10 III. ÖFFENTLICHE VERKEHRSMITTEL: Erleichterung oder Übel??
Neun von zehn Jugendlichen nutzen zumindest einmal im Quartal die öffentlichen Verkehrsmittel. 45 Prozent nutzen täglich, weitere 29 Prozent zumindest einmal alle 14 Tage. Klarer Zusammen-hang mit Urbanitätsgrad und Berufstätigkeit. Genutzt werden Studenten-/Semesterticket, Tageskarten/Streckenkarten und die Schülerfreifahrt Berufstätigkeit: Basis: Jugendliche Internet-User zwischen 15 und 26 Jahren insgesamt Schüler, Lehre, Geringfügig Land bis Einwohner Klein-, Mittel-stadt Landeshaupt-stadt Es nutzen derzeit öffentliche Verkehrsmittel - Voll-, Teilzeit Student täglich, fast täglich 45 29 57 52 26 45 63 16% mehrmals pro Woche zumindest alle 14 Tage 29 5% ca. einmal pro Woche 8% ca. einmal alle 14 Tage 23 22 37 31 25 28 8% ca. einmal im Monat seltener, so gut wie nie 26 8% ca. einmal im Vierteljahr 2% seltener 46 22 10 43 29 11 8% (so gut wie) nie Nutzer öffentlicher Verkehrsmittel: Basis: Jugendliche Internet-User, die öffentliche Verkehrsmittel nutzen (92%=100%) Es nutzen grundsätzlich folgende Leistungen bzw. Tickets - wöchent-lich täglich seltener Studenten-/Semesterticket 37 49 55 2 Strecken- / Zeitkarte (die pro Strecke / Zeitraum gelöst wird) 30 17 21 62 Tageskarte / 24 Stundenkarte 26 13 25 49 Schülerfreifahrt (für eine bestimmte definierte Strecke), Lehrlingsnetzkarte 22 28 15 17 Jahres-, Monats-, Wochenkarte 21 28 26 4 Aufpreis für Schülerfreifahrt zur Nutzung als Netzkarte 5 9 2 Basis: jugendliche Internet-User zwischen 15 und 26 Jahren (Ergebnisse in Prozent)

11 III. ÖFFENTLICHE VERKEHRSMITTEL: Erleichterung oder Übel??
Hohe Erwartungshaltung an die öffentlichen Verkehrsmittel: Preis-Leistungsverhältnis und spezielle Tarifangebote sehr wichtig, aber auch alle Faktoren, die mit dem Thema Zeit zu tun haben: Pünktlichkeit, Fahrplantreue, Kurze Fahrtintervalle, gute und rasche Verbindungen Erfüllungsgrad im Bereich kurze Fahrtintervalle, gute Verbindungen (auch abends und nachts), kurze Fahrtzeiten und Pünktlichkeit bedingt gegeben, Preis-/Leistung als obligat kritischer Punkt, spezielle Tarifangebote werden goutiert, insbesondere von den täglichen Nutzern Nutzer mit Erfahrungswissen (tägliche Nutzer) urteilen grundsätzlich deutlich besser als seltene Nutzer, die offenkundig auch Argumentationen für ihre Autonutzung benötigen SOLL/IST GAP (Abweichung Anforderung zu Erfüllung) SOLL: Anforderungen an öffentliche Verkehrsmitteln (Note 1+2) Jugendliche insgesamt Nutzer öffentlicher Verkehrsmittel: IST: Zufriedenheit mit öffentlichen Verkehrsmitteln (Note 1+2) täglich wöchentlich seltener Pünktlichkeit, Fahrplantreue 97 58 -39 -35 -46 -41 Preis-/Leistungsverhältnis 95 34 -61 -57 -58 -69 Spezielle Tarife für Jugendliche, Schüler, Studenten usw. 87 52 -35 -23 -50 -42 Kurze Fahrtintervalle, man muss nicht lange warten 92 44 -48 -37 -55 -60 Sicherheit (vor Unfällen, Pöbeleien usw.) 89 67 -22 -15 -27 -27 Gute Verbindungen, auch abends bzw. nachts 88 31 -57 -47 -66 -65 Rasche, direkte Verbindungen – kurze Fahrtzeiten 87 48 -39 -28 -41 -52 Dichtes Liniennetz, d.h. ausreichend Linien und Haltestellen 90 60 -30 -19 -39 -41 Sauberkeit 81 63 -18 -12 -13 -30 Fahrkomfort, z.B. ausreichend (Sitz-)Plätze usw. 76 61 -15 -9 -11 -26 Kunden- / Fahrgastinformationen (z.B. im Bus, an Haltestellen usw.) 70 55 -15 -11 -6 -26 Basis: jugendliche Internet-User zwischen 15 und 26 Jahren (Ergebnisse in Prozent)

