Finnland Schulsystem Eugen Drexel, Markus Riedmann, Reinhard Sepp

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 Präsentation transkript:

Finnland Schulsystem Eugen Drexel, Markus Riedmann, Reinhard Sepp BRG Dornbirn Schoren Monika Dorner FMS Altach

Das Land Amtssprache: Finnisch (92%), Schwedisch (6%) Hauptstadt: Helsinki Staatsform: Parlamentarische Republik Fläche: 338.145 km² Einwohner: 5.311.211 (6.6.2008) Bevölkerungsdichte: 15,6 EW/ km² Währung: Euro Mitglied EU Etwas kleiner als D N sehr gering besiedelt Unabhängig seit 1917 (vorher bis 1809 schwedisch, dann russisch)

Suomen tasavalta Republiken Finland

Jyväskylä siebtgrößte Stadt, ca. 60.000 EW, mit Umland ca. 120.000 EW ca. 16.000 Studenten Universitäts- und Schulzentrum für Mittelfinnland Einkaufszentrum Zentrum für Papier-, Holz- und Metallindustrie Alvar Aalto: Architektur und Design 270 km nördlich von Helsinki am N-Ufer des Päijänne-Sees Jyväsjärvi mit Kanal zum Päijänne-See

Jyväskylä Design von Alvar Aalto (im Alvar Aalto Museum)

Die Menschen Nur auf den ersten Blick introvertiert Durchaus mitteilsam gelassen In der Ruhe liegt die Kraft Eishockey macht‘s möglich

Bildungsreform Von Holz und Köpfen 1964-1968: Chancengleichheit – Abschaffung des gegliederten Schulsystems – Integriertes Schulsystem 1972-1977: Einführung der „peruskoulu“ (Gemeinschaftsschule, Jahrgang 1-9) 1980: Einführung des Kurssystem in der gymnasialen Oberstufe 1990: Kontrolle ist gut, Vertrauen ist besser. Abschaffung der Schulinspektion. Wenig Ressourcen außer Holz, Bildung wurde daher als wertvolle Ressource gesehen. Bildungsreform muss politischer Wille sein. Chancengleichheit = allen Kindern die gleichen Bildungschancen geben. Beste Schulentwicklungsplanung der Welt – Pisaergebnisse als Beweis. Ständige Weiterentwicklung. Alle 10 Jahre eine Lehrplanreform – Rahmenlehrpläne mit 400 – 600 Pilotschulen in Zusammenarbeit – Schwerpunkt sind nicht nur fachliche Inhalte sondern v.a. auch Kompetenzen. Schule und Lernen wird nicht ein System begriffen, dem sich Schüler anzupassen haben sondern Schule und Lernen als eine Umwelt begriffen wird die sich der Entwicklung und Bedürfnisse der Kinder und Schüler anpasst. Hohe Lesekompetenz – bis ins 18.Jh. Durfte nur heiraten, wer lesen konnte 3 Beine der nordischen Schule: Gerechtigkeit – Effizienz – Qualität Gewaltiger Widerstand gegen die Einführung der peruskoulu: Gymnasiallehrer und akademische Schichten von Eltern  Nivellierung und Niveauabsenkung waren die Argumente. Doch bald wurde eingesehen, dass nicht einem Teil der Bevölkerung ein Teil der Bildung genommen wurde, sondern allen wurde Bildung gegeben.

Der „rote Faden“ Nationaler Konsens Neuvola=„Fürsorge“ Verhaltensnormen Übergänge Beratungsstellenbesuche mit Sozialleistungen verknüpft Verfolgung der Sprachentwicklung Zusammenarbeit mit Kindergärten Verhaltensnormen im Zusammenleben mit anderen werden schon im Kindergarten geübt Für reibungslose Übergänge an den Schnittstellen wird gesorgt. – Kooperation muss lt. Lehrplan gestaltet werden OPO – Beratungslehrer und Schullaufbahnberater

Das schulische Netzwerk Neue Rahmenpläne fächerübergreifende Prinzipien in Stufen 1 – 9 und Gymnasium: müssen in allen Fächern Beachtung finden: Humane Erziehung Kulturelle Identität und Internationalität Kommunikation und Medienkompetenz Aktive Staatsbürgerschaft Unternehmerische Einstellung = Fleiß = etwas tun müssen für ihr Leben Verantwortung für die Umwelt und das Wohlergehen aller und die nachhaltige Wirkung Verantwortung für Sicherheit und Verkehr Mensch und Technologie Neue Grundsätze Räume für aktives und selbständiges Lernen richten Umgebung muss Einleben in moderne Gesellschaft gewährleisten

Schulsystem (Struktur) http://www.oph.fi/english/SubPage.asp?path=447,4699,88622 http://de.wikipedia.org/wiki/ISCED Schulstart in dem Kalenderjahr (mitte August), in dem man 7 wird.

