Die Präsentation wird geladen. Bitte warten

Die Präsentation wird geladen. Bitte warten

Internet und Handy – Tipps für die Medienerziehung

Ähnliche Präsentationen


Präsentation zum Thema: "Internet und Handy – Tipps für die Medienerziehung"—  Präsentation transkript:

1 Internet und Handy – Tipps für die Medienerziehung
Saferinternet.at unterstützt Internetnutzer/innen – besonders Kinder, Jugendliche, Eltern und Lehrende – bei der sicheren Nutzung von Internet, Handy und Computerspielen. Auf der Website finden sich Informationen und Tipps, kostenlose Materialien, Hotlines und das Veranstaltungsservice. Saferinternet.at arbeitet eng mit allen österreichischen Projekten im Bereich „Sicheres Internet“ und dem europäischen Safer Internet-Netzwerk zusammen.

2 Das Angebot von Saferinternet.at
Das Internet in der Schule Das Angebot von Saferinternet.at Österreichische Informationsstelle für sichere und verantwortungsvolle Nutzung von Internet & Handy Umfassende Tipps und Infos auf Kostenlose Unterrichtsmaterialien, Broschüren und Ratgeber für Lehrende, Eltern und Jugendliche Praktische Privatsphäre-Leitfäden für beliebte Soziale Netzwerke Workshops und Präsentationen für Schüler/innen, Eltern und Lehrende w w w . s a f e r i n t e r n e t . a t 2

3 Das Angebot von Saferinternet.at
Das Internet in der Schule Das Angebot von Saferinternet.at 147 Rat auf Draht Kostenlose 24h-Telefonhilfe für Kinder, Jugendliche und deren Bezugspersonen Social Media auf Facebook, Twitter und Google+ Bit & Byte-Show: Infovideos für 9- bis 12-Jährige Jugendquiz Moodle-Kurse Online-Kurse lms.at/otp, Tests und Quiz rataufdraht.orf.at/?area=Tests w w w . s a f e r i n t e r n e t . a t 3

4 Faszination Internet und Smartphone
Kinder sind begeisterte Internet- und Handy bzw. Smartphone-Nutzer/innen. Kommunizieren, Kontakt mit Freunden Unterhaltung, Entspannung Neugierde, informieren, selbst bestimmen, was man anschaut Freunde finden, sich austauschen, flirten Inszenierung, sich selbst präsentieren w w w . s a f e r i n t e r n e t . a t

