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EU-Erweiterung: ‘Neue Mitgliedstaaten‘

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Präsentation zum Thema: "EU-Erweiterung: ‘Neue Mitgliedstaaten‘"—  Präsentation transkript:

0 Gewinner und Verlierer der Ostintegration auf Sektor- und Regionsebene
Vorlesung TU WS 2011/12

1 EU-Erweiterung: ‘Neue Mitgliedstaaten‘
Zeitpunkt des Inkrafttretens Q: eigene Zusammenstellung.

2 Agrarpotential in den MOEL im Vergleich
h/u/r/may/folien/w1.doc Q: Eurostat, WIFO-Berechnungen.

3 Größenstruktur der Landwirtschaft in den Neuen Mitgliedstaaten
In ha/Betrieb; 2007 651 Q: Eurostat. 651

4 EU-Direktzahlungen aus dem GAP-Budget 2007
in Mio. € in % des BIP pro Hektar pro Beschäf-tigten in der Landwirtschaft Estland 35 0,23 42,4 962 Lettland 53 0,26 30,9 405 Litauen 135 0,47 48,2 1.128 Polen 1.077 0,35 73,0 468 Slowakei 134 0,24 71,2 1.538 Slowenien 43 0,12 88,2 486 Tschechien 329 92,4 2.273 Ungarn 472 110,5 943 Neue MS insgesamt 2.294 0,27 48,7 359 Österreich 709 217,1 4.494 Q: Kommission.

5 Agrarstützungen in den Beitrittsländern
Produzententransfers in % Erträge Stützungskoeffizient 1998 2001 2000 Bulgarien 2 3 1,0 Litauen 16 11 1,2 1,1 Lettland 18 15 Ungarn 19 Estland 20 13 Tschechien 23 1,3 Polen 22 Slowakei 31 1,4 Rumänien 30 24 Slowenien 42 40 1,8 1,7 EU 15 36 35 1,6 Q: OECD, WIIW.

6 Produktivität in der Landwirtschaft der NMS I: Getreide
Getreideertrag in 100 kg je ha, 2009 653 Q: Eurostat. - * 2008. 653

7 Produktivität in der Landwirtschaft der NMS II: Milch
Milchleistung je Kuh in kg, 2009 653 Q: Eurostat. 653

8 Ausgewählte Agrarpreise im Vergleich zu Österreich
652 Q: Eurostat, eigene Berechnungen. 652

9 Konkurrenzsituation bei Agrarprodukten nach der Ostintegration
Getreide / Gemüse: Wettbewerbsvorteile mfr. auf Seiten der neuen Mitgliedstaaten Obst- und Weinbau: Qualitätswettbewerb schützt heimische Anbieter Viehwirtschaft: bei Milch enge Quoten, in Fleischproduktion erst lfr. Wettbewerbsfähigkeit Ostanbieter Geflügel / Holzwirtschaft: Schon jetzt Weltmarktkonkurrenz Nahrungs- und Genussmittelindustrie: auch langfristig Vorteile für heimische Anbieter

10 Lohnstückkosten in den neuen Mitgliedstaaten im Vergleich zu Österreich
Österreich = 100; KKP-bereinigt Q: WIIW. 2

11 Preisniveau in den neuen Mitgliedstaaten im Vergleich zur EU 27
KKP/WK in %, 2010 K:/folien/406.xls Q: Eurostat. 406

12 Preisniveauunterschiede bei wesentlichen Warengruppen

13 Handelsregime im Integrationsraum vor und nach der Erweiterung

14 Funktionale Regionstypen in der „Grenzregion“
Q: Statistik Austria, Sonderauswertung, WIFO-Berechnungen.

15 Branchenwirkungen der Integration
Erkenntnisse aus der ökonomischen Theorie Q: eigene Zusammenstellung.

16 Typologien über das gesamte Branchenspektrum

17 Typologien für einzelne Wirtschaftssektoren

18 Relevanz Typologien zur Erklärung von Handelsvor- und -nachteilen mit den MOEL 5
Q: COMEXT; eigene Berechnungen. - 1) D, ITA mit CSSR, HUN, POL.. 2) D, ITA, AUT mit CZ, SK, SLO, HUN, POL.

19 Branchen der Sachgütererzeugung mit ausgeprägter Wettbewerbsposition in der Ostintegration
ÖNACE-3-Steller mit den günstigsten / ungünstigsten Branchencharakeristika Q: Ergebnisse Clusteranalyse auf 3-Steller-Ebene, Statistik Austria, HSV, WIFO-Berechnungen. +..günstig, -..ungünstig, 0…neutral.

