RINGVORLESUNG Macht, Demokratie und wirtschaftliche Interessen im Post-Sozialismus ETHNISIERUNG DER POLITIK IN SÜDOSTEUROPA Wien, 10. November 2005 Prof. Dr. Nikolai Genov
RINGVORLESUNG Macht, Demokratie und wirtschaftliche Interessen im Post-Sozialismus 1. Der Alltag ist ein soziologisches Labor 2. Von Beobachtung zu Konzepten und wieder zur Realität 3. Extreme Ethnisierung der Politik: Bosnia and Herzegowina 4. Ethnische Stratifizierung: Bulgarien 5. Typologien als Forschungsinstrumente
Der Alltag ist ein soziologisches Labor DAS Ereignis X X X -Der unbekannte Andere als Individuum? -Der generalisierte Andere als Der hässliche Mensch überhaupt? -Der Klassen-Andere? -Der ethnisch-Andere? DIE Ereignisse: Frankreich
POTENTIALE FÜR INTERETHNISCE ZUSAMMENARBEIT UND KONFLIKTE Soziale Integration Soziale Separation / Segregation Kulturelle Partikularisierung Kulturelle Universalisierung Potentiale für Konflikte Potentiale für Zusammenarbeit
BOSNIEN UND HERZEGOWINA: EREIGNISSE, STRUKTUREN, AKTEURE 1992 – Unabhängigkeit, die Anerkennung – Kriegsparteien, Krieg, Teilung 1995 – EU? NATO 1995 – Dayton Abkommen, Verfassung 2002 – Wahlen 2005 – Versuche der Wiedervereinigung 2006 – Neue Verfassung?
BOSNIA UND HERZEGOWINA ENTWICKELT SICH ZUM ZERFALL (Juni 2004, in %)
BULGARIEN: EREIGNISSE, STRUKTUREN, AKTEURE –Beschleunigte Assimilierung – Massenemigration – Bewegung für Rechte und Freiheiten – Tiefpunkt der wirtschaftlichen Krise – King als Minister-Präsident – Attacke
GEGENWÄRTIGE SOZIALE LAGE
EINKOMMEN MONATLICH PRO KOPF IM HAUSHALT (in Leva, 1 =2 Leva)
HAUPTQUELLE DES PERSÖNLICHEN EINKOMMENS
BILDUNGSNIVEAU
VERÄNDERUNG DER SOZIALEN LAGE NACH 1989
VERGLEICH MIT DER SOZIALEN LAGE DER ELTERN
LEBENSSTRATEGIEN