Von der Idee zur Realisation

Slides:



Advertisements
Ähnliche Präsentationen
Gründung einer Unternehmung Geschäfts- oder Gründungsidee
Advertisements

Der Businessplan - oder wie erstelle ich ein Unternehmenskonzept.
Umsatzsteuer Finanzamt Bernkastel-Wittlich.
Business Plan Executive Summary (Zusammenfassung) Team / Unternehmen
Firmenname Geschäftsplan.
Unternehmensgründung
Die Entwicklung der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten seit 1980
Existenzgründer im Rating der Sparkasse
Präsentation von Verena Freund und Helene Heinz
Offene Handelsgesellschaft (OHG)
Aktuelle Zahlen, Daten, Fakten GewerbeanmeldungenVersicherungsverhältnisse Ende 2008 rd /3.000rd /2.500 Ende / /4.100.
Neugründer Informationen
Existenzgründung Eine Alternative für mich?. Tamara Braeuer Technische Zeichnerin Maschinenbau Technikerin für Betriebswissenschaft seit 1992 Unternehmensberaterin.
Orangecosmos ERKENNEN – AUSSCHÖPFEN – VERBLÜFFEN Wachstum & Investitionen managen Mittwoch, 16. Februar 2005, Uhr Wirtschaftskammer OÖ, 4020 Linz.
KG & Stille Gesellschaft
Herzlich Willkommen. ÜBERNAHME STATT NEUGRÜNDUNG Mag. Franz Trimmel.
Business Plan Impulse.
Wirtschaftsagentur Wien Mingo – Die Start-up-Initiative
Existenzgründung.
Unternehmenspräsentation
Betriebsnachfolge als Gründungsalternative
Wir erhalten: Wir zahlen: Umsatzsteuer vs. Vorsteuer Vor- steuer
China Consulting Weilburg
Konto: Soll Haben Abschluss der Erfolgskonten Soll Haben Soll Haben
Neuerungen im Gesellschaftsrecht
„Core Business-Plan“: Hilfestellung zur Strukturierung eigener Ideen
WIRTSCHAFTSGESPRÄCHE
Verdienen Sie......was Sie...was Sie wert sind ? wert sind ?
….eine kurze Einführung
Rechtsform Eingetragener Kaufmann
Einkünfte aus Gewerbebetrieb
Unternehmensgründung Business Start-up
Unternehmer, UGB, Rechtsform
Marketingkonzept Impulse.
Steuern, Rechtsform, Buchführung und Co.
Wie Ihre Geschäftsidee Realität wird von Martin Schulte
Begriff, Aufbau und Funktionen
Kandidat: Christoph Berger Klasse: 5CHDVK
Von der Idee zur Realisation
D I E R E C H N U N G Eine Übersicht von Margarete Teglar-Steger.
Bürgerbüros Bezirksämter in Wien Bezirkshauptleutekonferenz , Graz SR Dr. Dietmar Klose Magistratisches Bezirksamt Wien 15.
DER AUFBAU DER UMSATZSTEUER - ALLPHASENSTEUER
Strategien für einen erfolgreichen Unternehmensstart Gründermesse Obrist Gerhard.
Gründermesse StB Dr Klaus Hilber1 Was kostet die Unternehmerwelt?
Rechte und Pflichten gegenüber dem Finanzamt
Das Unternehmensgründungs-programm (UGP) des AMS
„Einführung in die Existenzgründung“
Business Plan Thomas Kutschera.
Umsetzung der EED – EU Energie Effizienz Directive
Steuerliche Möglichkeiten nutzen
Einführung in RWCO 3HKB 2012 / 13 W. Holzheu.
mit Leitfragen die eigene Idee strukturieren
Warum Gewerbeordnung? Hohe Überlebensquote von Gründungen Kein unfairer Wettbewerb Attraktivität für Konsumenten Ursprung: Kaiserliches Patent von 1859.
Belege... Rechnungen. Belege... Rechnungen Erstellt von: Alexandra Schreckhas ( )
Sicher in die Zukunft Ihrer Golfanlage Erfolgsfaktoren auf einen Blick.
„Erfolgsfaktor Gründungskonzept“
„Das Gründungskonzept“ Wirtschaftsförderung Hagen GmbH
Umsatzsteuer = Allphasensteuer
Umsatzsteuer.
YOUR LOGO Seminarübersicht 2015 / YOUR LOGO Purchasing KC-Akademie KC-AKADEMIE MADE FOR SUCCESS Zeitgemässer Business- Knigge Perfect Image Zeitgemässer.
Arbeiten in Österreich eine Chance die Sie nützen sollten.
Informationsveranstaltung für Lehrer. Wissenswertes zu unserem Staat Projekt findet vom Juli 2016 statt Die JFK wird für 3 Tage ein eigenständiger.
Erfolgsfaktor Businessplan
Umsatzsteuer.
Annual Report – Geschäftsbericht
Melvin Caldari & Lisi Gössl
Ideen machen Schule. Das Gründungsspiel des Hans Lindner Instituts
Geschäftsplanpräsentation
 Präsentation transkript:

Von der Idee zur Realisation Betriebsgründung Von der Idee zur Realisation

Die 4 Phasen der U-Gründung Entscheidungsphase Ziele, Ideen Kapital und Risiko Informationsphase Rechtl. Grundlagen, Behörden Standort, Marktaussichten Finanzierung, Förderungen, Versicherungen Konzeptionsphase „Businessplan“ Realisationsphase

Motive zur Gründung Mehr Geld Unabhängigkeit Eigener Chef sein wollen Endlich eigene Ideen und Fähigkeiten umsetzen können Entscheidungsphase

Klare Vision, klares Ziel Harvard-Studie: 83% hatten keine genaue Zielsetzung für ihre Karriere Verdienst  best. $-Betrag 14% klare Zielsetzung aber nicht schriftlich festgelegt  Verdienst 3 x so hoch 3 % klare Zielsetzung und schriftlich festgelegt  Verdienst 10 x so hoch Entscheidungsphase

Erfolgreiche Gründung Glauben an die eigenen Träume Sich über Gefahren und Risiken bewusst sein Beratung und Hilfe annehmen Informationsbeschaffung Solide Finanzierung „Professionalität“ Entscheidungsphase

Geschäftsidee auf Herz und Nieren testen! Ist ein ausreichender Markt vorhanden? (Marktpotential) Wie viel ähnliche Betriebe gibt es, wie viele sind meine unmittelbare Konkurrenz? (Konkurrenzanalyse) Wie steht es mit der Rentabilität des Unternehmens? (Rentabilitätsberechnung) Entscheidungsphase

Kapital und Risiko Finanzplan (betrieblich und privat) Optimal: 30% Eigenkapital Strategisch richtiger Einsatz des EK „goldene Bilanzregel“ Finanzierungsformen: Betriebsmittelkredit (Kontokorrentkred.) Investitionskredit Förderungen Leasing Entscheidungsphase

Behördenwege Wirtschaftskammer Gründerservice inkl. Antrag für Neufög Gewerbeanmeldung bei Gewerbebehörde Eintragung ins Firmenbuch (für Gesellschaften) Gemeinde/Magistrag (Steuernummer für Kommunalsteuer) Finanzamt (Steuernummer – Ust, ESt. und Schätzung Umsatz/Gewinn für Vorausz.) Gebietskrankenkasse (An-/Abmeldung d. MA und Eigentümer) Informationsphase

Gewerberecht Begriff: Tätigkeiten, die selbständig, regelmäßig, mit Ziel auf Ertrag Befähigungspflichtige und freie Gewerbe Allgemeine Voraussetzungen: österr. Staatsbürgerschaft oder EU-Bürger, Eigenberechtigung (18. LJ), keine Ausschließungsgründe Besondere Voraussetzungen: Reglementierte Gewerbe (Befähigungsnachweise und Praxiszeiten) Freie Gewerbe -> kein Befähigungsnachweis aber Anmeldung erforderlich Supplierung (Geschäftsführer bestellen, der die Erfordernisse erfüllt) Informationsphase

Standortwahl Standortsuche Eigentum Miete oder Pacht Managementvertrag Informationsphase

