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- bei Menschen mit Demenz und ihren betreuenden Personen

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Präsentation zum Thema: "- bei Menschen mit Demenz und ihren betreuenden Personen"—  Präsentation transkript:

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2 - bei Menschen mit Demenz und ihren betreuenden Personen
Ergotherapie - bei Menschen mit Demenz und ihren betreuenden Personen Herzlich Willkommen zu meinem Vortrag: Ergotherapie – bei Menschen mit Demenz und ihren betreuenden Personen. Mein Name ist Gabriele Wechner, bin seit 1994 Ergotherapeutin und habe meine praktische Erfahrungen in Linz der Landesnervenklinik Wagner Jauregg, in der Psychiatrischen Klinik Wels und im Bezirksspital Vöcklabruck machen dürfen. Ich habe den Titel so geschrieben, da die Ergotherapie mehr Bekanntheit in der Behandlung mit Kindern erlangt hat, und ich ein anderes in diesem Fall auch mein Arbeitsfeld der Ergotherapie vorstellen möchte.

3 Ergotherapie ERGO (griech: „to ergon“) bedeutet: Werk, Tat;
geht davon aus, ... ... dass Tätigsein ein menschliches Grundbedürfnis ist und dass gezielt eingesetzte Tätigkeit eine therapeutische Wirkung hat. ERGO (griech: „to ergon“) bedeutet: Werk, Tat; handeln, etwas leisten, sich betätigen, kreativ tätig sein, produktiv sein Als Mitglied des Österreichischen Berufsverbandes für ErgotherapeutInnen, kann ich original Vorlagen verwenden. Allgemeine Erklärungen und Therapiekomzepte die vom Verband unterstütz werden, können unter ihrem Logo weiter verwendet werden. Seite

4 Aussagen Richard Tayler, Psychologe und Alzheimer Betroffener
„Dass ich Demenz habe, ändert nichts daran, dass ich ein Mensch bin.“ „Ich bin ein vollständiges menschliches Wesen und bleibe das bis zu dem Tag, an dem ich sterben werde.“ Ich möchte sie nun in dieses Thema einführen mit der Aussage eines Betroffenen. Aussage vorlesen: Ich habe diese Aussage von einem Vortrag den ich vor kurzem gehört habe. Dann kamen mir die Gedanken:“ Na, das ist doch eh klar“ Wenn wir mit Menschen mit Demenz zu tun haben, ist es für uns hilfreich wenn wir emotional denken und weniger rational. Der Fokus sollte weniger auf Leistung und Fähigkeiten sondern mehr auf Wertschätzung und Wohlbefinden liegen.

5 Inhalt Welche Probleme entstehen für Menschen mit Demenz und ihre betreuenden Personen? 2. Ergotherapie im häuslichen Umfeld 3. Tipps für den Alltag Diese Frage wurde von Ergotherapeuten in den USA wissenschaftlich untersucht, natürlich musste man sich beschränken und es konnten nicht alle Probleme berücksichtigt werden, zumal sie auch sehr individuell sind. Sie wurden auch Lösungsorientiert behandelt, das hast, für welche Probleme fühlen wir uns zuständig.