Kindergarten und Vorschule KG 0 bis 4 Jahre, 1 bis 2 Jahre Vorschule, ab 7 Jahren Lernpflicht 0 bis 3 Jahre: > 12 Kinder/Gruppe: Betreuung: 1 : 4 3 bis 7 Jahre: > 21 Kinder/Gruppe: Betreuung: 1 : 7 täglich 5.30 – 21.00 Uhr geöffnet - max. 233.-€/Monat inkl. Mahlzeiten Kindergarten und Vorschule 14.4.2009, 8.00 Uhr Honkaharjun päiväkoti Leiterin: Raija Parkkonen Leiterin für Verbund: 250 Kinder, 42 Bedienstete Zusätzliches Personal: Köchin, Küchenhilfe, med. Versorgung, Psychologen? Sozialarbeiter? Frühstück, Jausen, Mittagessen soziale Staffelung der Gebühr Freies Spielen unter Aufsicht Lernen in der Vorschule (meist im letzt Kindijahr im Kindi) lesen. bei Förderbedarf (Defiziten) (z.B. Sprache) Besprechung im Team und mit Eltern, dann gezielte Förderung alle KK haben ab 1 Jahr Recht auf Betreuung oft ab 10 Monaten möglich– Betreuungszeiten werden den Arbeitszeiten der Eltern angepasst, sodass jedes Kind im Ort eine Betreuungsmöglichkeit hat -Es gibt Kindergärten mit 24 Stunden an 7 Tagen. Rechtsanspruch auf Betreuung innerhalb von 4 Monaten, wenn beide Elternteile arbeiten oder studieren innerhalb von 2 Wochen Bedienstete haben 7,5 Wochen Urlaub, Einstiegsgehalt ca. 1.900.- brutto

Kindergarten und Vorschule ab 1 Jahr Recht auf Betreuung Mittagsschlaf, Bewegung, frische Luft freies Spielen + Bildungsarbeit gezielte Förderung bei Schwächen Früherziehungsplan für jedes Kind In Kindertagesstätten wird ein Früherziehungsplan verwendet. Er wird für jedes Kind mit den Eltern ausgearbeitet, bleibt in der Verwendung der Eltern, wird von denen an weitere Bildungseinrichtungen weitergegeben oder nicht. Aber alle Beteiligten von Bildungseinrichtungen wissen, dass es so einen gibt. Es werden die „Stärken und die Unterstützung benötigende Entwicklungsbereiche“ notiert - Sorgen um die Entwicklung werden gemeinsam Lösungsmöglichkeiten gesucht Er enthält auch einen Vorschulunterrichtsplan Der Früherziehungsplan des Kindes ist ein vertrauliches Dokument.  Förderung des Personals in der Früherkennung.

Kindergarten und Vorschule

Kindergarten und Vorschule

Kindergarten und Vorschule

Kindergarten und Vorschule

Kindergarten und Vorschule

Kindergarten und Vorschule

Gemeinschaftsschule 1-6 Klassenlehrer-system Fachlehrer für Sprachen, Sport etc Klassenlehrerin unterrichtet fast alles Unterricht bis 14 oder 15 Uhr

Gemeinschaftsschule 1-6 Geführt von 6.-Stüflern Gutes Englisch Erste Fremdsprache (Englisch) ab der 3. Wahlfach Fremdsprache ab der 5. 2. Landessprache (Schwedisch) ab der 7.

