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Was will Rotary? Die Ressourcengruppe Wasser 2008/09 möchte:

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Präsentation zum Thema: "Was will Rotary? Die Ressourcengruppe Wasser 2008/09 möchte:"—  Präsentation transkript:

1 Sauberes Wasser Eine globale Herausforderung – und eine Aufgabe, die sich Rotary gestellt hat

2 Was will Rotary? Die Ressourcengruppe Wasser 2008/09 möchte:
…gesunde Gemeinwesen mit einer nachhaltigen Entwicklung und Zugang zu Trink- und Abwasseranlagen schaffen… Der Weltpräsident schreibt: „ Mein Hauptschwerpunkt für die Club- und Distriktarbeit 2008/09 ist die Reduzierung der Kindersterblichkeit. Ich habe die Arbeits-gruppe Wasser gebeten, dies zu ihrer vordringlichsten Priorität zu machen. So kann die fokussierte Aufgabe lauten: Kindersterblichkeit bekämpfen, die durch unsauberes Trinkwasser und mangelhafte Sanitäranlagen verursacht wird. Diese Fokussierung ist zu begrüßen, denn…

3 „Wasser“-> für Rotary viel zu breit
„Wasser“-> für Rotary viel zu breit > von Politik und Großorganisationen zu stark belegt 1905 Internationaler Fischereikongress, Wien. Fazit des Kongresses: Gewässerverunreinigung "bedroht die Fischerei mit gänzlichem Ruin". … UN-Umweltkonferenz , Stockholm 1977 UN-Weltwasserkonferenz , Mar Del Plata International Drinking Water Supply and Sanitation Decade (UNO). Ziel: Bis 1990 haben alle Menschen Zugang zu Trinkwasser UNDP-Weltkonferenz: Wasser und Sanitation für die 90iger-Jahre; New Delhi Fordert Grundrecht auf Zugang zu Trinkwasser und umweltgerechter Sanitation A Strategy for Water Sector Capacity Building; Delft NL (UNDP) 1992 Int. Konferenz zu Wasser und Umwelt; Dublin (UNO) -> Dubliner Erklärung

4 Dubliner Prinzipien Prinzip 1: Trinkwasser ist ein endliches und verletzliches Gut, das absolut notwendig ist für Leben, Entwicklung und Umwelt. Soziale und wirtschaftliche Entwicklung muss Hand in Hand gehen mit Schutz des Ökosystems Prinzip 2: Entwicklung und Management von Wasser muss ausgehen von einem gemeinschaftlichen Ansatz, der alle Verbraucher, Planer und Entscheidungs-träger aller Stufen einschließt. Prinzip 3: Frauen spielen eine entscheidende Rolle bei Beschaffung, Verwaltung und Schutz von Wasser. Sie haben das Recht bei allem Entscheiden mitzubestimmen. Prinzip 4: Wasser hat einen wirtschaftlichen Wert. Alle Menschen haben ein Grundrecht auf Wasser und Sanitation zu einem angemessenen Preis. Wasser als wirtschaftliches Gut zu betrachten ist ein guter Weg zu effizientem und angemessenen Verbrauch.

5 Konferenzen (ff.) 1994 Ministerialkonferenz zu Trinkwasser und Abwasserentsorgung; Noordwijk NL 1996 Global Water Partnership meeting, Stockholm 56 Organisationen bilden „ein verstärktes Netzwerk mit einer schlanken und weitgehende informellen Struktur Ziel: Unterstützung von Ländern in nachhaltigem Management ihrer Ressourcen. World Water Forum Marrakesh Declaration: Wasser und Sanitation als Grundbedürfnis zu etablieren: · Effizientes Management des gemeinsamen Wassers · Schutz des Ökosystems · Empfehlung zu sinnvoller Wassernutzung · Wichtige Funktion der Frauen anerkennen · Partnerschaft von Regierung und Zivilgesellschaft 1998 Water and Sustainable Development (Unesco) Weist darauf hin, dass die Wasserkrise nicht reduziert werden darf auf fehlende Wasser-ressourcen. Betont, dass schlechtes Wassermanagement und mangelnde Koordination in Regionen ebenso dafür verantwortlich sind. 1999 Fifth Joint International Conference on Hydrology (UNESCO/WMO) Zeigt die katastrophalen Folgen von schlechtem Wassermanagement für die Armen in Entwicklungsländern Weltwasserforum Den Haag. Umfangreiche Schlusserklärung Millennium Development Goals 2001 Konferenz zu Trinkwasser, Bonn Weltwasserforum, Kyoto Weltwasserforum, Mexico

