Landesinstitut für Pädagogik und Medien (LPM) Lehrerfortbildung mit Format.

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Landesinstitut für Pädagogik und Medien (LPM) Lehrerfortbildung mit Format

Seite/Page 2 Fortbildung mit Format v. B. Schäfer Saarbrücken, Wovon wir ausgehen… Teilnehmerzufriedenheit bei 97% Teilnehmer pro Jahr Jede saarländische Lehrkraft besucht 3 VA pro Jahr So gut wie keine Klagen seitens MfBK / Teilnehmer/innen No pain no change (?)

Seite/Page 3 Zuspitzungen Die Notwendigkeit, professionelles Handeln in der Schule zu verändern, ist gegeben (groß?). Professionelle Veränderung benötigt Fortbildung. Sehr viele Lehrkräfte erreichen wir mit Fortbildung an Pädagogischen Tagen, aber Weit mehr als die Hälfte der saarländischen Lehrkräfte erreichen wir nicht (mehr?).

Seite/Page 4 Provokation Wir erreichen Lehrkräfte nicht (mehr), weil Fortbildung unwirksam ist bzw. als unwirksam eingeschätzt wird. „Das schnell erlöschende Leuchtfeuer“ „Der morgen schon vergessene Muttertag“ „In 24 Stunden vom Pädagogischen Tag zum Pädagogischen Alltag“ „Was von einer Fortbildung bleibt: das schlechte Gewissen“

Seite/Page 5 Diethelm Wahl (Nov.2011) „ Es ist eines der ungelösten Rätsel unseres Universums, warum eine neue Kaffeemaschine im Lehrerzimmer mehr Begeisterung weckt als eine Weiterbildung über neue Formen des Lehrens und Lernens.“

Seite/Page 6 Zentrale Fragestellungen Was ist eine gute Schule? Was ist guter Unterricht? Was ist ein guter Lehrer?

Seite/Page 7 Antworten in Form von Belastbaren Daten Referenzrahmen Kompetenzprofilen

Seite/Page 8 Bezogen auf Lehrerfortbildung Was ist ein gutes Fortbildungsinstitut? Was ist eine gute Fortbildungsveranstaltung? Was ist ein guter Fortbildner?

Seite/Page 9 Kaum/keine Antworten in Form von Belastbaren Daten Referenzrahmen Fortbildungsqualität Kompetenzprofil Lehrerfortbilder Qualitätskriterien für wirksame Fortbildungs- veranstaltungen

Seite/Page 10 Postulat Was für die Schule gilt, muss auch für uns gelten: Rechenschaftslegung auf der Basis von Selbstverpflichtung auf (von uns) entwickelte Qualitätsstandards

Seite/Page 11 Aufgaben Entwicklung eines Qualitätsrahmens (Unter welchen Rahmenbedingungen führen wir Prozesse mit welchen Ergebnissen durch?) Entwicklung von Standardformaten für Veranstaltungen mit ihren jeweiligen Gütekriterien Entwicklung eines Kompetenzprofils für Fortbildner mit entsprechendem institutsinternem Fortbildungsauftrag

Seite/Page 12 Impulse 1 Zentrale Frage in Ermangelung eines Pfingstwunders: Wie ebnen wir den Weg von der Information / Kogniton / Wissensvermittlung zum Handeln? (Oelkers: das notorische Transferproblem in der Lehrerfortbildung)

Seite/Page 13 Impulse 2 Neues kann nur sein, wenn Altes außer Kraft gesetzt wird. Am Anfang stehen Bewusstwerdung eigener Skripte und neue Informationen. Das Neue muss sich der Lernende „anverwandeln“: Umlernen als individueller Prozess Das Neue muss erprobt werden, damit es zur neuen Praxis werden kann

Seite/Page 14 3 Elemente kompetenzorientierter Fortbildung 1.Kognitive Dimension: sich des eigenen Bewusst werden und neues Kennenlernen 2.Das Neue in eigene Handlungsstrategien verwandeln (Unterricht planen, Gespräch planen): Theorie trifft auf (eig.) Wirklichkeit 3.Das Erprobte gemeinsam reflektieren und dabei die Praxis optimieren

Seite/Page 15 Formate des sächsischen Bildungsinstituts Forum: Wissensvermittlung Workshop: Produkt Reflexionsworkshop: Reflexion/Netzwerk