5 Beliebte Anwendungen Fotos – Instagram Soziale Netzwerke –
Grafik Filesharing (cc) Wikiadd Fotos – Instagram Soziale Netzwerke – Facebook, WhatsApp Computerspiele/Apps Minecraft Videos – YouTube Informationen – Wikipedia Filesharing – Torrent Filme – kinox.to Suchen – Google Telefon online– Skype, Viber Einkaufen – iTunes Folgende Anwendungen nutzen Jugendliche am Computer/Handy in ihrer Freizeit: Fotos: Werden meist über Soziale Netzwerke ausgetauscht. Speziell für Fotos gibt es „Instagram“. Flickr.com ist eine gute Möglichkeit, um Bilder mit Creative Commons-Lizenz zu finden. Diese Bilder können dann meist frei genutzt werden, wenn der/die Urheber/in angegeben wird. Soziale Netzwerke: Am beliebtesten sind WhatsApp und Facebook ( „WhatsApp“ = Instant Messenger-App Computerspiele: Werden häufig direkt im Sozialen Netzwerk (v. a. Facebook) gespielt.  Social Gaming: Man braucht einander, um im Spiel weiter zu kommen. Eine Weile kann gut und erfolgreich gratis gespielt werden. Irgendwann ist die Verlockung aber groß, auf einen kostenpflichtigen Zugang zu wechseln, da man damit im Spiel schneller vorankommt oder bessere Optionen hat. YouTube: Bei allen Kindern bekannt und in Verwendung. Wenn man Videos verlinkt und nicht herunterlädt, ist auch urheberrechtlich alles in Ordnung. Wikipedia: Bekanntheit und Nutzungsgrad bei allen Kindern und Lehrenden hoch! Schulen haben unterschiedliche Regeln für die Verwendung. Musik-Download: Sowohl die Zurverfügungstellung von illegal bereitgestellten Musikstücken (Upload), als auch der reine Download sind verboten. Ob das Streamen von Musik eine legale Quelle erfordert, ist nach unserer Einschätzung eher zu bejahen, allerdings nicht restlos geklärt. Torrent (Grafik und Beschreibung (cc) Wikiadd): BitTorrent reduziert die Serverauslastung, da sich Peers, auch mit unvollständigen Dateien, untereinander austauschen. Wie die farbigen Balken bei einigen Clients anzeigen, wird die Datei stückweise in zufälliger Reihenfolge untereinander ausgetauscht, anstatt sie komplett zu laden. Filme aus dem Netz laden: Sowohl das Hochladen, als auch der Herunterladen von urheberrechtlich geschützten Filmen bzw. Videos ist unzulässig! Daher sind Portale wie kinox.to oder movie4k.to verboten. Außerdem sind oft Abzocke-Seiten in diesem Umfeld aktiv. Auch die Gefahr von Viren oder Malware ist gegeben. Ob das Anschauen von Streams („Streaming“) ebenfalls verboten ist, ist in Österreich rechtlich noch nicht ganz geklärt. Google: Die Suche mit Google ist für Kinder selbstverständlich. Sie nutzen die Suchmaschine sehr schnell und zielsicher, können sich aber kaum in neue Suchstrategien eingewöhnen (wie z.B. nach Creative Commons-Inhalten suchen). Telefon online - Skype: Über den Online-Telefonanbieter Skype kann von Computer zu Computer (auch für Handy verfügbar) kostenlos telefoniert und gechattet werden. Mittlerweile dafür auch häufig genutzt: Viber iTunes: Ob Musik oder Filme – einer der größten Online-Shops ist iTunes.

6 Wofür Jugendliche das Internet nützen

7 Was Jugendliche im Internet gerne machen
w w w . s a f e r i n t e r n e t . a t

8 Risiken Immer bedenken: Das Internet ist weltweit zugänglich.
Veröffentlichte Daten können oft nicht mehr gelöscht werden: Das Internet vergisst nichts. Fotos/Filme etc. können in ganz anderen Kontexten wieder auftauchen. Soziale Netzwerke werden auch von potentiellen Arbeitgebern genutzt. Identitätsdiebstähle nehmen zu. Spam, Belästigungen Privatsphäre schützen: So wenig persönliche Daten wie möglich im Internet angeben; keine Fotos, Videos oder Texte veröffentlichen, die später einmal peinlich sein könnten; anonyme Nicknames anstelle des richtigen Namens verwenden; sichere Passwörter verwenden und diese regelmäßig ändern; Privatsphäre-Einstellungen in Sozialen Netzwerken nutzen. Fotos/Filme: Aus einem Bikinifoto in einem Sozialen Netzwerk oder per SMS verschickt kann durch Photoshop schnell ein Nacktfoto werden und die Runde machen. Vor problematischen Kontakten schützen: Vorsicht bei Phishing, Beschimpfungen, sexueller Belästigung, Anmache, Kontaktanbahnung, Spam. Gegen Spam (= Zusendung unerwünschter s) Spamfilter im -Programm und beim Provider verwenden; unerwünschte Nutzer/innen im Sozialen Netzwerk oder per Messenger blockieren; -Adresse und Handynummer niemals öffentlich angeben, zweite -Adresse anlegen; moderierte Chats sind ein guter Einstieg, bei einem realen Treffen sollten Erwachsene mitgenommen werden; auf irritierende oder bedrohliche Nachrichten nicht antworten. w w w . s a f e r i n t e r n e t . a t

9 Risiken Cyber-Grooming Smack Cam Sexting
Erwachsene (Pädophile) suchen über das Internet Kontakt zu Kindern/Jugendlichen und geben sich als Gleichaltrige aus. „Sex“ und „Texting“ (engl. für das Senden von SMS). Nach Beziehungsende werden Nacktbilder oft zur Erpressung verwendet Angriffe auf Personen, die mit dem Handy mitgefilmt und anschließend verbreitet werden. Ziel: möglichst viel Anerkennung für das Video bekommen beliebtes Sammel- und Tauschgut Sextorsion Um Risiken zu vermeiden und einzudämmen ist Aufklärung, eine gute Beziehung und Verständnis für die Jugendlichen wichtig. Das Phänomen Cyber-Grooming lässt sich oftmals vermeiden, wenn Jugendliche einfache Chatregeln befolgen und sich v.a. niemals alleine mit Fremden treffen. Möglichkeiten, um sicher zu stellen, dass die Person am Ende der Leitung wirklich auch ein Jugendlicher ist: Jugendliche Sprache, Schreib- und Grammatikfehler, Themen (wie schnell antwortet die Person), Webcam… Smack Cam wird oftmals als Mutprobe gefordert und gilt unter Jugendlichen unter Umständen als Heldentat. Sexting: Niemals leichtfertig Nacktbilder/freizügige Bilder per SMS verschicken oder im Internet veröffentlichen. Eine Garantie, dass diese nicht in falsche Hände geraten gibt es nicht. Sextorsion:  Internetnutzer/innen werden von Kriminellen zu Sexchats (meist über Skype) überredet und anschließend mit dem delikaten Bildmaterial erpresst. Unter den Betroffenen finden sich Erwachsene genauso wie Jugendliche. Betrugsmasche, bei der Opfer nach Cyber-Sex mit den Aufnahmen erpresst werden. cc DigitalArtBerlin/flickr.com w w w . s a f e r i n t e r n e t . a t

10 Soziale Netzwerke - Übersicht
WhatsApp Instagram/ Tumblr / Pinterest plus.google.com Ask.fm facebook.com Twitter Beispiele für Soziale Netzwerke, die in Österreich genutzt werden: Facebook ist das bekannteste und mit Abstand meist genutzte Soziale Netzwerk. Bei Jugendlichen rangiert aber mittlerweile WhatsApp an erster Stelle. Whats App ist eine Instant-Messenger-App (ähnlich SMS) zum Versand von Nachrichten, Audio- und Videodateien via Smartphone. Achtung: Macht regelmäßig durch Datenlecks und unsichere Privatsphäre-Einstellungen Schlagzeilen! Google Plus ist ein Soziales Netzwerk ähnlich Facebook, aber aufgrund der vergleichsweise geringen Nutzer/innen-Anzahl in Österreich kaum von Bedeutung. Ask.fm ist eine Website, um Fragen an Benutzer zu stellen. Die Fragen können anonym oder registriert gestellt werden. Instagram/Tumblr/Pinterest sind Foto-Anwendungen, mit denen Nutzer/innen Bilder aufnehmen und in sozialen Netzwerken teilen können. Twitter ist eine digitale Echtzeit-Anwendung zum Mikroblogging (zur Verbreitung von telegrammartigen Kurznachrichten ähnlich der Form eines Schneeballsystems). Es wird zudem als Kommunikationsplattform, soziales Netzwerk oder ein meist öffentlich einsehbares Online-Tagebuch definiert. Snapchat ist eine Foto-App, mit der Bilder versendet werden, die automatisch nach einer gewissen Zeit gelöscht werden. Achtung: Mittels spezieller Apps können dennoch Screenshots angefertigt werden – Snapchat eignet sich also nicht zum Versand anzüglicher Aufnahmen („Sexting“)! kik ist ein Instant-Messenger ähnlich WhatsApp, bietet aber im Vergleich dazu bessere Einstellungen in Bezug auf Sicherheit und Datenschutz. XING und Linkedin sind Online-Berufsnetzwerke, die hauptsächlich von Erwachsenen im beruflichen Kontext verwendet werden. XING / Linkedin Snapchat kik w w w . s a f e r i n t e r n e t . a t

11 Soziale Netzwerke Freund-schafts-anfragen Was ist Facebook? Facebook ist ein Soziales Netzwerk, in dem Nutzer/innen ein eigenes Profil anlegen und Statusmeldungen, Fotos, Videos und Links posten. Diese Beiträge können von „Freunden“ mit „Gefällt mir“ markiert, kommentiert oder geteilt werden. Statusmeldungen schreiben, Fotos, Links und Videos posten Profil aufrufen Wie viele haben „Gefällt mir“ geklickt? Gruppen aufrufen Was gibt es Neues? w w w . s a f e r i n t e r n e t . a t