6 Einige Fakten zum (Frisch-)Wasser
Regionale Unterschiede des Frischwasserverbrauchs 6

7 In Sub-Sahara wird (o. SA) weniger als 10 (20)% des vorhandenen Wassers verwendet
„Wasserstress“ gibt es in den trockenen Subtropen

8 Einfluss des Klimawandels auf den relativen Wasserverbrauch (UNEP, 2002)
8

9 Wofür wird das Wasser verwendet?
9

10 Fazit 1 Der Verbrauch an Haushaltswasser ist ein kleiner Anteil am gesamten Wasserverbrauch Der gesamte Wasserverbrauch in vielen Entwicklungsländern ist klein im Vergleich zum Wasservorkommen Der Mangel an Trinkwasser und Sanitärein-richtungen (-> fokussiertes Thema) ist also vor allem ein Mangel an Infrastruktur und Wassermanagement

11 Die dazu oft zitierten WHO-Aussagen
1,1 Mrd Menschen haben kein sauberes Trinkwasser 2,6 Mrd Menschen haben keine angemessene Sanitäreinrichtung 1.8 Mio Todesfälle pro Jahr durch verschmutztes Trinkwasser und fehlende sanitäre Einrichtungen (-> Diarrhoe, 90% der Fälle unter 5 Jahren) Demografische Entwicklung und Urbanisierung verschärfen die Probleme Zahlen nach WHO/ aus dem UN-Bericht WWDR2 (2006)

12 Kibera, Nairobi

13 Regionale Verteilung des Mangels
2,6 Mrd Menschen ohne Sanitäreinrichtung 1,1 Mrd Menschen ohne Trinkwasser Davon die Hälfte in Indien und China

14 Der Stand des Mangels Nur Sub-Sahara Afrika hinkt nach: 49% -> 58% statt 65%

15 Die Bekämpfung des Mangels (Diarrhoe)
Maßnahme Reduktion der Sterblichkeit Verbesserte Wasserversorgung 6-25% Verbesserte Toiletten 32% Verbesserte Hygiene (Hände waschen) 45% Chloren des Wassers im Hause 35-39% Zahlenangaben nach WHO

16 Fazit 2 Die Bekämpfung der Diarrhoe als Hauptursache der Kindersterblichkeit geht über das Thema (Frisch-)Wasser hinaus Es geht um sauberes Trink- und Brauchwasser, „verbesserte Toilettensysteme“ Es geht weniger um Abwasser und nicht um Bewässerung (2/3 des Wasserverbrauchs), Klimawandel, den Wasserverbrauch in den Industrieländern…

17 Definition von „ Improved sanitation facilities”
Einrichtungen, die die hygienische Trennung von Exkrementen von menschlichem Kontakt sicherstellen. Dazu gehören: • WC mit Anschluss an - geschlossener Abwasserleitung - septischem Tank - Sickerschacht • zwangsbelüftete Schacht-Latrine • Schacht-Latrine mit Abdeckplatte • Kompostierende Toilette.

18 „WWDR 2“ There is a enough water for everyone. The problem we face today is largely one of governance: equitably sharing this water while ensuring the sustainability of natural ecosystems. Corruption costs the water sector millions of dollars every year. As human settlements are the major polluters of water resources, good water and wastewater management is essential to limit pollution and minimize health risks.

