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Rund um die Börse.

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Präsentation zum Thema: "Rund um die Börse."—  Präsentation transkript:

1 Rund um die Börse

2 Was ist die Börse? Die Börse ist ein Markt, auf dem Aktien, Anleihen, Devisen oder bestimmte Waren gehandelt werden. Der Handel an der Börse wird nicht – wie etwa in einer Markthalle – direkt zwischen Käufern und Verkäufer betrieben, sondern von dazu berechtigten Personen, den Händlern. Die sogenannten Makler (Händler) setzen während definierter Handelszeiten Kurse (Preise) fest, die nach Angebot und Nachfrage gebildet werden. Was an einer Börse passiert Hinter dem Mechanismus der Börse steht im Prinzip etwas sehr einfaches: Die Börse ist ein Markt, auf dem für Waren nach Angebot und Nachfrage Preise gebildet werden. Der Handel an der Börse wird nicht – wie etwa in einer Markthalle – direkt zwischen Käufer und Verkäufer betrieben, sondern von dazu berechtigten Personen, den Händlern.

3 Die Geschichte der Börse?
Gründung durch das Patriziergeschlecht „Van der Beurse“ in Brügge, 14. Jahrhundert, vor dessen Haus sich Händler zum Tausch von Waren trafen. 1602, Geburt der 1. Aktie VOC in den Niederlanden Wiener Börse wurde 1771 als eine der ersten Börsen der Welt von Kaiserin Maria Theresia gegründet und entwickelte sich zum zentralen Kapitalmarkt der Habsburger-Monarchie. Seit 1999 ist die Wiener Börse AG nicht mehr im staatlichen Besitz, sondern gehört zu 100% österreichischen Banken und börsenotierten Unternehmen. Warum die Börse so heißt? Weil sich einst vor dem Haus der belgische Familie Van der Beurse, die in ihrem Wappen eine Geldbörse führte, Händler zum Tausch von Waren trafen. Sie legten dort ihre Anteilscheine zum Verkauf aus und schlugen auf einer Tafel den Preis an. War er zu hoch, fand sich kein Käufer. Gab es einen Interessenten, so bezahlte er dem Händler die gewünschte Summe und bekam im Gegenzug das Wertpapier. Bei starker Nachfrage wurde um eine Aktie gefeilscht und ihr Wert kletterte nach oben. Mangelte es an Interessenten, dann sank der Wert der Aktie. Daran hat sich im Prinzip bis heute nichts geändert. Die erste Aktie Als Geburtstag der Aktie gilt der 20. März 1602, an dem sich einige kleinere Handelsgesellschaften auf dem Gebiet der heutigen Niederlande und Belgiens zur „Verenigde Ostindische Compagnie“ (VOC) zusammengeschlossen haben. Die VOC ist die erste Gesellschaft, die alle grundlegenden Eigenschaften einer modernen Aktiengesellschaft aufweist. Die Aktien konnten frei gehandelt werden. Bereits zwei Jahrhunderte vor der Gründung der VOC fanden sich Kaufleute aus aller Welt vor dem Haus des Bankiers Van der Beurse in Brügge zusammen, um Handel zu treiben. Die regelmäßigen Handelstreffen wurden bald als „ Börse“ bezeichnet. Wien: Börse mit Tradition und Zukunft Die Wiener Börse wurde 1771 als eine der ersten Börsen der Welt von Kaiserin Maria Theresia gegründet und entwickelte sich zum zentralen Kapitalmarkt der Habsburger-Monarchie wurde in Wien erstmals mit Aktien gehandelt. In der Gründerzeit kamen zahlreiche neue Aktien auf den Markt, die das Kapital für Industrie- und Bankgründungen beschafften. Einen empfindlichen Rückschlag erlebte die Wiener Börse 1873, als von Österreich eine weltweite Wirtschaftskrise ihren Ausgang nahm. Nach dem Zweiten Weltkrieg war die Wiener Börse vor allem ein Handelsplatz für Forderungspapiere und für Devisen. In den 90er-Jahren wurde erkannt, dass eine lange und glorreiche Geschichte nicht ausreicht, um am Markt bestehen zu können. In rascher Folge wurden wichtige Veränderungen durchgeführt: Kassa- und Terminmarkt wurden in einer neu gegründeten Aktiengesellschaft zusammengeführt. Seit 1999 ist die Wiener Börse AG nicht mehr im staatlichen Besitz, sondern gehört zu 100 % österreichischen Banken und börsenotierten Unternehmen.

