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Kinder und Jugendliche mit Asperger-Syndrom in der Schule

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Präsentation zum Thema: "Kinder und Jugendliche mit Asperger-Syndrom in der Schule"—  Präsentation transkript:

1 Kinder und Jugendliche mit Asperger-Syndrom in der Schule
Möglichkeiten zur besseren Bewältigung der Alltagsprobleme

2 Was es leider nicht gibt
das Rezept schlechthin eine 6-stündige Vorlesung Dafür aber hoffentlich begehbare Spuren für tragfähige individuelle Lösungen einen offenen und kompetenten Erfahrungsaustausch – mit vielen Transfermöglichkeiten

3 Geschrieben von uta am 15. Februar 2004 23:16:35:
Hallo, unser Sohn (6 Jahre, Diagnose atypisches Asperger) ist schulpflichtig. Wir suchen dringend die passende Schulform für ihn. Uns wurde eine Waldorfschule vorgeschlagen. Wer hat damit Erfahrungen und/oder kann uns noch anderweitig Schulformen nennen? Unser Sohn ist stark entwicklungsverzögert, besonders was die Grob- und Feinmotorik betrifft, außerdem ist sein Sehvermögen stark beeinträchtigt (Nystagmus und extrem weitsichtig). Die Sprache, Ausdruck, usw. sind o.k., sowie das Aufgabenverständnis. Danke, mit frdl. Gruß Uta

4 Als Antwort auf: geeignete Schulform für Asperger geschrieben von uta am 15. Februar 2004 23:16:35:
Waldorfschule halte ich für nicht ganz so gut (aus der Sicht deines Sohnes), außerdem ist Waldorf auch immer eine Frage der persönlichen Einstellung. Wenn man nicht selber 100 % hinter der anthroposophischen Lehre steht, wird es sicherlich schwierig werden, weil bei den Waldorfschulen viiiiiiel Engagement von den Eltern erwartet wird - vor allem auch an-einem-Strick-ziehen, was die erzieherischen Vorstellungen (kein Fernsehen etc.) anbetrifft. Was ich mir gut vorstellen könnte, wäre ein Montessorischule. Nach der Philosophie von Anna Montessori wird den Kindern dort "Hilfe zur Selbsthilfe" geboten. Informiert euch doch mal dahingehend. Liebe Grüße, Annette

5 Als Antwort auf: geeignete Schulform für Asperger geschrieben von uta am 15. Februar 2004 23:16:35:
Du kannst dein Kind durch Sonderschullehrer einer Sehbehindertenschule testen lassen. Eine Sehbehinderten-Schule hat kleine Klassen und auch mehrfach entwicklungsverzögerte Kinder zu beschulen. Auskunft darüber müsste die zugehörige Regel(Grund-)schule oder das Staatliche Schulamt geben. Eine geeignete Grundschule kann auch bereit sein, gemeinsamen Unterricht zu machen, d.h., dein Sohn muss sonderpädagogischen Förderbedarf im Bereich Erziehungshilfe/Sehbehinderung haben (wird durch Überprüfung festgestellt), du musst dann den Antrag auf gemeinsamen Unterricht stellen. Eine spezielle Sonderschullehrerin geht dann stundenweise mit in die Klasse. Beim Gesundheitsamt oder Jugendamt kann man auch einen sog. Integrationshelfer beantragen. Viel Glück! annelie

6 Oder: Beratung konkret
Martin besucht jetzt die 9. Klasse Gymnasium. Alles so weit in Ordnung – nur auf einmal hat er eine 6 in Erdkunde im Zwischenzeugnis. Neuer Lehrer – knappe Fragen – aber Antworten, die in die Tiefe gehen sollen Zeilen für Antwort bei 5cm Schrift!