19 Prioritäre Aufgaben für Infrastruktur und Wassermanagement (ohne Bewässerung)
Trinkwasser wird verseucht durch Haushalts- und Landwirtschafts-Abwässer -> Vermeidung der Verseuchung oder Reinigung Verbesserte Speicherung => Hygienische Latrinen und Trennung Brauchwasser von Abwasser haben Priorität. Reinigungsanlagen und Wasserreservoirs sind teuer

20 Kosten möglicher Maßnahmen (laut WHO-Bericht 2006)
Land Maßnahme Kosten Burkina Faso Großflächige Hygiene-Promotion* 26,9 $ pro vermiedenem Diarrhoe-Fall Kabul, Afghanistan Latrinen-Revisions-Programm $ pro vermiedenem Diarrhoe-Todesfall Studie Leitungswasser mit Abwasserkanal $ pro vermiedenem DALY** Zentrales Standrohr, häusliche Desin-fektion und Latrinen $ pro vermiedenem DALY *„The single most effective intervention is hand washing with soap, which could cut diarrhea deaths in half.” **Das disability-adjusted life-year (DALY) ist der Verlust eines Lebensjahres bei voller Gesundheit. Dabei werden Jahre mit Krankheit oder Behinderung auf verlorene Jahre durch vorzeitigen Tod umgerechnet.

21 Investitionen im Wassersektor der Entwicklungsländer
Ist vs. Soll, um 2025 gesicherte Gesamtversorgung zu haben ( Schätzung incl 15% für Betrieb und Wartung in Mrd US$/a) Sektor 2000 Trinkwasser 13 13+ Sanitär & Hygiene 1 17 Kommunales Abwasser 14 70 Industrieabwasser 7 30 Landwirtschaft 32,5 40 Umweltschutz 7,5 10 Gesamt 75 180 Quelle: GWP, “Towards Water Security: a Framework for Action”, und John Briscoe, “The financing of hydropower, irrigation and water supply infrastructure in developing countries,” in Water Resources Development, (Vol. 15, no. 4, 1999)

22 Woher kommen die $75 Mrd für die Wasserinfrastruktur?
Schätzung von “GWP Framework for Action”, 2000, in Mrd US$/a (83%) In some respect we should fortunately acknowledge that public financing is and will remain the most important source of funding in the water sector in the years to come. While private investment in the water sector has largely been confined to the two revenue generating water sectors --- hydro and water supply, it has not been at all significant. Moreover, a good part of private financed schemes today are actually experiencing problems. This slide shows financing flows into the water sector: Private sector financing accounts for a small percentage of total investments. And private investment flows have decreased in the past years. The trend in private investments can only be reversed by closing the revenue cycle and thus attracting new investors. However, this should be done in a sound sector policy framework, addressing underlying issues that need to be addressed regardless of ownership (user fees/subsidies for cash flow and associated regulation (prices and quality). External support agencies is also a minor financing source for water infrastructure in developing countries. International aid levels have been stagnant at best. IDA flows to the WSS sector can increase somewhat – but not by an order of magnitude -- through shifts in priority setting or increases in budgets. Aid can only be a supplement and should be done also in the right policy environment. Governments are responsible for the majority of financing. It is imperative to find new ways of steering scarce public funds towards increasing access and maintaining adequate service to the poorest households. The geographical unit of financial sustainability (municipality, province, country) need to be defined. Regardless of funding source, generating “bankable and sustainable projects” is imperative. (76%) Höchster Anteil (64%) -> nationale öffentliche Hand Entwicklungshilfe ca. 10%

23 Investment needs per annum (B USD)
Finanzierung von WSS Investment needs per annum (B USD) ? Zur Erreichung des MDG und der Vollversorgung 2025: Verdopplung der jährlichen Investitionen für WSS von $ 14 Mrd auf $ 30 Mrd die nationale Öffentliche Hand (2/3 der aktuellen Finanzierung) kann das nicht Let’s me start by giving you an idea of the dimension of the problem. In 2000 about 1.1 billion people around the world lacked access to safe drinking water, and another 2.4 billion to improved sanitation. Thus achieving the millennium goals is a daunting challenge, one that will require an investment of somewhere between $15 billion per year for the most basic of service to almost $50 billion per year if we assume higher levels of service in both water and sanitation. The true figure is probably somewhere in between and in any way we look at these numbers, we must recognize that the financing challenge is huge, both in terms of new investments to increase service, but also on recurrent expenditures to ensure that we maintain existing assets and don’t go backwards on services that we already provide. [1] Unofficial estimates by WSSCC. The World Bank estimates an additional $11 bn p.a. will be required for the Millennium target (total $26.7 bn. p.a., quoted by J.Saghir at WB Water Forum 2002) [2] Luc Averous, “Financing water infrastructure: World Water Panel” Lehman Brothers, October 2002