4 Arten von Börsen Präsenzbörse (Börseparkett) = klassischer Wertpapierhandel über Händler Computerbörse (z.B. XETRA) = vollelektronischer Börsehandel über Computer Warenbörse = Handel von Rohstoffen und Halbfertigprodukten Präsenz- und Computerbörse Wer kennt sie nicht, die Szenen aus Filmen oder Nachrichten-Sendungen: Bilder vom „Floor“ einer Börse, auf dem hektische Menschen mit hoffnungsvollem oder verzweifeltem Gesichtsausdruck heftig gestikulieren und durcheinander schreien? Das englische Wort „Floor“, zu deutsch „Börseparkett“, bezeichnet den Ort, an dem der Börsehandel im Börsegebäude stattfindet. Solche Bilder entsprechen den traditionellen Vorstellungen von einer „Präsenzbörse“, bei der die handelnden Personen, die Händler, vor Ort anwesend sind. Im Gegensatz zur klassischen Parkett- oder Präsenzbörse hat sich inzwischen als zeitgemäße Innovation die Computerbörse herausgebildet, in der die Händler ihre Aufträge (Orders) über vernetzte Handelssysteme eingeben. Auch der Handel an der Wiener Börse läuft seit einigen Jahren vollelektronisch – sie ist somit keine Präsenzbörse mehr. Hier kommen Kauf- und Verkaufsorders der Banken zusammen, werden verglichen und bei Übereinstimmung in der Stückzahl automatisch ausgeführt. Mehr als Wertpapiere - darunter alle rund 6000 an der Frankfurter Wertpapierbörse gelisteten Aktientitel - können derzeit über Xetra gehandelt werden. Warenbörsen sind um einige Jahrhunderte älter als Wertpapierbörsen. Und ihre Bedeutung für die Preisbildung bei zahlreichen Rohstoffen und Halbfertigprodukte ist ungebrochen. An der Wiener Börse spielt die Warenbörse allerdings tradtionell eine untergeordnetet Rolle.

5 Die Aufgaben einer Börse
Die zentrale Aufgabe an der Börse besteht darin, Anleger (die Geld ertragreich veranlagen wollen) und Unternehmer (die Geld benötigen, um ihr Unternehmen auszubauen) zusammenzubringen. Je besser dies funktioniert, desto besser ist es für die gesamte Volkswirtschaft. Bereitstellung einer Handelsplattform für Wertpapiere, Waren, Rechte, … Aktive Mitgestaltung des heimischen Kapitalmarktes Zulassungsstelle für Neuemissionen Aufgabe einer Börse Zu den Hauptaufgaben einer Börse zählt die aktive Gestaltung des heimischen Kapitalmarktes zum Nutzen der gesamten Wirtschaft. Sie fungiert als Plattform für Emittenten (wie Unternehmen, Ausgeber von Anleihen etc.), Anleger und Banken; sowohl was den tatsächlichen Börsehandel betrifft als auch bei gemeinsamen Maßnahmen zur Stärkung des Kapitalmarktes.

