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EW/P-KS-07 Heterogenität

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Präsentation zum Thema: "EW/P-KS-07 Heterogenität"—  Präsentation transkript:

1 EW/P-KS-07 Heterogenität
Möchte sehr gerne Gelegenheit nutzen, Sie über die geplante externe Evaluation der Schule Altstätten zu informieren. Zunächst vorstellen WF Dipl. Psych. PHR, Dozent, F&E Praxiserfa: Schule RO, OBT Schule hat in Organisation und Selbstverständnis in kurzer Zeit grosse Veränderungen/Entwicklungen gemacht: - Zentral sicher das neue Verständnis von Zusammenarbeit, von Team, von Schulentwicklung: Zentrale Arbeit im Klassenzimmer ergänzt und erweitert durch Zusammenarbeit und Entwicklungsarbeit im Schulhaus - Neues Verständnis von Schulführung: SL mit weitgehenden Kompetenzen - Neues Verständnis von QE – gemeinsamer Prozess, und gleichzeitig Aufgabe des/der Einzelnen. Das heisst nicht, dass Qualität nicht vorhanden war und dafür gesorgt wurde  Neue Begriffe, auch EVALUATION Veranstaltung vom 6. Dezember 2007 Interkulturelles - 1

2 Kinder mit Migrationshintergrund tragen ein „erhöhtes schulisches
Versagensrisiko“ Lanfranchi

3 Gerster (2007) Siehe BSCW

4  Dritte italienische Einwanderergeneration
Wer sind die „Kinder mit Migrationshintergrund“?  Dritte italienische Einwanderergeneration  Spanische, türkische, südslawische zweite Generation; hier geboren  Albanischsprachige Arbeiterfamilien; im Laufe der Schulzeit erst nachgezogen  Kinder von binationalen Ehepaaren  Kinder von Diplomaten und Kadern  Kriegsflüchtlinge  Asylsuchende  illegal anwesende Kinder  Hauptgruppe: Arbeitsimmigration

5 Programm Thema Interkulturalität
 Vorlesung 1 - Grundlagen/Umfeld: Migration - Schulerfolg von Migrantenkindern - Interkulturalität in der Erziehungswissenschaft  Vorlesung 2 - Lehrperson: Persönliche Kompetenzen im Umgang mit Interkulturalität - Interkulturelle Kommunikation und Zusammenarbeit Eltern  Seminar 1 - Empfehlungen Weisungen für Schulen und Lehrpersonen - Interkulturalität in der Schule  Seminar 2 - Interkulturelle Schulentwicklung - Praktische Beispiele von multikulturellen Schulen

6 Faktoren des Schulerfolgs
IGLU, 2003

7 - Migration in der Schweiz/St. Gallen - Migration und Schulerfolg
Programm heute Das Umfeld: - Migration in der Schweiz/St. Gallen - Migration und Schulerfolg Der erziehungswissenschaftliche Zugang: Interkulturelle Pädagogik

8 Faktoren des Schulerfolgs
IGLU, 2003

9 Migration in der Schweiz/St. Gallen
Teil A Migration in der Schweiz/St. Gallen

10 Migration in der Schweiz
Im Dezember 2005: Total 1‘655‘300 Ausländer/-innen

11 Migration im Kanton St. Gallen Total ca. 100‘000 Ausländer/-innen

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14 Integrationsfaktoren:
Sprachkenntnisse Dauer des Aufenthaltes - soziale Beziehungen

15 Ist die Schweiz ein Einwanderungsland?
 Jeder 5. Mensch in der Schweiz hat heute eine ausländische Staatsbürgerschaft,1.4 Mio. von 7 Mio.  Rund ¼ davon sind in der Schweiz geboren  36% der Ausländer sind länger als 15 Jahre in der Schweiz  56% stammen aus der EU  1/3 der Eheschliessungen sind binational (mit CH-Beteiligung)  rund 1/3 der Schweizer/-innen hat ausländische Vorfahren  Wirtschaftliche Produktivität der Ausländer bedeutend  Bevölkerungsentwicklung/Sozialwerke ohne Zuwanderung problematisch

16 Ein Einwanderungsland würde…
 Bedingungen an Einwanderer stellen  möglichst rasch integrieren  möglichst rasch in gesellschaftliche und politische Verantwortung einbinden  Bildung und Soziales auf Integration ausrichten. Die Schweiz baut bisher eher auf …  Abgrenzung und Abwehr  Reparatur und Korrektur statt Integration

17 Schulerfolg und Migrationshintergrund
Feststellungen: Kinder nicht deutscher Muttersprache haben einen signifikant schlechteren Schulerfolg. Personen mit ausländischer Staatsangehörigkeit haben dreimal so häufig keine nach-obligatorische Ausbildung abgeschlossen wie Schweizer/-innen.

