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Veröffentlicht von:Erdmann Laufman Geändert vor über 10 Jahren
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Unruhig ist meine Seele, bis sie Ruhe findet in dir
Theologische und soziologische Aspekte der Hyperaktivität unserer Zeit Riehener Tagung 2006, Felix Studer, TDS Aarau
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Fragestellungen Schafft das gesellschaftliche Umfeld Voraussetzungen für Ruhelosigkeit? Sind AD(H)D-Kinder ein Symptom unserer Zeit? Sind sie nicht kompatibel mit unserer Zeit? Wo liegen die tiefsten Ursachen der Ruhelosigkeit? Riehener Tagung 2006, Felix Studer, TDS Aarau
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1. Angstkugeln und Tachonadeln 2. Seele in der Kehle 3. Das Innerste der Pyramide 4. Bitte nicht ohne Filter 5. Intensität als Identität 6. Sehnsucht Riehener Tagung 2006, Felix Studer, TDS Aarau
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1. Angstkugeln und Tachonadeln
Wo liegt denn das soziologische Manko? Was vermag unsere Zeit nicht oder zu wenig zu bieten? Riehener Tagung 2006, Felix Studer, TDS Aarau
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Zoë Jenny, Das Blütenstaubzimmer, S.109
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„Die Wörter Rea und Milwaukee schrumpfen zu kleinen harten Angstkugeln. Ich bin voll mit diesen Kugeln, die mich von innen ausbeulen und verformen, so dass ich in alle Richtungen auseinander zu brechen drohe. Jede einzelne dieser Kugeln ist ein selbständig funktionierender Organismus. Sie bekriegen sich gegenseitig, denn jede will mich ganz.“ Riehener Tagung 2006, Felix Studer, TDS Aarau
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Judith Hermann, Nichts als Gespenster, S Riehener Tagung 2006, Felix Studer, TDS Aarau
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„Ich dachte, über irgendwas sollten wir sprechen, es ist noch nicht spät, wir können noch nicht schlafen gehen, wir müssen noch ein wenig so beieinander sitzen. Und eigentlich war es mir auch egal, ich war dankbar dafür, dass es mir egal war. Riehener Tagung 2006, Felix Studer, TDS Aarau
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Ich dachte daran, wie bang und zittrig ich hier sitzen würde, wenn ich ihn noch lieben, wenn ich mich ihm zeigen wollen würde, mich nach ihm sehnte, ich sehnte mich nicht nach ihm.[...] Ich wusste nicht, was ich jetzt machen sollte [...], mit mir, mit Johannes, mit allem. Ich wusste nicht, ob das traurig war oder nicht traurig oder gar nichts.“ Riehener Tagung 2006, Felix Studer, TDS Aarau
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Was analysieren oder beschreiben die Autorinnen? Eine Leere, die gefüllt werden will, ein Vakuum, das von Angst gefüllt wird, ausgereizte, abgestorbene Gefühle, die Bedürftigkeit des Menschen. Riehener Tagung 2006, Felix Studer, TDS Aarau
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Da ist Angst, da ist Beliebigkeit.
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Bedürftig trotz Überfluss Rastlos trotz Mobilität Ungehört trotz Erreichbarkeit Riehener Tagung 2006, Felix Studer, TDS Aarau
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Sich an Überfluss klammernd, weil so bedürftig?
