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„Methodologische Grundlagen qualitativer Sozialforschung“

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Präsentation zum Thema: "„Methodologische Grundlagen qualitativer Sozialforschung“"—  Präsentation transkript:

1 „Methodologische Grundlagen qualitativer Sozialforschung“
Prof. Ute L. Fischer – Institut für Soziologie Qualitative Methoden Vorlesung „Methodologische Grundlagen qualitativer Sozialforschung“ Sommersemester 2009

2 V1 Einführung - Gliederung
1. Gegenstand und Fragestellungen rekonstruktiver Sozialforschung 2. Programm und Arbeitsweise 3. Ein Experiment 4. Fragen für die Lektüre Ute Fischer 2

3 Gegenstand und Fragestellungen
V1 1. Gegenstand und Fragestellungen Gegenstand und Fragestellungen Qualitative Forschung heißt rekonstruktive Forschung Gegenstandsbereich: Kultur Sozialwissenschaften sind Erfahrungswissenschaften Grundfragen: Wie ist Ordnung möglich? Wie sind Differenzen strukturiert? Beispiele: Handeln, Sinn, Sozialisation, Familie, Gruppen, Organisationen, Berufe, soziale Ungleichheit, Subkulturen Ute Fischer 3

4 V1 1. Gegenstand und Fragestellungen Was können wir sehen? nicht die Erfahrung selbst, sondern deren SPUREN Protokolle der Erfahrung: Texte, Bilder, Ton, Artefakte Erhebungsverfahren: Beobachtungen, Interviews, Film, Artefakte Beispiel: Interviewauszug Herr Schulz: Ute Fischer 4

5 Beispiel III.4 CS 2 […] und dann warns halt diese Fächer die mich interessiert haben, schon von der Schule her und auch von der von der privaten Seite was jetzt Religion angeht (I: Mmh,) einfach einfach von meiner (tief einatmend) von meinem kirchlichen Engagement her und so weiter, (I: Ah ja, mmh,) und äh;(.) ja! Und äh(.) dann äh(1) ganz ehrlich sagen dass mir das(.) dann so wie ich den Beruf dann selber auch kennen gelernt habe eben; selber als Lehrer tätig sein; einfach sehr viel Freude macht diese Art äh(.) mit den jungen Menschen zu arbeiten mit Kindern und Jugendlichen (I: Mmh,) irgendwie zu arbeiten, ihnen was beizubringen(.) n Stück(.) äh sie im ein in ihrem Leben zu begleiten und äh;(1) dass ich auch äh; (tief einatmend) zunehmend ääh; der Ansicht bin; dass ich das das auch oder ja eigentlich meine(´) sehr schnell der Ansicht war das is auch genau wirklich d das was ich will, da bin ich jetzt nich nur irgendwie(.) weil mir nichts besseres eingefallen is [schmunzelnd] (I: Ja, [schmunzelnd]) sondern (.) das is es dann eigentlich, [leise]

6 Wie können wir sehen? V1 1. Gegenstand und Fragestellungen
Ute Fischer 6

7 Wer sieht was? Handlungsfähigkeit Phänomenologie Der Akteure
V1 1. Gegenstand und Fragestellungen Wer sieht was? Handlungsfähigkeit Der Akteure Phänomenologie Basisregeln der Interaktion Ethnomethodologie Symbol-/Interaktions- ordnungen Symbolischer Interaktionismus Historische Rahmen- bedingungen Biografieforschung Konstituierende Strukturen Objektive Hermeneutik Ute Fischer 7

8 V1 1. Gegenstand und Fragestellungen Forschungsprozess 1. interessierendes Phänomen: Erkenntnisinteresse, Fragestellung 2. Methodologische Positionierung: rekonstruktiv 3. Bestimmung des Forschungsfeldes 4. Methodenwahl: Erhebung und Auswertung 5. Erhebung und Auswertung 6. Generalisierung 7. Darstellung der Ergebnisse Ute Fischer 8

9 Programmübersicht Termin Inhalt Begleitlektüre V1 – 21.4. Einführung
I. Gegenstand und Fragestellungen rekonstruktiver Sozialforschung I. Gegenstand und Fragestellungen rekonstruktiver Sozialforschung V1 2. Programm und Arbeitsweise Programmübersicht Termin Inhalt Begleitlektüre V1 – 21.4. Einführung V2 – 28.4. Erkenntnisebenen und –zugänge Jahoda u.a. (1975) S , S sowie S II. Erkenntnistheoretische und methodologische Grundlagen V3 – 5.5. Überblick: Theorietraditionen/Forschungsfelder Flick (2003) V4 – 12.5. Das Spektrum zwischen Phänomenologie... Schütz (2004) V5 – 19.5. ...und genetischem Strukturalismus Oevermann (1991) V6 – 26.5. Gütekriterien und Qualitätsstandards Przyborski/Wohlrab-Sahr (2008), S Ute Fischer 9

10 Programmübersicht III. Forschungsprozess und ausgewählte Methoden
I. Gegenstand und Fragestellungen rekonstruktiver Sozialforschung I. Gegenstand und Fragestellungen rekonstruktiver Sozialforschung V1 2. Programm und Arbeitsweise Programmübersicht III. Forschungsprozess und ausgewählte Methoden Termin Inhalt Begleitlektüre V8 – 9.6. Der Forschungsprozess im interpretativen Paradigma Flick (1995) V9 – 16.6. Grounded Theory Przyborski/Wohlrab-Sahr (2008), S V10 – 23.6. Narrationsanalyse Przyborski/Wohlrab-Sahr (2008), S V11 – 30.6. Objektive Hermeneutik Przyborski/Wohlrab-Sahr (2008), S V12 – 7.7. Diskursanalyse Keller (2007) V13 – 14.7. Generalisierung und Darstellung V14 – 21.7. Zusammenfassung und Abschluss Ute Fischer 10

11 V1 2. Programm und Arbeitsweise Ziele mit methodologischen Grundlagen der rekonstruktiven Forschung vertraut machen mit Besonderheiten des Forschungsprozesses bekannt machen Überblick über ausgewählte Methoden geben deren Angemessenheit zur jeweiligen Fragestellung, Potenziale und Grenzen diskutieren Ute Fischer 11

12 V1 2. Programm und Arbeitsweise Arbeitsweise Inhalt, Ziele, Methode = Zusammenhang gilt für Forschung wie für Lehre daher: möglichst praktische Elemente (Protokolle, Diskussionseinheiten) Prüfung: Klausur (2-stündig), offene Fragen Ute Fischer 12

13 Experiment: Beobachtung
V1 3. Experiment Experiment: Beobachtung zu Dritt einen Ort aufsuchen Szenerie Beobachten einzeln: Protokoll der Beobachtung schreiben Wann und wo? Was? Auffälligkeiten? zu Dritt: Protokolle besprechen und gemeinsames verfassen: Wann, wo, was? Einigkeiten – Unstimmigkeiten? Methodische Herausforderungen gemeinsames Protokoll an Lehrstuhl schicken Ute Fischer 13

14 Fragen an die Textlektüre (Jahoda u.a.)
V1 4. Fragen Fragen an die Textlektüre (Jahoda u.a.) was ist das Phänomen? welches Erkenntnisinteresse wird verfolg? welche Fragestellung wird untersucht? welche methodologische Positionierung wird vorgenommen? In welchem Forschungsfeld wird ihr nachgegangen? mit welchen Methoden der Erhebung der Analyse welche Ergebnisse werden erzielt? Ute Fischer 14


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