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Klimaprojekt der Klasse 11d

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Präsentation zum Thema: "Klimaprojekt der Klasse 11d"—  Präsentation transkript:

1 Klimaprojekt der Klasse 11d
Julia Baumgart, Eva Dorsch, Christina Fischer, Verena Hemm, Katharina Herdt, Bastian Imhof, Anna Karl, Manuela Karl, Matthias Kiesel, Manuel Koch, Servet Köse, Laura Kolla, Leonie Langer, Sevda Mutlu, Nadine Ödamer, Philip Olschowa, Sebastian Pröll, Theresa Rhein, Hanna Schwarz, Sarah Tiedemann, Markus Zehn

2 Gliederung Wetter und Klima (ab Folie 03)
Atmosphäre und Klima (ab Folie 30) Mensch und Klima (ab Folie 52) Klima und Ozeane (ab Folie 64)

3 wetter und Klima

4 Das tägliche Wettergeschehen betrifft uns alle im täglichen Leben
Das tägliche Wettergeschehen betrifft uns alle im täglichen Leben. Welcher Zusammenhang besteht allerdings zwischen Wetter und Klima?

5 Wettererscheinungen

6 Im Zusammenhang mit Wetter kommt es immer wieder zu Verwechselungen der folgenden Begriffe:
Witterung Klima

7 Wetter (von ahd. wetar Wind, Wehen)
Als Wetter bezeichnet man den spürbaren, kurzfristigen Zustand der Atmosphäre an einem bestimmten Ort der Erdoberfläche, der als Sonnenschein, Bewölkung, Regen, Wind, Wärme, Kälte o.ä. in Erscheinung tritt. Es kann sich – im Gegensatz zur „Witterung“- bis zu mehrmals täglich ändern.

8 Witterung Unter Witterung versteht man den allgemeinen durchschnittlichen Wettercharakter, betrachtet über einen Zeitraum von einigen Tagen bis zu einer Jahreszeit. Der Gang der Wetterelemente zeigt oft Gruppen von Tagen mit Niederschlägen mit einigen trockenen Tagen an. Witterung ist ein „Mittelding“ zwischen Wetter und Klima vieler Jahre bis Jahrzehnte.

9 Klima griech. klino – ich neige
Das Klima beschreibt die Gesamtheit der meteorologischen Erscheinungen, die den durchschnittlichen Zustand der Atmosphäre an einem Ort charakterisieren. Das Verhalten der Atmosphäre wird durch Mittelwerte statistisch beschrieben. Üblicherweise werden hierzu die Messwerte des zurückliegenden 30jährigen Zeitraumes herangezogen. Die Klimawerte sind dadurch weitgehend unabhängig von momentanen Zuständen. Kurz Wetter wird gemessen, Klima wird dann daraus errechnet.

10 Das Klima in Deutschland
Die Wintermonate Deutschland liegt ganzjährig in der nordhemisphärischen Westwindzone. Im Winterhalbjahr erfassen atlantische Tiefausläufer mit ihren Frontensystemen sehr häufig ganz Deutschland. Die damit verbundenen Niederschläge fallen dabei besonders ergiebig im (westlichen) Luv der deutschen Mittelgebirge sowie im Alpenvorland aus. Länger andauernde Hochdruckwetterlagen sind seltener und häufig mit einer Zufuhr trocken-kontinentaler Kaltluft aus Nordosten bis Südosten verbunden.

11 Während dieser Hochdruckwetterlagen treten z. T
Während dieser Hochdruckwetterlagen treten z.T. strenge Fröste (-15°C oder noch kälter) auch im Flachland auf, wohingegen während der niederschlagsreichen, feuchtkalten Westwetterlagen meist nur leichte bis mäßige Fröste auftreten. Dafür fällt dann umso mehr Niederschlag. Ergiebige und verbreitete Schneefälle treten im Flachland jedoch nur bei intensiven Vorstößen maritimer Polarluft aus Nordwesten auf.

12 Die Sommermonate Im Sommer nimmt der Einfluss der atlantischen Tiefausläufer allgemein ab und es kommt häufiger zu Hochdruckwetterlagen, die aufgrund der erhöhten Einstrahlung zu angenehmen bis warmen Sommertagen führen. Kommt dabei die Luft aus Osten, so ist sie (wie im Winter) relativ trocken. Im Gegensatz zu den vergleichbaren Situationen im Winterhalbjahr ist es im Sommer dabei warm bis heiß mit angenehm kühlen Nächten. Kommt die Luft hingegen aus Süden bis Südwesten, so stammt sie aus dem feuchtwarmen Mittelmeergebieten und führt zu schwülem und gewittrigen Sommerwetter.