7 9 bis 12 Jahre Chancen – mehr als jede Therapie
Vier Stufen Welche Schule ist die richtige? Hilfen beim Start in der ‚neuen‘ Schule Bewältigung der alltäglichen Schulprobleme Wie geht es nach der Schule weiter? 9 bis 12 Jahre Chancen – mehr als jede Therapie

8 Welche Schule ist die richtige?
Allgemeine Schule – Förderschule (Klassenstärke – Personalausstattung – Toleranz – Kompetenz) Schulweg Welche Klasse – welche Lehrkraft? ‚Vertragsdauer?‘ – Gut gemeint ist nicht gut gemacht! Keine Lebensgemeinschaft auf Dauer

9 Hilfen durch Eltern beim Start in der ‚neuen‘ Schule
Information - Eltern die anderen - Eltern sich über … - Eltern ihr Kind über … Kommunikation - mündlich + schriftlich - begleitend + nicht nervend + präventiv Dokumentation

10 Asperger Broschüre.doc
Information Schulleitung Klasslehrer Klassenkonferenz Lehrerkonferenz Schriftform? Asperger Broschüre.doc

11 Helfer rund um die Schule
Für ‚unser‘ Kind Paten Trainer / Coach Anlaufstelle im Krisenfall (Sekretärin – Hausmeister - …) Für die Schule und für ‚unser‘ Kind Kleines Netzwerk Moderator von außen

12 Wie kann ich ‚meine‘ Schule ‚richtig‘ einstellen?
Sie schaffen das – wer sonst! Unterstützung lässt sich organisieren! Das Problem mit Verhaltensauffälligkeiten - oder wie gelangt ‚mein Kind‘ zu mehr sozialer Kompetenz? Aus der Einschätzung ‚der will nicht‘ muss ein ‚der kann nicht‘ werden!

13 Bewältigung der alltäglichen Schulprobleme
Verschaffen wir uns einen Überblick über die kleinen und großen Probleme. Am besten mit einer Übersicht – und verwenden wir diese als Arbeitsliste. Was ist das Problem? Wer hat das Problem? Lösungen

14 Szenen aus dem Schulalltag
Problemanalyse - enger Kreis (ein Lehrer, Mitschüler) - Klasse - Lehrergruppe - Schulgemeinschaft Bleiben wir elastisch – für eine lange Schulzeit Beispiele in Asperger-Broschüre

15 Taktik mit Augenmaß Schauen wir auf die Zahlen!
Eigene Didaktik für Autisten? - oder kleine Zielvereinbarungen? Veränderungen berücksichtigen (Kompetenzen entwickeln sich und neue Probleme tauchen auf!)

16 Beispiele: Kommunikation im Unterricht
alle Kanäle ansprechen Sprache ohne Bilder

17 Wie fühlt sich ‚unser‘ Kind?
Welche Signale sendet es selbst - zu Hause? - in der Schule? - in der Therapie? Was beobachten Eltern, Therapeuten, Lehrer? … Dokumentation nicht vergessen!

18 Wie geht es nach der Schule weiter?
Allgemeine Ausbildung/Studium Allgemeine Ausbildung + Hilfen Geschützte Ausbildung (BvB – BBW) Werkstätte Vorsicht: Die Schere geht auseinander!

19 Nachteilsausgleich im Alltag bei Prüfungen
Wer entscheidet – Zeit ist nicht alles – Gutachten – Belastungen – Einzelfallentscheidungen werden die Regel bleiben.

20 Beispiel: Prüfungsvergünstigungen
§ 33 Prüfungsvergünstigungen für Schwerbehinderte (1) Auf die besondere Lage von Prüfungskandidaten mit länger andauernder oder ständiger körperlicher Behinderung ist in angemessener Weise Rücksicht zu nehmen. Insbesondere ist behinderten Prüfungskandidaten, wenn die Art der Behinderung es rechtfertigt, eine Verlängerung der Bearbeitungszeit für schriftliche Prüfungsleistungen zu gewähren. (2) Prüfungsvergünstigungen gemäß Absatz 1 werden nur auf schriftlichen Antrag hin gewährt. Der Antrag ist der Anmeldung zur Prüfung beizufügen; die Art der Behinderung ist durch ein ärztliches Zeugnis glaubhaft zu machen. ***** § 18 Prüfungsvergünstigungen für Schwerbehinderte (1) Auf die besondere Lage schwerbehinderter Kandidaten ist in angemessener Weise Rücksicht zu nehmen. Insbesondere ist schwerbehinderten Kandidaten, wenn die Art der Behinderung es rechtfertigt, eine Verlängerung der Bearbeitungszeit für schriftliche Prüfungsteile um bis zu einem Viertel zu gewähren.

21 Anschrift des Referenten:
Franz Rumpler Waldseestraße 14 91056 Erlangen

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