Problemorientierter Unterricht (POU) Zukunft HMS

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 Präsentation transkript:

Problemorientierter Unterricht (POU) Zukunft HMS

4. Bildung in beruflicher Praxis

Bildung in beruflicher Praxis in der SOG 160 Lektionen IPT Bildung in beruflicher Praxis an privaten Handelsschulen der SOG 12 Monate 480 Lektionen POU im schulischen Unterricht Betriebs-praktikum

Problemorientierter Unterricht (POU) Didaktisches Prinzip: Unterricht orientiert sich an kaufmännischen Problemstellungen Umsetzung innerhalb bestehender Unterrichtsgefässe (insbes. IKA und W&G) Vernetzung mit dem theoretisch-schulischen Unterricht Erweiterte Lehr-Lernformen Schülerzentriert Konkretisierung im Schullehrplan

Erarbeitete Problemlösung wird auch umgesetzt.   IPT POU (in W&G, IKA und evtl. Sprachen) AE Organisation IPT ist ein selbständiges Fach und verfügt über ein eigenes Zeitgefäss. Didaktisches Prinzip im Rahmen des schulischen Unterrichts in den bereits vorhandenen Fachbereichen. AE sind ein selbständiges Fach und verfügen über ein eigenes Zeitgefäss. Positionierung im Schulunterricht IPT ist Bestandteil der Bildung in beruflicher Praxis mit ausgeprägter Praxisorientierung. POU kombiniert Lernziele der Bildung in beruflicher Praxis (W&G, IKA. Sprachen) mit Zielen des theoretisch-schulischen Unterrichts. POU ist auf die Vorbereitung der beruflichen Praxis ausgerichtet. AE übernehmen fächerübergreifend Lernziele des theoretisch-schulischen Unterrichts. AE sind nicht primär auf die Anwendbarkeit im Betrieb ausgerichtet. Inhalte Die im Rahmen der Bildung in beruflicher Praxis vermittelten Leistungsziele im Standardlehrplan Kapitel 5.2 Die behandelten Themen aus allen Bereichen des Lehrplans orientieren sich an praktischen und gesellschaftlichen Problemstellungen und weniger an den wissenschaftlichen Disziplinen. AE vertiefen und vernetzen (grösstenteils) bereits behandelte Lernziele in den Einzelfächern exemplarisch anhand komplexerer betriebswirtschaftlichen Problemstellungen. Arbeitsweise / Umsetzung Die Lernenden arbeiten individuell selbständig und handlungsorientiert in einem praxisähnlichen Lernumfeld. Erarbeitete Problemlösung wird auch umgesetzt. Lerngruppen arbeiten weitgehend selbständig im schulischen Umfeld. Normalerweise Entwicklung einer Problemlösung. Lerngruppen arbeiten weitgehend selbständig (bei der SA lernendenindividuell). Lernkontrolle Schülerbeurteilung erfolgt via Lerndokumentation und IPT-Kompetenznachweis. Weitere Formen wie Lerngespräch, Lernjournal, Fachnote IPT sind möglich. Lernkontrolle erfolgt im Rahmen des Fachunterrichtes. Schülerbeurteilung im Rahmen der Fachnote Projektarbeiten. Rolle der Lehrperson Begleiter und Berater (Coach) Wissensvermittler wie auch Begleiter und Berater. Begleiter und Berater, teilweise auch Wissensvermittler. Selbständigkeit Lernende sind für ihren eigenen Aufgabenbereich verantwortlich Eigene Aufgabenbereiche nicht erforderlich. Eigene Aufgabenbereiche nicht erforderlich. Formen Übungsfirma, Juniorfirma, Lernbüros, Auftragsübernahmen, Dienstleistungszentrum, usw. Komplexe Lehr-Lern-Arrangements, Fallstudien, Planspiele, usw. mit Praxishintergrund. Komplexe Lehr-Lern-Arrangements, Fallstudien, Planspiele, usw..

POU im Schullehrplan beschreibt die praxisorientierten Situationen ordnet diesen Situationen Leistungsziele, Methoden-, Selbst- und Sozialkompetenzen zu definiert die Schnittstellen zum theoretisch-schulischen Unterricht macht Aussagen über die verwendete Didaktik sowie über die Evaluation des POU

Standard- bzw. Schul-Lehrplan theoretischer Unterricht Entwickeln von POU - Inhalten Fachkompetenzen Rechnungswesen BWL Recht ………………… Methodenkompetenzen Selbst- und Sozialkompetenzen Handlungskompetenz Standard- bzw. Schul-Lehrplan Thema Schnittstellen theoretischer Unterricht

POU: Erstellung des Schullehrplans Sichtung der Lernziele (FK, MK, SK) Identifikation von praxisnahen Problemstellungen im Fachgebiet Zuteilung der Lernziele (FK, MK, SK) Verbindung mit anderen Fächern / IPT Sequenzierung der Problemstellungen

POU in den Wirtschaftsfächern (Fach „Wirtschaft und Gesellschaft“) verfolgt die Zielsetzungen des SLP, d.h. orientiert sich an den betrieblichen Handlungskompetenzen Situationen, Aufgaben- und Problemstellungen eines/einer jungen kaufm. Angestellten in der Berufspraxis verbindet Inhalte aus den traditionellen, an den wissenschaftlichen Disziplinen ausgerichteten „Fächern“ schülerzentriert didaktisches Prinzip, d.h. innerhalb der Fächer gemäss Standardlehrplan umzusetzen