13 Wetterextreme treten in Deutschland selten auf und stellen im weltweiten Vergleich meist eher schwache Ereignisse dar. Das Wetter ist entsprechend der gemäßigten Breiten eher ausgeglichen hinsichtlich des Jahresganges der meteorologischen Parameter Temperatur, Feuchte und Wind.

14 Beispiele fuer Klimadiagramme

15 Was sagen die Wolken über das Wetter aus?

16 Wolkenklassifikation
Klassifizierung anhand ihres Vorkommens in der Erdatmosphäre, ihres Aussehens und ihrer Entstehung Differenzierung nach Aussehen (haufenförmig, schichtförmig, schleierförmig), Höhe des Vorkommens (tief, mittelhoch, hoch)

17 Die Cumuluswolke ist die typische Haufen- oder Quellwolke
Tiefe Wolken Cumulus Die Cumuluswolke ist die typische Haufen- oder Quellwolke

18 Stratus Stratusbewölkung ist die typisch einheitlich graue Wolkenschicht, die nicht selten den ganzen Himmel bedeckt.

19 Stratocumulus Diese Wolke ist eine Mischform zwischen schicht- und haufenförmiger Wolke.

20 Nimbostratus Der Nimbostratus ist die typische Regenwolke, die im Winter Schnee bringt.

21 Der Cumulonimbus ist die typische Gewitterwolke.

22 Altostratus Mittelhohe Wolken
Der Altostratus entspricht der tiefen Stratusbewölkung, nur dass er in mittelhohen Luftschichten auftritt.

23 Cirruswolken sind die feinen Federwolken
Hohe Wolken Cirrus Cirruswolken sind die feinen Federwolken

24 Cirrostratus Der Cirrostratus ist wiederum die „hohe“ Entsprechung des Stratus der unteren Troposphäre. Er bedeckt meist weite Teile, manchmal auch den ganzen Himmel.

25 Cirrocumulus Cirrocumuluswolken sind die landläufig bekannten Schäfchenwolken. Sie bestehen vorwiegend aus Eiskristallen und nur zu einem geringen Anteil aus unterkühlten Wassertröpfchen.

26 Aufzeichnung der Wetterdaten
Die Bodenwetterkarte Aufzeichnung der Wetterdaten

27 Erstellung einer Bodenwetterkarte
Zeitraum: min. Eintragung relevanter Beobachtungen in die Bodenwetterkarte Übermittlung an eine zentrale Stelle und Eintragung als Stationsmodell n die betreffende Bodenwetterkarte Stationsmodelle für Land- und z.B. Schiffsstationen Vielzahl von Symbolen, z.B. für verschiedene Wolkenarten

28 Beispiel für ein Stationsmodell

29 Arten von Bodenwetterkarten
Unterscheidung in Größe und Maßstab, je nach Verwendungszweck Zirkumpolarkarte: Maßstab 1: Überblick über das Wettergeschehen der gesamten Halbkugel Wetterkarte beim deutschen Wetterdienst: Maßstab 1: Überblick über Europa, Nordatlantik bis Neufundland, Nordmeer bis in die Breite von Nordgrönland und Spitzbergen, Mittelmeer bis Nordafrika

30 Atmosphaere und Klima

31 Die Erdatmosphäre

32 Das Klima und die für die Klimate der verschiedenen Breiten- und Höhenlagen typischen Wetterlagen und Wettererscheinungen sind nur zu verstehen, wenn Klarheit über die dynamischen Prozesse herrscht, die innerhalb der Lufthülle unserer Erde ablaufen !