6 Für wen hat die Börse Bedeutung?
Für Anleger: An der Börse können Anleger jederzeit Wertpapiere kaufen oder verkaufen und ihr Geld langfristig gewinnbringend anlegen. Für Unternehmen: Der Gang an die Börse bringt den Unternehmen zusätzlich Kapital. Dadurch können Investitionen, Forschungen und Markterschließungen finanziert werden. Unternehmen sichern sich so ihre Konkurrenzfähigkeit und somit auch Arbeitsplätze. Bedeutung für Anleger: An einer Wertpapierbörse können Anleger jederzeit Wertpapiere kaufen und verkaufen. Der Handel läuft nach bestimmten Regeln ab, die für alle Marktteilnehmer gleich sind. Durch die Börse ist der rasche Kauf oder Verkauf von Wertpapieren sichergestellt. Bedeutung für Unternehmen: Der Gang an die Börse bringt den Unternehmen zusätzliches Kapital. Dadurch können Investitionen, Forschungen und Markterschließungen finanziert werden. Unternehmen sichern sich so ihre anhaltende Konkurrenzfähigkeit.

7 Welche Wertpapiere gibt es?
Aktien (=Anteilspapiere) Anleihen (=Forderungspapiere) Optionsscheine (=Recht auf Wertpapiere) Zertifikate (=Anteil an Aktien-, Indexkorb) Investmentfonds (=Wertpapierfonds) Buntes Angebot bei Wertpapieren An der Börse haben Investoren Zugang zu den attraktivsten Aktienwerten. Daneben werden auch Investment- und Indexzertifikate, Partizipationsscheine, Genussscheine, Genussrechte, Bezugsrechte und Exchange Traded Funds sowie festverzinsliche Wertpapiere (Anleihen) gehandelt. Die gehandelten Wertpapiere lassen sich grob in zwei Gruppen einteilen: Beteiligungspapiere und Forderungspapiere. Ein Beteiligungspapier verschafft dem Inhaber ein Eigentumsrecht, er ist am Unternehmen beteiligt. In guten, wie in schlechten Zeiten. Beträchtlichen Chancen auf Wertzuwächse steht das Verlustrisiko gegenüber. Das Beteiligungspapier schlechthin ist die Aktie, die an der Börse gehandelt wird. Ein Forderungspapier verbrieft das Recht auf Kapitalrückzahlung und Verzinsung. Der Käufer des Wertpapiers überlässt dem Gläubiger einen bestimmten Geldbetrag auf bestimmte Zeit. Der Ertrag ist beschränkt, gleichzeitig ist auch das Risiko geringer. Ein typisches Forderungspapier ist die Anleihe, die an der Wiener Börse im Segment bond market.at gehandelt wird.

8 Was ist eine Aktie? Aktien sind Wertpapiere, die den gleichen Stellenwert besitzen wie eine Banknote. Sie bestehen aus einem „Mantel“ und dem „Dividendenscheinbogen“. Der Kauf einer Aktie über die Börse macht Sie zum Miteigentümer am Gesamtvermögen einer Aktiengesellschaft (AG). Entwickelt sich der Kurs einer Aktie günstig, wird der Kurs der Aktie und damit der Wert Ihres Unternehmensanteiles steigen – und umgekehrt. Abgesehen von Vermögensrechten, sichert der Aktienbesitz auch Mitspracherechte am jeweiligen Unternehmen. Was ist eine Aktie? Unternehmen können sich auf alle möglichen Arten das nötige Kapital für Investitionen und Markteroberung beschaffen, eine davon ist der Börsengang. Hierbei wird der große Apfel Marke "Firma" in eine vorher festgelegte Anzahl kleiner Stücke geteilt, die Aktien. Diese werden dann an die Investoren verkauft. Aktiengesellschaften gehören somit keiner einzelnen Person - etwa dem visionären Firmengründer - sondern all denen, die Anteilsscheine am Unternehmen erworben haben: den Aktionären. Schon mit einer Aktie gehört einem also ein winziges Scheibchen eines Unternehmens; man kann sich auf der jährlichen Hauptversammlung zu Wort melden und um die Geschicke "seiner" Firma bangen und hoffen. Wenn alles gut geht, wird der Aktionär sogar an Firmengewinnen beteiligt, und zwar in Form einer Dividende. Rechtliche Unterschiede gibt es zwischen Stamm- und Vorzugsaktien. Die Stammaktie ist die Regel: Mit ihr hat der Aktionär volles Stimmrecht auf der Hauptversammlung. Mit einer Vorzugsaktie dagegen verzichtet er auf dieses Recht, erwirbt aber dafür den "Vorzug" eines niedrigeren Preises, sowie einer erhöhten Dividendenzahlung. Manche Unternehmen haben sowohl "Stämme" als auch "Vorzüge" im Umlauf, und diese können sich in der Anlegergunst durchaus unterschiedlich entwickeln, was am Kursverlauf sichtbar wird. Aktienkauf über die Börse kann ein wichtiger Baustein für Ihre Zukunft sein, denn er macht Sie zum Miteigentümer einer Aktiengesellschaft (AG). Aktienbesitz verbrieft neben Eigentumsrechten auch Stimmrecht in der Hauptversammlung, das Recht auf Dividende, oder das Recht auf Bezug junger Aktien bei Kapitalerhöhungen. Wenn Sie Aktien kaufen, sind Sie rechtlich abgesichert, weil das Rechtsverhältnis zwischen Ihnen und der AG durch das Aktiengesetz geregelt ist. Aktien selbst sind Wertpapiere, die den gleichen Stellenwert besitzen wie Banknoten: Sie repräsentieren einen Wert, werden auf einem fast fälschungssicheren Papier gedruckt und tragen fortlaufende Kontrollnummern. Eine Aktie besteht aus Mantel, Dividendenscheinbogen und Erneuerungsschein zum Bezug neuer Dividendenscheinbögen. Auf dem Mantel sind unter anderem der Name der Aktiengesellschaft und der Nennwert als Teil des Grundkapitals der AG angegeben.

9 Was ist eine Anleihe? Anleihen sind Wertpapiere die vom Staat, von Gemeinden, öffentlichrechtlichen Institutionen sowie von Unternehmen und Banken ausgegeben werden um sich vom Anleger für eine bestimmte Zeit Geld zu borgen. Der Anleger bekommt eine vereinbarte Verzinsung, die in Form von Zinsen regelmäßig ausbezahlt wird. Die Höhe der Zinsen richtet sich nach der Laufzeit und der Bonität des Emittenten. Am Ende der Laufzeit bekommt der Anleger sein Geld zurück. Anleihen zählen zu den sicheren Veranlagungen (je nach Rating) und ermöglichen durch den Handel an der Börse auch noch Kursgewinne. Was ist eine Anleihe? Nicht nur der Privatmensch benötigt manchmal einen Kredit, um sich eine neue Wohnungseinrichtung zu kaufen oder ein Haus zu bauen. Auch der Staat braucht Geld, um Investitionen zu tätigen und seine Aufgaben erfüllen zu können. Dafür reichen Steuereinnahmen manchmal nicht aus. Deshalb leihen sich der Bund oder Gemeinden Geld von den Bürgern. Im Gegensatz zur Aktie, mit der ein Anleger einen Teil einer Firma erwirbt, gibt er bei einer Anleihe (englisch bond) sein Geld nur eine Zeit lang fort, damit es Früchte trägt - in Form regelmäßiger Zinszahlungen.Wegen dieser Zinsen werden Anleihen auch festverzinsliche Wertpapiere genannt, oder Renten, wegen der regelmäßigen Zahlung. Am Ende der Laufzeit so eines Rentenpapiers erhält der Anleger dann sein Geld zurück. Er kann es aber auch zwischendurch an die ausgebende Stelle zurückgeben oder an der Börse verkaufen, allerdings zu je nach Zinsentwicklung schwankenden Kursen. Neben dem Staat leihen sich auch Banken und selbst Unternehmen Geld bei Privatmenschen. Bei Anleihen unterscheidet man 3 Arten der Verzinsung Fixe Verzinsung Variable Verzinsung Nullkuponanleihen Sonderformen sind beispielsweise: Wandelanleihen Cash or Share Anleihen Ergänzungskapitalanleihen

10 Was sind Optionsscheine und Zertifikate?
Optionsscheine sind Wertpapiere die zum Kauf einer vereinbarten Anzahl von Aktien, zu einem bestimmten Termin, zu einem vorab festgelegten Kurs, berechtigen. Zertifikate sind Wertpapiere, die einen ausgewählten Wertpapierkorb oder Wertpapierindex (z.B. ATX) 1:1 abbilden. Vorteil: der Anleger kann sich mit einem geringen Geldeinsatz an einer breit gestreuten Veranlagung beteiligen. Optionsscheine Optionsscheine sind eine Wette auf Zeit: Wer einen Aktienoptionsschein kauft, spekuliert darauf, dass der Basiswert - die Aktie - in der Zukunft entweder steigt oder fällt. Mit dem Papier erwirbt der Inhaber das Recht, eine bestimmte Menge der zu Grunde liegenden Aktien zu kaufen (Call) oder zu verkaufen (Put). Der Preis für dieses Geschäft in der Zukunft wird allerdings schon heute festgelegt (Basispreis). Steigt nun der Aktienkurs über diesen Basispreis plus die Kosten des Optionsscheins, ist der Optionsscheininhaber mit einem Aktien-Call auf der Siegerseite. Umgekehrt verhält es sich genauso mit der Verkaufs-Option, wenn der Aktienkurs unter den Basispreis rutscht. Der Inhaber des Scheins kann nun während der Laufzeit dieses Recht zu einem höheren Preis weiterverkaufen oder das Recht selbst ausüben - und sich, etwa bei einer Call-Option, die bewusste Aktie zum günstigen Kurs ins Depot legen. Geschäfte mit Optionsscheinen sind nur etwas für erfahrene Anleger, die sich der großen Risiken bewusst sind. Für Anfänger sind sie kein geeignetes Anlageinstrument! Zertifikate Während man ordentlich Geld aufbringen muss, um selbst eine ganze Palette verschiedener Wertpapiere zusammen zu tragen und in seinen Korb zu legen - was man zwecks Risikominimierung auf jeden Fall tun sollte, bieten Banken einen günstigen Ausweg für Kleinanleger: Aktien- und Indexzertifikate. Die funktionieren so: Die Banken kaufen und halten selbst Aktien, beispielsweise alle 30 im DAX enthaltenen Wertpapiere, oder aber eine Handvoll Titel, die alle aus einer bestimmten Branche (z. B. Automobile) stammen. Auf diese Aktienkörbe geben sie dann Anteilsscheine an Anleger aus. Zertifikate haben im Allgemeinen eine feste Laufzeit und sind im Verhältnis 1:1, 1:10, 1:100 o.ä. soviel wert, wie der Index beziehungsweise der Aktienkorb, den sie abbilden.