18 Übervertretung in Klassen mit besonderem Lehrplan
Statistische Fakten: Übervertretung in Klassen mit besonderem Lehrplan  21.7% der Schüler haben Migrationshintergrund  46% aller Schüler mit besonderem Lehrplan (Kleinklassen) sind Migrantenkinder

19 Untervertretung in anforderungshöheren Typen der Sekundarstufe 1
Statistische Fakten: Untervertretung in anforderungshöheren Typen der Sekundarstufe 1  21.7% der Schüler haben Migrationshintergrund 13% Migrantenkinder finden sich in Oberstufen- abteilungen mit höheren Leistungsansprüchen

20 Mangelnde Beteiligung in Bildung nach obligatorischer Schulzeit
Statistische Fakten: Mangelnde Beteiligung in Bildung nach obligatorischer Schulzeit Grosse Anteile bestimmter Migrantengruppen bilden sich nach der obligatorischen Schulzeit nicht weiter

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23 Gründe: Sozioökonomischer Status und
kultureller und sprachlicher Hintergrund der Familien  Beitrag der Schule - Schulsprachliches Selbstvertrauen - Klasse, Leistungsniveau - Tiefere Leistungserwartungen der Lehrpersonen - Zusammenarbeit Schule - Familie

24  Unser Schulalltag  Vielfalt in der Klasse
 Vielfalt unter den Kindern mit Migrationshintergrund  Unterschiedliche Leistungsfähigkeit  Sprachprobleme bei Sprache als zentralem Unterrichtsmittel  anspruchsvolle Elternarbeit (Schicht, Kulturunterschiede)

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26 Interkulturelle Fragen in den Erziehungswissenschaften
Teil B Interkulturelle Fragen in den Erziehungswissenschaften

27 Phasen der Entwicklung der interkulturellen Pädagogik
Ausländerpädagogik Kritik an der “Ausländerpädagogik'“ Interkulturelle Bildung

28 1. Ausländerpädagogik  Beginn erst in den 70er Jahren
 Statischer Kulturbegriff  Defizitorientierung/Kompensation Pädagogische Stützmassnahmen für Ausländerkinder - Förderkurse Deutsch, Spezialklassen - Hausaufgabenhilfe  Später: Erhalt nationaler Identität für Rückkehr - Ergänzungsunterricht Muttersprache

29 2. Kritik an der Ausländerpädagogik
 Defizitorientierung  Statisches Kulturverständnis  Paternalismus  Stigmatisierung  Überforderung der Lehrpersonen ohne Entwicklungsperspektive

30 Wie müssen die Kinder sein, um für unsere Schule zu passen?
statt: Wie muss unsere Schule sein, um für die Kinder zu passen?

31 3. Interkulturelle Pädagogik
 80er Jahre  Neues Kulturverständnis: Prozesshaftigkeit  Vom Objekt zum Subjekt: nicht ‚für‘ sondern ‚mit‘  Neue Adressaten: alle Kinder der Klasse  Neue Zielsetzungen: Stärkung der Identität  Begegnungspädagogik: interkultureller Austausch  Konfliktpädagogik: Bewältigung von Konflikten

32 Gesellschafts-modell Interkulturel-le Pädagogik
Konzept Diagnose Adressaten Praxis Ziele Gesellschafts-modell Ausländer­ Pädagogik Defizit Migranten­ kinder Kompensa­ tion, Förder­ massnahmen Förderung Mutter- sprache Rückkehr und /oder Assimilation Homogene Kulturen streng voneinander getrennt Interkulturel-le Pädagogik Differenz Alle Kinder Mehrspektivi­ tät, Kultur-relativismus, Mutter-sprache Anerkenn-ung, Erhalt kultureller Identität Multikulturelle Gesellschaft Integrations-prozesse

33 Ziele der interkulturellen Pädagogik
Erkennen der eigenen Vorurteile Umgehen mit der Befremdung Grundlagen von Toleranz Akzeptanz von Ethnizität und Vielfalt Thematisieren von Diskriminierung & Rassismus Betonen des Gemeinsamen Ermunterung zur Solidarität Konfliktbewältigung Gegenseitige kulturelle Bereicherung Neubestimmung der „Wir-Grenze“ W. Nieke

34 Literaturhinweise zu heutigen Themen:
Auernheimer Georg (2003): Einführung in die interkulturelle Pädagogik, WB, Darmstadt Mächler Stefan (2001): Schulerfolg: kein Zufall, LVZ

35 Zusammenfassung Pädagogik Einwanderungsland? Migration Schul- (Miss-) Erfolg


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