Förderungen in Österreich Neugründungsförderung (NEUFÖG) für Neugründungen Schaffung einer bisher nicht vorhandenen betrieblichen Struktur Betriebsgünder darf bisher nicht in vergleichbarer Art beherrschend betrieblich tätig gewesen sein NICHT für Betriebsnachfolge Informationsphase

NEUFÖG Befreiung von: staatlichen Gebühren anlässlich der Betriebsgründung (Gerichtsgebühren, Eingabengebühren, Beilagengebühren,…) LNK für das Gründungsjahr (rd. 7%) Grunderwerbssteuer für Einbringung von Grundstücken Börsenumsatzsteuer für Einbringung von Wertpapieren Informationsphase

Förderungen in Salzburg Jungunternehmerförderung Klein- und Mittelbetriebe Strukturverbesserung Neuansiedelungen Tourismusförderung EU-Förderungen Informationsphase

Steuerpflicht Ust -> Betriebs-FA Ust-Steuernummer, UID-Nummer (seit 1.1.2003 für alle Unternehmer auf der Rechnung Pflicht) Einkommenssteuer -> Wohnsitz-FA Est-Steuernummer Fragebogen zur Schätzung des Umsatzes und des Gewinnes -> für Steuervorauszahlungen Informationsphase

Umsatzsteuer Sollbesteuerung Normalfall Istbesteuerung beantragen bei US unter € 400.000,--/J. Ust-Befreiung bei US unter € 22.000,--/J. Rechnungsbestandteile: Name und Anschrift des Untern., UID-Nr. des Lieferanten, Name und Anschrift des Kunden, Menge und Art der Lief./Leist., Tag der Leistung, Re-Datum, fortlfd. Re-Nr., Brutto-Betrag, Steuersatz und Ust-Betrag Informationsphase

ESt./KÖSt. Einkommenssteuer ¼-jährliche Steuervorauszahlungen (im 1. Jahr basierend auf Schätzung) Höhe 0-50% (gestaffelt) Körperschaftssteuer = ESt für Kapitalgesellschaften 25% unabhängig von der Höhe des Gewinns (keine Staffelung) Jahressteuererklärungen bis 31.3. Informationsphase

Personal Welches Personal benötige ich? Personalsuche Selektionsverfahren Aufnahmegespräch Anstellungsmöglichkeiten: Vollzeit, Teilzeit, geringfügig Beschäftigte, befristete oder unbefristete Dienstverhältnisse) Einstiegsgehalt und Probezeit (max. 1 Mo.) Durchschnittl. Gesamtkosten für VZ und TZ: Brutto x 14 x 1,32 Informationsphase

Sozialversicherung Für Unternehmer (Einzelunternehmer, Gesellschafter OHG oder OEG, geschäftsführende Gesellschafter GmbH, wenn nicht ASVG-versichert) Krankenversicherung 9,1% des Erwerbseinkommens Pensionsversicherung 15,5% des Erwerbseinkommens Unfallversicherung € 87,62/J. Informationsphase

Businessplan Executive Summary Geschäftsidee Das Unternehmen Management und Team Produkt (Speise-/Getränkekarten, Amiente,..) Markt (mit Konkurrenzanalyse und MAFO) Marketing und Vertrieb (auch Preisgestaltung!) Chancen und Risiken (SWOT-Analyse) Finanz- und Detailplanung Anhang (Daten und Fakten) Konzeptionsphase

Businessplan Nimmt viel Zeit in Anspruch! Systematische Analyse der Geschäftsidee Finanzierung Liquiditätplanung und GuV-Rechnung Chancen und Risiken Grundlage für Bankgespräche  wichtig gute und professionelle Vorbereitung!!! Konzeptionsphase

Realisationsphase Hilfe und Beratung in Anspruch nehmen ! Persönlichkeit des Gründers ist ausschlaggebend! Auftritt des Unternehmens CD/CI (Graphiker einsetzen – Sujet, mit dem man sich identifizieren kann) Effizienz in Abläufen Den 1. Eindruck kann man nicht wiederholen – besonderes Augenmerk auf Opening!!!