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Veröffentlicht von:Adalbert Henzler Geändert vor über 10 Jahren
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Jörn Germer, Jan Grenz, Joachim Sauerborn
Ökologische Sanitärlösungen in Afrika Beitrag zu nachhaltiger Abfallentsorgung und erhöhter Bodenfruchtbarkeit Jörn Germer, Jan Grenz, Joachim Sauerborn Institut für Pflanzenproduktion und Agrarökologie in den Tropen und Subtropen Universität Hohenheim Tropenzentrum Sektion Agrarökologie
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Bevölkerungswachstum übertrifft Steigerung der Nahrungsmittelproduktion in SSA
Quelle: WRI, 2007 Ökologische Sanitärlösungen in Afrika Universität Hohenheim / Germer,J., Grenz,J., Sauerborn,J.
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Düngemittelverbrauch in SSA stagniert im Gegensatz zu anderen Entwicklungsregionen
Quelle: FAOSTAT, 2007 Ökologische Sanitärlösungen in Afrika Universität Hohenheim / Germer,J., Grenz,J., Sauerborn,J.
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Nährstoffeinträge aus dem Sanitärbereich beeinträchtigen Ökosysteme
42% der Weltbevölkerung ohne Sanitäreinrichtungen (Water and Sanitation Task Force) 20% der Weltbevölkerung ohne sicheres Trinkwasser (World Water Council) unkontrollierter Nähr- stoffeintrag in natürliche Gewässer (z.B. tote Zonen in den Weltmeeren) Bach in der Nähe von Nsawam, Ghana Ökologische Sanitärlösungen in Afrika Universität Hohenheim / Germer,J., Grenz,J., Sauerborn,J.
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Nährstoffe in menschlichen Fäkalien im Vergleich zum Düngemittelverbrauch
Quelle: FAOSTAT, 2007 & Germer, J (in review) Ökologische Sanitärlösungen in Afrika Universität Hohenheim / Germer,J., Grenz,J., Sauerborn,J.
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Ansätze zur effizienten Nährstoff- und Wasserkreislaufwirtschaft
Ökologische Sanitärlösungen in Afrika Universität Hohenheim / Germer,J., Grenz,J., Sauerborn,J.
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Nährstoffrückführung aus dem Sanitärbereich ermöglicht deutliche Ertragszuwächse
Sorghumanbau unter Urindüngung an der Valley View University in Accra, Ghana Ökologische Sanitärlösungen in Afrika Universität Hohenheim / Germer,J., Grenz,J., Sauerborn,J.
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Potential zur Nährstoffrückführung durch die Düngung mit menschlichen Urin
Ausscheidung von N, P & K über menschlichen Urin ausgedrückt in % des Nährstoffaustrags landwirtschaftlicher Flächen auf Jahresbasis in Beispielländern DR Kongo Äthiopien Mali Kenia N 14.7 8.9 5.8 8.5 P 6.8 5.1 3.0 K 4.7 3.8 2.2 2.5 Annahmen Austrag = Erntegut + 50% der Ernterückstände + Erosion und Auswaschung; Bevölkerung und Produktionsniveau von 2005; 500 l Urin pro Person und Jahr Quelle: Grenz, J., Sauerborn, J. 2007 Ökologische Sanitärlösungen in Afrika Universität Hohenheim / Germer,J., Grenz,J., Sauerborn,J.
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Schlussfolgerung Abnehmende pro-Kopf-Nahrungsmittelproduktion unterscheidet SSA von allen anderen landwirtschaftlichen Regionen der Welt Angepasste Sanitärtechniken ermöglichen effiziente Kreislauf-führung von Nährstoffen und Wasser Die untersuchten Kreislaufsysteme erfreuen sich einer hohen Akzeptanz Produkte aus ökologischen Kreislaufsystemen können signifikant die landwirtschaftliche Produktion erhöhen Die Kreislaufwirtschaft kann zur Verminderung von Entsorgungs-engpässen und Nährstoffmangel in der Landwirtschaft beitragen aber Es gibt weder im konventionellen, noch im ökologischen Landbau klare Richtlinien zur Verwertung von Urin, Fäzes und Grauwasser Ökologische Sanitärlösungen in Afrika Universität Hohenheim / Germer,J., Grenz,J., Sauerborn,J.
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Danke! www.uni-hohenheim.de/respta
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