11 Was ist ein Investmentfonds?
Fonds sind Wertpapierkörbe, die in unterschied-lichen Ländern oder Branchen veranlagen und von einem Profi (Fondsmanager) aktiv gemanagt werden. Fonds werden von Fondsgesellschaften sog. KAGs aufgelegt und nicht an der Börse gehandelt (Beispiel: KEPLER FONDS KAG). Es gibt vier Grundtypen: Aktienfonds, die das Fondsvermögen in Aktien anlegen, Anleihenfonds, die Gelder in Zinspapiere investieren, Immobilienfonds, die auf Häuser und Grundstücke setzen, sowie gemischte Fonds, die in allen drei Anlagekategorien tätig sein können. Investmentfonds Wer nur Äpfel weniger Sorten in seinen Korb legt, hat das Risiko immer noch voll auf seiner Seite. Denn wenn nun einer davon faul ist oder Apfelbäume binnen mehrerer Jahre nur wenige Früchte tragen, wie soll dann die Geldanlage wachsen? Kleinanleger haben mangels flüssiger Mittel häufig Schwierigkeiten, in ausreichender Menge verschiedene Unternehmensanteile zu kaufen, um von Chancen weltweiter Märkte zu profitieren und gleichzeitig ihr Risiko klein zu halten. Außerdem will sich nicht jeder aktiv und womöglich täglich mit dem Börsengeschehen auseinander setzen; manch einer sucht einfach nur einen Profi, der das für ihn erledigt. Für diese Anleger eignen sich Investmentfonds. Diese werden entweder aktiv gemanagt oder richten sich im wesentlichen nach einem Index. Darin ähneln sie Indexzertifikaten. Die Fondsmanager entscheiden nach zuvor festgelegten Anlagegrundsätzen, wie sie die Gelder ihrer Kunden an den Aktien- oder Rentenmärkten verteilen. Es gibt Fonds, die internationale Aktien kaufen, solche, die nur Deutsche Standardaktien kaufen oder welche, die auf Osteuropa spezialisiert sind. Selbst Fonds eines Anlageuniversums können noch unterschiedliche Ansätze verfolgen und sich deshalb jeweils eher für einen risikofreudigen oder einen konservativeren Anleger eignen. Kosten: Fondsanteile werden von den Kapitalanlagegesellschaften bezogen, entweder direkt oder über eine Bank. Dem Fondskäufer wird in der Regel ein so genannter Ausgabeaufschlag in Höhe von bis zu 5 % vom Auftragswert in Rechnung gestellt. Außerdem verschlingt ein Fonds Verwaltungs- und Managementgebühren. Diese werden dem Fondsvermögen direkt entnommen. Investmentfonds werden in vier Grundtypen unterschieden: Aktienfonds, die das Fondsvermögen in Aktien anlegen, Rentenfonds, die Anlegegelder in Zinspapiere investieren, Immobilienfonds, die auf Häuser und Grundstücke setzen, sowie gemischte Fonds, die in allen drei Anlagekategorien tätig sein können.

12 Handel mit Erwartungen
Kauf: - Geschäftsverlauf des Unternehmens ist günstig - Aktien sind billig, es kann mit steigenden Kursen gerechnet werden Verkauf: - Ungünstige Entwicklung des Unternehmens - Aktien sind teuer, es wird künftig mit fallenden Kursen gerechnet > Börsen gelten deshalb als Wirtschaftsbarometer, da sie künftige Entwicklungen vorwegnehmen! Der Handel mit Erwartungen An einer Börse werden Erwartungen gehandelt. Aktien eines an der Börse notierten Unternehmens werden in aller Regel erworben, wenn sich der Käufer einen günstigen Geschäftsverlauf dieses Unternehmens erwartet. Oder wenn die Aktien auf Grund verschiedener Umstände gerade sehr billig zu haben sind, aber trotzdem mit einem Aufschwung und so genannten „Gewinnmitnahmen“ gerechnet werden kann. Gehen Aktieninhaber von einer ungünstigen Entwicklung aus, liegt es auf der Hand, dass sie ihre Aktien zum Verkauf anbieten. Börsen gelten daher als Wirtschaftsbarometer, da sie künftige Entwicklungen vorwegnehmen. Sie reagieren generell auf volkswirtschaftliche und politische Veränderungen sehr sensibel.