12 Facebook-Chronik: Was hat‘s damit auf sich?
Was gibt es Neues? Neueste Aktivitäten: Wer ist mit wem befreundet? Was gefällt wem? Die Chronik ist das „Profil“ jedes Nutzers/jeder Nutzerin und damit das Herzstück. Statusmeldungen, Beiträge, Aktivitäten etc. werden chronologisch gelistet. Wie viele Freunde? Profilbild Statusmeldungen schreiben, Fotos, Links und Videos posten Infos zur Person & Fotos Wer ist online? Chat w w w . s a f e r i n t e r n e t . a t

13 WhatsApp Was ist WhatsApp? WhatsApp ist ein Messenger-Dienst (ähnlich SMS), mit dem Textnachrichte, Fotos, Video- und Audiodateien verschickt werden können. Das funktioniert über die Internetverbindung des Handy oder WLAN. Es kann entweder zu zweit oder in Gruppe (bis zu 50 Personen) gechattet werden. Wie funktioniert WhatsApp? WhatsApp greift auf die Telefonnummern im Adressbuch zu und prüft, welche der Nummern bei WhatsApp registriert sind. So erscheinen alle WhatsApp-Nutzer/innen aus den eigenen Kontakten automatisch in der WhatsApp-Kontakteansicht und in den Chats. Was gilt es zu beachten? Laut WhatsApp werden alle Nachrichten verschlüsselt und nur solange gespeichert, bis sie versendet wurden. Expert/innen warnen allerdings immer wieder vor Datenlecks. Weiters ist nicht klar, wie WhatsApp die Daten der User/innen weiterverwendet. Aus diesem Grund sollten nur Nachrichten/Daten versendet werden, die jede/r sehen dürfte – also keine Passwörter, intime Fotos oder sehr persönliche Infos! Darüber hinaus sollten die regelmäßig angebotenen Sicherheitsupdates durchgeführt werden. Datenschutz-Einstellungen: Als Standardeinstellung erlaubt WhatsApp, dass der eigene Zuletzt-Online-Zeitstempel, das Profilbild und den Status für alle WhatsApp-Nutzer/innen sichtbar sind (d.h. auch für ev. Fremde in Gruppen!). Unter WhatsApp > Einstellungen > Account >Datenschutz kann eingestellt werden, dass nur die eigenen Kontakte bzw. niemand Zeitstempel, Profilbild oder Status sehen können. User/innen blockieren: Wenn andere über WhatsApp nerven oder belästigen, können diese Nutzer/innen gesperrt werden. w w w . s a f e r i n t e r n e t . a t

14 WhatsApp-Gruppen Gruppen reflektieren: Welche Gruppen haben wir?
Wie funktionieren Gruppenchats in WhatsApp? Jeder/ kann eine Gruppe mit bis zu 50 anderen Personen erstellen und ist dann automatisch Administrator dieser Gruppe. Max. sind 50 Gruppen gleichzeitig möglich. Nur der Gruppenadministrator kann andere Nutzer/innen zur Gruppe hinzufügen. Achtung: Andere Gruppenmitglieder können die eigene Rufnummer sehen, auch wenn man diese gar nicht kennt bzw. im Adressbuch hat. Was ist die Gruppeninfo? Hier kann eingesehen werden, wer Mitglied der Gruppe und wer Administrator ist. Auch können in der Gruppeninfo das Gruppenbild oder der Gruppenname geändert werden. Möchte man die Gruppe verlassen und löschen, kann das ebenfalls hier getan werden. Welche Gruppen haben wir? Warum wurden diese Gruppen gegründet? Wer ist für welche Gruppen verantwortlich? Welche Regeln haben wir? Welche sollten wir noch haben? Was tun, wenn ich bemerke, dass jemand fertig gemacht wird? Gruppen reflektieren: w w w . s a f e r i n t e r n e t . a t