20 Wettbewerbsposition der Branchen der Sachgüterproduktion
47 Branchen mit Vorteilen 17 Branchen mit neutraler Wettbewerbsposition 35 Branchen mit Nachteilen Potenziell begünstigt: Elektronik, Nachrichtentechnik Medizin-, Mess- und Regelungstechnik Fahrzeugbau, Maschinenbau Chemie Potenziell benachteiligt: Textilien, Bekleidung Holzbe- und -verarbeitung Steine, Erden

21 Entwicklung des österreichischen Warenaußenhandels mit den neuen MS 12
Exporte und Importe in Mio. € Handelsbilanzsaldo in % des BIP thal daten mayerhf_e1.xls Q: Statistik Austria, WIFO-Berechnungen. 650

22 Länderstruktur im Außenhandel der Bundesländer an der Ostgrenze
Exporte Österreichs, 2004 Bundesländer an der Außengrenze Übriges Österreich Q: Statistik Austria, Sonderauswertung, WIFO-Berechnungen.

23 Exportquote in die neuen Mitgliedsstaaten
2004; Exporte in % der abgesetzten Produktion der Sachgütererzeugung Q: Statistik Austria, WIFO-Berechnungen.

24 Handelsvor- und Nachteile nach Branchengruppen
RCA-Werte der EU 3 gegenüber den MOEL 5 Branchentypen mit theoretischen Vorteilen Branchentypen mit theoretischen Nachteilen Q: Statistik Austria, WIFO-Berechnungen; Eu 3: Deutschland, Italien, Österreich.

25 Agenda in der Sachgüterproduktion
Fakten: Liberalisierung abgeschlossen Bisheriger Handel zeigt hohe Wettbewerbsfähigkeit Exporterfolge auch in benachteiligten Branchen Keine Strukturbrüche durch Osterweiterung Konsequenz: Keine spezifische begleitende Politik notwendig aber: offensive Industriepolitik fortsetzen

26 Entwicklung des österreichischen Dienstleistungshandels mit den neuen MS 10
Dienstleistungsexporte und -importe in Mio. € Dienstleistungssaldo in % des BIP thal mayerhf_AH-DLdat.xls Q: Eurostat, WIFO-Berechnungen. – Neue MS: Ohne BG, RO. 649

27 Exportposition im Dienstleistungsbereich in den neuen Mitgliedsstaaten
Exporte in % der Wertschöpfung im Tertiärsektor Q: Statistik Austria, WIFO-Berechnungen.

28 Wettbewerbsposition der Dienstleistungsbranchen
36 Branchen mit Vorteilen 17 Branchen mit neutraler Wettbewerbsposition 18 Branchen mit Nachteilen Potenziell begünstigt: Datenverarbeitung, F&E Finanz- und Versicherungswirtschaft Unternehmensdienste Großhandel Potenziell benachteiligt: Bau- und Baunebengewerbe tw. Einzelhandel Sonstiger Landverkehr

29 Branchen des Dienstleisungsbereichs mit ausgeprägter Wettbewerbsposition in der Ostintegration
ÖNACE-3-Steller mit den günstigsten / ungünstigsten Branchencharakeristika Q: Ergebnisse Clusteranalyse auf 3-Steller-Ebene, Statistik Austria, HSV, WIFO-Berechnungen. +..günstig, -..ungünstig, 0…neutral.

30 Agenda im Dienstleistungsbereich
Fakten: Hohe Betroffenheit (vor allem in Grenznähe) Branchen mit potentiellen Vorteilen überwiegen aber: Nachteilsbranchen sind beschäftigungsrelevant Konsequenz: Übergangsbestimmungen im DL-Handel (Ende 2011/2013) begleitende Maßnahmen sinnvoll

31 Elemente einer sinnvollen Begleitstrategie
Förderung Direktinvestitionen in MOEL Kooperations- und Netzwerkförderung Informations- und Beratungsoffensive Optimierung rechtlicher Rahmen Technologie- und Innovationsförderung Aus- und Weiterbildung

32 Resumee: Wettbewerbsposition auf Branchenebene
Landwirtschaft: Risiken für Finanzierbarkeit EU-Agrarpolitik, aber kfr. kaum Probleme aus direkter Konkurrenz Sachgütererzeugung: Kaum noch Integrations- effekte; bisherige Entwicklung bestätigt Wettbewerbsfähigkeit Unternehmen Dienstleistungsbereich: Bisher kaum Probleme, aber vollständige Öffnung erst jetzt (2011, 2013)

33 Entwicklung der Handelsverflechtung Österreichs in der EU-Erweiterung
Q: Statistik Austria, Eurostat, WIFO-Berechnungen. 81

34 Wirtschaftsregionen in Österreich und Grenzregion zu den neuen MS
Q: WIFO.

35 Regionale Konzentration der Branchentypen in Österreich
Herfindahl-Index auf Bezirksebene Q: Statistik Austria, WIFO-Berechnungen.

36 Standortmuster potentiell begünstigter Branchen
Lokationsquotienten in der Beschäftigung Q: Statistik Austria, WIFO-Berechnungen.

37 Standortmuster potentiell benachteiligter Branchen
Lokationsquotienten in der Beschäftigung Q: Statistik Austria, WIFO-Berechnungen.

