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Überblick Persönlichkeit: Definition, Konstrukte, Traits, FFM

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Präsentation zum Thema: "Überblick Persönlichkeit: Definition, Konstrukte, Traits, FFM"—  Präsentation transkript:

1 Überblick Persönlichkeit: Definition, Konstrukte, Traits, FFM Persönlichkeit vs. Temperament Verhaltensgenetische Hypothesen & Befunde (Selbstbericht) Befunde auf der Grundlage von Anderen-Berichten Eltern - Kind - Beziehungen (z.B. Erziehungsstil) Studie zu romantischen Partnerbeziehungen Einstellungen und Interessen (z.B. sexuelle Interessen) Persönlichkeitsstörungen (<-> Psychopathologie) Molekulargenetik am Beispiel „Sensation Seeking“ und der aktuellen Studie von Caspi et al. (2002)

2 P Definition von Persönlichkeit (nach Herrmann, 1976):
„Persönlichkeit ist ein bei jedem Menschen einzigartiges, relativ überdauerndes und stabiles Verhaltenskorrelat“ Konstrukte organisieren Beobachtungsinhalte und verleihen ihnen Bedeutung (z.B. Angst; Extraversion) Konstrukte erster und zweiter Art P

3 P N E O ... tbc

4 rein deskriptive psychische Strukturen,
Def. Eigenschaften (traits): Eigenschaften sind relativ breite und zeitlich stabile Dispositionen zu bestimmten Verhaltensäußerungen, die konsistent in verschiedenen Situationen auftreten. E rein deskriptive psychische Strukturen, Konstrukte ? die Verhalten bedingen ? Stichworte: Lexikografischer Ansatz; Mess-Problematik; konvergente Validierung / nomologisches Netz

5 Nomologisches Netzwerk der Persönlichkeit:
Selbst- und Anderen-Einschätzungen S F1 F2 B1 B2 .23 .45 .27 .44 .40 .42 .24 .22 zero-acquaintance- Studien (z.B. Borkenau & Liebler, 1992) P-einschätzungen aufgrund von Wohnheim-zimmern (Gosling, 1998)

6 Def. Temperament: Zum Temperament zählen solche Persönlichkeitseigenschaften, die früh in der Entwicklung auftreten, über die Lebensspanne relativ stabil und außerdem stark genetisch determiniert sind (Buss, 1984) -> Emotionalität, Aktivität, Soziabilität, (Schüchternheit), -> Itembsp. Thomas & Chess: Zum Temperament zählen formal-stilistische Verhaltensunterschiede (das „wie“ das Verhaltens) -> Annahme, Temperament sollte stärker erblich sein als Persönlichkeit = Startschuss für die Bielefelder Längsschnittstudie an erwachsenen Zwillingen

7 Studie von Riemann, Angleitner & Strelau (1997):
- Daten von 964 Zwillingspaaren mittels des NEO-FFI - Substantielle Erblichkeiten für die Big Five von h2= Tabellen 2 und 3 Studie von Oniszenko et al. (im Druck): - Daten von 1555 Zwillingspaaren mittels Temperaments- fragebogen (FCB-TI, PTS, DOTS-R, EAS) - Erblichkeiten zwischen h2=.18 und .54 (Mittelwert ca. .36) Tabelle 5

8 Studie von Riemann, Angleitner & Strelau (1997):
- Substantielle Erblichkeiten auch für Bekanntenberichte und die Big Five - Gemeinsame Analysen von Selbst- und Bekanntenberichte: Erblichkeit liegt zwischen h2=.57 und .81 Abbildung 1 und Tabelle 5 Studie von Borkenau, Riemann, Angleitner & Spinath (2001) (GOSAT; N=600): - Erblichkeiten auch für Fremdberichte (Median h2=.41, Median c2=26, Median e2=.32), 60 Beurteiler pro Zielperson Tabellen 5 und 6

9 Studie von Spinath et al. (2002):
- Aktometer-Scores zeigen Erblichkeit von h2=.40 (vgl. Persönlichkeit), keinen Einfluss geteilter Umwelt Studie von Spinath & O‘Connor (im Druck): - Moderate Erblichkeit von Erziehungsstilen (Median h2=.31) - Geringe Zusammenhänge zur Persönlichkeit (r= ) - Geringe genetische Vermittlung von Rejecting und N - Keine genetische Vermittlung von Overprot und O Tabellen 1-3, Abbildungen 1 und 2

10 Studie von Neiss et al (2002):
- Substantielle Erblichkeit von Selbstwert, Überblicksarbeit Tabellen 1 und 2; Relevanz für Gesundheitspsychologie Studie von Waller und Shaver (1994): - Unbedeutende genetische Einflüsse auf romantische Liebesbeziehungen (2 Tabellen)! Evolutionärer Gesichtspunkt? Genetische Studien zu Einstellungen & Interessen: - EZ=.65, ZZ=.50 -> Erblichkeit, selektive Partnerwahl? - Tesser (1993): Erblichere Einstellungen weniger stark veränderbar?

11 Persönlichkeitsstörungen
- Schizotype Persönlichkeit (Konkordanzen MZ=.33, ZZ=.04) - Zwangsstörungen (leichte Erblichkeit, gen. Überlappung mit N; Torgersen, 1980) - Borderline-Störung (12% Risiko bei Verwandten 1.Grades vs. 2 Prozent in Kontrollfamilien) - Antisoziale Persönlichkeitsstörung (ASP) Lyons et al., 1995: im Jugendalter geringe Erblichkeit, dafür c2; im Erwachsenenalter h2=.40, c2=.10

12 Studie von Caspi et al. (2002) zur A x U Interaktion
- Stichprobe von 1037 Kindern (aus Dunedin, Neuseeland), die längsschnittlich untersucht wurden (3-21 Jahre), nicht klinisch - 3 Gruppen von Maltreatment: kein, wahrscheinlich, schwer - Maltreatment + niedrige MAOA Aktivität erhöht Risiko für ASP deutlich (Abbildung aus Science, S.852) Zusammenhang von DRD4 und Novelty Seeking - vgl. Plomin et al. (1999, S.189)


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