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Anorektale Funktionsdiagnostik wie? wann? warum?

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Präsentation zum Thema: "Anorektale Funktionsdiagnostik wie? wann? warum?"—  Präsentation transkript:

1 Anorektale Funktionsdiagnostik wie? wann? warum?
E. Pulcheria Kreuzer Sparkassegasse Hollabrunn Chirurgische Abt. Landesklinikum Weinviertel Hollabrunn ISDS Brac 2016

2 ISDS Belek 2015 Schwerkraft

3 Über Enddarmprobleme spricht man nicht
Nur ein verlässlich funktionierendes Kontinenzorgan macht uns gesellschaftsfähig Über Enddarmprobleme spricht man nicht „TABU“

4 Kontinenzorgan Rectum-Analkanal-Beckenboden Rectumampulle- Reservoir
Muskuläre Faktoren: Sphincter ani internus Sphincter ani externus Levator ani mit Puborectalis anorectaler Winkel Nervale Faktoren: Sacralnerven S2-S4 N. pudendus Sympaticus und Parasympaticus Corpus cavernosum- Plexus haemor.

5 Defäkation ja nein

6 Fäkale Inkontinenz Entleerungsstörung des Enddarmes
Funktionsstörungen des Anorectum Fäkale Inkontinenz Entleerungsstörung des Enddarmes

7 Fäkale Inkontinenz Morphologische Ursachen
z.B.: . Verletzungen: Geburtstrauma, operative Eingriffe . Bestrahlung . Entzündliche Darmerkrankungen, Colitis, Proctitis (Diarrhoe…) Neurologische Ursachen z.B Pudendus-Schaden, bzw – Degeneration MS, diabetische Neuropathie, schwere Geburten

8 Enddarmobstipation Morphologische Ursachen
z.B.: . Stenose postoperativ, entzündlich . M. Hirschsprung . Tumore, Fremdkörper . „ODS“ Obstruktives Defäkationssyndrom Intussuszeption, AMP, Rectocele, Prolaps Funktionelle Ursachen . Koordinationsstörung BB-Dyssynergie . Anismus - Spastik

9 Beeinflussende Faktoren
Alter: Sarkopenie, Demenz, Mobilität Medikamente, Ernährung ( Flohsamen…) Psychische Belastung, Angst, Beruf, Stress,.. Geschlecht: Frauen (Geburten, BB-Schwäche) Sozialer Status, subjektive Wahrnehmung

10 apparative Funktionsdiagnostik
Spezielle apparative Funktionsdiagnostik - Bildgebung: . Endosonographie: Sphinkterdefekte,… . Defäkographie: Entleerungsstörung, Rectocele, AMP Intususzeption, BB-Dyssynergie . Dynamische Beckenboden-MRT - Anale Manometrie: Inkontinenz - Retentionstest mit Stuhläquivalent: nach OP, vor Rekonstruktion - Neurologische Tests BB-EMG Pudenduslatenzzeit Sakrale Nervenstimulation

11 I- Klassischer proktologischer Untersuchungsgang 90% der Pathologien
Funktionsdiagnostik I- Klassischer proktologischer Untersuchungsgang 90% der Pathologien - Anamnese - Inspektion: Ruhe - Kontrahieren - Pressen - digitale Palpation - „dynamische“ Recto- u Proctoskopie Rückzug und Pressen - Endoskopie II - Spezielle apparative Funktionsuntersuchungen

12 Arztgespräch ANGST SCHAM
Fehlende Kontrolle über: Geräusche, Gerüche u. Ausscheidungen erniedrigend Stilles langes Leiden, Rückzug, soz. Isolation (Partner, Beruf, Sport, Gesellschaft)

13 Anamnese Stuhlgewohnheiten, Konsistenz Schwangerschaften-Geburten
Operationen im Afterbereich Verletzungen, Med, „Schlüsselfragen“: Einlagen, inkomplette Entleerung,.....? Hilfsmittel: Fragebögen und SCORES: z.B: Wexner : CCIS CCCS

14 . Inspektion und Palpation Ein perfektes Untersuchungsinstrument:
der geübte Proctologenfinger! - verläßlich - immer zur Verfügung - kostengünstig in der Nutzung - Einmalmaterial: nur Handschuh

15 Untersuchungsposition
Prof M.C.Marti HUG Geneve Untersuchungsposition vorzugsweise LSL Linksseitenlage SSL Steinschnittlage ( BB gut sichtbar, Pressen )

16 Inkontinenz- Obstipation
Bunter Reigen Symptom Inkontinenz- Obstipation

17 Proctoskopie Endoskopie AMP CA Fremdkörper- u. Blockierungsgefühl

18 Apparativ Anale Sphinktermanometrie
Vorher erklären, entleeren kein LA-Gleitgel keine endoskopische U Ruhe Seitenlage keine Darm-Vorbereitung nicht schmerzhaft 20-30 min

19 Wasserperfundierter Katheter
8 Kanäle mit Drucksensoren, möglichst dünn >> Schrittweiser Rückzug registriert dabei den Spannungszustand der Muskulatur Ballon mit Wasser oder Luftfüllung (Rectumfüllung- Stuhläquivalent) Druckwandler > Druckprofil

20 Messung: Anocutaner Reflex Analkanallänge ( Hochdruck) Ruhedruck ( 80% Internus) Kontraktionsdruck ( Externus) Hustenreflex Rektoanaler Relaxationsreflex Rektale Sensibilität Rektale Kapazität ( Vektormanometrie)

21 Indikation und Fragestellung
Befund Patientendaten Kurzanamnese Indikation und Fragestellung Messung ERGEBNIS THERAPIEEMPFEHLUNG

22 Operation Beeinträchtigung der Schließmuskelfunktion
Verringerung des Reservoirs Narbenstenose Sensibilitätsstörung präoperative Manometrie wenn schwach, dann p.OP mit Inkontinenz zu rechnen; ev. Stoma besser zu versorgen

23 Ältere Dame Geburten mit Dammriss oder -schnitt Mikroläsionen der BB-Muskulatur Druckschädigung des N.pudendus Narbige Veränderungen (minderwertige Fasern) Deszensus perinei Hormonhaushaltumstellung bei Wechsel Sarkopenie Operationen zB Hämorrhoiden => INKONTINENZ Manometrie verkürzter Analkanal, schwacher Ruhe u Kontraktionsdruck anocutaner Reflex schwach, RAIR

24 50 ml breiiges Stuhläquivalent
Retentionstest 50 ml breiiges Stuhläquivalent = Grießbrei untermischt mit Methylenblau z.B. vor Colostomieverschluß

25 Neurologische Tests - BB- EMG - Pudendus-Latenz - Sacrale Nervenstimulation

26 Apparative Funktionsdiagnostik Indikation
Zusammenfassung Apparative Funktionsdiagnostik Indikation Hilfestellung bei der Abklärung von: Obstipation: MRT, Defäkographie Inkontinenz: Manometrie, Retentionstest, SNS Präoperativ Postoperativ Biofeedback ...

27 von Diagnostik und Behandlung funktioneller Störungen
Fitness und Mobilität Bedeutung von Diagnostik und Behandlung funktioneller Störungen bei zunehmendem Alter - Zunehmender Pflegeaufwand - Zunehmende Menge an Material - Zunehmender Grund zur Pflegeheimaufnahme WC-Führer der Inkontinenzgesellschaft

28 aaaaaaaaaaa


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