24 Kumulierte internationale Investitionen in Infrastruktur (PPI
Kumulierte internationale Investitionen in Infrastruktur (PPI*) von 1990 bis 2002 (Mrd US $) *PPI: Private Participation in Infrastructure Quelle: Saghir, WB, 2003

25 Gründe für die Finanzierungsprobleme bei WSS
Projekte häufig nicht wirtschaftlich Gebühren zu niedrig Zahlungseingang kritisch („Wasser gehört allen…“) -> Staatliche Versorgungsunternehmen pleite, Starke Regulierung, aber Regeln nicht langfristig verlässlich Öffentliche Hand klamm, kaum PPI Internationale Finanzierung rückläufig (institutitionelle Reformen erforderlich)

26 …und weitere Konferenzen: African Water Ministers and AfDB organize First African Water Week (März 2008, Tunis) AfDB President's Statement at the Welcome Dinner, Pledges to Place Water at the Centre of Africa’s Socio-Economic Development Welcoming Remarks, First African Water Week, by Siswe Mandla V Gantsho, Vice President, Infrastructure, Private Sector and Regional Integration Statement by the Prince of Orange, Prince Willem-Alexander of the Netherlands, Chair of United Nations Secretary-General's Advisory Board on Water and Sanitation Statement by Loïc Fauchon, President of the World Water Council, African Development Bank, NEPAD and World Bank call for increased investments in agricultural water in Africa AMCOW Final Declaration

27 Auszug aus dem Vortrag von A. R
Auszug aus dem Vortrag von A.R. Rakotobe, AfDB Water and Sanitation Director African Water Vision 2025 Released at the 2nd World Water Forum at The Hague in 2000, the shared Vision is “An Africa where there is an equitable and sustainable use and management of water resources for poverty alleviation, socio-economic development, regional cooperation, and the environment.” Eight years have passed since the release of the Africa Water Vision at The Hague. This very significant document called for “An Africa where there is an equitable and sustainable use and management of water resources for poverty alleviation, socio-economic development, regional cooperation, and the environment.” This Vision has very strong roots. It was built through extensive regional consultations. It was then carried into the political arena by the UN Economic Commission for Africa and the African Union. Eight years on, it is right that we do justice to that process. We must look at where we stand now. And how best to move forward. [NEXT SLIDE]

28 AWV2025 Finance Needs: composition
Investment Area Annual (US$ billion) 1. Water supply for basic needs 5.00 2. Sanitation and hygiene 7.00 3. Irrigation and water-productivity improvement 4.00 4. Water for industry, energy and transport 2.10 5. Flood and drought management 0.40 6. Policy/institutional reform and capacity building 0.35 7. Knowledge and information 0.45 8. Awareness and education 9. Research and development 0.25 Total 20.00 The Vision estimated a requirement of twenty billion US dollars a year from 2000 to 2025. Around 60% was foreseen for improved water supply for basic needs, sanitation and hygiene. The majority of the remaining need was in water resources management. Soft infrastructure was a vital complementary area for finance. At the time, the Vision did not inform of the likely sources of finance. In 2002, the Accra Statement was released by the African Water Task Force, a group of experts under the Chairmanship of Professor Albert Wright. The Task Force identified the level of investments that could not be supported by local or private sector sources. Ten billion dollars would be needed annually from development partners. This was one half of the Vision estimates. [NEXT SLIDE] Und woher???