Mobilitätsverfallen, weil so rastlos? Permanente Kommunikation aus Angst vor dem Alleinsein? Riehener Tagung 2006, Felix Studer, TDS Aarau
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AD(H)D-Betroffene: Ein Produkt dieser Gesellschaft, oder Indikatoren, Sensoren, Tachonadeln dieser schnellen, hochtourigen Gesellschaft? Wird an ihnen sichtbar, was andere noch überspielen können? Riehener Tagung 2006, Felix Studer, TDS Aarau
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2. Seele in der Kehle Unruhig ist meine Seele bis sie Ruhe findet in dir... „Du hast uns zu dir hin erschaffen, o Herr, und unruhig ist unser Herz, bis es Ruhe findet, o Gott, in dir.“ Augustinus, confessiones I, 1.c.1 Riehener Tagung 2006, Felix Studer, TDS Aarau
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Was bist du so gebeugt, meine Seele, und so unruhig in mir? Harre auf Gott, denn ich werde ihm noch danken, ihm, meinem Helfer und meinem Gott. Psalm 42, 6 Riehener Tagung 2006, Felix Studer, TDS Aarau
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Im hebräischen Denken werden die verschiedenen Begriffe wie Leib, Seele, Herz verwendet, um den einen Menschen von verschiedenen Seiten her zu beleuchten. Riehener Tagung 2006, Felix Studer, TDS Aarau
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O Gott, du bist mein Gott, dich suche ich; meine Seele dürstet nach dir, mein Leib schmachtet nach dir, wie dürres, lechzendes Land ohne Wasser. Psalm 63,2 Riehener Tagung 2006, Felix Studer, TDS Aarau
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Hebräisch Näfäsch : „Seele“
Ursprünglich: Die Kehle, der Rachen, der Schlund, der Ort des Atemholens, der Ort, wo Durst gestillt wird, wo der Mensch seine ersten Bedürfnisse befriedigt bekommt, der Sitz der Begierde und der unstillbaren Bedürftigkeit. Riehener Tagung 2006, Felix Studer, TDS Aarau
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Die unruhige Seele, das umfasst das körperliche Verlangen nach Nahrung, nach geschlechtlicher Befriedigung, nach Frieden, Ruhe, Sicherheit, auch nach Gott. Riehener Tagung 2006, Felix Studer, TDS Aarau
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Näfäsch ist auch Hals, Nacken: Bedroht durch das Schwert oder den Fuss des Feindes, ein Ausdruck für die menschliche Bedürftigkeit und Verletzlichkeit Riehener Tagung 2006, Felix Studer, TDS Aarau
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Hebräisch Leb : „Herz“ Die Entscheidungskraft, das Herz ist das Organ des Entscheidens und des Wollens, des Willens, der Vernunft. Riehener Tagung 2006, Felix Studer, TDS Aarau
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Wenn die Stillung der Bedürfnisse zum obersten Ziel erhoben wird, dann ist die Wurzel der Unruhe gelegt. Daraus wächst der Baum der gesellschaftlichen Hyperaktivität. Riehener Tagung 2006, Felix Studer, TDS Aarau
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Die Angst etwas zu verpassen, die Angst, zu kurz zu kommen, ist kennzeichnend für eine Gesellschaft des Überflusses. Riehener Tagung 2006, Felix Studer, TDS Aarau
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Zuerst müssen Kinder als Säuglinge die Erfahrung machen, dass ihre Bedürfnisse gestillt werden. Erst dann können sie zur Ruhe kommen und auch warten oder gar verzichten lernen. Riehener Tagung 2006, Felix Studer, TDS Aarau
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„Fürwahr, ich habe meine Seele gestillt und beruhigt. Wie ein Entwöhnter bei seiner Mutter, wie ein Entwöhnter ist stille in mir meine Seele.“ Psalm 131, 2 Riehener Tagung 2006, Felix Studer, TDS Aarau
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3. Das Innerste der Pyramide
Und wenn die Seele eben nicht still ist? Was sind es denn für Bedürfnisse, die uns antreiben und umtreiben...? Riehener Tagung 2006, Felix Studer, TDS Aarau
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Die Hierarchie der Bedürfnisse nach Maslow (Bedürfnispyramide): Transzendenz Selbstverwirklichung Ästhetische Bedürfnisse Kognitive Bedürfnisse Selbstwert Bindung Sicherheit Biologische Bedürfnisse Riehener Tagung 2006, Felix Studer, TDS Aarau