15 Sicher in Sozialen Netzwerken
Nur wenige persönliche Daten angeben Sichere Passwörter verwenden Verschiedene Nutzer/innen-Namen und Passwörter für mehrere Netzwerke verwenden Privatsphäre-Einstellungen im Profil vornehmen: Nicht auffindbar in Suchmaschinen (>18 J.) Datenweitergabe an Dritte blockieren (Anwendungen und Webseiten) Veröffentlichung einzelner Inhalte  nur für Freunde sichtbar Nur „echte“ Freunde annehmen, die man wirklich kennt Wenn inaktiv, das Profil deaktivieren oder löschen Das Internet vergisst nicht! Immer vorher überlegen, ob veröffentlichte Kommentare, Bilder o.ä. in der Zukunft einmal unangenehm sein könnten. Einmal veröffentlichte Daten sind meist nicht mehr aus dem Web zu entfernen und können unter Umständen auch missbräuchlich verwendet werden. w w w . s a f e r i n t e r n e t . a t

16 Computer-/Konsolenspiele
Interessieren Sie sich für die Spiele Ihrer Kinder! Probieren Sie alle Spiele ruhig selbst aus, um Regeln besser vereinbaren zu können! Vereinbaren Sie Regeln über die Dauer des Spielens beziehungsweise vereinbaren sie allgemein Bildschirmzeit! Vorschulzeit: 20 Min. 1. Klasse: 50 Min. Älter: abhängig von der Konzentrationsfähigkeit des Kindes Achten Sie auf die PEGI-Alterskennzeichnung! Gute Computerspiele: PEGI-Symbole: Faust: Gewalt; Sprechblase: vulgäre Sprache; Spritze: Drogen (beim Elterntest oft auch irreleitend als „Blut“ bezeichnet); Spinne: angsterregende Inhalte; Männer-Frauen: sexuelle Inhalte (beim Elterntest fälschlicherweise als „können Männer und Frauen spielen“ dargestellt); Würfel: Glückspiel; Personengruppe: Diskriminierung; 3, 7, 12, 16, 18: Altersfreigabe laut Jugendschutzgesetz (in Wien müssen Spiele verpflichtend gekennzeichnet sein) – die Alterskennzeichnung bezieht sich nur auf den Jugendschutz, nicht auf die Spielbarkeit! Internetspiele ungleich Browserspiele! w w w . s a f e r i n t e r n e t . a t

17 Spiele-Apps am Smartphone und am Tablet
Testen Sie die Apps zunächst selbst! In-App-Käufe deaktivieren. Auf kostenloses WLAN bzw. Daten-Flatrate achten, sonst kann es teuer werden. Beim erstmaligen Laden Einstellungen vornehmen (Apps können auch persönliche Daten übertragen). Apps regelmäßig ausmisten! Keine unnötige Ortung aktivieren! Achtung bei Push und Pull Meldungen! Cc by LGEPR/flickr.com Viele Spiele am Computer und Smartphone fördern die Gehirn-Hand-Koordination. w w w . s a f e r i n t e r n e t . a t

18 Sicherheit am Smartphone
Passwortschutz aktivieren Kostenfallen: In-App-Käufe und Datentarife Zugriffsmöglichkeit und Zustimmungen der Apps auf persönliche Daten einschränken Bei Verlust: Smartphone orten und sperren Alle Mobiltelefone verfügen über einen SIM-Code beim Einschalten des Smartphones/Handys. Auch beim Aktivieren aus dem Ruhezustand ist oftmals eine Passworteingabe möglich. Bei manchen Apps (z. B. bei Spielen) besteht die Möglichkeit, in den Anwendungen Guthaben oder Punkte zu kaufen (so genannte „In-App“-Käufe), ohne den klassischen Bestellprozess zu durchlaufen. Damit steigt die Gefahr, unbewusst Geld auszugeben. Am besten die Funktion „In-App-Käufe“ deaktivieren. Viele Apps verbrauchen während der Nutzung und beim Update oft unbemerkt Datenvolumen. Es empfiehlt sich die Funktion „automatische Updates“ zu deaktivieren; auf Facebook sollte das automatische Abspielen von Videos („Autoplay“) ausgeschaltet bzw. nur im WLAN-Netz gestattet werden. Apps übermitteln oftmals Adress- und Standortdaten (also persönliche Daten). In den Einstellungen lässt sich dies kontrollieren (Adress- und Standortdaten sollten nur beim Navigationssystem oder einem Routenplaner freigegeben werden). Da die Ordnungsdienste jederzeit auch noch nachträglich aktiviert werden können, empfiehlt es sich bei der Installation einer App die Frage der Ortung zuerst einmal zu verneinen. Verlorene und gestohlene Smartphones/Handys können geortet werden, wenn sich die SIM-Karte noch im Handy befindet und diese vorher für einen Ortungsdienst freigeschaltet wurde. Für eine aktuelle Ortungsangabe muss auch das Gerät eingeschaltet und im Handy-Funknetz eingebucht sein. Eine meist zusätzlich angebotene Funktion ist die Ortung und das Sperren von Handys, sowie das Löschen vertraulicher Daten über Fernzugriff. w w w . s a f e r i n t e r n e t . a t