38 Strukturelle Vor- und Nachteile in Österreichs Regionen
Q: Statistik Austria, WIFO-Berechnungen.

39 Branchen mit Integrationsvor- und –nachteilen nach Regionstypen
Lokationsquotient Regionen

40 Branchenstruktur der humankapitalintensiven Regionen
Lokationsquotient Q: Statistik Austria, WIFO-Berechnungen.

41 Branchenstruktur der ländlichen Regionen
Lokationsquotient Q: Statistik Austria, WIFO-Berechnungen.

42 Bezirke mit den größten Strukturvorteilen in der Ostintegration
Q: Statistik Austria, WIFO-Berechnungen.

43 Bezirke mit den größten Strukturnachteilen in der Ostintegration
Q: Statistik Austria, WIFO-Berechnungen.

44 Einflussfaktoren

45 Theoretische Bestimmungsfaktoren für (regionales) Wachstum
Q: WIFO-Zusammenstellung.

46 Humankapital und. Akademikerquote Forschungspotential
Humankapital und Akademikerquote Forschungspotential F&E-Quote, F&E-Infrastruktur Ballungsvorteile Bevölkerungsdichte International handelbare Dienstleistungen Ballung humankapitalintensiver Branchen Marktzugang nationales Nachfragepotential internationales Nachfragepotential Investitionsintensität Investitionen je Beschäftigten

47 Standortausstattung nach Regionstypen
Österreich = 100

48 Voraussetzungen der österreichischen Regionen in der Ost-Integration
Die humankapitalintensiven Regionen (insbesondere die Metropole Wien) haben eine vorteilhafte Branchenstruktur und eine hochwertige Standortausstattung Die sachkapitalintensiven Regionen haben eine kaum gefährdete Branchenstruktur und einen sehr guten Zugang zu internationalen Märkten Die ländlichen Regionen (insbesondere die ländlichen Grenzregionen) haben Nachteile sowohl in Bezug auf die Branchenstruktur als auch in Bezug auf die Standortausstattung

49 Regionale Entwicklung in der Ostintegration (1989-2006)
Beschäftigtenentwicklung  1989/2006 in % Entwicklung der Bruttowertschöpfung je Einwohner  1995/2004 in % Q: HSV, Statistik Austria, WIFO-Berechnungen. 520

50 Fazit zur regionalen Entwicklung in der bisherigen Ostintegration
Trotz klarer Erwartung aus Voraussetzungen in Wirtschaftsstruktur und Standortausstattung bisher keine Verschärfung Zentrum-Peripherie - Gefälle Räumliche Polarisierung als Folge Ostintegration bleibt bisher aus Grund: Räumliche Wandlungsprozesse in Österreich überlagern Erweiterungseffekte Räumliche Ausdehnung Umlandeffekte in der Industrie Aufholprozess Peripherie bei Unternehmensdiensten Ausweitung Marktgebiete peripherer DL-Anbieter auf nahe Zentren Aber: vollständige Wirkungen Erweiterung noch nicht abschließend erkennbar (Übergangsbestimmungen bis 2011/2013)

51 Zusammenfassung Ergebnisse der Analyse
Voraussetzungen der österreichischen Regionen für die EU-Erweiterung differenziert Wirtschaftsstruktur und Ausstattung mit Standortfaktoren lassen Verstärkung Zentrum – Peripherie – Muster erwarten Aber: In erster Phase Ostintegration tendenziell Gewinne für die peripheren (Grenz-)Räume und Verluste für die Zentren Überlagerung nationaler und internationaler Entwicklungsprozesse: Suburbanisierung/Dezentralisierung vs. EU-Erweiterung Wirtschaftspolitische Schlussfolgerung Strukturelle Ausgangsbedingungen bestimmen Entwicklung in Ostintegration nicht vollständig Wettbewerbsfähigkeit ländliche (Grenz-)Räume nicht aus Entwicklung in 90er Jahren ableitbar Regional orientierte begleitende Unterstützungsstrategie sinnvoll

52 Strategische Konsequenzen
Wachstumspolkonzept: Interdependenz zwischen Großstädten und ländlichen Regionen explizit berücksichtigen. Selektive Grenzlandförderung: Integrierte Entwicklungsprogramme für länd liche Regionen in Randlage (und Großstadtviertel mit Integrationsproblemen). Stärkung Standortvorteile durch grenzüberschreitende Kooperationen. Regional differenzierte Regionalpolitik: Stärkung regionsspezifischer Standort vorteile. Spezialisierte Netzwerke Großstädte: Forschung und Entwicklung, produktionsnahe Dienste Intensive Industrieregionen: Intensivierung der vertikalen Arbeitsteilung Intensive Tourismusregionen: Intensivierung der horizontalen Arbeitsteilung Ländliche Grenzregionen: grenzüberschreitende “Öko-Regionen” Leistungsfähige Verkehrs- und Telekommunikationsinfrastruktur


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