Tools für Sach-, Sozial- und Selbstkompetenz

Slides:



Advertisements
Ähnliche Präsentationen
Kultursensible Kommunikation im Sozial- und Gesundheitsbereich
Advertisements

Komponente des Lernens:
Werte & Standards der Kinder- und Jugendarbeit in Südtirol
Emotion und Motivation
Pro-Skills-Hintergrundphilosophie
Name of speaker Kultursensible Kommunikation im Sozial- und Gesundheitsbereich ICH BIN EINE EIGENE WELT…DU BIST.
Teamphasen Technische Universität München Überfachlich Grundlagen: Sich und andere führen Sandra Roth.
Vorstellungsbildung im Literaturunterricht
Vorstellungsbildung im Literaturunterricht
„Arbeit“ als Thema des Lehrplans AWT von 2004
Stadium der formalen Operationen
Sexuelle und reproduktive Selbstbestimmung – ein Menschenrecht
Beurteilung der Wirksamkeit von Schulungen Dr. Barbara Moos
Zeitgemäßer Mathematik-unterricht mit dem Mathematikbuch
Sportdidaktik I Ergänzungen © 2004 Univ.-Prof. Dr. Helmut Altenberger.
VL Diagnostische Kompetenz 13. Psychomotorik Grundlagen
Elternabend der Kindertagesstätten in der Samtgemeinde Brome
Berufswahlbezogene Instrumente zur Kompetenzfeststellung : Ich-Stärkung und Entscheidungskompetenz …Schule ist eine befristete Stelle !!!! Michael Hanschmidt.
Die präventive Psychomotorik nach Bernard Aucouturier
Ein Kompaktseminar der Fachschule für Wirtschaft
Welt-weit – Welt-sicht Eine-Welt-Arbeit in der Kindertagesstätte 0.
Was kann geschlechtersensible Bubenarbeit leisten?
Seminarkonzepte für Kommunikationstrainings
Dissoziation: Definition
Der Spracherwerb des Kindes
Trauma und Bindung Auswirkungen erlebter Traumatisierung
Was ist psychische Gesundheit?
Beratungslehrer/-innen in NRW
personale Kompetenz (Aussagen der Teilrahmenpläne) Ausdauer entwickeln
UNITED NATIONS Educational, Scientific and Cultural Organization Kulturelle Vielfalt UNITED NATIONS Educational, Scientific and.
Religion unterrichten – aber wie ? Einführung in die Planung und
Eine Methode zur Entwicklung der Sozial- und Lernkompetenz
Kompetenzentwicklung in schwierigen Zeiten: Wie man Jugendlichen dabei helfen kann, die eigene Biografie zu gestalten Perspektive Berufsabschluss, Offenbach.
Körpersprache.
Beeinträchtigung der Kommunikation
Elternabend Donnerstag,
Jeux Dramatiques Ausdrucksspiel aus dem inneren Erleben.
Grundlagen und Methoden des Empowerment
WIE KANN SCHULE (LERN-) THERAPEUTISCH WIRKSAM WERDEN. Fachtagung 27
ICT-Projektmanagement & OE Magisterstudium Wirtschaftsinformatik
Kreativität statt Material? Eine kratzbürstige Einführung in die Tagungsthematik.
Cascaded Blended Mentoring in der Studieneingangsphase – Qualifizierung und Unterstützung von StudienanfängerInnen Birgit Leidenfrost Fakultät für Psychologie,
Die Voraussetzungen und die Werte Eine Methode zur Entwicklung der Sozial- und Lernkompetenz.
Das Stufenprofil der Hauptstufe II A und B
Tony Hofmann, Universität Würzburg
Inhaltsübersicht Teil 1: Praxiswissen Emotionale Intelligenz
Gewaltfreie Kommunikation (GfK)
Referentin: Sofia Michaela Klonovsky
Emotionale Intelligenz
„Es doktert sehr ….“ Wochenrückblick vom bis Nachdem wir in dieser Woche die letzten Laternen festig gestellt haben und auch diese den.
Was ist Literatur?.
„Frauen fragen Frauen“ Präsentation zum Forschungsprojekt
Psychomotorik.
„Die reizenden Leserinnen werden sich gleicherweise an den unterhaltsamen Dingen ergötzen, wie auch guten Rat daraus schöpfen, sofern sie fähig sind,
Interkulturelle Trainerin/Diversity Manager Meral Meindl
____________ Andreas Maron Konzepte & Training
Schule im Wandel Tendenzen in Schule und Bildung
Fachtagung der Bundesvereinigung Lebenshilfe: Migration und Behinderung: Zugangsbarrieren erkennen – Teilhabe ermöglichen 29.–30. September 2015 in Berlin.
Lernen mit Leidenschaft
Vorstand Ressort Bildungs- und Qualifizierungspolitik 01./02. November 2012 in Frankfurt am Main Das IG Metall-Projekt „Ein neues Leitbild für die betrieblich-
INKLUSION DURCH INDIVIDUALISIERUNG DAS KONZEPT DER GEMEINSCHAFTSSCHULE BILLERBECK.
Regionaltagung Zukunftsschulen NRW
Seeing Die Qualität im U School of Facilitating 2015 Berlin; Frankfurt; Wien.
Versuch einer Begriffsbestimmung Wallrabenstein (1994): „Sammelbegriff für unterschiedliche Reformansätze in vielfältigen Formen inhaltlicher, methodischer.
Netzwerk-bgf.at Gesundheitsorientierte Führung 20. BGF-Informationstagung des Netzwerks BGF 1. Oktober 2015 in Wien Referentin: Mag. a Anja Fischer.
Was ist Kommunikation? Alltagsverständnis: In Beziehung treten
NMS ENTWICKLUNGSBEGLEITUNG BUNDESWEITES VERNETZUNGSTREFFEN APRIL 2009 Herzlich Willkommen!
Buchvorstellung Effizienz-und Arbeitstechnik Von: Messerschmidt/Purcell/Suppinger BA Frankfurt; XXX.Januar Emotionale Intelligenz Anja von Kanitz.
Angewandter Glückskurs
”Hellwach und ganz bei Sich” Helle Jensen. Beltz Verlag, 2014”
 Präsentation transkript:

Tools für Sach-, Sozial- und Selbstkompetenz WS 2003/04 Werkstatt Tools Tools für Sach-, Sozial- und Selbstkompetenz Teil1: Teammanagement Prof. Dr. Otto Kruse IAM Prof. Dr. Otto Kruse, Tools 1 2003/04

Prof. Dr. Otto Kruse, Tools 1 2003/04 Lernziele Was wir erreichen sollten: Was ist emotionale Intelligenz? Verbale und nicht-verbale Kommunikation Gesprächsführung Feedback Selbst- und Fremdwahrnehmung Darüber hinaus: Als Gruppe arbeitsfähig werden Uns mit dem Raum arrangieren Prof. Dr. Otto Kruse, Tools 1 2003/04

Arbeitsweise im Seminar Eigenschaften: Erfahrungszentriert Teilnehmerorientiert An praktischen Beispielen / Erfahrungen Ganzheitliches, emotionales Lernen Ressourcenorientiert Methoden: * Kurzvorträge * Kleingruppenarbeit * Übungen * Interaktions- und Rollenspiele * Diskussion * "Erfahrungsbörse" Prof. Dr. Otto Kruse, Tools 1 2003/04

Arbeitsweise im Seminar Prof. Dr. Otto Kruse, Tools 1 2003/04

Emotionale Intelligenz (nach Daniel Goleman 1998) Persönliche Kompetenz Selbstwahrnehmung (eigene innere Zustände, Motive etc. erkennen) - Emotionales Bewusstsein - zutreffende Selbsteinschätzung - Selbstvertrauen Selbstregulierung (innere Zustände, Impulse, Ressourcen handhaben) - Selbstkontrolle - Vertrauenswürdigkeit - Gewissenhaftigkeit - Anpassungsfähigkeit - Veränderung Motivation (Handlungen aktivieren und ausrichten) - Leistungsdrang - Engagement - Initiative - Optimismus Soziale Kompetenz Empathie (Wahrnehmung der Gefühle, Bedürfnisse und Sorgen anderer) - andere verstehen - andere entwickeln - Serviceorientierung - Vielfalt nutzen - politisches Bewusstsein Soziale Fähigkeiten (mit Geschicklichkeit erwünschte Reaktionen in anderen hervorrufen) - Einfluss - Kommunikation - Konfliktbewältigung - Führung - Bindungen aufbauen - Zusammenarbeit - Teamfähigkeiten Prof. Dr. Otto Kruse, Tools 1 2003/04

Funktionen des Erzählens Lebenserfahrungen ordnen und Sinn herstellen: Ereignisse durch Geschichten in sinnvolle Einheiten strukturieren Subjektivität herstellen: Was habe ich erlebt? Selbst und Identität konstruieren: Ein Netz von Geschichten, das sagt, wer ich bin und wofür ich lebe Transformation und Veränderung: Wandlungen konstruieren und das Leben im Fluss begreifen. Dialogische Konstruktion: Die Fragen, Einwände, emotionale Reaktionen der Zuhörer nutzen um eine Geschichte selbst zu verstehen. Soziale Vernetzung: Konstruktion von sozialer Verbundenheit und sozialen Netzen Identitäten von Gruppen, Staaten und Gesellschaften herstellen: Geschichten von Schöpfung, Herkunft, Eigenarten einer Gruppe. Prof. Dr. Otto Kruse, Tools 1 2003/04

Narrativer und diskursiver Modus Narrativ Diskursiv Zeitlich-personell Logisch-sachlich Lebensähnlichkeit Wahrheit Handelnde Personen Sachaussagen Konflikt Problem Erzählungenen Sachtexte Prof. Dr. Otto Kruse, Tools 1 2003/04

Nichtverbale Kommunikationskanäle Mimik Gestik Körper-haltung Räumliche Stellung Stimme Prof. Dr. Otto Kruse, Tools 1 2003/04

Veränderungen in der Emotionskultur Wertschätzung: hilfreich, orientierend statt destruktiv Audrucksregeln: authentischer Ausdruck Zugänglichkeit: Zugang zu den eigenen Gefühlen ist wichtiger als Kontrolle Erlebniswert der Emotionen: Emotionen als Kriterien für Lebenszufriedenheit und Glück Entritualisierung: Situationsangemessene und spontane Regulierung von Gefühlen Prof. Dr. Otto Kruse, Tools 1 2003/04