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Veröffentlicht von:Altman Strater Geändert vor über 10 Jahren
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Erste Experimente mit entarteten Fermigasen
Christoph Petri
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Inhalt Theoretische Grundlagen Experimentelle Ergebnisse
Symmetrisierungspostulat, FD-Statistik Wechselwirkung identischer Fermionen Experimentelle Ergebnisse Grenzen des evaporativen Kühlens Auftreten von Entartungseffekten Ausblick auf aktuelle Forschung BCS-Übergang und Superfluidität Inhalt Seite 2
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Symmetrisierungspostulat
P sei Vertauschungsoperator, so dass gilt: Desweiteren ergibt sich: Experimenteller Befund besagt die Existenz von 2 Teilchensorten: Bosonen: Fermionen: Antisymmetrischer Zustand für 2 Fermionen ist somit: Pauli-Ausschlussprinzip Theorie Seite 3
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Fermi-Dirac-Statistik
Besetzung von Energieniveaus in einem Fermigas nach Fermi-Dirac-Verteilung: Für T=0 Entartung der FD-Verteilung zur Sprungfunktion („entartetes Fermigas“) Besetzung aller Zustände bis Fermi-Energie Fermi-Temperatur (Entartungstemperatur) für ist System fast entartet bzw. für liegt klass. Grenzfall vor mit chem. Potential Theorie Seite 4
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Verdünnte, gefangene Fermigase
N spinpolarisierte Fermionen mit Masse m in zylindersymmetrischen harmonischen Potential Einteilchen-Hamiltonoperator Einteilchen-Energieniveaus Übergang zu kontinuierlicher Beschreibung möglich, da gilt: Zustandsdichte und chem. Potential aus Fermi-Energie Fermi-Radius Fermi-Wellenzahl Fermi-Temperatur für Anzahldichte im Phasenraum für Thomas-Fermi-Näherung Theorie Seite 5
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Verdünnte, gefangene Fermigase
Integration über Impulsraum ergibt räumliche Verteilung Analytische Auswertung des Integrals nur für T=0 möglich Wolke umfasst Ellipsoid mit Durchmesser in der x-y-Ebene und entlang der z-Achse Analog ergibt Integration über Ortsraum die Impulsverteilung (für T=0) Impulsverteilung isotrop unabhängig vom Fallenpotential mit effektiver Radius Theorie Seite 6
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Verdünnte, gefangene Fermigase
Räumliche Dichteverteilung für klassisches Ergebnis ist gegeben durch Gaußkurve, beschreibt akkurat numerischem Ergebnis für sukzessiver Übergang vom klassischen in entarteten Grenzfall im Gegensatz zur Bose-Einstein-Kondensation Theorie Seite 7
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Verdünnte, gefangene Fermigase
Mittlere quadratische Ausdehnung der Wolke Radius bleibt für Fermigas im Falle endlich Radius des klassischen Gases verschwindet für sukzessiver Übergang zwischen den Grenzfällen Theorie Seite 8
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Wechselwirkung identischer Fermionen
Antisymmetrie des Zustandes hat gravierende Folgen für WW identischer Fermionen für kleine T Betrachtung von Stößen zwischen spinpolarisierten Fermionen Gesamtwellenfunktion zweier Fermionen beim Stoß lässt sich Bahnanteil in Relativkoordiaten und Spinanteil separieren Im spinpolarisierten Zustand gilt ,d.h. muss antisymmetrisch sein Teilchenvertauschung führt zu Vorzeichenänderung des Abstandsvektors Theorie Seite 9
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Wechselwirkung identischer Fermionen
Asymptotische Wellenfunktion muss somit antisymmetrisiert werden Streuquerschnitt folgt aus , daher Betrachtung von ausreichend Entwicklung von nach Legendre-Polynomen mit Theorie Seite 10
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Wechselwirkung identischer Fermionen
Es folgt für l-te Partialwelle der antisymmetrisierten Streuamplitude Aufgrund folgender Eigenschaft der LP ergibt sich Unter anderem verschwindet s-Welle (l=0), welche für kleine Temperaturen den einzig relevanten Beitrag zum Streuquerschnitt liefert Zusammengefasst gilt: Bei genügend kleinen Temperaturen gibt es in einem Gas aus spinpolarisierten Fermionen praktisch keine Stöße mehr mit l gerade sehr lange Thermalisierungszeiten, evoparitives Kühlen ineffizient Theorie Seite 11
