Identity Management Project Leadership Reduzierung von Projektrisiken durch die Nutzung von Best Practices Identity Management Praxisforum 2008-01-28,

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 Präsentation transkript:

Identity Management Project Leadership Reduzierung von Projektrisiken durch die Nutzung von Best Practices Identity Management Praxisforum , 16:00-17:00 Steigenberger Hotel Metropolitan, Poststraße 6 · Frankfurt/M. Dr. Horst Walther, Stand

Warum IAM-Projekte scheitern 7+1 Gründe und noch lange kein Ende in Sicht.  Querschnittscharakter IAM-Projekte berühren eine Vielzahl von Unternehmensfunktionen  Ungleiche Prozessreife keine Inseln der Ordnung in einem Meer an Chaos  Falscher Projektzuschnitt Im Implementierungsprojekt nicht das Unternehmen organisieren.  Folgen der Marktkonsolidierung zusammengekaufte Suiten passen nicht immer zusammen  Nicht-Verfügbarkeit von Fachspezialisten Personen mit business domain Wissen sind rare Wesen  Zu hohe Fertigungstiefe Nicht immer das Rad neu erfinden  Immer noch technische Risiken Technik ist oft mehr Marketing als Realität  Falsche Zuständigkeiten Unternehmensorganisation braucht Business Owner

Querschnittscharakter IAM-Projekte berühren eine Vielzahl von Unternehmensfunktionen Komplexitätsfaktoren Identity-Management Prozesse sind typischerweise bereichsübergreifend. Es sind viele gleichberechtigte Stakeholder in ein Projekt involviert. 3 bis 5 mal höhere Kommunikationskomplexität zu „normalen“ IT-Projekten. Typischer Change Management Prozess Maßnahmen Projektmanagement stärken! Kommunikationszuschlag einplanen! Auf Macht-Sponsor bestehen!

Ungleiche Prozessreife keine Inseln der Ordnung in einem Meer an Chaos Komplexitätsfaktoren Je höher die Reife der Management-Prozesse (z.B. nach CMMi) umso leichter fällt die Einführung von IAM- Prozessen, -Regeln, -Rollen, - Policies. in einem unreifen Prozess- Umfeld sind keine reifen IAM- Prozesse implementierbar. Die top-down-Definition von Rollen benötigt Prozessdefinitionen. Maßnahmen Nur IAM-Vorhaben umsetzen, die der Prozessreife der Umgebung angepasst sind. Auch einmal „nein“ sagen!

Falscher Projektzuschnitt Im Implementierungsprojekt nicht das Unternehmen organisieren. Komplexitätsfaktoren Implementierungsprojekte sind überfordert, wenn sie die organisatorischen Voraussetzungen erst schaffen müssen Prozess- und Rollen-Definitionen erfordern eigene Definitionsprojekte vor der oder parallel zur Implementierung. Maßnahmen Für die Prozess- und Rollen- Definition eigene Projekte vor der oder parallel zur Implementierung aufsetzen.

Folgen der Marktkonsolidierung zusammengekaufte Suiten passen nicht immer zusammen Komplexitätsfaktoren Mergers & Acquisitions führen oft zu wenig kompatiblen Produktsammlungen. Die Software übernommener Unternehmen wird häufig nicht mehr optimal unterstützt. Es dauert lange, bis zusammen gewachsen ist, was zusammen passen sollte. Maßnahmen Erst eine Pilotinstallation unter realen Bedingungen über eine Softwareauswahl entscheiden lassen.

Nicht-Verfügbarkeit von Fachspezialisten Personen mit business domain Wissen sind rare Wesen Komplexitätsfaktoren Verfügbarkeit von Fachpersonen mit Domänen-Wissen ist oft der Engpass-Faktur bei Rollen- und Prozess-Definitionen. Sie werden in der Anforderungsdefinition und der QS benötigt. Wartezeiten (auf Spezialisten) sind Aufwandstreiber. In Projekten neigen sie zum Verschwinden. Maßnahmen Die Projektverantwortung in die Fachabteilung legen. Projekte ggf. in fachliche und Implementierungsprojekte teilen.

Zu hohe Fertigungstiefe Nicht immer das Rad neu erfinden Komplexitätsfaktoren Nur ein Teil der IAM-Prozesse ist wirklich unternehmens-spezifisch. Die Übernahme von Prozessen und / oder Rollen aus generischen Modellen kann Projekte beschleunigen. Immer wieder mit einem weißen Blatt Papier zu beginnen überfordert die Projekte. Maßnahmen Integratoren und Berater nach konsolidierten Erfahrungs- modellen fragen. An Standardisierungsinitiativen teilnehmen.

Immer noch technische Risiken Technik ist oft mehr Marketing als Realität Komplexitätsfaktoren IAM-SW-Suiten sind komplex und schwer zu handhaben. Ohne Implementierungserfahrung in exakt der geforderten Umgebung sind Projektrisiken nicht kalkulierbar. Hinter „harmlosen“ Versions-sprüngen stecken oft komplette Neuentwicklungen. Die Matrix der vom Hersteller unterstützten Komponenten vs. Version ist oft dünn besetzt. Ersatz von Infrastruktur- Komponenten führt oft zu hohem Aufwand. Maßnahmen Ausgewählte Software immer erst im Pilotbetrieb testen. Integratoren mit echter Produkterfahrung wählen.

Falsche Zuständigkeiten Unternehmensorganisation braucht Business Owner Komplexitätsfaktoren Identity Management ist eine fachliche Aufgabe. Identity Management ist pure Unternehmensorganisation. HR könnte sich dem annehmen – will es aber meistens nicht. Die IT kann es umsetzen hat aber nicht das Organisationsmandat. Dem Fachbereich fehlen methodisches und technisches Wissen. Maßnahmen Die Verantwortung in den Fachbereich legen. Dort eine neue interdisziplinär arbeitende neue Funktion schaffen.

Verantwortung Wer sollte im Unternehmen für Identity Management zuständig sein? HR hat eine natürliche Affinität zu Personen -Relativ businessfern -Zeitverhalten nicht gerade real time. HR hat eine natürliche Affinität zu Personen -Relativ businessfern -Zeitverhalten nicht gerade real time. Business Verantwortung und Aufgaben decken sich. -Nicht Unternehmens- übergreifend -Spezialwissen fehlt. Business Verantwortung und Aufgaben decken sich. -Nicht Unternehmens- übergreifend -Spezialwissen fehlt. neue Funktion -Noch ohne Beispiel Muss für Identitäten, Rollen & Prozesse zuständig sein Braucht organisatorisches und technisches Wissen Braucht Gestaltungsmandat Chance für ein maßgeschneidertes Design neue Funktion -Noch ohne Beispiel Muss für Identitäten, Rollen & Prozesse zuständig sein Braucht organisatorisches und technisches Wissen Braucht Gestaltungsmandat Chance für ein maßgeschneidertes Design IT Technisches Umsetzungswissen ist vorhanden -Mandat für Unter- nehmensgestaltung fehlt. -Organisation ist nicht Technik. IT Technisches Umsetzungswissen ist vorhanden -Mandat für Unter- nehmensgestaltung fehlt. -Organisation ist nicht Technik.

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