Die Präsentation wird geladen. Bitte warten

Die Präsentation wird geladen. Bitte warten

Kommunale Flüchtlingsdialoge – Gemeinsam das Zusammenleben mit Flüchtlingen gestalten Timo Peters, Stabsstelle der Staatsrätin für Zivilgesellschaft und.

Ähnliche Präsentationen


Präsentation zum Thema: "Kommunale Flüchtlingsdialoge – Gemeinsam das Zusammenleben mit Flüchtlingen gestalten Timo Peters, Stabsstelle der Staatsrätin für Zivilgesellschaft und."—  Präsentation transkript:

1 Kommunale Flüchtlingsdialoge – Gemeinsam das Zusammenleben mit Flüchtlingen gestalten Timo Peters, Stabsstelle der Staatsrätin für Zivilgesellschaft und Bürgerbeteiligung

2 Warum kommunale Dialoge? Integration kann nur vor Ort gelingen: dort wo die Menschen zusammenleben, wo sich das Zusammenleben verändern wird und wo auch Sorgen und Ängste entstehen. Viele Handlungsoptionen sind lokal gegeben, z.B.: Gestaltung der Wegebezeichnungen zu Unterkünften, Ausgestaltung der Sicherheit, Art des Wohnbaus etc. Stadtgesellschaft muss mit Flüchtlingen und Einwohnern über die verschiedenen Aspekte der Flüchtlingspolitik ins Gespräch kommen. Kommunen haben schon bei anderen Themen (Klimakonzepte, Masterplanprozesse, Lokale Agenda, Stadtentwicklung etc.) sehr viele Erfahrungen und Wissen mit Beteiligung gesammelt. 2

3 Zur Wirkung Kommunaler Flüchtlingsdialoge Zentral ist, dass es dabei immer um die Zukunftsfragen geht, wie das Zusammenleben und die Integration als kommunale Gemeinschafts- aufgabe gelingen kann. Ziel sind sehr konkrete Maßnahmen, wie das Zusammenleben gestaltet werden kann. Die Dialoge schaffen Begegnungen. Die Menschen kommen sich näher und lernen sich kennen. Teilnehmende Kommunen wirken als Multiplikatoren für andere Städte und Gemeinden. 3

4 Was ist die Rolle des Landes? Das Land initiiert und unterstützt (finanziell und beratend). Dazu gibt es ein Förderprogramm als Startpunkt. Kommunen entscheiden selbst über ihren dialogischen Ansatz Land bleibt an Bord als Adressat von Handlungsempfehlungen, z.B. Einsatz Polizei oder Lehrkräfte, Änderung von Vorschriften Kooperationsprojekt von Staatsrätin Erler mit dem Städtetag BW und der Bertelsmann Stiftung/Uni Hohenheim. Mit dabei sind auch die Führungsakademie und die Landeszentrale für politische Bildung. Beirat für kommunale Flüchtlingsdialoge (Qualitätssicherung, Weiterentwicklung, Verbreitung im Land und im Bund, Webseite, Vernetzung) 4

5 Regelmäßige Vernetzung für nachhaltige Integrationswirkung 5

6 Unterstützung und Beratung für die Dialoge im Rahmen des Förderprogramms Erste Schritte des Kommunalen Dialogs 1. Schritt: Beratung mit Themen- und Akteursanalyse 2. Schritt: Start des kommunalen Dialogs 3. Schritt: Reflexion und Planung des weiteren Prozesses Jede Kommune legt ihren dialogischen Ansatz selbst fest. Externe Beratung und Unterstützung Erstkontakt über LpB 6

7 Frühe Beteiligung, Akteurs- + Themenlandkarte und offene Kommunikation Früh und durchgehend beteiligen Sich gemeinsam über die Beteiligung verständigen (z.B. in Form einer Begleitgruppe) Umfeldanalyse anfertigen und auch veröffentlichen Beteiligung provoziert Ablehnung, wenn keine Handlungsoptionen eröffnet werden früh Handlungsoptionen in den Sachthemen identifizieren 7

8 Erster Flüchtlingsdialog in Schwäbisch Gmünd Rund 150 Personen vorwiegend aus der Verwaltung, Ehrenamt und Engagement 5 moderierte Thementische: Bauen & Wohnen, Ehrenamt & Beteiligung, Arbeit, Frauen und Bildung & Ausbildung 8 Fragen: Was läuft gut? Was muss verbessert werden? Was braucht es? Ergebnisse: Konkrete Projektideen, Aufklärung über bereits Vorhandenes Hinweise auf Probleme und Anregungen für Problemlösungen Weiterführende Runde Tische

9 Flüchtlingsdialoge: Die Pilotkommunen Ostfildern: Zukunftswerkstatt „Integration“ zu den Themen Bauen & Wohnen, Sprache & Bildung, Sorgen & Bedenken mit Flüchtlingen, Verwaltung und Engagierten Stuttgart: Dezentrale Dialoge, erst in Flüchtlingsunterkünften, dann in Mehrgenerationenhäuser und Stadteiltreffs. Lörrach: Dialog in den Freiraumkisten, denn öffentliche Räume sind Integrationsräume. Weinheim: Erste Dialogveranstaltungen zu „Sicherheit und Nachbarschaft“ und „Arbeit“ Schwäbisch Gemünd: Frauendialog zu Frauenspezifischen Themen Plankstadt, Rielasingen-Worblingen etc… 9

