Masterstudiengang Chemie Vortrag im Rahmen des Moduls „Verfahrensentwicklung und Prozesssimulation“, WiSe 2014/15 Modelling of a forward osmosis using.

Slides:



Advertisements
Ähnliche Präsentationen
Atombindung kovalente Bindung Elektronenpaarbindung
Advertisements

Ionenbindung.
Der pH-Wert einer wässriger Lösung gibt an, wie stark sauer oder basisch (alkalisch) die Lösung ist.
Chemische Gleichungen
PC II für Biochemiker Eberhard-Karls-Universität Tübingen, Institut für Physikalische und Theoretische Chemie, Prof. Dr. J. Enderlein,
Westfälische Wilhelms-Universität
Ammoniak und Ammoniaklösung
Trinkwasserbereitstellung durch Membranfiltration für kleine Menschenansammlungen in Katastrophenfällen Rotary International – Arbeitstagung Initiativgruppe.
Versuch 3.9: Bestimmung des biologischen Sauerstoffbedarfs
Wichtige Säuren und Basen
Chemie Chemische Bindungen.
Einführung Übersicht Einsatz der Zielwertsuche Einsatz des Solvers
Computerkurs: Quantitative Auswertung biochemischer Experimente Tag 8 Einführung in die numerische Integration Aufgabe 18: Simulation einer Assoziationskinetik.
1.Versuchsaufgabe: Das Betriebsverhalten einer Pelton-Turbine soll an einem Laborversuchsstand untersucht werden. Hierzu sind, mit Hilfe des Messwerterfassungsprogramms.
Ausgangsschaltbilder (1/2)
Berechnung eines Königszapfens mit Hilfe von FEM
PG 520 Intelligence Service – gezielte Informationen aus dem Internet
Trinkwassergewinnung und Aufbereitung
Abwärmenutzung.
1 Gruppierung (1) Motivation: Bisher existierte nur die gesamte Relation als eine einzige Gruppe. Interessanter ist es, Aggregierungen über Teilmengen.
Ammoniak und Ammoniaklösung
4. Der „horror vacui“ Problem:
WASSERVERSORGUNG (Wasserversorgung sorgt für Wasserverteilssystem)
Das Haber-Bosch-Verfahren
Kohlensäure und ihre Salze
Technische Universität München-Weihenstephan Anwendung
Elektrolyse von Wasser
Ammoniaksynthese (NH3)
Elektrolyse von Wasser
2.4. Reale Gase 2.5. Erster Hauptsatz der Thermodynamik
Der Kühlschrank by Nadina und Gesine.
Gase, Flüssigkeiten, Feste Stoffe
Einführung in die Programmierung Wintersemester 2013/14 Prof. Dr. Günter Rudolph Lehrstuhl für Algorithm Engineering Fakultät für Informatik TU Dortmund.
Übungsbeispiele 3.
Kläranlage der Zukunft
Edukte Produkte N2 + 3 H2 2 NH3 + Kontrolle 2 N 2 N 6 H.
Das dynamische Gleichgewicht
Boltzmannscher Exponentialsatz
Bei chemischen Verbindungen geht es immer um Stoffumwandlungen
Sedimentation und Filtration
Chemische Verfahrenstechnik
7. Hauptgruppe im Periodensystem
Die Löslichkeit ist eine Stoffeigenschaft
Aufgabe 1 Für alle Berechnungen werden biochemische Standardbedingungen angenommen. Sie haben eine 0.1 M Glucose-6-P Lösung. Zu dieser Lösung geben Sie.
Mathematik dazu: Maxwellsche Gleichungen
Kapitel 3.7: Berechnung von Änderun-gen der Enthalpie und inneren Energie Prof. Dr.-Ing. Ch. Franke.
Projektbeschreibung Technologie
Säure-Base-Gleichgewichte 2
Wärmelehre Lösungen.
Wärmelehre Lösungen.
Von der Idee zum technischen Produkt Vortrag von Daniel Pelz.
3 Das chemische Gleichgewicht 3
Wärmelehre Lösungen.
Berechnung molarer Reaktionsenthalpien: Der Satz von Hess
Klimaanlage Klimatronic
Preisfindung Rabattgruppen
Vorstellen und Herleiten der Horner Schemas
Biodiesel aus Palmkernöl und Ethanol
Arbeitshilfe des DWA-Landesverbandes Baden Württemberg für die Treffen der Kläranlagen-Nachbarschaften zum Thema Funktionsstörungen auf Kläranlagen Kap.
1 Rechnen mit der Reaktionsgleichung Problem: Oktan (C 8 H 18 ), ein Bestandteil des Benzins, verbrennt im Motor zu Wasser und Kohlendioxid. Welche Menge.
Robotertechnikv2.5 © Adept Technology GmbH Zum Starten wählen Sie bitte aus dem Menü ‚Bildschirmpräsentation vorführen‘ oder drücken Sie ‚F5‘.
Schnaps oder Fusel – Auslegung thermischer Trennapparate anhand realistischer Stoffdaten aus dem Thermodynamikpaket Props Elena Aulich Januar 2011.
Mineralstoffwechsel physiologische und ökologische Aspekte Theorie im Rahmen der 3st. Übung: „Wachstum und Stoffwechsel der Pflanzen“ (3 SWSt, 4 ECTS,
Anwendung von Apps zur Integralrechnung Untersucht wurden die Programme: -Integral Calculator -Integral, Derivative Calculator.
Chemische REchnungen.
Membrantransporte 113.
Wärmelehre Lösungen.
Ammoniak und Ammoniaklösung
 Präsentation transkript:

