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Entlassung und Integration

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Präsentation zum Thema: "Entlassung und Integration"—  Präsentation transkript:

1 Entlassung und Integration
BASIS – ein Projekt im offenen Jugendvollzug Göttingen Christine Stolze JVA Rosdorf Abt. Offener Jugendvollzug Göttingen BASIS – ein Projekt im Offenen Jugendvollzug Göttingen November 2007

2 BASIS – ein Projekt im Offenen Jugendvollzug Göttingen
November 2007

3 Offener Jugendvollzug in Göttingen
BASIS – ein Projekt im Offenen Jugendvollzug Göttingen November 2007

4 Entlassung ist das Problem – Rückfallvermeidung das Ziel
BASIS – ein Projekt im Offenen Jugendvollzug Göttingen November 2007

5 Der Fall Andre - ein plastisches Beispiel:
Andres Alter bei Strafantritt: 17 Jahre Strafzeit: 2,5 Jahre Jugendstrafe Schulabschluss: ohne Schulische/berufliche Entwicklung während der Vollzugszeit: Hauptschulabschluss, Realschulabschluss, Beginn einer Ausbildung zum System-Elektroniker Entlassungsplanung: vorzeitig nach 23 Monaten, Geplante Sicherung des Lebensunterhalts durch Ausbildungsvergütung, ergänzende Berufsausbildungsbeihilfe (BAB) durch das Arbeitsamt. Entlassungssituation: Voraussetzung für die Bearbeitung eines BAB-Antrages sind neben dem Ausbildungsnachweis Verdienstnachweise der Eltern und Vorlage eines Mietvertrages. Paradoxe Problemlage: Keine Verdienstnachweise der Eltern, da kein Kontakt Wohnung kann während der Vollzugszeit nicht angemietet werden, da die Miete erst nach BAB-Bewilligung gesichert ist keine Vorab-Bearbeitung des Antrages aufgrund mangelnden Unterlagen Ergebnis: keine Entlassung, keine weitere Ausbildung, möglicherweise Festabgang > > Demotivation, Frustration, Angst und Unsicherheit, Orientierungslosigkeit und Handlungsunvermögen >> weitere Betreuung erforderlich; schlussendlich Finanzierung einer ambulanten Betreuungsmaßnahme über das ehemals zuständige Jugendamt in Kooperation mit der JGH und der BwH. Vorzeitige Entlassung zwecks Sicherung der Bewährungshilfe am zwei Monate vor Festabgang BASIS – ein Projekt im Offenen Jugendvollzug Göttingen November 2007

6 Jugendvollzug braucht Partner
BASIS – ein Projekt im Offenen Jugendvollzug Göttingen November 2007

7 Partner sind da – wer ist dran?
BASIS – ein Projekt im Offenen Jugendvollzug Göttingen November 2007

8 BASIS – Entlassungsbegleitung aus Jugendvollzug
Begleitung – Unterstützung, Hilfestellung, Koordination, Controlling Ambulant – in freien Formen während der Vollzugszeit Stationär – gewährleistet Erreichbarkeit und Sicherheit Integrativ – in Kooperation mit anderen Institutionen Subjektiv – an den individuellen Perspektiven orientiert „Um das angestrebte Erziehungsziel zu erreichen, kann der Vollzug aufgelockert und in geeigneten Fällen weitgehend in freien Formen durchgeführt werden.“ § 91 Abs. 3 JGG BASIS – ein Projekt im Offenen Jugendvollzug Göttingen November 2007

9 BASIS – Entlassungsbegleitung aus Jugendvollzug
erprobt junge Straftäter vor ihrer Entlassung außerhalb des Vollzugs. Die Jugendlichen werden am künftigen Heimatort untergebracht und dort weiterhin durch Mitarbeiter/Innen des Jugendvollzugs begleitet. Gemeinsam werden zu den vor Ort zuständigen Ansprechpartnern, z. B. Ausbildungsbetrieb, Jugend-, Arbeits-, Sozialamt, Jugendgerichtshilfe, Bewährungshilfe, Kontakte geknüpft, die weiterführende, tragfähige Beziehungen ergeben. BASIS – ein Projekt im Offenen Jugendvollzug Göttingen November 2007

10 BASIS – Entlassungsbegleitung aus Jugendvollzug
zielt auf eine systematische, ressortübergreifende Vernetzung. Die frühzeitige Kooperation aller an der Entlassung Beteiligten verbessert die Chancen einer konstanten Stabilisierung und ermöglicht einen effizienten Einsatz finanzieller Mittel. BASIS – ein Projekt im Offenen Jugendvollzug Göttingen November 2007

11 integrative Begleitung
stationär ambulant Nachbetreuung Sozialamt, Arbeitsamt, JGH, Schule, STA, Jugendamt BwH, Beratungseinrichtung, Jugendsozialarbeit ... PRAKTIKA TRAINING Aufbau eines individuellen Netzwerks Entlassungstraining unter realen Lebensbedingungen Ausbildung, Schule und Arbeit sind stationär in der JA und ambulant außerhalb in der Region und am Hei-matort möglich; notwendige Veränderungen stationär/ambulant sind immer möglich Wohnen und Freizeitgestaltung findet stationär in der JA und ambulant außerhalb der JA statt; notwendige Veränderungen stationär/ambulant sind immer möglich Subjektorientierte Perspektiven erarbeiten Ressourcenorientierung Behandlungsplanung Einsetzende Beziehungsarbeit VORBEREITUNG PLANUNG Jugendlicher Straftäter bei Aufnahme in das Projekt: „besondere Lockerung“ nach §91 Abs. 3 JGG BASIS – ein Projekt im Offenen Jugendvollzug Göttingen November 2007

12 BASIS-Evaluierung Evaluierungsziel war es, Vorgehen:
den durch BASIS angestrebten Resozialisierungserfolg zu messen und zu beschreiben. Vorgehen: Die ersten 16 Haftentlassenen, die das Projekt BASIS zwischen 2001 und August 2004 durchlaufen haben, werden beschrieben und hinsichtlich ihrer Resozialisierungschancen analysiert. Den BASIS-Teilnehmern wird eine Vergleichsgruppe entlassener Jugendlicher aus dem offenen Jugendvollzug als „so genannte Zwillinge“ gegenübergestellt. Aus der Ergebniszusammenfassung: ● BASIS erreicht mit 100% eine perfekte Rückfallvermeidung (Rückfall= erneute Verurteilung), d.h. es gibt keine erneuten Verurteilungen von BASIS – Teilnehmern. ● Die Projektteilnehmer stellen die „Reifung“ der eigenen Person durch die Behandlungsmaßnahmen während des Projekts BASIS heraus (positive Selbstevaluation). BASIS – ein Projekt im Offenen Jugendvollzug Göttingen November 2007

13 Ergebnisse BASIS Ergebnisse
BASIS – ein Projekt im Offenen Jugendvollzug Göttingen November 2007

14 BASIS – Entlassungsbegleitung aus Jugendvollzug
Hilfe, Unterstützung, Beratung und Kontrolle brauchen transparente Information, Zuständigkeit, Verantwortungsbewusstsein, ganz besonders aber Kontinuität BASIS – ein Projekt im Offenen Jugendvollzug Göttingen November 2007

15 BASIS – Entlassungsbegleitung aus Jugendvollzug
Weitere Informationen: JVA Rosdorf, Abteilung Offener Jugendvollzug Göttingen Rosdorfer Weg Göttingen ; Christine Stolze BASIS – ein Projekt im Offenen Jugendvollzug Göttingen November 2007


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