19 Persönliche Daten im Internet schützen
Anti-Viren-Programm und Firewall installieren und automatisch updaten WLAN-Verbindung verschlüsseln Nur wenige persönliche Daten im Internet bekannt geben Sichere Passwörter verwenden Passwörter wenn möglich merken, nicht direkt am Computer oder Handy speichern Vorsicht bei Phishing-Attacken Sichere Passwörter: bestehen aus einer Kombination aus mindestens acht Buchstaben, Zahlen und Sonderzeichen. Gut kann man sich ein Passwort merken, indem man die Anfangsbuchstaben und Satzzeichen eines beliebigen Satzes nimmt. z.B. „Ich habe noch nie 5 Melonen getragen!“  Ihnn5Mg! Phishing: ist eine besondere Form des Online-Betrugs. Es wird von Kriminellen im Internet eingesetzt, um an Zugangsdaten für z.B. Online-Banking oder Online-Auktionen zu kommen. In gefälschten s werden Bank-Kund/innen aufgefordert, ihre persönlichen Bankdaten bekannt zu geben oder sich damit auf einer bestimmten Website anzumelden. Diese s und Websites sind oft dem Erscheinungsbild von Banken täuschend echt nachgeahmt. Fragen Sie im Zweifelsfall telefonisch bei Ihrer Bank nach! w w w . s a f e r i n t e r n e t . a t

20 Cyber-Mobbing Glauben Sie Ihrem Kind und stehen Sie hinter ihm!
Überlegen Sie gemeinsam, wer eine Vertrauensperson und somit Ansprechpartner/in für Ihr Kind sein kann! Reden Sie mit Lehrenden! Sorgen Sie für den Schutz der Privatsphäre im Internet (insbes. Soziale Netzwerke)! Drohungen, Erpressungen, Beschimpfungen Sexuelle Belästigungen Verbreitung von persönlichen Informationen, Gerüchten oder peinlichen Bildern Ausschluss von Spielen oder Buddylisten Identitätsdiebstahl: Änderung oder Missbrauch des Profils Zorn und der mangelnde Umgang damit ist der häufigste Grund für Cyber-Mobbing. Besonderheiten von Cyber-Mobbing: Cyber-Mobbing kann rund um die Uhr stattfinden. Durch die permanente Verfügbarkeit von Internet und Handy ist es Jugendlichen nur schwer möglich, Cyber-Mobbing-Attacken zu entgehen. Cyber-Mobbing erreicht ein großes Publikum. Soziale Netzwerke, und Handy ermöglichen die schnelle Verbreitung von Inhalten an eine breite Öffentlichkeit. Auch wenn Inhalte von einer Webseite gelöscht werden, sind sie möglicherweise schon vielfach kopiert, weiterverschickt oder in Internet-Archiven abgespeichert worden. Cyber-Bullys agieren (scheinbar) anonym. Oft glauben die Täter/innen, im Internet anonym agieren zu können, indem sie sich z.B. hinter einer erfundenen Identität verstecken. Sie müssen sich nicht direkt mit ihrem Opfer auseinandersetzen. Dadurch ist ihnen gar nicht bewusst, was verletzende Worte oder Bilder auslösen können. Was jedoch oft vergessen wird: Jede Aktion im Web (z. B. Chatten, eine schreiben, eine Webseite besuchen) hinterlässt Spuren und über die so genannte „IP-Adresse“ kann der benutzte Computer eindeutig identifiziert werden. Oft sind beim Cyber-Mobbing die Rollen der „Täter/innen“ und der „Opfer“ nicht ohne weiteres zu trennen. Attacken können als Gegenattacken wiederkehren und so die ursprünglichen Täter/innen zu Opfern werden lassen. Zudem sind Persönlichkeitsmerkmale, die oft auf klassische Mobbingopfer und -täterInnen zutrifft, bei Cyber-Mobbing weniger maßgeblich. Eltern sollen nicht in den direkten Kontakt mit den Eltern des/der vermeintlichen Täter/innen treten um die weitere Eskalation des Konfliktes zu vermeiden! w w w . s a f e r i n t e r n e t . a t