6 1.Welche Probleme entstehen?
Für Betroffene Betreuende Person Abhängigkeit, wenn der Alltag nicht allein gemacht werden kann. Verlust von Rollen und Strukturen im täglichen Leben Hilfestellung bevorzugt von Angehörigen Gefühl der Hilflosigkeit Kommunikations-probleme Gefühl des Verlustes an Kompetenzen Es ist mir klar dass viele Probleme entstehen. Durch die ersten Einschränkungen im frühen Stadium einer Demenz sind vor allem die Merkfähigkeit des Kurzzeitgedächtnisses offensichtlich. Dadurch kommt es für die Betroffenen zu einer Abhängigkeit das die Alltagsaktivitäten betrifft. Durch diese Abhängigkeit verschieben sich die Rollen des Betroffenen, (Die Mutter ist auf die Hilfe der Tochter angewiesen oder der Patrner muss die Kontrolle der Partnerin ertragen) Trotz alledem werden die Hilfestellungen bevorzugt von den Angehörigen angenommen da die Flexibilität der Betroffenen abnimmt. Für die betreuenden Angehörigen bedeutet das oft eine zeitliche und emotionale Überforderung und ein Gefühl der Hilflosigkeit macht sich breit. Das miteinander Reden läuft nicht mehr so ab wie wir es gewohnt sind und es entsteht eine Unsicherheit was man der betroffenen Person noch zutrauen kann. Vielleicht haben sie bemerkt, dass sich diese gezielt ausgewählten Probleme auf das Tätigsein im Alltag beschränken. Diese Ergebnisse wurden auch von Ergotherapeutinnen aus der USA in einer Studie erfasst. Man kann schon alle Probleme erfassen, aber wir Ergotherapeutinnen können nicht alles in unserer Therapie berücksichtigen. Deshalb dieser begrenzte Aspekt der Probleme.

7 2. Ergotherapie im häuslichen Umfeld
Klientenzentrierte Ergotherapie verbessert: die Durchführung der Aktivitäten des täglichen Lebens bei Betroffenen Stimmung, Lebensqualität, Gefühl der Kontrolle bei den Angehörigen Vermindert die Belastung der Betreuenden (Graff et al., 2006a, 2006b, 2007,2008) Nachweisbar durch Graff ET aus den USA, verbessert die klientenzentrierte Ergotherapie die Durchführung der Aktivitäten des täglichen Lebens bei Betroffenen (trotz Einschränkung kognitiver Funktionen) Durch die Teilhabe am Leben steigert es das Wohlbefinden/Lebensqualität und hebt die Stimmung, Es werden die Unsicherheiten die sie im Umgang mit den Betroffenen haben besprochen und konkrete Vorschläge gemacht wie sie eine Aktivität anleiten können. Selbstsicherheit wächst und Belastung vermindert sich. Nun habe ich mir gedacht wie haben die das gemacht, und ich hoffe sie sind genau so neugierig das heraus zu finden.

8 Im häuslichen Umfeld Die Klienten sollen passende tägliche Aufgaben haben - so können sie ihre Fähigkeiten am besten trainieren: Die Aktivitäten sollen vertraut sein, trotz der eingeschränkten Möglichkeiten sollen sie Freude und Befriedigung bringen Das heißt konkret im gewohnte Umfeld des Betroffenen – die Therapeutin kommt nach Hause – sollen passende Aufgaben herausgefunden werden die von den Klienten weiterhin gemacht werden soll. Wir wissen, dass durch einen Abbauprozess im Gehirn das Erlernen von neuen Tätigkeiten sehr schwierig ist, deshalb sollen die Aktiviäten vertraut sein.

9 Im häuslichen Umfeld Die Angehörigen sollen Sicherheit in der Anleitung und Unterstützung des Betroffenen erlangen: Der Plfegealltag soll weniger belasten, die kleinen Erfolge sollen für den Pflegenden erlebbar werden, neu auftauchende Schwierigkeiten alleine gelöst werden können.

10 3 Partner im Therapieprogramm
Betroffene Betreuende Das heißt auch im Klartext, dass die Therapie nicht nur zwischen dem Betroffenen Menschen und der Therapeutin stattfindet, sondern hauptsächlich zwischen der Betreuenden Person und Therapeutin. Das heißt auch, dass die Betreuende Person Expertin der Pflegesituation ist, die Therapeutin mach nur Vorschläge. Therapeutin

11 Der ergotherapeutische Prozess:
Informationssammlung (fokusiert auf Alltagbewältigung und soziale Rollen des Patienten) Ergotherapeutische Befunderhebung zum Erkennen von Ressourcen und Beeinträchtigungen Therapieende Bewertung und Evaluation Formulierung der Therapieziele Durchführung der Therapie Erstellung eines Therapieplanes / Auswahl von ergoth. Maßnahmen Seite