10 Vielfältige Unterstützung für die Flüchtlingsarbeit im Land 10 Gut Beraten Beratungsgutscheine zur Förderung der Zivilgesellschaft und Bürgerbeteiligung Bis 4.000 Euro Antrag: Allianz für Beteiligung Vielfalt gefällt innovative Beiträge zur Weiterentwicklung der Willkommenskultur unmittelbare Hilfsprojekte für Flüchtlinge und Asylsuchende. Antrag: BW-Stiftung, Allianz für Beteiligung Bis 30.000 Euro auf für Initiativen Leuchtturmwettbewerb Bürgerbeteiligung: Kultur des Miteinanders – Gelebte Gemeinschaft Preisgelder zwischen 500 und 2.500 Euro Bewerbung: Staatsanzeiger Qualifiziert. Engagiert Qualifizierung von Ehrenamtlichen bis max 300 Euro Antrag: über LpB Kommunale Flüchtlingsdialoge Förderung von Dialogen mit 3.000 bis 5.000 Euro Antrag über LpB Lokale Bündnisse Förderung von bürgerschaftlichem Engagement Dialog zum Zusammenleben in den Kommunen Zwischen 15.000 und 50.000 Euro Antrag: Sozialministerium

11 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit Mehr Informationen: http://www.fluechtlingshilfe-bw.de http://www.fluechtlingsdialoge.de (ab Ende Juli 2016) http://www.fluechtlingsdialoge.de Ansprechpartner: Hannes Wezel: 0711 2513-626, hannes.wezel@stm.bwl.dehannes.wezel@stm.bwl.de Timo Peters: 0711 2153-426, timo.peters@stm.bwl.detimo.peters@stm.bwl.de 11

12 ANHANG 12

13 Integration von Flüchtlingen GEMEINSCHAFT ARBEITEN WOHNEN: aktuell LERNEN INTEGRATIONS- DIALOG BAUEN: künftiges Wohnen SORGEN Frauen- und Mütter-Treffpunkte Kultur-Aktivitäten Sport-Aktivitäten sonstige Freizeit-Aktivitäten Lage der Unterkünfte Verkehrsanbindung der Unterkünfte WLAN-Zugänge Baugrund Bauträger Video-Überwachung Streifendienste der Polizei Aufklärung respektvoll offen / ehrlich Qualität der Wohnungen Kosten Zahl der Wohnungen Sprachkurse für Erwachsene Sprachförderung für Kinder SICHERHEIT systematisch Vermittlung von Ausbildungs- und Arbeitsplätzen Berufliche Qualifizierung Gesundheit Themenlandkarte Integration von Flüchtlingen

14 Integration von Flüchtlingen GEMEINSCHAFT ARBEITEN WOHNEN: aktuell LERNEN INTEGRATIONS- DIALOG BAUEN: künftiges Wohnen SICHERHEIT Architekten Bau-Verwaltung Grundstückseigentümer Bauherren Mieterbund... Arbeitgeber (-verbände) Gewerkschaften Agentur für Arbeit... Kindergärten Schulen, Lehrer/innen Volkshochschulen Hochschulen Fortbildungs-Einrichtungen... Polizei Flüchtlinge Nachbarn... Verkehrsbetriebe... Kirchen Sport-Vereine Kultur-Einrichtungen Freie Träger Freiwillige Feuerwehr DRK Kommunal-Verwaltung / -Politik Flüchtlings-Freundeskreise / Ehrenamtliche (Zufalls-) Bürger Flüchtlinge... Akteurslandkarte Integration von Flüchtlingen

15 Die Begleitgruppe Bei allen informellen Beteiligungsverfahren trägt wesentlich zum Erfolg bei, dass sich die beteiligten Personen und Gruppen als erstes einig werden über das Verfahren selbst. Die Begleitgruppe setzt sich aus einem repräsentativen Querschnitt von Akteuren aus Bürgerschaft (Befürworter und Gegner), Verwaltung und Politik zusammen. Die Begleitgruppe ist ein vertrauensbildender Ort und wird immer neutral moderiert. Gemeinsam mit den Moderatoren legt sie die grundlegenden Wegmarken und Vorgehensweisen des Beteiligungsverfahrens im Einvernehmen fest. Eine Begleitgruppe verhandelt stets nur das Verfahren an sich, nicht aber die Inhalte des Verfahrens. 15

16 8 Grundregeln der guten Beteiligung 16 Einbeziehung unterschiedlicher Interessen Frühzeitige Einbindung aller Einwohner (Ehrenamtliche, Besorgte, Politik, Verwaltung, Wirtschaft, Nachbarn, Flüchtlinge etc.) Aufgeschlossene und wertschätzende Grundhaltung Klare Rahmenbedingungen: Prozessstruktur mit definierten Mandat und konkretem Erwartungsmanagement Umfassende Faktenklärung Verständlich kommunizieren Professionelle Prozessgestaltung und Moderation Vielfalt und Passgenauigkeit der Beteiligungs- und Kommunikationsinstrumente


Herunterladen ppt "Kommunale Flüchtlingsdialoge – Gemeinsam das Zusammenleben mit Flüchtlingen gestalten Timo Peters, Stabsstelle der Staatsrätin für Zivilgesellschaft und."

Ähnliche Präsentationen


Google-Anzeigen