21 Online-Sucht? Nicht alles ist Sucht! Nur ein sehr kleiner Teil der Personen, die sehr viel Zeit am Computer verbringen, sind auch krankhaft süchtig. Sucht ist eine Krankheit, aus der man selbst nicht herauskommt. Hinweise sind verändertes Verhalten über einen langen Zeitraum hinweg: Einengung des Verhaltensspielraumes – nichts anderes geht mehr Kontrollverlust – kann es nicht ändern Toleranzentwicklung – Dosis steigern Entzugserscheinungen – Unruhe, Aggressivität Negative soziale Konsequenzen Die exzessive Computer- und Handynutzung bei Jugendlichen muss nicht unbedingt gleich eine Sucht sein. Bei ca. 10% der Jugendlichen oder 3% der Gesamtbevölkerung handelt es sich tatsächlich um eine Sucht. Von Sucht wird gesprochen, wenn Jugendliche sich dessen bewusst sind, aber aus eigenem Antrieb nicht mehr herauskönnen. In den meisten Fällen haben Jugendliche gar keine Motivation mehr, sich mit etwas anderem zu beschäftigen. Sie dazu zu bewegen, sich auch anderen Dingen zu widmen, kann ein hartes Stück Erziehungsarbeit sein. Übersteigt dies die eigenen Möglichkeiten, so ist es sinnvoll, Unterstützung bei einer Familienberatungsstelle zu suchen. Die Definition der Online-Sucht erfolgte hier nach Hahn/Jerusalem. w w w . s a f e r i n t e r n e t . a t 21

22 Tipps für die Medienerziehung
Entdecken Sie das Internet gemeinsam mit Ihrem Kind. Vereinbaren Sie Regeln über die Internet- und Handynutzung. Diese können z.B. den zeitlichen Umfang, die genutzten Inhalte, den Umgang mit Bildern und persönlichen Daten oder die Kosten betreffen. Medienfreie Mahlzeiten (gilt auch für Zeitung und Radio) der gesamten Familie Jugendschutzeinstellungen und Filter als Ergänzung. Programme können die Begleitung durch Eltern aber nicht ersetzen! Je mehr Eltern sich für das interessieren, was ihre Kinder am Computer machen, desto besser können sie in problematischen Situationen reagieren. Dazu gehört es, die Spiele und Lieblingswebsites der Kinder zu kennen und auch zu wissen, warum und wie diese genutzt werden. Überlegen Sie etwa bei Spielen gemeinsam, wann ein guter Zeitpunkt ist, aus einem Spiel auszusteigen (z.B. Level fertig machen), und vereinbaren Sie solche Zeitpunkte. Sind Regeln eingeführt, dann müssen diese auch von beiden Seiten befolgt werden. Je eher Kinder mit Regeln vertraut sind, desto leichter funktioniert das Einhalten dann auch später. Nutzen Sie Ihr Kind auch als Experten/Expertin. Lassen Sie sich dessen Lieblingsanwendungen am Computer bzw. im Internet erklären. Flippen Sie aber nicht aus, wenn Sie mit den Inhalten nichts anfangen können bzw. Sie diese ablehnen. Erklären Sie Ihrem Kind Ihren Standpunkt und machen Sie es auf mögliche Folgen aufmerksam. Sollten die Konflikte in Bezug auf die Computer- und Internetnutzung zunehmen, suchen Sie eine Familienberatungsstelle auf und holen Sie sich Hilfe für Ihre Rolle als Eltern. w w w . s a f e r i n t e r n e t . a t 22