12 III. ÖFFENTLICHE VERKEHRSMITTEL: Erleichterung oder Übel??
Schüler und Lehrlinge mit besonders kritischer Einstellung gegenüber den öffentlichen Verkehrsmitteln. Die nahezu verpflichtende Nutzung zu Stoßzeiten und die gewisse Abhängigkeit von den Öffis führt zu dieser eher kritischen Bewertung. Studenten (Personen, die ein Studenten- oder Semesterticket nutzen) deutlich zufriedener Genutzte Karte: SOLL: Anforderungen an öffentliche Verkehrsmitteln (Note 1+2) Schülerfreifahrt, Aufpreis für Schülerfreifahrt zur Nutzung als Netzkarte, Lehrlingsnetzkarte SOLL/IST GAP (Abweichung Anforderung zu Erfüllung) SOLL/IST GAP (Abweichung Anforderung zu Erfüllung) IST: Zufriedenheit mit öffentlichen Verkehrsmitteln (Note 1+2) Studenten-/ Semesterticket Pünktlichkeit, Fahrplantreue 97 39 -58 59 -38 Preis-/Leistungsverhältnis -75 -51 95 20 44 Spezielle Tarife für Jugendliche, Schüler, Studenten usw. 50 -37 58 -29 87 Kurze Fahrtintervalle, man muss nicht lange warten 28 -64 59 -33 92 Sicherheit (vor Unfällen, Pöbeleien usw.) 55 -34 70 -19 89 Gute Verbindungen, auch abends bzw. nachts 88 14 -74 44 -44 Rasche, direkte Verbindungen – kurze Fahrtzeiten 48 -39 87 52 -35 Dichtes Liniennetz, d.h. ausreichend Linien und Haltestellen 90 45 -45 69 -21 Sauberkeit 62 -19 68 -13 81 Fahrkomfort, z.B. ausreichend (Sitz-)Plätze usw. 47 -29 70 76 -6 Kunden- / Fahrgastinformationen (z.B. im Bus, an Haltestellen usw.) 70 33 -37 68 -2 Basis: jugendliche Internet-User zwischen 15 und 26 Jahren (Ergebnisse in Prozent)

13 III. ÖFFENTLICHE VERKEHRSMITTEL: Erleichterung oder Übel??
Zeitkarten- und Tageskarten-Nutzer (also Personen, die die öffentlichen Verkehrsmittel an sich nicht regelmäßig nutzen) ebenfalls kritischer, gerade was das Preis-/Leistungsverhältnis, gute Verbindungen und kurze Warteintervalle betrifft. Genutzte Karte: SOLL: Anforderungen an öffentliche Verkehrsmitteln (Note 1+2) IST: Zufriedenheit mit öffentlichen Verkehrsmitteln (Note 1+2) Streckenkarte / Zeitkarte (die pro Strecke / Zeitraum gelöst wird) SOLL/IST GAP (Abweichung Anforderung zu Erfüllung) SOLL/IST GAP (Abweichung Anforderung zu Erfüllung) SOLL/IST GAP (Abweichung Anforderung zu Erfüllung) Tageskarte / 24 Stunden-karte Wochen-, Monats-, Jahreskarte Pünktlichkeit, Fahrplantreue 60 -37 67 -30 97 54 -43 Preis-/Leistungsverhältnis 95 26 -69 22 -73 38 -57 Spezielle Tarife für Jugendliche, Schüler, Studenten usw. 33 -54 87 50 -37 56 -31 Kurze Fahrtintervalle, man muss nicht lange warten -57 -61 -46 92 35 31 46 Sicherheit (vor Unfällen, Pöbeleien usw.) 89 57 -32 70 -19 78 -11 Gute Verbindungen, auch abends bzw. nachts 88 17 -71 21 -67 36 -52 Rasche, direkte Verbindungen – kurze Fahrtzeiten 87 44 -43 34 -53 57 -30 Dichtes Liniennetz, d.h. ausreichend Linien und Haltestellen 90 58 -32 44 -46 68 -22 Sauberkeit 81 53 -28 66 -15 59 -22 Fahrkomfort, z.B. ausreichend (Sitz-)Plätze usw. -18 -28 -9 76 58 48 67 Kunden- / Fahrgastinformationen (z.B. im Bus, an Haltestellen usw.) 42 -28 70 48 -22 60 -10 Basis: jugendliche Internet-User zwischen 15 und 26 Jahren (Ergebnisse in Prozent)