Gemeinschaftsschule 1-6 Pro Stunde 15 min in den Hof Leises Arbeitsklima im Unterricht 45 min Unterricht, 15 min in den Hof

Gemeinschaftsschule 1-6 Schule in Tampere in der auf Deutsch unterrichtet wurde Gemeinschaftsregeln vereinbart (siehe Foto)

Gemeinschaftsschule 1-6 Frontal-unterricht Leises Arbeitsklima Förder-unterricht Keine Noten Gute Ausstattung Noten spätestens Ende 6. Stufe, sonst schulinterne Vereinbarung Förderunterricht mit 1-3 Schülern, während andere normal Unterricht haben Beispiel: Lehrer schreibt Aufgaben an Tafel (Maßverwandlungen). Verschiedene Kinder kommen raus und lösen die Aufgaben. Ein Kind kann eine Aufgabe länger nicht lösen – bleibt vorne stehen und lässt ihn rechnen, bis er es gelöst hat. In der Zwischenzeit kommen andere Kinder an die Tafel und lösen die anderen Aufgaben, die der Lehrer an die Tafel geschrieben hat. Keine weitere Aufforderung des Lehrers, der zur Eile drängt oder das Kind anspricht. Als das Kind die Aufgabe gelöst hat, geht es einfach wieder an seinen Platz und alles geht weiter.  Hohe Wertschätzung dem Leistungsvermögen dem Kind gegenüber Dann kommt es zu einer Überprüfung (Maßumwandlung) - 5 Aufgaben – mit anschließender gemeinsamen Kontrolle, indem die richtigen Ergebnisse an die Tafel geschrieben werden und jeder kontrollieren kann und die Ergebnisse auch korrigieren darf.  Keine Bewertung der Überprüfung – Kinder haben das Vertrauen der LehrerInnen es selbst zu bewerten  schult deren Selbstreflexion, behalten den Selbstwert, Ausstattung: Visualizer, Beamer

Gemeinschaftsschule 1-6

Gemeinschaftsschule 1-6

Gemeinschaftsschule 1-6

Gemeinschaftsschule 1-6 Mittag-essen gratis Auf gesundes Essen wird viel Wert gelegt. Milch, Wasser, Saft, keine Süßigkeiten, kein Cola u. ä., keine Automaten Diszipliniertes Essen (Ruhe), Lehrer essen auch, ansonsten keine Aufsicht

Gemeinschaftsschule 1-6 Mittag-essen gratis Auf gesundes Essen wird viel Wert gelegt. Milch, Wasser, Saft, keine Süßigkeiten, kein Cola u. ä., keine Automaten Diszipliniertes Essen (Ruhe), Lehrer essen auch, ansonsten keine Aufsicht

Gemeinschaftsschule 1-6

Gemeinschaftsschule 1-6

Gemeinschaftsschule 1-6 Ausstattung: Absauganlage im Werkraum

Gemeinschaftsschule 1-6

Gemeinschaftsschule 1-6 Kleine EDV-Räume zu Recherche bzw Textle schrieba

Gemeinschaftsschule 7-9

Gemeinschaftsschule 7-9 50 Lehrer, 10 Hilfslehrer 500 Schüler, davon 24 in internationaler Klasse, 5 Autisten Schulsprengelpflicht Leistungsgruppen schulautonom Notengebung autonom alle 2 Jahre staatliche Evaluierung evt. 10. Schuljahr (Noten verbessern) Hilfslehrer zur Unterstützung Integration von Kindern mit besonderen Bedürfnissen. Teilweise (partiell) Spezialunterricht Leistungsgruppe in Mathematik: Klasse geteilt, Schüler mit höherem Förderbedarf zusammengefasst (Prozentrechnung) Bis zur 4. in M Vorsprung uns gegenüber (zB Kommazahlen, negative Zahlen,…) danach lässt man sich mehr Zeit in Mathematik (Trigonometrie in der 8. Stufe, ansonsten bis zur 9. unseren Hauptschulstoff) Notengebung: Noten von 4 bis 10 (4 wäre negativ) eine Schule: Arbeitshaltung+Fachleistung=Fachnote, Sozialverhalten auf der Rückseite verbal bewertet, andere Schule: Arbeitshaltung als extra Note, In einem 10. Schuljahr kann man die Noten bei Bedarf in einzelnen Fächern verbessern Schulfürsorgeteam: multiprofessionelle Gruppe: Sonderpädagogik, Sozialarbeiterin, Studienberater, Schulleiterstellvertreter.