29 FINANCING WATER INFRASTRUCTURE IN AFRICA ADDRESS AT THE SUMMIT OF AFRICAN HEADS OF STATE AND GOVERNMENTS BY DONALD KABERUKA, PRESIDENT OF AfDB Sharm El Sheikh, Egypt, June 30, 2008 Introduction … Meeting the Millennium Development Goals on Water and Sanitation…We are keenly aware of the commitment that the international community made in September 2000 "to half by 2015 ….” The AfricaSan conference on sanitation and hygiene held in South Africa earlier this year, declared that: o More than 60% of Africa's population currently do not have access to safe sanitation; o An estimated 1 million Africans die every year from lack of sanitation, hygiene and from water born diseases;

30 …und zur Finanzierung sagt Kaberuka:
Financing the required water infrastructure is estimated at US$20 bn/a from 2000 to Out of this amount, it is determined that US$10 bn/a would be needed from development partners, the rest … by local and private sector sources. Actual flows are estimated around 20 % of the financing requirement

31 Fazit 3: Das Dilemma mit dem Wasser
Mangelhafte Wasser- Infrastruktur Hoher Investitions-bedarf Mangelhafte Verwaltungsstruktur, fehlende Eigeninitiative Geringe bilaterale und kommerzielle Finanzierung Politische Konferenzen u. Statements ohne Konsequenzen

32 Was kann Rotary als Entwicklungshelfer tun?
Internat. Entwicklungshilfe -> 3 Mrd US$, davon 2,2 für WSS (ca 15% der Investitionen), meist für große Projekte (Fonesca/Cardone, WELL, 2005) Nicht für: kleine Projekte mit Einfach-Technologie Sanitäreinrichtungen, speziell auf dem Lande (Sanitärinvest nur 20% von WSS) LDC (Least Developed Countries) ohne Kreditfähigkeit Länder mit < 60% Wasserversorgung (sie erhielten nur 12% der Entwicklungshilfe) Diese Nische könnte Rotary bearbeiten, um erkennbare Wirkung zu erzeugen wasserverursachte Kindersterblichkeit in LDC bekämpfen sich auf das Einfache konzentrieren Hygiene/Händewaschen fördern Durch einfache Toiletten (Latrinen) Trinkwasserverschmutzung vermeiden Auf zwei Ebenen arbeiten: die Foundation fördert öffentlichkeitswirksame Großprojekte und nutzt die Öffentlichkeit, um Druck auf Regierungen auszuüben, selbst mehr tätig zu werden Die Clubs machen eigenständig Projekte mit Partnerclubs in den Entwicklungsländern

33 Der Vorschlag der Ressourcengruppe Wasser
Die Ressourcengruppe Wasser 2008/09 möchte: Großprogramme anregen und unterstützen, die Rotarys Fähigkeit zur Mobilisierung von örtlichen Ressourcen demonstrieren, und in Zusammenarbeit mit internationalen Behörden, Nichtregierungs organisationen und dem Privatsektor gesunde Gemeinwesen mit einer nachhaltigen Entwicklung und Zugang zu Trink- und Abwasseranlagen schaffen. Jeden Rotary Club zu einem nachhaltigen Wasser- und oder Abwasserprojekt im Rotary-Jahr 2008/09 auffordern. -> Sanitärprojekt Jeden Rotarier auf lokale und globale Probleme im Zusammenhang mit der Wasserversorgung und Abwasserentsorgung aufmerksam machen. Richtlinien für beste Vorgehensweisen entwickeln. - Örtlich verfügbare Arbeitskräfte und Materialien optimal einsetzen, um den größten Nutzen für die örtliche Wirtschaft zu schaffen. Einmal im Monat einen elektronischen Newsletter herausgeben und verschicken. Nachhaltige Wasserversorgung und Abwasserentsorgung als Diskussionsthema in das Programm von Distriktkonferenzen und Zoneninstituten aufnehmen.

34 Die Rotary Organisation
Um den Arbeitsgruppen Wasser die Arbeit zu erleichtern, habe ich ihnen drei Berater zur Seite gestellt, die als Chefkoordinatoren (Senior Coordinators) dabei mithelfen werden, Rotarier zu Projekten anzuregen, die weltweit die Kindersterblichkeit senken. Dieses Team besteht aus RI Director Barry Rassin (zuständig für Nord- und Südamerika), Trustee Rolf Hörndler (zuständig für Europa und Afrika) und Past Director und Past Trustee Kalyan Banerjee (zuständig für Asien/Pazifikraum). Der Zonenkoordinator informiert die Distrikte in Ihrer Zone über bestimmte Projekte, über Möglichkeiten der Zusammenarbeit mit anderen Organisationen oder mögliche Partnerschaften mit anderen Distrikten. Wenden Sie sich bitte an dieses Ressourcengruppemitglied, wenn Sie Hilfe und Unterstützung benötigen oder über die Projekt- und Arbeitserfolge Ihres Distrikts berichten möchten. Die Distriktkoordinatoren sorgen für eine reibungslose Kommunikation mit den Clubs und arbeiten eng mit anderen Ausschüssen des Distrikts zusammen, die sich in erster Linie mit der Realisierung und Unterstützung von Projekten in den Bereichen Gemeindienst, Berufsdienst, Weltgemeindienst und Rotary Foundation beschäftigen.

35 Arbeitstagung Initiativgruppe Wasser
RI Water Resource Group Coordinators Sonnabend, 20. September 2008 in der DBU Osnabrück Zeit: 10:15 TOP 1 (Klaus-Peter Schulz) Begrüßung, kurzes Vorstellen der Teilnehmer 10:35 TOP 2 (Klaus-Peter Schulz) Aktuelles aus der Arbeit in Zone 14 und Zielsetzung dieser Tagung 10:45 TOP 3 (Alle Teilnehmer) Anregungen und kurzer Erfahrungsaustausch 11:00 TOP 4 (Dipl.-Ing. Rüdiger Heidebrecht von der DWA, Hennef) Differenzierte Projektlösungen und Vorgehensweisen in Schwellen- und Entwicklungsländern zur Linderung der sich vergrößernden Wassernot. 11:20 TOP 5 (Alle Teilnehmer) Diskussion 11:40 TOP 6 (Prof. Dr. Stefan Uhlenbrook vom UNESCO-IHE, Delft) Aufgaben und Ziele des Institutes for Water Education 12:00 TOP 7 (N.N. Studenten am UNESCO-IHE, Delft) Vorstellung von Studierenden aus Entwicklungsländern mit kurzer Vita 12:30 TOP 8 (Alle Teilnehmer) Fragen an die Studierenden, Diskussionsbeiträge, Anregungen 13:00 Kleiner Mittagsimbiss (Devise: keep Rotary simple) 13:40 TOP 9 (Klaus-Peter Schulz) Anregung/Vorstellung für ein neues zusätzliches Projekt : Wasser-Stipendien-Programm und Planung für dessen Umsetzung 13:55 TOP 10 (Alle Teilnehmer) Diskussion und Entscheidung über dieses Wasser-Stipendien-Programm 14:15 TOP 11 (Svenja Jessen, wissenschaftliche MA am ZUK in Osnabrück) Führung durch die Ausstellung WasserWissen 15:00 Ende der Arbeitstagung Bericht Gehring: - Kooperationspartner nutzen (z.B. DWA, Wasserstiftung, UNESCO-IHE in Delft); - Persönliche Beziehung, Verbindung zum Land herstellen - Kleinmodul für Membran-filtration zum Einsatz in Katastrophenfällen spenden - Postgraduiertenausbildung eines junger Erwachsener am IHE in Delft (€ 500 je Club für 4-Jahresprogramm)

36 Die WasserStiftung Die WasserStiftung hat ein Spezialgebiet: Wasser. Und sie geht dies von einer einzigen Fragestellung aus an: Wie können wir Menschen ausreichend sauberes Wasser verschaffen. Dabei müssen Wasserstrukturen geschaffen werden, die an den Alltag der Menschen, ihre Kultur, ihre Umwelt, ihre technischen und finanziellen Möglichkeiten angepasst sind.   Als unabhängige und unbürokratische Organisation spezialisieren wir uns darauf, all das zu tun, was bei großen Staudamm-Projekten, politischem Strukturwandel, internationalen Konferenzen immer zu kurz kommt: das Einfache einfach zu machen, um damit für einzelne Menschen eine große Verbesserung zu bewirken.