33 Vertikaler Aufbau der Atmosphäre:

34 Troposphäre · alle wetterrelevanten Phänomene (z.B. Wolkenbildung)
·        reicht bis in km Höhe ·        alle wetterrelevanten Phänomene (z.B. Wolkenbildung) ·        stetige Temperaturabnahme mit zunehmender Höhe ·        obere Grenze  Tropopause ( max km über den Tropen) ·        80% der Masse der gesamten Atmosphäre ·        enthält fast den gesamten Wasserdampf der Atmosphäre ·        Tropopause  Temperatur bei –60° C

35 Stratosphäre · schließt an Troposphäre an · reicht bis zu 50 km Höhe
·        Temperaturanstieg  bei 50 km  0° C ·        Erwärmung wird durch Ozon verursacht  Ozonschicht wichtig für das Leben auf der Erde Unterteilung: untere Stratosphäre obere Stratosphäre Temperatur bei –56° C Temperatur bei 0° C liegt zw km Höhe liegt zw km Höhe

36 Mesosphäre, Thermosphäre, Exosphäre
Mesosphäre · reicht bis in km Höhe · Temperaturabnahme bis zu –100° C bei 80 km Höhe Thermosphäre · Reicht bis in km Höhe · geringe Teilchendichte  keine Temperaturen nur Strahlungsenergie Exosphäre · reicht bis in km Höhe · niedriger Druck  Vakuum

37 Zusammensetzung der Atmosphäre
Mittlere Zusammensetzung von trockener Luft in der Troposphäre Volumenanteil in % in ppm (parts per million) Anteile pro Million Stickstoff 78,08           Sauerstoff 20,95           Argon 0,934          9340     Neon 0,0018    18     Helium 0,0005    5     Krypton 0,0001    1     Xenon 0,000009  0,09  Kohlendioxid 0,035     350     Methan 0,00017   1,7   Distickstoffmonoxid 0,00003   0,3   Kohlenmonoxid* 0,00002   0,2   Wasserstoff 0,00005   0,5   ·        Gasgemisch mit den Hauptbestandteilen Stickstoff, Sauerstoff, Argon und Kohlendioxid ·        Bestandteil Kohlenmonoxid zeigt starke Schwankungen ·        Außerdem: Spurengase wie Schwefel- und Stickstoffverbindungen, Ozon, organische Halogenverbindungen und in der Atmosphäre erzeugte Radikale ·        Wasseranteil beträgt bis zu 4% ( in allen Aggregatszuständen)

38 Verschiedene Strahlungsverhältnisse auf der Erde
Die wichtigste Energiequelle der Erde ist die Sonne. Doch was passiert mit den Sonnenstrahlen, wenn sie auf der Erde ankommen? Solarkonstante: Anzahl der Sonnenstrahlen, die die Troposphäre erreichen 19% dieser Strahlen durch die Atmosphäre und die Wolken sofort absorbiert 26% werden von den Wolken reflektiert diffuse Strahlung: z.B. durch Wolken zerstreute Strahlen, die auf die Erdoberfläche treffen

39 Direkte Strahlung: Strahlen, die nicht gestreut werden
Direkte Strahlung + Diffuse Strahlung = Globale Strahlung 51% der globalen Strahlung wird in Wärmestrahlung umgewandelt Reflexstrahlung: (ca. 4%) Strahlungen, die von der Erdoberfläche reflektiert werden Die Fähigkeit von Oberflächen, Strahlung zu reflektieren wird als Albedo bezeichnet

40 Effektive Klimaklassifikation
Effektive Klimaklassifikationen basieren auf Zusammenhängen zwischen Klimaelementen und Vegetation. Dabei werden die Klimazonen mit Schwellenwerten voneinander abgegrenzt. Eine bedeutende effektive Klimaklassifikation ist die von Wladimir Köppen.

41 Effektive Klimaklassifikation (z.B. Köppen)
Köppen entwickelte zur genauen Beschreibung einer Klimate eine Klimaformel. So gibt es nach Köppen in weiten Teilen Deutschlands folgendes Klima: - warmgemäßigte Klimazone, - feuchttemperiertes Klima, - warme Sommer oder als Klimaformel: Cfb Dabei bezeichnet der erste Buchstabe die Klimazone, der zweite den Klimatyp und der dritte den Klimauntertyp.

42 Nach Köppen gibt es folgende Klimazonen:
Merkmale A - Tropische Regenklimate kein Monatsmittel unter 18°C B – Trockene Klimate Klima arid C – Warmgemäßigte Klimate kältester Monat zwischen +18°C und -3°C D - Boreale Klimate kältester Monat unter -3°C; wärmster Monat über +10°C E - Kalte Klimate wärmster Monat nicht über 10°C

43 Weiterhin definiert Köppen folgende Klimatypen
Vorkommen in den Klimazonen w (wintertrocken) A, C, D s (sommertrocken) m (Mittelform zwischen winter- und sommertrocken) A f (immerfeucht) S (Steppenklima) B W (Wüstenklima) T (Tundrenklima) E F (Frostklima)

44 Das Klima eines Ortes kann nach Köppen also mit einer Klimazone, einem Klimatypen und manchmal mit einem Klimauntertypen beschrieben werden. Diese Klassifizierung erfolgt mit Hilfe der Klimaformel. Dabei ergeben sich zahlreiche Kombinationen. Zur Veranschaulichung der räumlichen Ausbreitung der Klimazonen nach Köppen ist unten eine "Klimarübe" abgebildet.