Gemeinschaftsschule 7-9 Blockung der Fächer, damit man sich besser konzentrieren kann, nur Sport ständig Abschluss der Periode mit einer Prüfungswoche Wird eine Periode negativ abgeschlossen, wird ein Prüfungstermin vereinbart, zu dem die Prüfung wiederholt werden kann. Verantwortung für den Lernerfolg liegt beim Schüler 4 Perioden/Jahr nicht alle Fächer ständig

Gemeinschaftsschule 7-9 In Österreich höhere Stundenzahl in 5.bis 9. Schulstufe

Gemeinschaftsschule 7-9 Schweißen in der Gemeinschaftsschule

Gemeinschaftsschule 7-9

Gemeinschaftsschule 7-9 zu spät kommende Schüler grüßen nicht, sondern setzen sich leise, werden vom Lehrer ignoriert Lehrer reagiert nicht auf kleine Störungen einzelner, sondern konzentriert sich auf seine eigentliche Arbeit

Gemeinschaftsschule 7-9 Music slam

Gemeinschaftsschule 7-9 Music slam

OPO Schullaufbahnberater Beratungslehrer hauptberuflich eigene Ausbildung Erleichterung der Schnittstellen gymnasiale Oberstufe: Pflichtkurs für Schüler macht mit Schülern der 9. Stufe zB den Plan für die gymnasiale Oberstufe

Gymnasiale Oberstufe entspricht unseren Klassen 6 bis 8 Bewerbung notwendig, Auswahl Kurssystem mindestens 75 Kurse, davon 57 vorgeschrieben 1 Kurs = 6 Stunden für 6 Wochen, Prüfungen in der letzten Woche Gymnasiale Oberstufe Laukaa 16.4.2009, 8.00 Uhr Laukaan lukio Sprachlehrer: Ilkka Linderoos Schulleiterin: Arja Paakkinen Führung in 2er Gruppen durch je 2 SS mit Deutschkenntnissen Eintrittskriterium = Notendurchschnitt Kl 9 + Aufnahmetests Kursprogramm für nächstes Schuljahr steht ca. im Februar fest, zukünftige SS wählen Kurse für alle 3 Jahre, Änderungen noch möglich (laufende Reflexion und Beratung durch KV, OPO), mind. 75 Kurse, 57 davon vorgeschrieben; je mehr Kurse, desto besser für zukünftige Chancen (Uni, FH, Beruf) jeder Kurs umfasst 6 Wochenstunden für 6 Wochen, Abschluss mit Prüfung in der letzten Woche, Schuljahr hat 6 Perioden zu 6 Wochen, jede Periode anderer Stundenplan, bei Überschneidungen auch nur Prüfung ohne Anwesenheit möglich, erfordert aber ständige Absprache mit LL (Stoff Aufgaben, Korrektur usw.), sehr gut ausgestattete Unterrichtsräume (für „verwandte“ Fächer) mit Visualizer, Beamer, PC, teilweise mit Smart-Board (M, PH, CH, BU), SS kommen zu Lehrer in seinen eigenen Raum bzw Fachraum, KV hat Klasse (nicht wie bei uns, sondern nur Organisationseinheit) nie gemeinsam im Unterricht, jede Woche 10’ mit gesamter Klasse, 2 x jährlich 15’ Einzelgespräch mit jedem SS, je nach Stundenplan späterer Beginn und früheres Ende möglich Mittagessen für alle, kein Kiosk, keine Automaten fast alle vollbeschäftigt Anwesenheit in der Schule nach StundenplanArbeitsaufwand der SS zu Hause: ca. 5h/Woche, je nach Periode Unterrichtsbesuche: PH, Thema Federkraft, Schwingung, 20 SS aus KL 10 und 11, SS sind sehr ruhig und aufmerksam, kaum sichtbare Mitarbeit, Frontalunterricht + Buch, Heft und Taschenrechner, LL-Versuch +Auswertung/Darstellung am PC, Visualizer: Bild im Buch + Erklärung durch LL, anschl. Aufgabe im Buch für SS zur selbst. Lösung, LL zeigt uns Sammlung; SS arbeiten selbständig sehr ruhig Finnische Geschichte, Frontalunterricht + Buch + Diktat + freie Mitschrift, ca 20 SS, sehr ruhig und diszipliniert, aber auch fachlich wenig aktiv, Lehrerin ist eine ältere Koll., die auch Mitautorin des Buches ist, SS scheinen ihr gerne zuzuhören, SS werden kaum mit einbezogen kurze M, Kl. 10, ca. 25 SS, Frontalunterricht + Buch + Heft, Aufgaben werden gelöst, LL zeigt Rechnung auf Smart-Board mit Projektion des Taschen­rechners PE, 10 SS, Powerpoint + erarbeitende Fragen D kurz für Kl 10 +12 Besuch der Stadtbibliothek mit SS in der Mittagspause: SS nützen Bibliothek sehr intensiv, sind stolz auf „ihre“ Bibliothek, auch Erwachsene anwesend Gespräch mit Direktorin Organisation des Schulbetriebes, SS-Aufnahme, Kursprogramm, Abitur, Unterrichtsverpflichtung und Bezahlung, Arbeitsräume und Anwesenheit, Schulerhalter, Gesamtbudget und Personalkompetenz für Schulleitung, Betreuung der SS bei Kurswahl, Bildungsweg, Schulerfolg durch KV, OPO und DIR, Gewalt, Alkoholprobleme, Suizid, Depression in Finnland

Gymnasiale Oberstufe Fachlehrer, KV, OPO, DIR, sehr gute Ausstattung Schüler kommen zum Lehrer Unterricht 8.00 – 16.00 Uhr Mittagessen für alle Räume versperrt, Kameras

Gymnasiale Oberstufe ca.180 SchülerInnen ca.15 FachlehrerInnen sehr gut ausgestattete Arbeitsplätze Anwesenheit nach Stundenplan weiteres Personal (OPO, Schulärztin, Gesundheitsberaterin, Psychologe, Sozialarbeiter, Küchenpersonal usw.

Gymnasiale Oberstufe

Gymnasiale Oberstufe

Gymnasiale Oberstufe

Gymnasiale Oberstufe

Gymnasiale Oberstufe

Gymnasiale Oberstufe

Berufsbildende Oberstufe vergleichbar mit unserer Lehre Ausbildung in der Schule 10% machen gymnasiale Matura nebenbei berechtigt theoretisch zu jedem Studium Berufsbildung : Allgemeinbildung : frei = 90 : 20 : 10 Tertiäre Weiterbildung eher in polytechnischen Fachhochschulen gymnasiale Oberstufe : Berufschule = 50 : 50 in der Praxis kommt man bei Universitäten schlechter hinein Mogelpackung: Behauptung, dass alle eine Matura machen (Wahrheit: 60%) Freie Wahl: zB eishockey 90+20+10 CTS

Berufsbildende Oberstufe

Berufsbildende Oberstufe

Lehrerausbildung Strenges Auswahlverfahren Ca. 10% der Bewerber werden zum Studium zugelassen Hohes gesellschaftliches Ansehen Verschränkung von Praxis und Theorie wie in Ö Studium dauert fünf Jahre; 300 ECTS Punkte Klassenlehrer für Stufen 1-6 Fachlehrer für Stufen 7-9 und gymn. Oberstufe Auswahlverfahren: Noten und Papiere Aufnahmeprüfung (allgemein und fachlich zB Linguistik für Sprachstudium, aber nicht Pädagogik) Gruppengespräch (Assessment Center)

Lehrerausbildung In gymn. Oberstufe unterrichten die Lehrer je nach Fach 16-24 Stunden

Bibliotheken lange Bildungstradition hoher Stellenwert Wohnort der Demokratie freier Zugang (Uni- und andere Bibliotheken) Pflicht für Gemeinden Bibliothek in Jyväskylä

Bibliotheken Bilbliothek in Helsinki

Bibliotheken

Bibliotheken

Bibliotheken

Unschlagbar in PISA (?) lesen traditionell bedeutend Fernsehen mit Untertiteln Unterstützungskultur, Vertrauenskultur versus Kontroll- und Überprüfungskultur Fördern statt selektieren Kein Kind darf zurückgelassen werden. Chancengleichheit durch Gemeinschaftsschule Alle ziehen am gleichen Strang. Alle Beteiligten haben den Blick aufs Ganze 1996 bestehende sogenannte LUMA-Programm zur Förderung des naturwissenschaftlichen und mathematischen Unterrichts

Was wir nicht gefunden haben Ganztagesschule Gleichmacherei innere Differenzierung im Unterricht ganztägig anwesende Lehrer offener Unterricht Gleichmacherei: Nivellierung auf unterstem Level gibt es nicht, sondern Förderung der Stärken und Begleitung der Schwächen