VIVID – Fachstelle für Suchtprävention ENCARE Austria European Network for Children Affected by Risky Environments (within the family) Hilfe für Kinder.

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 Präsentation transkript:

VIVID – Fachstelle für Suchtprävention ENCARE Austria European Network for Children Affected by Risky Environments (within the family) Hilfe für Kinder aus suchtbelasteten Familien Mag. Herwig Thelen VIVID Fachstelle für Suchtprävention

Zielsetzungen von ENCARE Netzwerkbildung zur schrittweisen Verbesserung der Situation von Kindern aus suchtbelasteten Familien: Durch passgenaue Hilfsangebote für Kinder Durch Stärkung und Ermutigung der Eltern zur Verantwortungsübernahme Durch Optimierung der Zusammenarbeit zwischen den Helfersystemen Durch öffentliche Sensibilisierung (Vermeidung von Scham und Schuldgefühlen) Durch Aus- & Weiterbildung von pädagogischen und psychosozialen Berufsgruppen in Fragen der Auswirkung und Früherkennung von Sucht in Familien und im Umgang damit.

ENCARE Netzwerkstruktur ENCARE Österreich ARGE Suchtvorbeugung Ludwig Boltzmann Institut, API Wien Abstimmung der Präventionsangebote Datenbank für therapeutische Angebote ENCARE Steiermark VIVID, Suchtkoordinationsstellen, Jugendamt Graz, Referate für Sozialarbeit der BHs, FA6b (Pflichtschulen), FA6e (elementare Bildung), LSR Schulpsychologie, Kinderschutzzentrum, Drogenberatung, b.a.s., KIJA ENCARE EUROPE 23 Mitgliedstaaten Präsident Dr. Michael Klein (Kath. FH NRW) Seit 2004 Erfahrungsaustausch zu Alkohol & Gewalt in Familien

Aus der ENCARE Praxis Bsp 1: Gemeinsame Workshops von VIVID, Jugendamt und Beratungseinrichtungen für Personal aus Kinderbetreuung, Frühförderung, Familienberatung, Familienhilfe und Jugendwohlfahrt Bsp 2: Gruppenangebot für KiSuFam an der Drogenberatung des Landes Steiermark Bsp 3: Kinderklinik: Unterstützungsangebote a. d. Netzwerk für süchtige Eltern im Rahmen einer Helferkonferenz

Wissensvermittlung Sucht und Suchtdynamiken in Familiensystemen Früherkennung von Symptomen & Rollenmustern Intervention & Unterstützungsmöglichkeiten Meldung & Zusammenarbeit mit der Jugendwohlfahrt Aufklärung, Resilienzförderung, Arbeit mit Kinderbüchern & Geschichten Perspektiven der Drogenberatung

Wertediskussion & Stigmatisierungsgefahr Sucht ist Privatsache, Obsorge hingegen ist Verantwortung - Sucht nimmt niemanden aus der Verantwortung. Grundgedanken: Kinder in suchtbelasteten Familien sind deutlichen Gesundheitsrisiken ausgesetzt. Sie brauchen Solidarität und Unterstützung durch Entlastung von Verantwortung, Schuldgefühlen und Scham. Ihre Eltern sollen unter Wahrung von Respekt und persönlicher Freiheit aber auch unter dem bedingungslosen Aspekt des Kindeswohls in ihrer Erziehungsverantwortung unterstützt werden.

Danke für Ihre Aufmerksamkeit. Weitere Informationen unter: