The future of the European Milk sector: What instruments are needed to stem against future crisis Mag. DI Johann Költringer Director Austrian Dairy Association.

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 Präsentation transkript:

The future of the European Milk sector: What instruments are needed to stem against future crisis Mag. DI Johann Költringer Director Austrian Dairy Association (VÖM) EPP Group Public Hearing, European Parliament Bruxelles, 27 January 2016

Österreichische Milchwirtschaft (Daten aus 2014)  Milchanlieferung Tonnen  Milchlieferanten  Ø Anlieferung/Lieferant/Jahr Kilogramm  Ø Kuhbestand/Lieferant16,9 Stück  Umsatz Milchwirtschaft2,43 Milliarden €  Exportanteilca. 50 %  Importanteilca. 30 %  Anteil Genossenschaftenca. 90 %

Österreichs Milchwirtschaft im Jahr 2014 Milchanlieferung t - gentechnikfreie Milch t 100 % - Milch aus benachteiligten Gebieten t 78 % - Bio-Milch t 15 % - Heumilch t 14 % - regionale Produkte hoher Anteil

Quelle: World Dairy Situation 2015 (IDF-Bulletin 481/2015)

Quellen: LTO-Nederland und AMA Russlandembargo Quotenende

Quellen: Prospects for EU agricultural markets and income 2014 – 2024 und EU-Prognosen zur Milchpreisentwicklung Forecast 2014Forecast 2015

Absatz auf EU-Binnenmarkt unterstützen  Milch ist Basis für eine wertvolle Ernährung  ca. 90 % der Produktion wird in Europa verkauft  Ernährungspolitik soll Milchprodukte unterstützen  Schulmilch  Werbebeschränkungen reduzieren Absatz

Wettbewerbsfähigkeit der EU-Milchwirtschaft sichern  GAP: 1. und 2. Säule wichtig: - internationale Wettbewerbsfähigkeit - Milchproduktion flächendeckend halten - Wettbewerbsfähigkeit in benachteiligten Regionen verbessern - Abgeltung höherer Standards (Umwelt, Sozialpolitik,…. )  Programme für Berg- und benachteiligte Gebiete  Ländliche Entwicklung - am Bauernhof - in der Verarbeitung - in der Vermarktung  Unterstützung Qualitätspolitik  Herausforderung Umwelt- und Klimapolitik

Überprüfung der agrarpolitischen Instrumente  Intervention: Adaptierung Interventionspreisniveau  private Lagerhaltung: wichtig für zeitlichen Ausgleich  Märkte für Export schaffen  Marketing Instrumente  Risikopolitik  Vermeidung zusätzlicher Kosten (Auflagen, Gebühren, Abgaben,..)

Handelspolitik  Russland  China  TTIP  CETA  Neuseeland ?  weitere bilaterale Abkommen  WTO-Verhandlungen  SPS – Veterinärpolitik

LandverbrauchÄnderung LandnutzungCO 2 CH 4 N20N20 Kuhmilch EU Greenhouse Gas Emissions Quelle: Evaluation of the livestock sector`s contribution to the EU greenhous gas emissions, EU-Kommission ( )

Lebensmittelkette  Ungleichgewicht an Marktmacht in der Lebensmittel- kette reduzieren  Landwirte bestmöglich organisieren (Genossenschaften, Erzeugerorganisation, IBOs)  Wettbewerbspolitik  Unfaire Handelspraktiken abstellen

Marktanteile im Lebensmittelhandel (Entwicklung der RollAMA-Märkte) „The Big 3“ 85,7 % Quelle: RollAMA/KeyQUEST

Maßnahmen Risikopolitik  Versicherungen (mit öffentlicher Unterstützung)  Futures  Liquiditätsreserven auf Bauernhofebene  Organisatorische Fragen (Genossenschaften, Erzeugerorganisation,.)  Marketing- Diversifikationen (Bio, Spezialitäten,...) - regionale Produkte - geschützte Bezeichnungen  Weiterverarbeitung zu konsumfertigen Produkten  Innovationen

Milch hat Zukunft

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