Erziehung im Mittelalter

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 Präsentation transkript:

Erziehung im Mittelalter Seminar: Geschichte der Pädagogik Erziehung im Mittelalter Von der Zucht zur Erziehung

„Wer nicht geschunden wird, wird nicht erzogen.“ These: „Wer nicht geschunden wird, wird nicht erzogen.“ (zitiert nach Sichtermann, 2007)

Argumente/Überlegungen Wird man nur erzogen, indem man Schmerzen zugefügt bekommt? („geschunden“) Was heisst eigentlich Erziehung? Grenzen aufzeigen als wichtiger Teil der Erziehung kann auch ohne „schinden“ geschehen Verträgt sich nicht mit einer Pädagogik ‚vom Kinde aus‘ Schinden versus Würde/Selbstwert Wenn heute geschunden wird, kommt das Jugendamt?

Das Mittelalter: Eckdaten Epoche zwischen Antike und Neuzeit (ca. zwischen 600 und 1500 n. Chr.) Vorherrschende Gesellschaftsform: Feudalismus Bildung: Sache der Kirche „Dunkles Zeitalter“ aus humanistischer Sicht: Ziel war der fromme Mensch, der im Dienste Gottes lebte

Typische Darstellung einer mittelalterlichen Schule

Lehrer im Mittelalter: Traditionelle Darstellung mit einem Rutenbündel als Symbol der Zucht

Nicht wissen, sondern glauben! Mittelalterliche Schulszene Nicht wissen, sondern glauben!

Septem artes liberales Voraussetzung für die kirchliche Bildung  Trivium (Sprache): Grammatik, Rhetorik und Logik/Dialektik Quadrivium (Zahlen): Arithmetik, Musik, Geometrie und Astronomie Ritter: Eigene sieben Bereiche (schwimmen, reiten, Pfeile schiessen, Verse dichten, jagen, fechten, Schach spielen)

Kapitel zum Mittelalter in Reble Wie war das Schulwesen im Mittelalter gegliedert? Welche Rolle hatte ‚Erziehung‘ im Rahmen eines christlichen Lebens?

Von der Zucht zur Erziehung Abschnitt 2: Herbart, Schleiermacher und Kant Abschnitt 3: Mittelalter in Kindheitsbildern Abschnitt 4: Spätmittelalterliches Bürgertum Was bedeutet Zucht im jeweiligen Kontext? Wie kam es von der Zucht zur Erziehung?

Über die Texte hinaus Erziehung hat heute einen „Platz“ in unserer Gesellschaft. Warum unterscheiden wir zwischen Erziehung und Bildung? „Der Versuch“ Kaiser Friedrichs des II: Welche Sprache ist die ursprünglichste?  frühe „Bindungsforschung“