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4. Kartenkunde.

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Präsentation zum Thema: "4. Kartenkunde."—  Präsentation transkript:

1 4. Kartenkunde

2 4.1 Definition und Zweck

3 Kartenkunde Was ist eine Karte?

4 4.1.1 Definition „Eine Karte ist das verkleinerte, verebnete, durch Kartenzeichen und Signaturen erläuterte, digitale oder analoge Abbild eines Teils der Erdoberfläche.“ Schütze, B: Lehrbuch Vermessung – Grundwissen, Engler Verlag, 2007

5 Kartenkunde Wozu brauche ich das? Es gibt doch Navis!

6 4.1.2 Zweck Auch Technik ist fehlbar und hat ihre Grenzen Bildquellen:

7 4.1.2 Zweck Beispiele: Sucheinsätze Vorbereitung/Planung Wasserentnahmestellen Fernmeldeplanung Lagedarstellung

8 4.2 Kartenaufbau

9 Kartenkunde Wie ist die Erdoberfläche gegliedert?

10 4.2.1 die erde Oberfläche: 510 Millionen km² Deutschland: 356.959 km²
Rheinland-Pfalz: km² LFKS: Äquatorlänge: km Meridianlänge: km

11 die erde 360 Längengrade WestOst 180 Breitengrade NordSüd

12 Entspricht in Zentimetern
4.2.2 maßstäbe Einige gebräuchliche Maßstäbe(Verhältnis der Originalgröße in der Natur, zur Größe der Abbildung auf der Karte) sind: Maßstab Auf der Karte Entspricht in Zentimetern Entspricht in Metern 1 : 1 cm cm 250 m  1 : cm 500 m 1 : cm 1000 m Je größer der Maßstab, desto ungenauer die Karte, da eine entsprechend größere Strecke aus der Natur auf 1 cm Karte abgebildet werden muss.

13 4.2.2 maßstäbe 1:25.000 1:50.000 1:

14 Zeichenerklärung meist am Rand der Karte
4.2.3 Legende Zeichenerklärung meist am Rand der Karte Höhenlinien: Punkte einer Höhe liegen auf der selben Linie Abstand der Linien vom Maßstab abhängig Referenzhöhen über Null immer angegeben Bsp: 1.Linie 50m, 2.L 60m, 3.L 70m usw.

15 Kartenkunde Und wie wird das auf die bekannten Karten heruntergebrochen?

16 Transversale - Projektion Mercator
4.2.4 UTM-projektion Zauberwort: Universale Transversale Projektion Mercator Bildquelle:

17 4.2.4 UTM-projektion 60 Längengradzonen mit je 6°
Mitte jeder Zone: Bezugsmeridian Durchnummerierung (von West nach Ost) von 1-60 Deutschland größtenteils in den Zonen 32 und 33 (6°-12° ö.L / 12°-18°ö.L.) =UTM ZONE Beispiel: Zone 1 (180°wL °wL: Mittelmeridian= 177°wL)

18 4.2.4 UTM-projektion ….. 0° 6° 12° 24° 30° 36° 180° östliche Länge
westliche Länge Greenwich 31 32 33 34 60 30 35 29 28 27 26 1 Zone, Nr. 26 Äquator Quelle: LFKS RLP, Schulungsunterlage Digitalfunk

19 4.2.4 UTM-projektion Breitengrade in je 8° Abschnitte geteilt
Abweichungen in Skandivavien Beschriftung mit Buchstaben I und O ausgelassen ( wegen 0 und 1), sowie ohne die Pole (Extrasystem) =UTM BAND Kombination aus Zone + Band = ZONENFELD Beginnend 80° südl. Breite bis 84° nördl. Breite Südlichste Zone= C Nördlichste Zone=X

20 4.2.4 UTM-projektion ….. 0° 6° 12° 24° 30° 36° 180° östliche Länge
Zonenfeld 32 U= GER 12° 24° 30° 36° 180° ….. östliche Länge westliche Länge Greenwich 31 32 33 34 60 30 35 29 28 27 26 1 Zone, Nr. 26 Äquator 16° 32° 40° 48° 56° 64° 72° 84° 80° nördliche Breite südliche X W V U T S R Q P N M L K J H G F E D C 20 Bänder, je 8° breit, Band E insgesamt 1200 Zonenfelder BRD Quelle: LFKS RLP, Schulungsunterlage Digitalfunk

21 4.2.4 UTM-projektion Jedes Zonenfeld wird in Gitterquadrate mit Seitenlängen von 100km weiter gegliedert Jedes Planquadrat ist mit 2 Buchstaben codiert 1.Buchstabe: Östliche Ausrichtung Zone 1: A,B,C,D,E,F,G,H Zone 2: J,K,L,M,N,P,Q,R Nach 3 Zonen: Wiederholung

22 4.2.4 UTM-projektion 31U 33U 32V 32T UTM- Gitterzone
31U 33U 32V M L LT N P 12° 32T 48° 56° UTM- Gitterzone 32U mit den 100 km-Quadraten Östliche Ausrichtung Quelle: LFKS RLP, Schulungsunterlage Digitalfunk

23 4.2.4 UTM-projektion 2.Buchstabe: Nördliche Ausrichtung Buchstaben A-V ohne I und O Ungradzahlige Zonen: A als Anfang Gradzahlige Zonen: F als Anfang Umkreis von 2000km ohne Doppelbelegung

24 4.2.4 UTM-projektion 31U 33U 32V 32T UTM- Gitterzone
QC TT QV TQ QA TR QU TP QT TN GP KU GQ KV 31U 33U 32V GS KB GR KA GU KD GT KC MA MB MC MD ME MF MG MH MU MV MT LC LB LA LV LU LD FB FA FV FU FT FS FR FQ FN FP FC LE LF LG LH LT NH NG NF NE ND NC NB NA NV NT NU PA PV PU PT PB PC PD PE PF PG PH UN UP UQ UR US UT UU UV UA UB UC GN KT 12° 32T QT DU QB TS 48° 56° UTM- Gitterzone 32U mit den 100 km-Quadraten Quelle: LFKS RLP, Schulungsunterlage Digitalfunk

25 4.2.4 UTM-projektion 100km Quadrate  Aufteilung in 1 km Quadrate
Vorangestellte Zahl Vertikal: Abstand zum Äquator in 100 km Schrittem(55= 5500km) Vorangestellte Zahl Horizontal: Abstand zum Nullmeridian in Greenwich (3=300km) Nachgestellte Zahlen: Koordinate des Quadrats innerhalb des 100km-Planquadrats (00-99) Übung: Abstand Gitterlinien (1:25k; 1:50k; 1:100k) 1: = 4cm; 1: = 2cm; 1: = 1cm

26 4.2.4 UTM-projektion LA MA LV MV NV NA 9°
Mittelmeridian der Gitterzone 32 U 300 388 400 500 ………………. 5400 5500 5600 5457 NV NA ….. Quadrat mit Seitenlänge 1 km 389 5458 ……… Quelle: LFKS RLP, Schulungsunterlage Digitalfunk

27 LV 4.2.4 UTM-projektion 1. Ostwert: 2. Nordwert: 5457 5458 388 389 35
Nummer der senkrechten Gitterlinie links des gesuchten Punktes. Zweistellig z.B = auf 1000 m genau Dreistellig z.B = auf m genau Vierstellig z.B = auf m genau 5457 5458 388 389 35 85 LV 2. Nordwert: Nummer der waagrechten Gitterlinie unter dem gesuchten Punkt. Zweistellig z.B = auf 1000 m genau Dreistellig z.B = auf m genau Vierstellig z.B = auf m genau Hinweis: Nach aktuellem Stand der Teilnehmerunterlage ist der Planzeiger dort falsch positioniert!!!! Quelle: LFKS RLP, Schulungsunterlage Digitalfunk

28 32 U LV 8835 5785 4.2.4 UTM-projektion Zone Band 100 km-Quadrat
Ostwert Nordwert Vierstellige Koordinate : Quadrat mit 1000 m Seitenlänge: Sechsstellige Koordinate: Quadrat mit m Seitenlänge: Achtstellige Koordinate: Quadrat mit m Seitenlänge: Quelle: LFKS RLP, Schulungsunterlage Digitalfunk

29 4.2.5 WGS 84 vs ed 50 Durch Umstellung der alten ED50 Karten auf das neuere WGS 84 System kann es zu Missverständnissen kommen Verschiebung: ED 50 Koordinate auf WGS 84 Karte angewendet: Ein Punkt der ca.100 m östlicher und 200 m nördlicher liegt als gewollt Immer angeben, welches System als Referenz dient WGS 84 Koordinate auf ED 50 Karte angewendet: Ein Punkt der ca. 100m westlicher und 200m südlicher liegt als gewollt

30 4.3 Beispielübungen

31 Sperrgebiet NE 68 31 NE 68 30 NE 71 31 NE 71 30

32 Schiffswerft Grube NE

33 Rot: Pink: Blau:

34 4.4 Rettungskarte RLP

35 4.4 Rettungskarte RLP Maßstab 1:25.000
Ursprung: Erhöhtes Risiko für Waldarbeiter  UVV Erste Hilfe  Verpflichtung der Forstbetriebe, dafür Sorge zu tragen, dass Hilfe geleistet werden kann 4-stellige Kartennummer 3-stellige Anfahrtspunkte

36 4.4 Rettungskarte RLP Enthält: UTM-Gitter Höheninformationen
Gliederung in: Öffentliche Straßen Ganzjährig zu befahrende Wege Bedingt zu befahrende Wege Anfahrtspunkte

37 4.4 Rettungskarte RLP Schwarz: Ortsnamen, Schienenwege Braun: Höhenlinien Blau: UTM-Gitternetz, Wasser Rot (Punkt, Umrandung): Bebautes Gebiet, Anfahrtpunkte für Rettungsmittel Grün: Öffentliche Straßen Gelb: Ganzjährig befahrbare Wege Dunkelrot: Bedingt befahrbare Wege

38 4.4 Rettungskarte RLP Quelle: LFKS RLP, Schulungsunterlage Digitalfunk

39 4.4 Rettungskarte RLP Notrufabsetzung:
Unfall/ Ereignis Erste Hilfe leisten Notruf an ILST und Forstamt Anfahrt mit Signal Zielpunkt: Horn aus Am Unfallort: Akustisch bemerkbar machen (Fanfare) Mit Horn bestätigen und Fahrt (falls mögl.) fortsetzen Notrufabsetzung: 7 stellige Nummer + nächstgelegener Ort Lotse verfügbar? (wenn nein: Anfahrt beschreiben) Tech.Rett. benötigt?

40 Fragen?

41 Ende des Kapitels „Kartenkunde“


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