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Gestillte Bedürfnisse schaffen neue Bedürfnisse, auch neue Grundbedürfnisse. Der Mensch ist bedürftig. Riehener Tagung 2006, Felix Studer, TDS Aarau
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Wenn die möglichst umfassende Befriedigung aller Bedürfnisse als Lebensziel gilt, dann bleibt die Seele unruhig, wird sie immer unruhiger. Riehener Tagung 2006, Felix Studer, TDS Aarau
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Erreichte Transzendenz (Maslow) Geschenkte Transzendenz (Christus)
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Ziel ist nicht der rundum befriedigte Mensch, sondern der zuinnerst befriedigte Mensch. Dieser innere Friede ist geschenkter Friede. Er kann weder erreicht noch erkämpft werden. Riehener Tagung 2006, Felix Studer, TDS Aarau
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„Ich bin geliebt trotz meines Trotzes und trotz meines Kämpfens“, diese Grundüberzeugung kann zur tragenden Mitte des ganzen Lebens werden. Riehener Tagung 2006, Felix Studer, TDS Aarau
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„Kommt her zu mir, die ihr mühselig und beladen seid, so will ich euch Ruhe geben....“ Matthäus 11, 28 Riehener Tagung 2006, Felix Studer, TDS Aarau
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„Wer (...) behauptet, religiös zu sein, muss aus seiner Religion einen Glauben ableiten können, den er dem Kleinkind in Form des Urvertrauens weitergeben kann.“ Erik H. Erikson, Identität und Lebenszyklus, S.75. Riehener Tagung 2006, Felix Studer, TDS Aarau
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Ich komme an Grenzen, aber das stellt meinen Wert als Vater oder Mutter nicht in Frage. Mein Kind kommt an Grenzen, aber das stellt unsere Beziehung nicht in Frage. Riehener Tagung 2006, Felix Studer, TDS Aarau
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„Mein Geliebtsein durch Gott ist nicht in Frage gestellt durch mein Versagen oder mein Unvermögen in der Erziehung meiner Kinder.“ Riehener Tagung 2006, Felix Studer, TDS Aarau
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Der Wert der Eltern liegt nicht in ihren Erziehungserfolgen, sondern darin, von Gott angenommen zu sein und Würde zu erhalten. Riehener Tagung 2006, Felix Studer, TDS Aarau
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Der Wert des erwachsenen Zappelphilipps liegt nicht in seiner Leistungsfähigkeit gegenüber der Gesellschaft, sondern darin, von Gott angenommen zu sein und Würde zu erhalten. Riehener Tagung 2006, Felix Studer, TDS Aarau
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„Ich bin der Weinstock, ihr seid die Schosse: Wer in mir bleibt und ich in ihm, der trägt viel Frucht, denn ohne mich könnt ihr nichts tun.“ (Johannes 15, 5) Riehener Tagung 2006, Felix Studer, TDS Aarau
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4. Bitte nicht ohne Filter
Eltern tragen die grosse Verantwortung, Ruhe ins eigene Leben und ins Leben ihrer Kinder zu bringen. Dazu müssen sie lernen, eine Filterfunktion zu erfüllen. Riehener Tagung 2006, Felix Studer, TDS Aarau
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Flussdiagramm des Lernprozesses Input Kurzzeit-speicher Langzeit-speicher Output Sensorischer Filter, wahrnehmen oder übersehen En-kodierung, verstehen De-kodierung, erinnern Riehener Tagung 2006, Felix Studer, TDS Aarau
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Wird mehr Dopamin gebraucht, kommen die Neurotransmitter nicht mehr nach; sitzen die Synapsen auf dem Trockenen? Riehener Tagung 2006, Felix Studer, TDS Aarau
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Körpereigenes Dopamin wird ausgeschüttet in Stresssituationen, oder wenn Neues zu bewältigen ist. Deshalb reagiert der Körper mit Hyperaktivität auf Dopaminmangel, um die körpereigene Produktion von Dopamin anzuregen. Riehener Tagung 2006, Felix Studer, TDS Aarau
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Welche Bilder füllen die Seelen unserer Kinder? Was lagert sich ab im Unterbewussten, welche Bilder werden in Panik- und Angstsituationen aus dem Unterbewussten abgerufen? Riehener Tagung 2006, Felix Studer, TDS Aarau
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Ich habe meine Seele an dich gehängt, du bist mir wichtig.