37 Projekt Mutulu, Äthiopien
Kosten Die vorläufige Grobschätzung liegt bei: 5 WC-Häuser mit je 2 WCs á Euro = € 2 Duschhäuser mit je 10 Duschen á € = € Summe € Kostendeckung 15% trägt durch Eigenleistung die Kommune € Der DWA spendet € Der Rest ist noch offen € WasserStiftung

38 Matching Club/District
Nature of Project Matching Club/District Total Cost USD Outcomes Number of Beneficiaries Peine,1800 earthwork catching dams Machakos/9200 75.000 water and drinking water supply for area increasing crops and health of population 4.000 in Kenya Heinsberg,1810 dam, pipes, pump, filter for rainwater harvesting Mumbai-Downtown/3140 14.000 provide drinking water and water for poor villagers, avoiding diseases 1.500 in India Köln-Bonn-Mi. 1810 provide solar cookers, equipment and toilet blocks Delhi-Midwest/3010 16.000 desinfection of water, sanitation for pupils of elementary school improving their health conditions 700 pupils in india Bad Homburg,1820 wells, pumps, pipes, filtration system Otjiwarongo/9350 30.000 safe drinking water for three villages and school causing better health 2.000 in Namibia Ludwigsburg,1830 dams, wells, pipes, pumps, cleaning San miguel de Mayumo/3770 supply of drinking water to schools, improve health situation 800 pupils in the Philippines Kempten Allgäu,1840 dam, wells, water reservoir, sewage system, energy supply, pumps, pipes Moshi/9200 clean drinking water, waste water cleaning, Bio-gas energy, water and maintenance 5.000 in Tanzania Rotenburg/Wü.,1850 dam, deepwells, pipes, storage, sanitation-system Surabaya-Timur/3400 41.000 all year drinking water, water and sanitation for villagers 1.500 in Indonesia Melle-Wittlage,1850 deepwell, pump, pipes, filter Asuncion-Sur/4840 11.500 drinking water for people in village Ita Yuru, no further transport 500 in Paraguay Oldenburg-Ammerl.,1850 fresh water and sewage water pipes, valves, pumps Club-project in Egypt 6.000 improving sanitation and safe water, less danger of spreading diseases 100 families in Egypt Cloppenburg/ Quakenbrück,1850 planting 800 trees in water supply area Club-hands-on-project Hands-on increasing groundwater-level Merzig-Saarlouis,1860 well, pumps, pipes, filtration and toilet-blocks Taytay Tres Escalon/3800 20.000 improving health of poor families by supply of safe drinking water and new saniration 600 in the Pfilippines Nürnberg-Sigena,1880 water-filtration-system Kebavoran/3400 safe drinking-water improving health 800 in Indonesia Kiel,1890 tubewells, pumps, tanks and pipes Barwani/3040 15.300 providing drinking water and water for farmers in dry area,healthier life and better crops 3.000 in India Witten,1900 Irrigation project with dams, wells, pumps, pipes and maintenance education Bamako-Djoliba/9100 70.000 All year round drinking water, improving health and farming results 60 families in Mali Hochschwarzwald, water-tanks and filters, pipes and pumps Campinas-Alvorada/4590 clean drinking water for poor families, stopping water transport, allowing childrens education 500 in Brazil Ribnitz-Damgarten Lavatory, toilets, water supply Rio de la Plata/4890 17.000 stopping water based epedemic dieases at school 190 pupils in Argentina Weissenburg,1950 Samaru/9120 60.000 improving social and economocal structure 900 in Nigeria Schmalkalden,1950 wells, pumps, water-reservoir, pipes Bahari-Dar-es-Salaam/9200 potable water for school, children come for water and education 200 pupils in Tanzania Goslar,1800 purification system Pune-Kothrud/3130 safe clean drinking water for schools in villages, stopping water based illness 200 pupils in India Schwetzingen-Kurpfalz of poor families in villages part of Sri Lanka


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