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Experimente Experimentelle Ansätze zur Lösung des Problems der ineffizienten Thermalisierung Mischung zweier Gase: Zwei unterschiedlicher Gase in eine Falle. Bose-Gas wird evaporativ gekühlt. Fermi-Gas lediglich durch thermischen Kontakt Mischung zweier Spinzustände: Verwendung eines Gases einer Spezies in verschiedenen m-Zuständen, so dass Thermalisierung zwischen unterschiedlichen m-Quantenzahlen möglich ist Verstärkung der p-Wellenkollision: elektrisches Feld erhöht Streuung für p-Partialwelle (l=1) Experiment Seite 12
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Sympathetisches Kühlen
Sympathetisches Kühlen durch Mischung zweier Spinzustände Verwendung einer fermionischen Spezies in unterschiedlichen m-Zuständen s-Wellen-Streuung ist erlaubt und gleichmäßiges Entfernen beider Spinzustände mittels Mikrowellenfeld Übergang in ungebundenen Spinzustand Experiment Seite 13
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Experimentelle Ergebnisse
Grenzen des evaporativen Kühlens für Fermi-Gase Steigung der Kurve kann als Effizienz interpretiert werden deutliche Effizienzabnahme für 2 Gründe: Fermi-Druck: Verringerung der Ausmaße der Wolke wird verhindert Pauli-Blocking: zunehmende Besetzung in Fermi-Kugel für kleine T unterdrückt Stöße mit Übergang in Niederenergie-Endzustände Experiment Seite 14
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Experimentelle Ergebnisse
Nachweis von Entartungseffekte anhand der inneren Energie klassisch gilt für innere Energie U für Fermi-Gas gilt bei T=0 Erwartung der Divergenz für mit Experiment Seite 15
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Experimentelle Ergebnisse
Nachweis von Entartungseffekten anhand der optischen Dichte A, B, R, L beziehungsweise sind Fitparameter; B und R aus Randbedingungen Experiment Seite 16
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Experimentelle Ergebnisse
Interpretation des Fitparameters L L gibt Abweichung der Impulsverteilung von einer Gaußkurve an L ist Maß für die Größe des entarteten Kerns Entartung klassischer Grenzfall Experiment Seite 17
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Sympathetisches Kühlen
Sympathetisches Kühlen durch Mischen zweier Gase Falle wird mit Fermi-Gas und Bose-Gas geladen kaum Verlust an Atomen im Fermi-Gas Bose-Gas bietet bessere Kontrolle über Temperatur Grenze für Temperatur erreicht, wenn Wärmekapazität des Bose-Gases kleiner als die des Fermi-Gases Minimierung von Pauli-Blocking Experiment Seite 18
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Experimentelle Ergebnisse
Quadrat des Radius des klassischen und Fermigases über Temperatur kontinuierlicher Übergang zwischen den Grenzfällen Radius des Fermi-Gases bleibt endlich Abweichung von klassischer Erwartung aufgrund Fermidruck Experiment Seite 19
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BCS-Übergang und Superfluidität
Für negative Streulängen besteht attraktive Wechselwirkung bzw Möglichkeit für die Bildung von Cooper-Paaren exponentielle Abhängigkeit der kritischen Temperatur von a von der Größenordnung des mittleren atomaren Abstands Realisierung des BCS-Übergang in stark wechselwirkenden Fermi-Gasen kritische Temperatur ist viele Größenordnungen kleiner als momentan erreichbare Temperaturen Ausblick Seite 20
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BCS-Übergang und Superfluidität
Bilder der Vortices in einem stark wechselwirkenden Fermi-Gas Ausblick Seite 21
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BCS-Übergang und Superfluidität
Gegenüberstellung von Supraleitung und Superfluidität Ausgangspunkt ist makroskopische Wellenfunktion Betrag der Wellenfunktion ist Dichte der Cooper-Paare relle Funktion beschreibt makroskopisch Phase der Wellenfunktion Flussquantisierung für einen supraleitenden Ring Analog gilt für die Zirkulation bei Superfluidität Ausblick Seite 22
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BCS-Übergang und Superfluidität
Verteilung des Magnetflusses im Supraleiter Magnetfeld tritt durch normalleitende Inseln (Flussschläuche) Flussschlauch trägt ein Fluxoid Auftreten von Wirbeln in rotierendem He-II Wirbel besitzen normalfluiden Kern Wirbel trägt ein Zirkulationsquant Ausblick Seite 23
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Zusammenfassung Hier steht Ihre Fußzeile Seite 24
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