12 Der Aufbau des Programms:
Die ersten Hausbesuche dienen dem genauen Erfassen der Probleme im Alltag der Gewohnheiten und der Wünsche an Aktivität der persönlichen Fähigkeiten zu handeln und zu kommunizieren der möglichen Hindernisse bzw. der fehlenden Ausstattung im Wohnbereich Seite

13 Der Aufbau des Programms:
Nach Abschluss der Befunderhebung gemeinsames Festlegen der Therapieziele: Welche Alltagsaktivitäten sollen ermöglicht oder besser angepasst werden? Seite

14 Der Aufbau des Programms:
Die Ergotherapeutin erstellt einen Therapieplan für die weiteren Hausbesuche informiert Sie über ihre Ideen für das therapeutische Vorgehen Seite

15 Der Aufbau des Programms:
Die Neuerungen im alltäglichen Ablauf werden in den Therapiestunden angeleitet und im Alltag vom Klienten mit seinen Angehörigen erprobt Bei den folgenden Hausbesuchen wird das Vorgehen besprochen und gemeinsam weiter verbessert Seite

16 Wie erfolgt die ergotherapeutische Befundung?
Gespräche/Fragebogen mit dem erkrankten Klienten Interview und/oder Fragebogen mit der pflegenden Person Beobachtung des Klienten bei einer Aktivität Beobachtung der Kommunikation zwischen Klienten und der pflegenden Person Wohnungsabklärung, Abklärung des Wohnumfelds Seite

17 Wie erfolgt die ergotherapeutische Behandlung?
Die ausgewählten wichtigen Aktivitäten werden an die Fähigkeiten des Klienten angepasst und die Ausführung mit ihm trainiert die Angehörigen werden in der Anleitung des Klienten geschult mit dem Ziel dabei mehr Sicherheit und Zufriedenheit zu erlangen Hilfsmittel und Anpassung der Umwelt werden erprobt unterstützend für beide eingesetzt Seite

18 3.Aktivitäten anpassen Umgebung vorbereiten
Handlungen in Teilschritten ausführen Zeit für die Ausführung verändern Hilfen benützen Zu Punkt 3 Tipps für den Alltag, Seite

19 Unterstützen und Anleiten
die Erwartungen anpassen Angemessene Hinweise geben lernen richtigen Zeitpunkt für Hilfe erkennen lernen Aufgaben unterteilen und einteilen lernen die Leistungen des Klienten anerkennen lernen den Betreuungsaufwand begrenzen Wissen über die Demenzerkrankung mit den Auswirkungen auf die Handlungsfähigkeit erwerben Für die Betreuende Person Seite

20 Hilfsmittel einsetzen
Seite

21 Vereinfachen von Aktivitäten Beispiel: Zähneputzen

22 Hilfsmittel + Umfeld anpassen
Duschsessel, Griffe Möbelerhöhung

23 Zusammenfassung Welche Probleme: ET fühlen sich zuständig für aktives handeln können Dadurch steigern der Lebensqualität Ich als ET kann ihnen Hausbesuche anbieten um das häusliche Umfeld zu adaptieren Programm mit 10 Einheiten umsetzbar

24 Neurologischer Status Psychiatrischer Status
Diangnostik Anamnese Neurologischer Status Psychiatrischer Status Internistischer Status – Laborparameter Bildgebende Verfahren Neuropsychologische Testung Therapien Konsensusstatus der Österreichischen Alzheimer Gesellschaft, 2010

25 „Sinnvolles Tun ist der beste Arzt, den uns die Natur gegeben hat.“
Schon die alten Römer und Griechen wussten, dass Passivität in vielen Fällen eine negative Begleiterscheinung von Krankheiten ist. „Sinnvolles Tun ist der beste Arzt, den uns die Natur gegeben hat.“ (Claudius Galenus, römischer Arzt aus Pergamon, n.Chr.) Seite

26 Vielen Dank für ihre Aufmerksamkeit


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