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2. Was ist literarische Kompetenz

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Präsentation zum Thema: "2. Was ist literarische Kompetenz"—  Präsentation transkript:

1 2. Was ist literarische Kompetenz
2.1. Was ist literarisches Lernen? 2.2. Was ist literarisches Lesen? 2.3. Was ist Lese- bzw. literarische Kompetenz? - Lesekompetenzstufen - Lesediagnostik - Pisa und die Konsequenzen

2 Definition Lesen: Reading Literacy:
Lesekompetenz - 2 Definition Lesen: Reading Literacy: Die Fähigkeit, geschriebene Texte zu verstehen, zu nutzen und über sie zu reflektieren, um eigene Ziele zu erreichen, das eigene Wissen und Potential zu entwickeln und am gesellschaftlichen Leben teilzunehmen.

3 Komponenten von Lesekompetenz
Interesse Lernstrategien metakognitive Prozesse Vorwissen Dekodierungsgeschwindigkeit Intelligenz

4 Deklaratives Metawisssen
Lesekompetenz - 4 Metakognition Deklaratives Metawisssen vs. exekutives Metawissen Deklaratives Metawisssen Wissen über eigene Lern- und Gedächtniskompetenz Exekutives Metawissen Planung Lernstrategie Überwachung der kognitiven Aktivitäten

5 Literarischer Rezeptionskompetenz
Lesekompetenz - 5 Literarischer Rezeptionskompetenz nach Eggert & Garbe 1995: Literarische Sozialisation Deskriptive Aspekte und normative Aspekte

6 Deskriptive Aspekte literarischer Rezeptionskompetenz
Lesekompetenz - 6 Deskriptive Aspekte literarischer Rezeptionskompetenz Fokussierung auf einzelne Merkmale literarischer Texte, z. B. Fiktionsbewusstsein (= Differenzbewußtsein zwischen Fiktion und Wirklichkeit (Erwerb erst mit J.)

7 Deskriptive Aspekte literarischer Rezeptionskompetenz
Lesekompetenz - 7 Deskriptive Aspekte literarischer Rezeptionskompetenz Indirekter Sprachgebrauch: Metaphern, Ironie, Symbolik komplexe Narrativität Gattungskonventionen mediales Bewusstsein (Eggert 1998)

8 Institutionelle bzw. normative Aspekte
Lesekompetenz - 8 Institutionelle bzw. normative Aspekte analytisches, kritisches und interpretierendes Lesen Befähigung zur Teilhabe an der literarischen Kultur Kulturelle Geschichts- und Gedächtnisbildung Ausbildung Imaginäres als anthropologische Dimension (Iser 1991, Müller-Michaels 1999)

9 Parameter von Lesekompetenz
Informationen entnehmen Sinndimensionen erkennen Détails aufnehmen, und zwar: vollständig oder lückenhaft falsch oder richtig einzeln oder verbunden Darüber hinaus: persönliche Stellungnahme Transfer, Einbezug weitere Kontexte

10 Lesekompetenzstufen in internationalen Lesetests
1. einfache Aufnahme von Informationen des Textes kein Gesamtsinn des Textes falsche Détails 2. Erschließung lediglich einer Textdimension Informationen im Umfeld dieser Dimension nicht erkannt

11 Lesekompetenzstufen in internationalen Lesetests
3. grundlegende Textintention Informationen im Umfeld dieser Dimension zusammengebunden Widersprüchlichkeiten, alternative Deutungsmöglichkeiten nicht erkannt 4 . sämtliche relevanten Textinformationen erkannt und zusammengebunden Vielfalt an Deutungsmöglichkeiten erkannt persönliche Erfahrungen einbezogen

12 Lesekompetenzstufen in internationalen Lesetests
5. sämtliche relevanten Textinformationen erkannt und zusammengebunden Vielfalt an Deutungsmöglichkeiten erkannt Folgerungen gezogen