23 Tipps für die Medienerziehung
Informieren Sie sich über die Mediennutzung Ihres Kindes. Lassen Sie sich von Ihrem Kind aktuelle Lieblingsseiten, -spiele oder -apps zeigen und versuchen Sie zu verstehen, warum es diese toll findet. Sprechen Sie über Ihre Meinung und Gefühle zu ungeeigneten Inhalten! Vorbild sein. Leben Sie den Umgang mit Medien vor, den Sie sich auch von Ihren Kindern erwarten. Vergessen Sie nicht: Die Chancen digitaler Medien übertreffen die Risiken bei weitem! Seien Sie nicht zu kritisch bei den Internet-Entdeckungsreisen Ihres Kindes. Ihr Kind kann durch Zufall auf ungeeignete Inhalte stoßen. Nehmen Sie dies zum Anlass, um über diese Inhalte zu diskutieren und ev. Regeln zu vereinbaren. Drohen Sie Ihrem Kind aber nicht mit einem Internet- oder Handyverbot, das würde das Vertrauensverhältnis zu Ihrem Kind empfindlich stören! Vergessen Sie nicht: Die Chancen digitaler Medien übertreffen die Risiken! Internet und Handy sind ausgezeichnete Medien, die sowohl zum Lernen als auch in der Freizeit sinnvoll eingesetzt werden können. Ermutigen Sie Ihr Kind, digitale Medien bewusst zu nutzen und alle Chancen zu erforschen. Unter Anleitung können die Risiken sehr gut eingeschränkt werden. w w w . s a f e r i n t e r n e t . a t 23

24 Hilfe und Links www.familienberatung.gv.at www.saferinternet.at
Stopline: Anonyme Meldestelle gegen Kinderpornografie und nationalsozialistische Wiederbetätigung. 147 Rat auf Draht: Die kostenlose, anonyme 24h-Telefonhotline für Kinder und Jugendliche unter der Nummer „147“steht auch Eltern und anderen Bezugspersonen zur Verfügung. Auf der Website werden zudem Tipps & Informationen sowohl für Jugendliche als auch für Eltern ( auch rund um das Thema „Handy & Internet“ angeboten. Jeden Freitag wird von Uhr Beratung per Chat angeboten, zusätzlich kann Online-Beratung über ein Formular in Anspruch genommen werden. Saferinternet.at: Infos, Tipps und Materialien zur sicheren Internetnutzung für Eltern, Lehrende und Schüler/innen. Veranstaltungsservice zum Buchen von Workshops für Schüler/innen, Lehrende und Eltern. Broschürenservice mit Infomaterialen, Ratgebern und Broschüren für Kinder, Jugendliche & Eltern sowie Unterrichtsmaterialien für Lehrende. Aktuelle Infos auch unter Familienberatung: Erstberatung bei Problemen mit Kindern (Erziehung, Regeln vereinbaren, Umgang mit Computer und Internet, Sucht). Internet Ombudsmann: Kostenlose Online-Beratung und Streitschlichtung bei Problemen mit Online-Shopping, Internet-Betrug, Datenschutz & Urheberrecht. Watchlist Internet: Plattform gegen Internetbetrug w w w . s a f e r i n t e r n e t . a t 24

25 Das größte Risiko von Internet, Handy und Smartphone für unsere Kinder ist, …
w w w . s a f e r i n t e r n e t . a t 25

26 … ihnen den Zugang zu verweigern!
Es ist unverzichtbar geworden, dass Kinder und Jugendliche sich kompetent im Internet bewegen können. Das Internet ist ein wichtiger Teil von Schule, Freizeit und Beruf. Arbeitgeber/innen erwarten heute, dass junge Erwachsene kompetente Computer- und Internetnutzer/innen sind. Vergessen Sie nie: Die Chancen überwiegen im Vergleich zu den Risiken deutlich! w w w . s a f e r i n t e r n e t . a t 26


Herunterladen ppt "Internet und Handy – Tipps für die Medienerziehung"

Ähnliche Präsentationen


Google-Anzeigen