14 IV. ATTRAKTIVITÄT VON TARIFEN DER ÖFFENTLICHEN VERKEHRSMITTEL
Im ländlichen Bereich wird eine etwas stärkere Überhöhung der Preise empfunden, im städtischen Bereich deutlich stärkere Akzeptanz. Für die regelmäßigen Nutzer nur bedingte Überhöhung der Preise Es empfinden den Preis als - Nutzer öffentlicher Verkehrsmittel: Im ländlichen Bereich: Jeweilige Nutzer eher überhöht akzeptabel, eher günstig n täglich wöchentlich seltener Bus / Postbus / ÖBB Bus 48% 67 61 38 52 49 47 43 42 132 61 86 63 33 Zug 70% 191 54 63 75 39 Sammeltaxi, Privattaxi 21% 58 53 18 29 62 Im städtischen Bereich: Straßenbahn 70% 186 49 48 62 48 Bus, O Bus 62% 167 50 48 48 51 S-Bahn, Zug 33% 89 40 50 75 53 (Anruf-)Sammeltaxi, AST 11% 31 48 67 34 57 U-Bahn 46% 127 35 37 63 58 Frage 23: Empfinden Sie persönlich die Tarife, die Sie bei den von Ihnen genutzten öffentlichen Verkehrsmitteln bezahlen, jeweils als überhöht / zu teuer, als akzeptabel und angebracht oder eher als günstig, d.h. preislich attraktiv? Basis: jugendliche Internet-User, die öffentliche Verkehrsmittel nutzen (92%=100%) (Ergebnisse in Prozent)

15 weiß nicht, kann ich nicht sagen
IV. ATTRAKTIVITÄT VON TARIFEN DER ÖFFENTLICHEN VERKEHRSMITTEL Für 2/3 der regelmäßigen Nutzer der öffentlichen Verkehrsmittel bietet sich ein ausreichendes Angebot an attraktiven Tickets. Seltene Nutzer der öffentlichen Verkehrsmittel sehen Bedarf an weiteren attraktiven Angeboten und Tickets. Offenkundig herrscht diesbezüglich ein gewisser Informationsnotstand. Es schätzen das Angebot der öffentlichen Verkehrsbetriebe konkret für die Alters- bzw. Berufsgruppe ein als - weiß nicht, kann ich nicht sagen sehr viele attraktive Angebote und Tickets zumindest ausreichend viele Angebote und Tickets zu wenig attraktive Angebote und Tickets Jugendliche Internet-User zwischen 15 und 26 Jahren 7 43 50 41 9 Berufstätigkeit: Voll-, Teilzeit 3 41 44 47 9 Schüler, Lehre, Geringfügig 5 49 54 37 9 Student 14 43 57 36 7 Nutzer öffentlicher Verkehrsmittel: täglich 11 54 65 27 8 wöchentlich 8 35 43 55 2 seltener 1 34 35 52 13 Frage 25: Wie schätzen Sie das Angebot der öffentlichen Verkehrsbetriebe konkret für Ihre Alters- bzw. Berufsgruppe ein? Würden Sie sagen, für Sie gibt es – Basis: jugendliche Internet-User zwischen 15 und 26 Jahren (Ergebnisse in Prozent)

16 IV. ATTRAKTIVITÄT VON TARIFEN DER ÖFFENTLICHEN VERKEHRSMITTEL
Ein „Mehr“ an Angeboten für Studenten und Schüler, insbesondere in der Ferienzeit, steht zur Diskussion. Wunsch nach günstigeren Einzelfahrkarten bzw. Kurzstrecken, weiterer Wunsch nach günstigeren Tickets für Unter-25-Jährige, die allerdings schon normal berufstätig sind. Basis: jugendliche Internet-User, für die es zu wenig attraktive Angebote und Tickets gibt (41%=100%); n=121 Folgende Angebote und Tickets fehlen - Erschwingliche Tarife, Vergünstigungen für Studenten/Schüler, Semestertickets, Angebote für Studenten (Ferientickets,…) 33 10 9 7 6 5 4 2 1 Allgemein billigere Ticketpreise, für jede Altersgruppe Billigere Einzelfahrkarten/Kurzstrecken Günstigere Tickets für junge Erw., unter 25 Jahren gibt es derzeit keine, Angebote für die "normalen" Angestellten/Arbeiter Bessere Verbindungen, kürzere Fahrtintervalle, das Netz ist viel zu schlecht ausgebaut und die Busse fahren zu selten Billigere Jahres-/ Monatskarten, Semesterkarten,… Ferientickets, Sommertickets sind ungerechtfertigt hoch, außerhalb der Semester hoch Spezielle Angebote (z.B.: bestimmte Stunden,…), ein Ticket, das beispielsweise am Wochenende (Freitag nachmittag bis Sonntag abend) gilt. Angebote außerhalb Österreich (z.B.: Reiseangebote, Städtereisen,..) Stunden-bzw. Tagestickets, die nur dann jeweils entwertet werden, wenn man damit auch fährt So eine Art "10er-Block-Karte", der dann entsprechend günstiger ist als 10 Einzelfahrten Bessere Pendlertarife, Pendlerangebote, auch im ländlichen Gebiet Frage 26: Welche Angebote fehlen Ihnen, was würde für Sie an Angeboten von Interesse sein? Basis: jugendliche Internet-User, für die es zu wenig attraktive Angebote und Tickets gibt (Ergebnisse in Prozent)