13 Drei Lesekompetenzstufen in nationalen Lesetest

14 PISA-Lesetest „Graffiti“
Ich koche vor Wut, die Schulwand wird nämlich gerade zum vierten Mal gereinigt und frisch gestrichen, um Graffiti wegzubekommen. Kreativität ist bewundernswert, aber die Leute sollten Ausdrucksformen finden, die der Gesellschaft keine zusätzlichen Kosten aufbürden. Warum schädigt ihr den Ruf junger Leute, indem ihr Graffiti malt, wo es verboten ist? Professionelle Künstler hängen ihre Bilder doch auch nicht in den Straßen auf, oder? Stattdessen suchen sie sich Geldgeber und kommen durch legale Ausstellungen zum Ruhm. Meiner Meinung nach sind Gebäude, Zäune und Parkbänke an sich schon Kunstwerke. Über Geschmack lässt sich streiten. Die Gesellschaft ist voll von Kommunikation und Werbung. Firmenlogos, Ladennamen. Große, aufdringliche Plakate in den Straßen. Sie sie akzeptabel? Manche Leute sagen ja, manche nein. Wer zahlt den Preis für die Graffiti? Wer zahlt letzten Endes den Preis für die Werbung? Richtig! Der Verbraucher. Haben die Leute, die Reklametafeln aufstellen, dich um Erlaubnis gebeten? Nein. Sollten also die Graffiti-Maler dies tun? Nein. Sollten also die Graffiti-Maler dies tun? Ist da nicht alles nur eine Frage der Kommunikation – der eigene Name, die Namen von Banken und die großen Kunstwerke auf offener Straße?

15 Beispiel-PISA-Testaufgabe - 15

16 Beispiel-PISA-Testaufgabe - 16

17 Lesediagnostik - 17

18 Lesediagnostik - 18

19 Lesediagnostik - 19

20 Erklärungsvariablen für schulische Leistungsunterschiede sind
PISA-Ergebnisse - 20 Erklärungsvariablen für schulische Leistungsunterschiede sind soziale Herkunft Schulstrukturen Selektionsmechanismen Ressourcen Form der Unterrichtsorganisation Geschlecht der Schüler/innen

21 Erklärungsvariable soziale Herkunft
PISA-Ergebnisse - 21 Erklärungsvariable soziale Herkunft soziale Herkunft determiniert den Lernerfolg: hoher Anteil Unterschicht in Kompetenzstufe I (Elementarstufe) Finnland und Island können durch Förderung soziale Herkunft ausgleichen Gesamtniveau steigt bei Verminderung soziale Herkunft gleiches gilt für Migrationshintergrund

22 Erklärungsvariable Schulstrukturen
PISA-Ergebnisse - 22 Erklärungsvariable Schulstrukturen Schulstrukturen als Anregungsmilieus determinieren den Lernerfolg frühe Selektion der Schüler/innen schädlich

23 Erklärungsvariable Selektion
PISA-Ergebnisse - 23 Erklärungsvariable Selektion Einschulungs- bzw. Versetzungspraxis determiniert den Schulerfolg Fördern statt Selegieren führt zum Lernerfolg Regelversetzung statt Sitzen bleiben in D und CH Sitzen bleiben weltweit nur in D und CH

24 Erklärungsvariable Ressourcen
PISA-Ergebnisse - 24 Erklärungsvariable Ressourcen Unterrichtsausfall niedrige gesellschaftliche Wertschätzung der Schule Hohes Deputat Überforderung Lehrpersonal ständige steigende Gruppengrößen über 25

25 Erklärungsvariable Formen der Unterrichtsorganisation
PISA-Ergebnisse - 25 Erklärungsvariable Formen der Unterrichtsorganisation Mangel an didaktische Ansätze in der Unterrichtswirklichkeit, die die Motivation befördern

26 Erklärungsvariable Geschlecht
PISA-Ergebnisse - 26 Erklärungsvariable Geschlecht einziger positiver Aspekt: Mädchen erreichen beim Lesen höheres Kompetenz-Niveau als Jungen

27 Lesediagnostik - 27 Konsequenzen aus PISA Förderung schon im Kindergarten, in der Grundschule Bildungsfinanzierung (z.B. kleine Klassen) Ganztagseinrichtungen, Samstagsunterricht Fördern statt aussortieren, individuelle Lernwege

28 Lesediagnostik - 28 Konsequenzen aus PISA In der Lehrerbildung: Vermittlungskompetenz vor spezialisierter fachlicher Problemdarstellung Verbesserung der Diagnosefähigkeit im Bereich Lesekompetenz Bildung von Lerngemeinschaften (PLG) Lehrplanrevision (Elementarisierung)


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