13 Was beeinflußt die Kursbildung?
Preis der Aktie wird durch Angebot und Nachfrage bestimmt - Je höher die Nachfrage, desto höher der Preis - Je höher das Angebot, desto niedriger der Preis Die Börse lebt auch von Gerüchten, Fantasien und Visionen Allgemeine Konjunktur der Weltlage Die Prinzipien der Kursbildung Ein Aktienkurs ist der aktuelle Preis einer börsegehandelten Aktie. Als Marktpreis ist er das Ergebnis des zum Zeitpunkt der Kursbildung bestehenden Verhältnisses von Angebot und Nachfrage. Prinzipiell können Sie sich das so vorstellen: Gehen die Geschäfte eines Unternehmens gut oder steht zum Beispiel die Markteinführung eines vielversprechenden Produktes bevor, wird die Nachfrage an den Aktien dieses Unternehmens steigen. Eine große Zahl von Investoren wird versuchen, von der zu erwartenden guten Geschäftsentwicklung zu profitieren. Ist eine Aktie sehr begehrt, werden potenzielle Käufer auch bereit sein, einen höheren Preis dafür zu zahlen. Gleichzeitig werden immer weniger Inhaber Lust haben, die Aktie zu verkaufen. Als Folge der großen Nachfrage und des geringen Angebotes werden also die Kurse steigen. Freilich kann das auch andersherum funktionieren. Wie entsteht ein Aktienkurs Aktienkurse werden von Menschen gemacht. Von Investmentbankern, Firmeninhabern, Fondsmanagern und den Privatanlegern - also von uns allen. Dies geschieht nicht zwingend auf Grund handfester, "fundamentaler" Informationen. Deswegen erscheint uns ja das Börsengeschehen manchmal völlig irrational. Da steigen die Kurse, weil alle etwas vom großen Kuchen abhaben wollen und Aktien kaufen, ohne dass die Unternehmen nennenswerte Profite vorweisen könnten. Da ist dann gerne von einer "Blase" die Rede, die irgendwann platzen muss, etwa die "Internetblase" im April Vorher haben aber doch einige Marktteilnehmer ordentliche Kurssteigerungen mitnehmen können. Den Aktienpreis bestimmt nicht allein der wirkliche Wert der Firma, messbar etwa an Unternehmensgewinnen, sondern vor allem die Nachfrage der Anleger. Wollen viele Aktionäre einen Teil von einem Unternehmen, macht dies das einzelne Papier teuer. Der Erfolg an der Börse stellt sich demnach dann ein, wenn man frühzeitig und billig eine solche Aktie kauft, von der zu erwarten ist, dass viele andere Anleger sie auch haben wollen, egal zu welchem Preis.

14 Einteilung der Märkte Palette von Produkten, die an der Börse gehandelt werden, ist breit. Grundsätzlich gibt es 2 Märkte: Kassamarkt - Handel von Basiswerten (Aktien, Anleihen, Waren,.. - Abschluss und Erfüllung eines Geschäftes fallen zeitlich zusammen Terminmarkt - Preis, Menge und Liefertermin bei Abschluss fixiert - Bezahlung und Erfüllung eines Geschäftes erfolgt zu einem späteren Zeitpunkt Die Palette von Produkten, die an der Börse gehandelt werden, ist breit. Grundsätzlich kann der Handel in zwei Märkte unterteilt werden: Der Kassamarkt Am Kassamarkt werden die so genannten Basiswerte gehandelt – das können Wertpapiere (Aktien und Anleihen) oder Waren, wie zum Beispiel Rohstoffe, sein. Der Kassamarkt zeichnet sich durch das zeitliche Zusammenfallen von Geschäftsabschluss und Geschäftserfüllung aus: Kauft beispielsweise jemand eine Aktie, so ist derjenige ab diesem Moment Miteigentümer am Gesamtvermögen einer Aktiengesellschaft. Der Terminmarkt Am Terminmarkt erfolgt die Erfüllung eines Geschäftes erst zu einem späteren Zeitpunkt. Preis, Menge und Liefertermin werden aber von den Vertragspartnern bereits bei Geschäftsabschluss fix vereinbart. Ein Beispiel für ein Termingeschäft: Ein Getreideproduzent befürchtet einen Preisverfall für das Getreide, das er in etwa vier Monaten ernten wird. Eine Großbäckerei, die in vier Monaten eine bestimmte Getreidemenge benötigt, befürchtet eine Steigerung des Getreidepreises. Zum Ausgleich ihrer jeweiligen Risiken einigen sich die beiden auf die Lieferung einer bestimmten Getreidemenge zu einem bestimmten Termin und zu einem vorab definierten Preis. Durch dieses Termingeschäft kennen beide Vertragspartner bereits ihren jeweiligen Kauf- und Verkaufskurs im Voraus und können ihre Geschäfte besser planen. Gleichzeitig vergeben sie aber auch die Chance, dass sich der Preis zu ihren Gunsten entwickelt.

15 Rasch zu den wichtigsten Infos
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