Masterstudiengang Chemie Vortrag im Rahmen des Moduls „Verfahrensentwicklung und Prozesssimulation“, WiSe 2014/15 Modelling of a forward osmosis using Ammonium Bicarbonate Raoul Schaper, Nils Frerichs

Inhalt -Einführung -Problemstellung -Problembehandlung -Ergebnisse -Zusammenfassung -Ausblick

Einführung [1] 1

Einführung [2] 2

Einführung – Salzgehalt der Meere [3] 2

Einführung – Multi-Effect Distillation [4] 3

Einführung – Reverse Osmosis -Filtration über Membranen -Hohe Drücke von 60 bis 80 bar in Meerwasserentsalzungsanlagen [5] 4

Einführung – Forward Osmosis [6] 5

Problemstellung -Simulation einer Meerwasserentsalzungsanlage -Prinzip der Forward Osmosis [7] M. Elimelech, Membrane Technology 2007, 1, 7-8. doi: /S (07)

Problemstellung -Einsatz einer Ammoniumhydrogencarbonat-Lösung -Leicht herzustellen -Leicht zu entfernen -Erreichbar durch Zugabe von Ammoniak und Kohlenstoffdioxid zum Wasser -Annahme zur Vereinfachung: 3.5 % NaCl gelöst im Meerwasser 7

Problemstellung 8

Problembehandlung Grundaufbau der Anlage 9

Simulation der Membran -Einstellung des Wasserstroms über die split fraction -Berechnung der split fraction über einen Calculator 10

Simulation der Membran - Calculator Berechnung der Fugazitäten aus dem Produkt von Dampfdruck und Molenbruch [8] P. Sukitpaneenit, T.-S. Chung, Environ. Sci. Technol. 2012, 46, Gamma Wasser SALTIN1 Dampfdruck Wasser SALTIN [bar]0, Molenbruch Wasser SALTIN0, Gamma Wasser COLDCONC1, Dampfdruck Wasser COLDCONC [bar]0, Molenbruch Wasser COLDCONC0, Moleflow Wasser gesamt SALTIN1975,28933 Fläche der Membran [m^2]10000Fugazität Wasser SALTIN [bar]0, Membrankonstante [l/m^2*bar*h]32,1Fugazität Wasser COLDCONC[bar]0, Delta Fugazität [bar]0, berechneter Moleflow Wasser WATERIN [kmol/h]787, berechnete Splitfraction im Separator0,

Der Membrankreislauf -Kühlung der draw solution auf 20 °C -Druck bei 3 bar -CO2 und NH3 Zuführung zum Ausgleich von Verlusten 12

Der Membrankreislauf Hier den Calculator ADD-IN rein??? 13

Wassergewinnung und Recycling der Gase 14

Wassergewinnung und Recycling der Gase Berechnung der split fraction des Splitters Richtung Membran mittels Calculator Berechnung der bottoms rate der Kolonne mittels Calculator (WATERIN = WATEROUT) 15

Probleme -Calculator stört die Konvergenz der Berechnungen Beispiel: -Kreisprozesse führen zu Problemen in der Simulation 16

Probleme Beweis: Ohne Calculator läuft die Kolonne ohne Probleme bei gleicher FEED-Zusammensetzung 17

Lösung der Probleme -Festgelegter Wasserstrom -Dadurch nur noch zwei Calculator nötig -Berechnung der Membranfläche aus den gegebenen und simulierten Werten 18

Endgültiges Flowsheet 19

Ergebnisse Wasserqualität: [9] 20 KomponenteMassfracKonzentration [mg/l]Trinkwasserverordnung [mg/l] Wasser0, ,2626 NaCl00 NH32,09E-0519, CO24,77E-090, NH4HCO300 H3O+3,95E-113,71788E-05 Na NH4+2,90E-062, ,5; in Ausnahmefällen bis zu 30 OH-2,25E-062, Cl HCO3-1,56E-061, CO3--5,96E-080, Gesamtflow [kg/h]3358,54 Gesamtflow [l/h]3568,764 KomponenteMassfracKonzentration [mg/l]Trinkwasserverordnung [mg/l] Wasser0, ,2626 NaCl00 NH32,09E-0519, CO24,77E-090, NH4HCO300 H3O+3,95E-113,71788E-05 Na NH4+2,90E-062, ,5; in Ausnahmefällen bis zu 30 OH-2,25E-062, Cl HCO3-1,56E-061, CO3--5,96E-080, Gesamtflow [kg/h]3358,54 Gesamtflow [l/h]3568,764

Berechnung der benötigten Membranfläche e 21

Kostenanalyse e 22

23

24

25

26

27

28

29

30

31

32

33

34

35

36

37

38

39

40

41

42

43

44

45

46

47

48

49

50

51

52

53

54