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Zweite Debatte HS 2015 Stellung des Antrags.

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Präsentation zum Thema: "Zweite Debatte HS 2015 Stellung des Antrags."—  Präsentation transkript:

1 Zweite Debatte HS 2015 Stellung des Antrags

2 Was ist ein Antrag? Der Antragsteller nimmt etwas wahr und charakterisiert es als Problem Er schlägt eine Massnahme zur Lösung dieses Problems vor Eine Opposition sieht entweder das Problem nicht, stellt die Wirksamkeit der Massnahme in Frage oder findet, dass negative Konsequenzen überwiegen Der Debating Club an der Universität St.Gallen

3 Wo gibt es Anträge? Projektpitches Bei Forschungsfragen Parlament
Putzsituation in der Wohngemeinschaft Heirats“antrag”? Bei der Debatte Der Debating Club an der Universität St.Gallen

4 Elemente eines Antrages – Die 5 W-Fragen
Was sieht der Antrag vor? Wer setzt dies um? Und wie? Bis wann? Warum ist der Antrag nötig? (Welches Problem gibt es?) Reihenfolge je nach Redeaufbau Kann den Grossteil, sollte einen grossen Teil der Redezeit des Antragsstellers ausmachen (+ 1 Argument danach) Muss notwendige Begriffe definieren Der Debating Club an der Universität St.Gallen

5 Warum? Wichtig, da erster Angriffspunkt für eine vorhandene Opposition: Wenn das Problem nicht standhält, ist die gesamte Argumentation, wie der Antrag dieses löst, hinfällig! Klare Argumentation, warum das Problem ganz offensichtlich ein Problem ist (leitet bereits zu den Argumenten hin, Übergang fliessend) Der Debating Club an der Universität St.Gallen

6 Warum? Viele Leute sind dick, weil sie die Inhaltsstoffe der von Ihnen konsumierten Lebensmittel nicht kennen Viele Leute verstehen aufgrund komplexer Zutatenlisten nicht alle Inhaltsstoffe eines Produktes oder haben während des Einkaufs nicht die Zeit, diese im Detail zu betrachten Beispiel: E-Stoffe Beispiel: Samstagvormittagseinkauf  Stress, evtl. mit Kindern, Zeitdruck etc. Der Debating Club an der Universität St.Gallen

7 Warum? Dies führt dazu, dass die Leute mehr ungesunde Lebensmittel konsumieren, als aus ihrer Sicht und der der Gesellschaft sinnvoll ist Konsumenten fühlen sich schlecht Gesellschaft muss für Folgen zahlen, während Firmen davon profitieren (Ggf. Überleitung zur Teamline): “Nachdem ich unseren Vorschlag noch etwas genauer erläutert habe, werde ich noch auf unseren ersten Punkt, die aus der aktuellen Situation entstehenden Schäden für die Gesellschaft eingehen. Mein Nachredner X geht dann auf die Freiheit des Individuums und XY ein.” Der Debating Club an der Universität St.Gallen

8 Was? / Wie? Welche Massnahme strebt die Regierung an, um das zuvor genannte Problem zu lösen? Genaue Prozessdefinition bei konkreten Anträgen zwingend Sollte darin evtl. Probleme bereits berücksichtigen, um weniger Angriffsfläche für Opposition zu bieten und negative Konsequenzen gering zu halten Der Debating Club an der Universität St.Gallen

9 Was? / Wie? Diese Regierung fordert daher eine Ampelkennzeichnung von Lebensmitteln Um diese zwei Probleme zu bekämpfen, fordert diese Regierung daher die Einführung einer so genannten Ampelkennzeichnung für verarbeitete Lebensmittel Aus den relevanten Kennzahlen für Nährstoffgehalte (Fett, Eiweis, Kohlenhydrate, Mineralien, Vitamine etc.) wird ein Score berechnet Angemessene Gewichtung jedes Faktors Negative Faktoren können daher teilweise ausgeglichen werden durch entsprechend positive Werte ( Nüsse bleiben gesund) Je nach Score gibt es dann ein gelbes, rotes oder grünes Ergebnis Der Debating Club an der Universität St.Gallen

10 Was? / Wie? Regelmässige Anpassung der Score-Berechnung an aktuelle Erkenntnisse der Ernährungsforschung Ziel ist es, den Menschen einen groben Überblick darüber geben zu können, ob sie “Junk-Food” vor sich haben Ziel ist es ausdrücklich nicht, einen kompletten persönlichen Ernährungsplan bereit zu halten – dies wird über einen gut lesbaren Hinweis dem Konsumenten mitgeteilt Der Debating Club an der Universität St.Gallen

11 Wer? Wer setzt eine solche Regelung um, kontrolliert sie, setzt Massstäbe? Wichtig um bestimmten Kategorien von Argumenten der Opposition zuvorzukommen Neutralitätsargumente (z.B. “die Lebensmittellobby wird versuchen, darauf Einfluss zu nehmen) Kompetenzargumente (z.B. “Politiker wissen doch gar nicht, wie sinnvolle Ernährung aussieht”) Praktikabilitätsprobleme Der Debating Club an der Universität St.Gallen

12 Wann? Nicht immer zwingend notwendig
Aber: Kann relevant sein, um z.B. negative Folgen abzuschwächen Beispiel: Einführung eines neuen Gewehrs für die Bundeswehr: “Wir strecken die Neueinführung über mehrere Jahre, um den Haushalt weniger zu belasten” Der Debating Club an der Universität St.Gallen

13 Und dann? Danach guter Zeitpunkt für Vorstellung der Teamline
Ähnlich in “echter” Debatte, sofern man danach länger reden kann und das Gegenüber noch nicht überzeugt ist: “Im weiteren würde ich gerne noch drei Punkte ansprechen, die dafür sprechen” Ausserdem: Erläuterung des angefangenen Arguments, kitten von Schwachpunkten: Würden die Leute wirklich gesünder essen, wenn sie wüssten, was im Produkt ist? Der Debating Club an der Universität St.Gallen

14 Warum ist ein guter Antrag wichtig?
Wenn das Problem nicht klar definiert ist oder nicht ausreichend begründet wurde, warum es überhaupt ein Problem ist, ist die Lösung evtl. schon hinfällig Wenn sonstige Definitionen fehlen, kann die Oppositionen das zur Nachdefinition in ihrem Sinne nutzen Wenn die Umsetzung nicht klar oder sauber ist, kann die Opposition auf der Praktikabilitätsebene argumentieren  All dies sind für die Opposition “einfache” Argumente. Ziel ist es, die Opposition zu einer Wertedebatte zu zwingen, wo von ihr mehr “Denkarbeit” gefordert ist Der Debating Club an der Universität St.Gallen

15 Übung Drei Freiwillige: Stellung eines Antrags Rest versucht
Das Problem in Frage zu stellen Praktische Fehler / Probleme in der Umsetzung zu finden Fehlende Definitionen in ihrem Sinne auszulegen Der Debating Club an der Universität St.Gallen

16 Themen Abschaffung der Street Parade
Einführung eines Rechtsanspruches auf ein Bankkonto Einführung einer Pflicht zum regelmässigen Nachweis der Fahrtüchtigkeit im Alter Der Debating Club an der Universität St.Gallen

17 Vorbereitungszeit Der Debating Club an der Universität St.Gallen


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