45 Klimarübe Die Klimarübe ist eine grafische Darstellung der Klimaregionen der Erde, bei der die Festlandsflächen entlang eines jeden Breitenkreises zusammengenommen werden und so einen "Idealkontinent" ergeben, der die Form einer Rübe hat. Der Grund dafür ist, dass sich der größte Teil der Landmasse auf der Nordhalbkugel befindet.

46 Klimakarte

47 Was ist mit dem aktuellen Klima los?
Rekordsommer 2003 Überschwemmungen in Ostdeutschland Abschmelzen der Gletscher Wie verändert sich das Klima?

48 Rekordsommer 2003 Es war der heißeste Sommer seit Beginn der Wetterbeobachtungen - für die Landwirtschaft ein Katastrophenjahr. Die Ursache für die extreme Wetterlage im Sommer 2003 war eine besondere Druckverteilung in der Atmosphäre: Sehr beständige Hochdruckgebiete verankerten sich über dem europäischen Festland und schoben die Tiefdruckausläufer aus Island weiter nach Norden. Das außergewöhnliche in diesem Jahr war, dass aus der Azorenregion ständig neue Hochdruckgebiete auftauchten und immer wieder die schwächer werdenden ersetzten. Dieser anhaltende Hochdruckeinfluss bescherte uns das herrliche Sommerwetter und die Gluthitze.

49 Überschwemmungen in Ostdeutschland
Der Sommer 2002 ist dagegen regelrecht ins Wasser gefallen. Eine Jahrhundertflut brach unkontrollierbar über Deutschland herein, mit viel Regen und relativ niedrigen Temperaturen, das komplette Gegenteil des Jahrhundertsommers 2003.

50 Abschmelzen der Gletscher
Noch vor Jahren bedeckten bis zu zwei Kilometer dicke Eispanzer die Alpen. Mit dem Ende der Eiszeit zogen sie sich langsam zurück. Falls der Trend zu einem wärmeren Klima auch die nächsten Jahrzehnte anhält, wird ein großer Teil der Alpengletscher verschwinden. Schon seit Anfang des letzten Jahrhunderts begannen die Alpengletscher deutlich zu schmelzen. Durchschnittlich verloren sie im Sommer etwa einen halben Meter ihrer Eisdicke. Dieses Jahr jedoch schmolz das Vierfache ab, rund zwei Meter. So viel haben sie schon seit Jahrtausenden nicht mehr innerhalb eines Sommers eingebüßt.

51 Wie verändert sich das Klima?
Das Wetter wird bestimmt durch komplexe Vorgänge in der Atmosphäre. Besonders wichtig für unser Wettergeschehen ist die Region um Island. Aus dieser "Wetterküche" stammt das berühmt-berüchtigte Islandtief. Die Ausläufer dieser Tiefdruckrinne reichen bis in unsere Breiten. Eigentlich müsste sich deshalb auch unser Wetter durch andauernden Regen auszeichnen. Aber das Islandtief hat einen mächtigen Gegenspieler: das Azorenhoch. Es stemmt sich gegen die Schlechtwetterfront. Diese Wechselbeziehung zwischen Azorenhoch und Islandtief bestimmt so das Wetter. Entfaltet das Azorenhoch im Sommer seine Kraft, hält es die Ausläufer der Islandtiefs fern und beschert uns herrliches Sommerwetter. Ist das Azorenhoch jedoch extrem zurückgedrängt, hat das zum Beispiel schlechtes Wetter und starke Regenfälle zur Folge, wie im Jahr 2002. Was wir in den letzten Jahren erlebt haben, waren besondere Wetterlagen. Von diesen lässt sich aber noch nicht auf einen Klimawechsel schließen, denn Klimaänderungen spielen sich in viel längeren Zeiträumen ab.