Auch Wanderseelen brauchen ein Zuhause. Riehener Tagung 2006, Felix Studer, TDS Aarau
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Eltern tragen die Filter-Verantwortung für ihr eigenes Leben und für das Leben ihrer Kinder. Riehener Tagung 2006, Felix Studer, TDS Aarau
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Je vernetzter, desto störungsanfälliger. Virenschutz und Firewall gelten als Selbstverständlichkeit. Riehener Tagung 2006, Felix Studer, TDS Aarau
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(Du erquickst meine Seele); wörtlich: „Du hast gemacht, dass meine Seele zu mir zurückgekehrt ist.“ (Psalm 23,3) Riehener Tagung 2006, Felix Studer, TDS Aarau
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5. Intensität als Identität
Um die Jugendlichen zu begleiten, um sie zu schützen, sollten uns die Spannungspole bewusst sein, zwischen denen sie stehen: Riehener Tagung 2006, Felix Studer, TDS Aarau
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Identität: Wer bin ich; bin ich immer der/die Gleiche? Integration: Gehöre ich dazu, verpasse ich nichts? Intimität: Wer hat mich gern, wie ich bin? Intensität: Erlebe ich wirklich das ultimative Feeling? Riehener Tagung 2006, Felix Studer, TDS Aarau
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„Der Camp-Geschmack ist für den ,momentanen Charakter' empfänglich, nicht dagegen für die Entwicklung des Charakters. Charakter wird verstanden als ein Zustand kontinuierlicher Intensität..“ Susan Sontag (in Baacke, Die Jährigen, S ) Riehener Tagung 2006, Felix Studer, TDS Aarau
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Den Charakter bestimmt nicht mehr die gewachsene Identität des Individuums, sondern die Intensität des individuellen Erlebens, respektive ein Zustand kontinuierlicher Intensität. Riehener Tagung 2006, Felix Studer, TDS Aarau
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Intensität statt Identität. Intensität lebt von schnellen Wechseln, da kein Erleben dauerhaft intensiv ist. Riehener Tagung 2006, Felix Studer, TDS Aarau
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6. Sehnsucht AD(H)D ist weltweit zu beobachten. Das macht das Vorkommen von AD(H)D als reine Zivilisationserkrankung unwahrscheinlich. Riehener Tagung 2006, Felix Studer, TDS Aarau
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Die abfedernden, schützenden, klar strukturierten Familien werden seltener in unserer Gesellschaft. Die vermehrte Häufigkeit von ADHD-Problemen ist ein Gradmesser für die Ruhelosigkeit unserer Gesellschaft. Riehener Tagung 2006, Felix Studer, TDS Aarau
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Will ich zur Ruhe kommen?
Kenne ich innere Geborgenheit, oder suche ich sie noch dadurch, dass ich möglichst viele Bedürfnisse befriedige? Riehener Tagung 2006, Felix Studer, TDS Aarau
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In jedem schlummert die Sehnsucht, dass die Seele Ruhe findet, die Sehnsucht nach dem Alleinsein mit Gott. Darin liegt der Schlüssel zur Freiheit . Riehener Tagung 2006, Felix Studer, TDS Aarau
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Unsere Seele ist wie ein Vogel, der dem Netz des Vogelfängers entronnen, das Netz ist zerrissen und wir sind frei! Psalm 124,7 Riehener Tagung 2006, Felix Studer, TDS Aarau
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