17 IV. ATTRAKTIVITÄT VON TARIFEN DER ÖFFENTLICHEN VERKEHRSMITTEL
Deutliches Interesse an einer Jugendkarte fürs ganze Jahr, sowie kostgengünstige Nutzung auch in den Sommermonaten. Weiters von Interesse sind Ferientickets für Juli und August und ein Mobilitätsticket, das über mehrere Mobilitätsanbieter nutzbar ist. Interessiert insbesondere die derzeit voll Berufstätigen. Nutzer von Autos und Motorrädern lassen sich bedingt für die öffentlichen Verkehrsmittel begeistern, auch dann, wenn es noch kostengünstigere und interessantere Tarife geben würde. sehr attraktiv, Nutzung sehr gut vorstellbar (Note 1) nicht attraktiv, Nutzung nicht vorstellbar (Note 5) Die folgende Idee ist - Note 2 Note 3 Note 4 Jugendkarte fürs ganze Jahr (sodass man kostengünstig auch in den Sommermonaten im ganzen Netz fahren kann, ohne ein extra Ticket zu lösen) Ferienticket für Juli und August Mobilitätsticket (ein Ticket, mit dem man die unterschiedlichen öffentlichen Verkehrsmitteln, Taxis, E-Räder, etc. nutzen und bezahlen kann; über mehrere Mobiiltäts-Anbieter hinweg) Öffentlicher Verkehr (ÖV)-Ticket- und Fahrgastinfo-APP (Ticketkauf und ÖV-Information via Smartphone) Eigene Öffentlicher Verkehrs (ÖV)-Jugend-Homepage (mit speziellen Features, Jugendthemen etc.) Social-Media für Öffentliche Verkehrs-Themen (ÖV-Unternehmen auf Facebook, Twitter & Co.) 65 52 45 24 13 11 19 23 30 32 7 10 14 27 21 2 6 5 28 9 12 22 Basis: jugendliche Internet-User zwischen 15 und 26 Jahren (Ergebnisse in Prozent)

18 IV. ATTRAKTIVITÄT VON TARIFEN DER ÖFFENTLICHEN VERKEHRSMITTEL
Nutzer öffentlicher Verkehrsmittel: Berufstätigkeit: Es besitzen: Schüler, Lehre, Geringfügig ein Auto, Moped, Motorrad Die folgende Idee ist sehr attraktiv, Nutzung sehr gut vorstellbar (Note 1) wöchent-lich Voll-, Teilzeit nichts davon täglich seltener Student 65 52 45 24 13 11 Jugendkarte fürs ganze Jahr (sodass man kostengünstig auch in den Sommermonaten im ganzen Netz fahren kann, ohne ein extra Ticket zu lösen) Ferienticket für Juli und August Mobilitätsticket (ein Ticket, mit dem man die unterschiedlichen öffentlichen Verkehrsmitteln, Taxis, E-Räder, etc. nutzen und bezahlen kann; über mehrere Mobilitäts-Anbieter hinweg) Öffentlicher Verkehr (ÖV)-Ticket- und Fahrgastinfo-APP (Ticketkauf und ÖV-Information via Smartphone) Eigene Öffentlicher Verkehrs (ÖV)-Jugend-Homepage (mit speziellen Features, Jugendthemen etc.) Social-Media für Öffentliche Verkehrs-Themen (ÖV-Unternehmen auf Facebook, Twitter & Co.) 76 74 42 50 78 67 54 73 65 58 35 42 61 60 45 65 43 49 43 52 45 37 47 37 23 29 21 21 25 23 24 24 21 8 7 15 13 11 9 14 16 5 9 12 13 6 5 15 Basis: jugendliche Internet-User zwischen 15 und 26 Jahren (Ergebnisse in Prozent)


Herunterladen ppt "Tarifwünsche versus Finanzierbarkeit"

Ähnliche Präsentationen


Google-Anzeigen