52 Mensch und Klima

53 Wenige Schlagworte reichen schon aus, um den Menschen als klimasteuernden Faktor hervorzuheben: „Treibhauseffekt“, „Ozonloch“, „Smog“.

54 Der Treibhauseffekt Der Treibhauseffekt bewirkt, dass hinter Glasscheiben und dadurch im Innenraum eines verglasten Gewächshauses die Temperaturen ansteigen, solange die Sonne darauf scheint. Mithilfe dieser Wärme können Pflanzen vorzeitig austreiben, blühen und fruchten. Heute fasst man den Begriff jedoch viel weiter und bezeichnet davon abgeleitet den atmosphärischen Wärmestau der von der Sonne beschienenen Erde als atmosphärischen Treibhauseffekt, da die beiden Situationen physikalisch sehr ähnlich sind. Der Effekt im Gewächshaus wird auch spezifisch benannt durch den Begriff Glashauseffekt. Der durch menschliche Eingriffe vermutete Anteil am atmosphärischen Treibhauseffekt wird anthropogener Treibhauseffekt genannt. Zumeist ist jedoch verkürzt mit dem Begriff Treibhauseffekt der anthropogene Treibhauseffekt gemeint.

55 Kurzwellige Strahlung der Sonne trifft auf die Atmosphäre und Erdoberfläche. Langwellige Strahlung wird von der Erdoberfläche abgegeben und zum größten Teil von der Atmosphäre wieder absorbiert.

56 In der Erdatmosphäre bewirken Treibhausgase wie Wasserdampf, Kohlenstoffdioxid und Methan seit Bestehen der Erde einen Treibhauseffekt, der entscheidenden Einfluss auf die Klimageschichte der Vergangenheit und das heutige Klima hat. Die Rolle des Glases wird hier von den genannten Treibhausgasen übernommen, die durchgängig für den kurzwelligen Anteil der Sonnenstrahlung sind und langwellige Wärmestrahlung hingegen reflektieren oder einfangen und zurückstrahlen.

57 Am 16. Februar 2005 trat das Kyoto-Protokoll in Kraft – ein Durchbruch für den internationalen Klimaschutz. Erstmals gibt es völkerrechtlich verbindliche Obergrenzen für den Ausstoß von Treibhausgasen. für weitere Infos

58 Ozonabbau in der Stratosspähre
Ozonverlust wurde erstmals in der Stratosphäre über der Antarktis registriert Obwohl man auch Ozonzerstörung in mittleren Breiten und über der Arktis beobachtet hat, ist der Verlust am dramatischsten in der unteren Stratosphäre über dem antarktischen Kontinent, wo fast das gesamte Ozon in einem Gebiet der Größe der Antarktis innerhalb einer viele Kilometer dicken Schicht verschwindet.

59 Entwicklung der Ozonschicht über der Antarktis
von

60 Als Ozonloch wird die geographisch abgegrenzte Abnahme der Ozonschicht bezeichnet, die seit Ende der 70er Jahre zunächst nur über der Südpolarregion, später (1992) auch über der Nordpolarregion beobachtet wird

61 Smog Zusammengesetzt aus den englischen Begriffen „smoke“ (Rauch) und „fog“ (Nebel) Bezeichnung der hohen Konzentration von gesundheitsschädlichen und sichtbeeinträchtigenden Luftschadstoffen; durch Emissionen verursacht Auftreten in dicht besiedelten Gebieten infolge: - besonderer meteorologischer Bedingungen (windschwache Lagen) - ungünstiger Topographie (Tal-, Kessellage)

62 Der Wintersmog „London-Smog“ (1952: 30cm Sichtweite)
Mischung aus Rauch (Verbrennung von Wärmeenergieträgern -> Schwefelsäure) und Nebel Entstehung durch ungünstige Wetterlagen und geringem Windgeschwindigkeiten

63 Der Sommersmog „Los-Angeles-Smog“
Entstehung durch chemische Reaktionen aus organischen Stoffen (z.B. mit Kohlenmonoxid, Methan) unter Einwirkung von Sonnenstrahlung und Wärme Sonnenlicht erscheint als Nebelschleier

64 Auswirkungen Pflanzenschäden, Gebäudeschäden
Gesundheitliche Beeinträchtigung der Menschen (z.B Tote 1952 durch „London-Smog“) Reaktion: - Fahrverbote für Kraftfahrzeuge - LKW-Maut

65 Klima und Ozeane

66 Klimawissenschaftler und Meteorologen sind sich heute darüber einig, dass die großen Weltmeere einen ganz wesentlichen Beitrag zur Steuerung des irdischen Klimas und einzelner Wetterlagen leisten.

67 Eis oder heiß? Die Prognosen der Klimaforscher
Klimaforscher prognostizieren einen Temperaturanstieg von zwei bis vier Grad in den nächsten 100 Jahren, es wird wärmer im Treibhaus Erde.

68 Welche Bedeutung hat dabei der Golfstrom ?

69 Der Golfstrom ist eine der stärksten Oberflächenströmungen der Weltmeere. Er führt warmes Wasser aus dem subtropischen Westatlantik an der Ostküste der USA nach Norden und weiter nach Westeuropa. Durch diesen Transport werden gewaltige Energiemengen aus subtropischen in mittlere und hohe Breiten verlagert. Aus diesem Grund ist der Golfstrom für das im Vergleich zu anderen Gebieten derselben geographischen Breite relativ milde Klima in West- und Nordeuropa verantwortlich

70 Diese Abbildung zeigt die Oberflächentem-peratur im westlichen Nordatlantik für einen Wintertag. Klar erkennbar ist der Golfstrom, der warmes Wasser (rot) an der Ostküste der Vereinigten Staaten nach Norden führt.

71 Zwischen dem Klima und den Veränderungen der Meeresströmungen gibt es einen Zusammenhang.
Vor Grönland und in der Labradorsee sinkt das salzhaltige dichte Oberflächenwasser in die Tiefe und mischt sich mit Wasser aus tieferen Schichten.

72 Der Zufluss von Süßwasser aus Flüssen, Niederschlägen oder abschmelzenden Eismassen wird ausgeglichen durch den Zustrom salzigen Wassers aus dem Süden und dem Abtransport des kalten "verdünnten" Meerwassers im nordatlantischen Tiefenstrom. Bedingt durch die globale Erwärmung nehmen nicht nur die Oberflächentemperaturen der Meere zu, auch die Küstengletscher Grönlands schmelzen immer schneller ab  Süßwasser strömt ein Doch was geschieht, wenn soviel Süßwasser einströmt, dass nicht alles abtransportiert werden kann? Wenn die Konvektionsströmungen unterbrochen werden, kann der gesamte Golfstrom innerhalb weniger Jahre zusammenbrechen.

73 Was bedeutet ein schwächerer oder gestoppter Nordatlantikstrom für das Klima in Europa?
Klimasimulationen zeigen, dass sich der Nordatlantik ohne den Zustrom von warmem Wasser aus dem Südwesten deutlich abkühlen würde. Die Temperaturen der Meeresoberfläche könnten um bis zu sieben Grad sinken, die Lufttemperaturen im Bereich Skandinaviens sogar um bis zu zehn Grad.

74 Wie groß die Auswirkungen schon geringer Veränderungen von Meeresströmungen sein können, zeigt auch das El Nino- Phänomen

75 El Niño (spanisch Christkind oder auch kleiner Knabe) nennt man das Auftreten ungewöhnlicher, nicht zyklischer, veränderter Strömungen im Pazifik.

76 Hierbei schwächt sich der kalte Humboldtstrom ab und kommt zum Erliegen.
Dies geschieht durch eine Verschiebung der Windzonen, wodurch das normalerweise nach Westen strömende oberflächennahe (warme) Meereswasser nach Osten zurückströmt. Der Ostpazifik erwärmt sich.

77 Von 1982 bis 1983 und 1997 war El Niño stark und ungewöhnlich ausgeprägt. Die Meeresströmung lag sieben Grad Celsius über der normalen Wassertemperatur, so dass ein Überschuss an Wärmeenergie in die Atmosphäre gepumpt wurde.

78 Folgen: Auf drei Vierteln der Erde änderten sich die Wettermuster und verursachten Überschwemmungen entlang der westlichen Küsten Süd- und Nordamerikas und Dürren im südlichen Afrika, Südostasien und Australien. Es kam zu einem Massensterben von Fischen, Seevögeln und Korallen; die Zahl der verletzten und toten Menschen wurde auf mehr als beziffert.

79 Quellen: Gruppe 1) Wetter und Klima www.wikipekia.de
Gruppe 2) Atmosphäre und Klima

80 Gruppe 3) Mensch und Klima
Gruppe 4) Klima und Ozeane -> Suche -> Die Bedeutung der Ozeane


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